ratgeber Immer mehr Druck im Arbeitsleben? Ein Ratgeber für Beschäftigte
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- Mathias Linden
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1 ratgeber Immer mehr Druck im Arbeitsleben? Ein Ratgeber für Beschäftigte DGB Bundesvorstand Abteilung Sozialpolitik Oktober 2013
2 Impressum Herausgeber: DGB Bundesvorstand Abteilung Sozialpolitik Henriette-Herz-Platz Berlin verantwortlich für den Inhalt: Annelie Buntenbach, DGB Vorstandsbereich 04 Redaktion: Sabine Heegner (Text), Ingo Nürnberger, Dr. Hanns Pauli Fotos: dpa Deutsche Presse-Agentur, flickr, Creative Commons-Lizenz: Jorge Franganillo, A-Kep, Wolfgang Franz, Oxfordian, Victor1558, Andrew Scott, Occhiovivo, Stephen Poff, Julien Haler Layout und Druck: PrintNetwork pn GmbH Stand: Oktober 2013 Den Preis dieser Broschüre und Kosten für Porto und Versand können Sie beim DGB-Online-Bestellservice einsehen. Bestellung von Broschüren und Materialien des DGB bitte NUR über das DGB-Online-Bestellsystem: Link: Schriftliche Bestellungen NUR für Bestellerinnen/Besteller ohne Zugang zum Internet: PrintNetwork pn GmbH, Stralauer Platz 33 34, Berlin
3 Inhalt Vorwort... 2 I. Veränderte Arbeitsbelastungen der Stress nimmt zu Typische Risikofaktoren an unterschiedlichen Arbeitsplätzen Zunahme psychischer Erkrankungen Stress als Treiber anderer Erkrankungen Psychische Erkrankungen als Grund für Frühverrentung Und die Arbeitgeber tun nicht genug zur Abhilfe II. Wenn die Arbeit überhand nimmt: Was muss der gesunde Betrieb tun? Wer wirkt bei der betrieblichen Prävention mit? Kernelemente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Was kann in Betrieb und Dienststelle konkret gegen Überlastung von Beschäftigten getan werden? III. Mir wird alles zu viel was können Sie selbst tun? Welche Beschwerden können aus Arbeitsüberlastung folgen? Wie können Sie vorbeugen? IV. Forderungen der Gewerkschaften Immer mehr Druck im Arbeitsleben? 1
4 Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, in Deutschland wird hart gearbeitet: Immer mehr muss in immer kürzerer Zeit geleistet werden. Zeitdruck und Hektik und kaum erfüllbare Vorgaben gehören mittlerweile zur Alltagserfahrung der Beschäftigten. Dies zeigen zahlreiche Untersuchungen, wie zum Beispiel die Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit, sehr eindrücklich. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen in unsicheren und prekären Jobs arbeiten. Befristete Beschäftigungen, Leiharbeit, Werkverträge und Hungerlöhne sorgen dafür, dass viele Kolleginnen und Kollegen in alltäglicher Sorge leben, wie es weitergehen soll. Schwierige Arbeitsbedingungen können auf die Gesundheit gehen: Das beginnt bei Schlafstörungen, kann aber auch zu Depressionen oder körperlichen Krankheiten wie Rückenbeschwerden, Herzinfarkt oder Diabetes führen. Das alles verursacht großes menschliches Leid und hohe Kosten für den Sozialstaat: Arbeitsbedingte psychische Belastungen verursachen circa 10 Milliarden Euro direkte Krankheitskosten, zum Beispiel für Krankenbehandlungen und Rehabilitation. Dazu kommen circa 20 Milliarden Euro indirekter Kosten, insbesondere durch den Arbeitsausfall in den Betrieben. Die Liste der Ursachen in den Betrieben ist lang: zu wenig Personal, schlechte Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung oder falsche Führungsmethoden. Annelie Buntenbach, Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes Deshalb sind die Arbeitgeber in der Pflicht. Es ist ihre Aufgabe, für gesunde Verhältnisse am Arbeitsplatz zu sorgen. Sie sind zur Einhaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gesetzlich verpflichtet und dafür verantwortlich, dass ausreichend Personal vorhanden ist und die Arbeit gut organisiert ist. Diese Broschüre will Beschäftigten helfen solchen, die nicht mehr mit ihrer Situation im Beruf zurechtkommen, und denjenigen, die bei 2 DGB Ratgeber für Beschäftigte
5 Kolleginnen und Kollegen feststellen, dass sie in eine Krise geraten. In dieser Broschüre beschreiben wir zunächst, welche Entwicklungen in der Arbeitswelt zu beobachten sind und wie sich die Arbeitsbelastungen dadurch verändern. Auch die möglichen gesundheitlichen Folgen schildern wir in Abschnitt I. Was der Arbeitgeber tun muss oder kann, um die Arbeitssituation zu verbessern, stellen wir in Abschnitt II dar. Im Abschnitt III beschreiben wir, was Sie persönlich tun können, wenn Ihnen die Arbeit zu viel wird. Dabei geht es uns nicht darum, Sie fit zu machen für immer mehr Stress sondern vor allem darum, Wege aufzuzeigen, wie Sie sich wehren und bei wem Sie Hilfe finden können. Im letzten Kapitel IV schildern wir, welche Forderungen die Gewerkschaften stellen, damit es besser wird in den Betrieben. DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften setzen sich für gute Arbeit ein politisch, in Tarifverträgen und direkt vor Ort. Betriebs- und Personalräte haben beim Thema Gesundheit Mitbestimmungsrechte und sind wichtige Ansprechpartner und Ratgeber für die Beschäftigten. Gute und gesunde Arbeit, Arbeits- und Gesundheitsschutz darauf haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Anspruch. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Anspruch auch Wirklichkeit wird. Mit besten Grüßen Annelie Buntenbach Immer mehr Druck im Arbeitsleben? 3
6 Ende des Auszuges aus der Broschüre: Ratgeber: Immer mehr Druck im Arbeitsleben? DGB25081 Bestellung der Broschüre bitte über das DGB-Online-Bestellsystem: Link:
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