Geschäftsbericht 2013 der Pflegekasse bei der Betriebskrankenkasse Groz-Beckert
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- Anke Kranz
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1 Pflegekasse bei der Betriebskrankenkasse Groz-Beckert Geschäftsbericht 2013
2 Dieser Geschäftsbericht beinhaltet Übersichten und Gegenüberstellungen, die Rechnungsergebnisse für das Jahr 2013 sowie den Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung. Albstadt, im Juni 2014 Der Vorstand Ralf Feyrer Inhaltsverzeichnis: Inhalt Seiten Inhaltsverzeichnis 1 1. Pflegefälle Verteilung auf Pflegestufen Verteilung auf Leistungsarten 2 2. Einnahmen Beitragseinnahmen (Kontenklasse 2) Sonstige Einnahmen (Kontenklasse 3) Gesamteinnahmen (Kontenklasse 2 und 3) 3 3. Ausgaben Leistungsausgaben (Kontenklasse 4 und 5) Pflegesachleistungen (Kontengruppe 40) Pflegegeld (Kontengruppe 41) Pflegehilfsmittel und technische Hilfen (Kontengruppe 43) Leistungen für Pflegepersonen (Kontengruppe 45) Stationäre Pflegeleistung (Kontengruppe 52) Sonstige Leistungsausgaben (Kontengruppe 42, 44, 46-48, 50, 51, 53-59) Leistungsausgaben insgesamt (Kontenklasse 4 und 5) Sonstige Aufwendungen und Finanzausgleiche (Kontenklasse 6) Verwaltungskosten (Kontenklasse 7) Gesamtausgaben (Kontenklasse 4 bis 7) Vermögen 6 5. Prüfung der Jahresrechnung 6 Seite 1
3 1. Betreuung der Pflegefälle: Zum Stichtag wurden insgesamt 281 Pflegefälle betreut. Dies waren 4,5 % oder 12 Pflegefälle mehr als im Vorjahr. Hauptsächlich stieg die Zahl der Pflegefälle im Bereich der ambulanten Pflege und hier im Leistungsbereich der Geldleistung an. Zumeist erfolgte die Einstufung in die Pflegestufe I. Von den neu hinzugekommenen Pflegefällen abgesehen, blieb die übrige Verteilung, sowohl hinsichtlich der Pflegestufe, als auch der Leistungsbereiche nahezu konstant. 1.1 Verteilung auf Pflegestufen Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Härtefall der Pflegestufe III 140 Personen 105 Personen 36 Personen 0 Person 1.2 Verteilung auf Leistungsarten Geldleistung Kombinationsleistung (Sach- und Geldleistung) Sachleistung Vollstationäre Pflege Vollstationäre Pflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe 102 Fälle 87 Fälle 3 Fall 84 Fälle 5 Fälle darin enthalten sind zusätzlich Tagespflege Kurzzeitpflege Urlaubsverhinderungspflege 6 Fälle 39 Fälle 37 Fälle Die Angaben zur Tages, - Kurzzeit- und Verhinderungspflege beziehen sich auf die im Jahr 2013 angefallenen Fälle. Seite 2
4 2. Einnahmen: 2.1 Beitragseinnahmen (Kontenklasse 2) Die Bemessung der Beiträge richtet sich in der Pflegeversicherung nach dem bundeseinheitlichen Beitragssatz in Höhe von 2,05 %. Für das Haushaltsjahr wurden Beitragseinnahmen in Höhe von kalkuliert. Tatsächlich wurden vereinnahmt. Dies entspricht Mehreinnahmen von Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Beitragseinnahmen um Sonstige Einnahmen (Kontenklasse 3) Bei den sonstigen Einnahmen kalkulierten wir mit Aufgrund einer unterjährigen Zahlung aus dem Liquiditätsausgleich an die Pflegekasse und einem Schadenersatzfall lagen die tatsächlichen Einnahmen bei Gesamteinnahmen (Kontenklasse 2 und 3) Der Haushaltsansatz wurde im Bereich der Gesamteinnahmen um überschritten. In Summe lagen die Gesamteinnahmen um über dem Vorjahr. 3. Ausgaben 3.1 Leistungsausgaben (Kontenklasse 4 und 5) Pflegesachleistungen (Kontengruppe 40) In der Pflegestufe I lagen die Aufwendungen um und in der Pflegestufe III um über dem Haushaltsansatz. Bei der Pflegestufe II waren die Ausgaben niedriger als geplant. In der unterjährig eingeführten Pflegestufe 0 wurden verausgabt. Die Pflegestufe 0 nimmt bei der BKK Groz-Beckert in 2013 eine untergeordnete Rolle ein. In der Gesamtbetrachtung ergibt sich eine Haushaltsüberschreitung von Gegenüber dem Vorjahr wurden oder 5,7 % je Mitglied mehr ausgegeben Pflegegeld (Kontengruppe 41) Im Bereich der Geldleistungen ergab sich eine Haushaltsüberschreitung in Höhe von Dies entspricht gegenüber dem Jahr 2012 einer Zunahme der Ausgaben um 9,5 % oder Dabei stiegen die Ausgaben in der Pflegestufe I um und in der Pflegestufe 0 um gegenüber dem Vorjahr. Die Ausgaben der Pflegestufe II und III lagen um bzw unter dem Vorjahreswert. Im Ergebnis entspricht dies einem Anstieg der Gesamtausgaben um 6,2 % je Mitglied. Seite 3
5 3.1.3 Pflegehilfsmittel und technische Hilfen (Kontengruppe 43) In diesem Leistungsbereich wurde der Haushaltsansatz um unterschritten. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Ausgaben um oder 31,3 % Leistungen für Pflegepersonen (Kontengruppe 45) Im Bereich der sozialen Sicherung für die Pflegepersonen, hat die Pflegekasse ausgegeben. Damit wurden weniger ausgegeben, als bei der Haushaltsplanung veranschlagt Stationäre Pflegeleistung (Kontengruppe 52) In der Pflegestufe I wurde im Haushaltsplan von Ausgaben in Höhe von ausgegangen. Tatsächlich wurden ausgegeben, was einer Haushaltsplanüberschreitung von entspricht. Die Pflegestufe II wurde mit einem Haushaltsansatz in Höhe von veranschlagt. Ausgegeben wurden tatsächlich Dies entspricht einer Haushaltsüberschreitung von oder 5,2 % je Mitglied. Gegenüber dem Vorjahr lagen die Ausgaben um höher. In der Pflegestufe III wurde mit einem Planansatz von eine Punktlandung erreicht. Mit lagen die Ausgaben um über dem Vorjahr. In der Pflegestufe III mit besonders hohem Pflegeaufwand fielen im Jahr 2013 keine Ausgaben an. In der Gesamtbetrachtung der Ausgaben im Bereich der stationären Pflege ergab sich eine Haushaltsüberschreitung von Gegenüber dem Jahr 2012 wurden mehr ausgegeben Sonstige Leistungsausgaben (Kontengruppe 42, 44,46-49, 50, 51, 53-59) Die übrigen Leistungsausgaben lagen um unter dem Haushaltsansatz und um unter dem Vorjahr. Ausgaben für Pflegeberatung und -stützpunkte fielen im Jahr 2013 nur in Höhe von an Leistungsausgaben insgesamt (Kontenklasse 4 und 5) Bei der Haushaltsplanung für das Jahr 2013 wurde von gesamten Leistungsausgaben in Höhe von ausgegangen. Mit Ausgaben in Höhe von insgesamt lagen die Aufwendungen um unter dem Haushaltsplan. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies zwar absolut eine Zunahme um In der Betrachtung je Mitglied erfuhren die Leistungsausgaben aber eine Verringerung von 2,0 %. Seite 4
6 Wie sich die Ausgaben auf die Pflegestufen verteilen, zeigt das folgende Kuchendiagramm. Verteilung der Leistungsausgaben 2013 auf Pflegestufen Pflegestufe III Härtefall 0,00% Unabhängig 14,69% Pflegestufe 0 0,55% Pflegestufe I 26,32% Pflegestufe III 19,11% Pflegestufe II 39,33% 3.2 Sonstige Aufwendungen und Finanzausgleiche (Kontenklasse 6) Die Einnahmen der BKK Pflegekasse waren auch im Jahre 2013 wieder wesentlich höher als die Ausgaben. Entsprechend der Richtlinien über das Finanzausgleichsverfahren der Pflegeversicherung, wurde der übersteigende Betrag in Höhe von an das Bundesversicherungsamt abgeführt. Dies entspricht einem Betrag in Höhe von 126,71 je Mitglied. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Verpflichtung der Pflegekasse bedingt durch den gestiegenen Beitragssatz um oder 30,9 % je Mitglied. 3.3 Verwaltungskosten (Kontenklasse 7) Die Verwaltungskosten der Pflegekasse beinhalten die Verwaltungskostenpauschale, die an die BKK für die auftragsweise Erledigung der Tätigkeiten zu entrichten ist, und die Kosten für den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Diese Kosten beliefen sich im Jahr 2013 auf , was um unter dem Haushaltsansatz lag. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Ausgaben um Gesamtausgaben (Kontenklasse 4 bis 7) Die gesamten Ausgaben der BKK Pflegekasse betrugen im letzten Jahr und lagen damit um unter den Erwartungen des Haushaltsplanes, aber um über dem Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung der Ausgaben um 5,0 % je Mitglied. Seite 5
7 Die Verteilung der Ausgaben auf die einzelnen Ausgabenbereiche zeigt, dass die stationäre Pflege das größte Ausgabevolumen einnimmt. Über 25 % der Ausgaben entfallen auf den Liquiditätsausgleich. Ausgaben der Pflegekasse 2013 Liquiditätsausgleich 25,19% Sonstige Ausgaben 4,18% Ambulante Pflege 30,48% Pflegeberatung 0,09% Pflegepersonen 1,93% Pflegehilfsmittel 1,22% Stationäre Pflege 36,91% 4. Vermögen Das Vermögen der Pflegekasse entsprach zum Jahreswechsel nicht in vollem Umfang den gesetzlichen Anforderungen und betrug zum Jahresende Dabei teilte sich das Vermögen der Pflegekasse auf in eine Rücklage in Höhe von und Betriebsmittel in Höhe von Die Rücklage wies zum Jahreswechsel einen Fehlbetrag von aus und die Betriebsmittel von Diese Fehlbeträge werden im laufenden Finanzausgleichsverfahren ausgeglichen. Eine Auffüllung der Rücklage in Form von Allianz Pimco SGB Renten-Anteilen wurde bewusst nicht durchgeführt, da bei steigenden Leistungsausgaben das Problem entsteht, dass die Betriebsmittel untermonatig nicht ausreichen, um die laufenden Verpflichtungen zu decken. Dies würde dazu führen, dass die Pflegeversicherung sich über die Krankenversicherung zwischenfinanzieren müsste. 5. Prüfung der Jahresrechnung Am 12. und 13. Juni 2014 wurde die Jahresrechnung 2013 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kohlhepp GmbH geprüft. Gemäß Prüfbericht wurden die Vorschriften und Anweisungen entsprechend richtig beachtet und die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Voraussetzungen für die Entlastung des Vorstandes nach 77 Abs. 1 SGB IV liegen vor. Seite 6
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