Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kopierhefte mit Pfiff: Sprachlehre 9/10

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Eva Rosenberg
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2 3 Inhaltsverzeichnis I. Überblick über die Sprachentwicklung 1. Überblick über die Sprachentwicklung (1) 5 2. Überblick über die Sprachentwicklung (2) 7 3. Das Vaterunser 9 4. Das Indogermanische Das Germanische 13 Die Merseburger Zaubersprüche 15 Das Wessobrunner Gebet 16 Die Edda 16 Das Hildebrandslied Das Mittelhochdeutsche (1) 19 Nibelungenlied 21 Wolfram von Eschenbach: Parzival 27 Das Minnelied (1) 31 Das Minnelied (2) Das Mittelhochdeutsche (2) Erbwörter Lehnwörter Fremdwörter 45 II. Sinnfiguren/Wortbedeutungen 1. Gebrauchstexte Zwischen den Zeilen lesen Sprache der Werbung Gesprächsstrukturen Füllwörter - Modewörter Schlagwörter Phrasen Bildhafte Sprache Synonyme Gegensatz Wortfeld "denken, fühlen, wollen" Denotation und Konnotation Sprachanalyse 87 III. Grammatik 1. Präfixe Suffixe Konjunktionen Adverbien Nominal- und Verbalstil Nebensätze Indikativ - Konjunktiv 113 IV. Fach- und Sondersprachen 1. Kommunikation Zeichensprache Dialekte Sprache des Sports 127

3 4 Grammatik Grundbegriffe lateinisch deutsch lateinisch deutsch Abstraktum Adjektiv Adverb Adverbiale Bestimmung Adverbialsatz Adversativ Akkusativ Akkusativobjekt Aktiv Apposition Artikel Attribut Attributsatz Dativ Dativobjekt Deklination Demonstrativpronomen Derivation Diminuitiv Diphthong begriffliches Hauptwort Eigenschaftswort Umstandswort Umstandsbestimmung Umstandssatz entgegensetzend 4. Fall, Wenfall Ergänzung im 4. Fall Tatform, Tätigkeitsform Beisatz Geschlechtswort, Geleitwort Beifügung Beifügungssatz 3. Fall, Wemfall Ergänzung im 3. Fall Beugung des Haupt-, Eigenschafts-, Für- und Zahlwortes hinweisendes Fürwort Ableitung Verkleinerungsform Zwielaut, Doppelvokal (eu, ai u. Ä.) Konjunktiv Möglichkeitsform Konkretum gegenständliches Hauptwort Konsekutiv folgernd Konsekutivsatz Folgesatz Konsonant Mitlaut Koordinierend beiordnend, nebengeordnet Lokal örtlich, eine Örtlichkeit bezeichnend Maskulinum männliches Geschlecht Modal die Art und Weise bezeichnend Modaladverb Umstandswort der Art und Weise Modalbestimmung Umstandsbestimmung der A. u. W. Modalsatz Gliedsatz der Art und Weise Modalverb Hilfszeitwort der Art und Weise Modus Aussageweise des Zeitwortes Nomen Oberbegriff für deklinierbare Wörter Nominativ l. Fall, Werfall Numerale Zahlwort Numerus Zahl Ellipse Femininum Final Finalsatz Flexion Futur Genitiv Genitivobjekt Genus Imperativ Imperfekt Indefinitpronomen Indikativ Indirekte Rede Infinitiv Infinitivsatz Interjektion Interpunktion Interrogativpronomen Intransitiv Auslassungssatz weibliches Geschlecht den Zweck bezeichnend Zwecksatz, Absichtssatz Beugung (Oberbegriff für Deklination und Konjugation) Zukunft 2. Fall, Wesfall Ergänzung im 2. Fall grammatisches Geschlecht Befehlsform 1. Vergangenheit, Präteritum unbestimmtes Fürwort Wirklichkeitsform abhängige Rede Nennform, Grundform Grundformsatz Ausrufewort Zeichensetzung Fragefürwort nichtzielend Objekt Objektsatz Orthografie Parenthese Partikel Partizip Partizipialsatz Passiv Perfekt Personalpronomen Plural Plusquamperfekt Positiv Possessivpronomen Prädikat Präfix Präposition Präsens Präteritum Pronomen Reflexivpronomen Relativpronomen Relativsatz Ergänzung Ergänzungssatz Rechtschreibung Schaltsatz, Einschaltung nichtbeugbare Wörter Mittelwort, Verlaufsform Mittelwortsatz Leideform 2. Vergangenheit persönliches Fürwort Mehrzahl 3. Vergangenheit Grundstufe des Eigenschaftswortes besitzanzeigendes Fürwort Satzaussage Vorsilbe, vorangestellte Ableitungssilbe Verhältniswort Gegenwart 1. Vergangenheit Fürwort rückbezügliches Fürwort bezügliches Fürwort Bezugssatz Kardinalzahl Kasus Kausal Kausalsatz Komparation Komparativ Konditional Konditionalsatz Kongruenz Konjugation Konjunktion Konjunktionalsatz Grundzahl Fall begründend Begründungssatz Vergleichung Vergleichsstufe, 1. Steigerungsstufe bedingend Bedingungssatz Übereinstimmung Beugung des Zeitwortes Bindewort Bindewortsatz Semikolon Subjekt Substantiv Suffix Superlativ Syntax Tempus Transitiv Verb (um) Vokal Strichpunkt Satzgegenstand Namenwort, Hauptwort, Nennwort Nachsilbe, hintangefügte Ableitungssilbe Höchststufe, 2. Steigerungsstufe Satzlehre Zeitstufe zielend Zeitwort, Tätigkeitswort Selbstlaut

4 5 DEUTSCH Sprachlehre/-kunde Überblick über die Sprachentwicklung (1) Je weiter man die Geschichte eines Wortes in die Vergangenheit zurückverfolgt, umso überraschendere Zusammenhänge tun sich auf. Die Sprachwissenschaft hat mehrere Altersschichten unserer Sprache freigelegt. Zeit Gegenwart ab ca n. Chr. ab ca n. Chr. ab ca n. Chr. ab ca. 700 n. Chr. ab ca v. Chr. Der gemeinsame Ursprung fast aller europäischen Sprachen ist das. Man kann es nur erschließen, da es dafür keine gibt. Als Jahrtausende v. Chr. die Völker vermutlich vom Nord- und Ostseeraum durch Europa bis nach zogen, verbreitete sich ihre Sprache bis zum Süden Asiens. Es gibt viele Beispiele für die der europäischen und asiatischen Sprachen, so etwa das Wort. Im Englischen heißt es daughter, im Persischen tochtär, im Altindischen duhita, im Gotischen dauhtar, im Indogermanischen dhughater. Setze die Begriffe unten richtig in den Lückentext oben ein. Verwandtschaft - Indien - Tochter - Indogermanische - Zeugnisse schiun scugina indogermanisch: (s)keu = bedecken einhüllen verbergen scuoh schuoh

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