Kinder kriechen durch die Röhre Medienerziehung im Kindergarten

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1 Kinder kriechen durch die Röhre Medienerziehung im Kindergarten Das bundesweit beachtete Modellprojekt mit Vorschulkindern kam 1991 auf Initiative der Mitarbeiterinnen in der Kindertagesstätte Augsburg- Hochzoll zustande. Nach einem Elternabend zum Thema Kind und Fernsehen entstand der Wunsch, dieses Thema im Kindergarten aktiv anzugehen. Ein weiterer Anlaß war die Erfahrung, dass Kinder heute sehr viele Medieneindrücke verarbeiten müssen und dies für sie nicht immer einfach ist. Der folgende Text ist der Broschüre entnommen, in der 1993 die Erfahrungen dokumentiert wurden. INHALT: Vorworte 2 Ein Konzept entsteht 5 1. Einheit: Einstieg in das Thema Fernsehen 6 2. Einheit: Wie kommen die Bilder ins Fernsehen? 8 3. Einheit: Bilder sind Abbildungen / Bilder halten Zeit fest Einheit: Wie kommen die Bilder in Bewegung? Einheit: Film ist Bild und Ton Einheit: Tricks und Zaubereien mit bewegten Bildern Einheit: Und noch einmal - wie kommen die Bilder ins Fernsehen? 17 Nach dem Projekt - eine Auswertung 18 Erfahrungen mit Eltern 19 Impressum 20 1

2 VORWORTE Warum Medienerziehung im Kindergarten? Radio, Kassettenrekorder, Fernseher, Dias, Zeitungen... sind aus dem Alltag von Erwachsenen und Kindern nicht wegzudenken. Durch Gespräche zwischen Kindern und bei Rollenspielen während der Freispielzeit wurden wir, das Betreuungspersonal, darauf aufmerksam, wie häufig Inhalte des Fernsehens (Spielfilme, Nachrichten, Kindersendungen...) in Erzählung und Spiel wiedergegeben werden. Die Erfahrungen aus dem Gruppendienst zeigten deutlich, dass unsere Kinder Hilfestellungen und Freiräume zur Verarbeitung von Medieneindrücken brauchen. Auffallend für uns Mitarbeiterinnen war, dass unsere Kinder regelmäßig die Ausstrahlung der Nachrichten sehen. Zur Zeit der Berichterstattung des Golfkrieges waren Spannungen und Emotionen im starken Maß im Kindergarten zu spüren. Hierzu diskutierte das Team folgende Fragen: Wie gehen wir mit diesen Spannungen der Kinder um? Was können wir als Erzieherinnen/Kindergärtnerinnen dazu beitragen? Wie können wir Fernsehen für Kinder nachvollziehbar machen? Das Kindergartenteam plante schon seit langem, das Thema Medien für die Kinder erfahrbar zu machen. Hierzu erstellten wir eine Situationsanalyse und leiteten daraus unsere Zielsetzung ab. Wir suchten nach Materialien, Büchern und Spielen zur Erstellung eines Rahmenplanes. Der Gedanke, das Fernsehen nachvollziehbar und erfahrbar zu machen, stellte die Mitarbeiterinnen vor neue Aufgaben und Fragen: Was zeigen wir für ein Fernsehverhalten? Wie gestalten wir einen kreativen Umgang mit Medien? Welche Erfahrungen haben wir mit technischen Geräten? Darüber hinaus suchten wir nach Wegen, wie wir unseren Kindern im Kindergartenalltag Hilfestellung zur Verarbeitung ihrer Medieneindrücke geben könnten. Da die Medienstelle Augsburg (MSA) schon einen Elternabend zum Thema "Fernsehen" in unserer Einrichtung mitgestaltet hatte, wurde ihre Mitarbeit auch bei der Konzeption und Durchführung eines solchen Projektes gesucht. Zusammen mit der MSA und einem Mitarbeiter des Jugendamtes wurden insgesamt 7 Einheiten entwickelt, in denen den Kindern das Medium Fernsehen als etwas Gestaltetes und Gestaltbares erfahrbar gemacht werden sollte. Ursula Balmer Leiterin des Kindergartens der evangelischen Auferstehungskirche in Augsburg Augsburg

3 Impulse zum Besseren Medienverständnis Will man Kindern und Jugendlichen helfen, das Fernsehen als Medium zu begreifen, dessen Filme und Sendungen nicht die reine Wirklichkeit, sondern gestaltete Abbildungen sind, sollte man frühzeitig Grundlagen dazu vermitteln. Bereits im Vorschulalter sind Kinder heute mit Medien konfrontiert. Sie erwerben eine große Anzahl von Eindrücken und Gewohnheiten, die ihren späteren Umgang mit dem Medium beeinflussen. Kinder dieser Altersstufe können aufgrund des Standes ihrer Wahrnehmungsentwicklung schwer zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Dennoch muss es möglich sein, hier grundlegende Erlebnisse zu vermitteln, die es dem Kind später erleichtern, das Medium als etwas Gestaltetes zu verstehen, über das man sich potentiell auch selbst mitteilen kann. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen des Kindergartens und dem Jugendschutz- Beauftragten des Jugendamtes entwickelten wir 7 Einheiten, in denen solche Grundlagen vermittelt werden sollten. In einstündigen wöchentlichen Treffen von Ende September bis Mitte Dezember 1991 setzten die Mitarbeiter des Jugendamtes und der MSA im Kindergarten Impulse zum besseren Medienverständnis, die von den Erzieherinnen im Kindergartenalltag weiter aufgegriffen wurden. Zielgruppe der jeweiligen Einheiten waren die 5- und 6-jährigen, die vor dem Schuleintritt standen. Jede Einheit wurde zweimal für jeweils 20 Kinder durchgeführt. In spielerischer und kindgerechter Form versuchten wir dabei zu vermitteln, wie die Bilder und Leute ins Fernsehen kommen dass Bilder Abbildungen sind dass Bilder Zeit festhalten dass Filme eine Kombination von bewegten Bildern mit Tönen sind wie man mit Bildern zaubern kann Jo Graue, Leiter der Medienstelle Augsburg Augsburg

4 Sinnvolle Prävention Bei meiner Außendiensttätigkeit in Videotheken stelle ich fest, dass das Problem der "Videogewalt" von Gewerbetreibenden immer wieder auf Eltern oder andere Bereiche, wie die Fernsehsender, abgeschoben wird. Von den Eltern selbst wird häufig kein Verständnis für den notwendigen Schonraum der Kinder gezeigt. "Daheim schauen sie die Horrorfilme eh mit an", äußerten sich Eltern bei Gesprächen in Videotheken. Darüber hinaus werden Kinder heute durch die Fernsehanstalten mit einer Flut von Medieneindrücken frei Haus bedient. Und die Programminhalte unterscheiden sich nicht wesentlich von den Angeboten der Videobranche. So sind Erzieherinnen im Kindergarten heute mit einer großen Anzahl von Kindern konfrontiert, die Probleme mit der Verarbeitung ihrer Medieneindrücke haben. Als Maßnahme der Prävention scheint deshalb ein Projekt, das den kreativen Medienumgang und die Verarbeitung von Medieninhalten bei Kindern fördert, der richtige Weg zu sein. Gleichzeitig ist es eine Möglichkeit, Elternarbeit und Erzieherarbeit zu unterstützen. Das Projekt gibt einen Rahmen vor, der es möglich macht, auch die Eltern mit einzubeziehen. In enger Zusammenarbeit mit der Medienstelle und den Erzieherinnen eines Kindergartens ist dies gelungen. Gerhard Bachmann, Stadt Augsburg, Jugendamt / SG. Jugendschutz Augsburg

5 EIN KONZEPT ENTSTEHT Am 15.Mai 1991 war es soweit. Alle Erzieherinnen der Kindertagesstätte, Jo Graue von der Medienstelle und Gerhard Bachmann vom Jugendamt kamen zu einer Gesprächsrunde zusammen. Das Kindergarten-Team brachte ihre Gründe, Vorstellungen und Ziele eines Medienprojektes vor. Die Projektleiter stellten ihre Möglichkeiten dar, ein solches Vorhaben inhaltlich, personell und technisch zu begleiten. Zusammen wurde bei diesem ersten Treffen ein Grobkonzept erarbeitet. Bei einem zweiten Treffen wurde dieses Konzept verfeinert. Als Ziele wurden formuliert, den Kindern Hilfestellungen zu bieten für die Verarbeitung ihrer Medieneindrücke und ihnen das Medium Fernsehen als etwas Gestaltetes und Gestaltbares näher zu bringen. Die Medienfachleute sollten dazu einmal wöchentlich in den Kindergarten kommen, um Impulse einzubringen, die die Erzieherinnen in den folgenden Tagen und Wochen aufgreifen und verstärken würden. Die wöchentlichen Einheiten sollten aufeinander aufbauen. Als Zielgruppe wurden die 5- und 6-jährigen festgelegt, für die im folgenden Jahr der Schuleintritt bevorstand. Bei insgesamt vier Gruppen wären das etwa 40 Kinder gewesen, eine viel zu große Anzahl für das Vorhaben. Man kam daher überein, jede Einheit zweimal durchzuführen, für jeweils zwei zusammengefasste Gruppen. Die wöchentlichen Treffen sollten nicht länger als 45 Minuten dauern, um die Kinder nicht zu überfordern. Die Teilnahme daran sollte freiwillig sein. Übereinstimmend wurde beschlossen, die Kinder erst nach und nach mit dem technischen Gerät (z.b. Polaroid-Kamera oder Video-Kamera) zu konfrontieren. Angesetzt werden sollte an der Erfahrungswelt der Kinder, bei ihren medialen Möglichkeiten, wie Malen, Puppen- und Schattenspiel usw. In den Ablauf des Projektes wurde ein Elternabend eingeplant, an dem ein Zwischenbericht zum bisherigen Verlauf gegeben und die Fernsehgewohnheiten von Eltern und Kinder reflektiert werden sollten. Um den Kindern die aktiven Möglichkeiten des Umgangs mit Medien näher bringen zu können, musste sich das Kiga-Team die Handhabung der technischen Geräte selbst aneignen. Eine Videoeinführung an einem Wochenende brachte für alle Mitarbeiterinnen neue Berührungspunkte und Erfahrungen. Es bereitete ihnen anfangs Unsicherheiten, das eigene Bild auf dem Fernseher zu sehen oder den Klang der Stimme zu hören. Und es erforderte Engagement und Mut, mit Kamera und Mikrofon an die Öffentlichkeit zu gehen. Doch sie erlebten den aktiven Umgang mit Video bald mit Freude und viel Spaß. Die erworbenen Kenntnisse konnten in die Durchführung des Projektes einfließen. Auf den folgenden Seiten schildern die OrganisatorInnen den Verlauf des Projektes und ihre Eindrücke. 5

6 1.EINHEIT: EINSTIEG IN DAS THEMA FERNSEHEN Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens hatten Eltern und Kinder im Vorfeld aufgefordert, Bilder von Lieblingssendungen aus Fernsehzeitschriften auszuschneiden, um sie beim ersten Treffen zu Wandzeitungen montieren zu können. Dabei kam es zu Gesprächen über die Sendungen zwischen Eltern und Erzieherinnen und auch zwischen Eltern. Außerdem haben einige Kinder Bilder aus ihren Lieblingssendungen gezeichnet. Die Kinder sitzen im Vorraum zu den Gruppenräumen im Stuhlkreis zusammen mit zwei Erzieherinnen sowie Gerhard und Jo, den beiden Medienfachleuten. Die Vorstellung der beiden "Neuen" und der Kinder geschieht durch Kennenlern- Spiele, die den Kindern bereis bekannt sind (Teller, Teller, dreh Dich; Hatschi-Patschi; Mein rechter, rechter Platz ist leer). Anschließend stellen Gerhard und Jo ihre Absicht vor, sich mit den Kindern über das Fernsehen zu unterhalten. Sie wollen ihnen zeigen, wie Fernsehen gemacht wird. Die beiden Erzieherinnen fragen die Kinder nach ihren Lieblingssendungen. Dabei tauchen bestimmte Sendungen immer wieder auf und es entsteht daraus eine HITLISTE. HITLISTE die Lieblingssendungen der Kinder (im Kindergarten der Ev. Auferstehungskirche in Augsburg) 1. Die Schlümpfe 2. Galaxy-Ranger 3. Mutant Hero Teenage Turtles 4. He-Man and She-Ra 5. Die Sendung mit der Maus 6. Bim Bam Bino 7. Sesamstraße 8. Popeye 9. Spiderman 10. Ein Colt für alle Fälle 6

7 Anton erzählt von einem Film, in dem ein Vampir zu einem Werwolf und alle Menschen dann zu Werwölfen wurden. Es war auch ein Zombie, eine Mumie und eine Fledermaus dabei. Sebastian erzählt von einer redenden Mülltonne, die glaubt, Pflanzen fressen zu können. Alle Kinder sehen gern Zeichentrickfilme. Auf die Frage, ob sie lustige Filme oder Filme, die Angst machen, lieber hätten, sind die Meinungen geteilt. In den Schilderungen vermischen sich manchmal Bilder aus den Sendungen mit ihren Fantasien. Es fällt ihnen schwer, verbal auszudrücken, was sie an den Figuren und der Handlung mögen. Das Schema "Gut und Böse" vieler Serien und die Identifikation mit dem Guten ist ihnen wichtig. Daniela äußert ihre Abneigung gegen Filme, in denen geschossen, "Krieg gemacht" wird. Einige Kinder stimmen ihr zu. Viele Kinder sagen, dass sie jeden Tag fernsehen. Sie sehen die Filme hauptsächlich in der Früh und am Abend. "Tele 5"* wird als einziger Sender namentlich genannt. Nach der Gesprächsrunde schneiden die Kinder aus Fernsehillustrierten Bilder ihrer Lieblingssendungen aus (in erster Linie Zeichentrick-Serien) und kleben diese zusammen mit den bereits vorbereiteten Bildern auf zwei große Pappkartons. Die Wandzeitung kann in den nächsten Tagen und Wochen ergänzt werden. Anschließend werden die Kinder gefragt, ob sie wissen, wie die Bilder ins Fernsehen kommen. Nach Erklärungen wie "Die Filme werden erst entwickelt", "...durch die Antenne", "Die werden erst gemalt", "... mit der Kamera aufgenommen, über die Antenne ins Fernsehen", "...durchs Kabel" und "Der Fernsehturm macht das" laden Jo und Gerhard die Kinder zum nächsten Treffen ein, bei dem sie ihnen zeigen wollen, wie die Bilder ins Fernsehen kommen. * Der inzwischen eingestellte Privatsender "Tele 5" strahlte zum Zeitpunkt des Modellprojektes täglich die meisten Cartoonserien aus. Materialien für die Erstellung der Wandzeitung mit Bildern aus Lieblingssendungen der Kinder: 2 DIN A2 Kartons mehrere Kleber und Scheren alte Fernsehzeitschriften, die von zuhause mitgebracht werden Achtung: In den meisten Fernsehzeitschriften sind Darstellungen aus Fernsehsendungen, die Kinder bevorzugen (z.b. Zeichentrickserien), unterrepräsentiert. Es empfiehlt sich deshalb, schon vor Beginn der Aktion Zeitschriften zu sammeln, um schließlich genügend Material für die Auswahl zur Verfügung zu haben. Materialien zur Aufzeichnung und anschließenden Auswertung der Gesprächsrunde über Lieblingssendungen und Sehgewohnheiten der Kinder: 1 Audio-Kassettenrekorder mit Mikrofon und Audio-Kassette 7

8 2.EINHEIT: WIE KOMMEN DIE BILDER INS FERNSEHEN? Wie kommen die Puppe, das Nilpferd, die Spinne, die Maus ins Fernsehen? Dieser Fragestellung der Kinder wird nachgegangen. Ein ausgeschlachteter Fernseher wurde zu einer Puppenbühne umfunktioniert. Der Fernsehapparat als Raum für Aktionen soll den Kindern zunächst durch ein Puppenspiel näher gebracht werden. Es soll so wirken, als ob ein Fernsehprogramm ablaufen würde. Durch Knopfdruck erscheint eine Spielpuppe... Hallo Kinder, seid Ihr alle da? Wie geht es euch denn heute? Gut:Fehler! Textmarke nicht definiert. Seid ihr alle ausgeschlafen? Ja - wir sind die Vorschulkinder. Ach, da seid ihr alle ausgeschlafen? Doch jetzt muss ich mich erst einmal vorstellen. Ihr kennt mich ja gar nicht, oder? Sicher. Du bist der Kasperl. Ich bin doch kein Kasperl. Ich bin die berühmte, weltbekannte Hofnärrin Marion.. Ich bin die Schwester des noch berühmteren Kasperl Moritz. Und ich bin immer lustig und zu Späßen aufgelegt. Ich freue mich, dass ich heute hier bei euch im Kasperltheater sein kann. Aber was seh ich da? Das ist ja gar kein Theater. Wo bin ich denn hier gelandet? Im Fernseher! Im Fernseher bist du gelandet. Im Fernsehen? Was ist denn das für ein komischer Kasten? Ein Fernseh-Kasten. Und da bist du drinnen. Ja, wie bin ich denn hier reingekommen? Die haben dich reingezaubert. Mich hereingezaubert? Wie wurde das denn gemacht? Mit einem Zauberspruch. Ein Zauberspruch? Das ist ja komisch. Jetzt muss ich mal schauen, ob ich etwas finde in diesem komischen Kasten. 8

9 Was ist denn das komisches? Eine Antenne! Eine Antenne? Wozu bracht man denn eine Antenne? Zum Radiohorchen. Und wozu noch? Zum Fernsehschauen. Zum Fernsehschauen, aha. Da kommen wir der Sache ja schon näher. Vielleicht finde ich noch was hier unten im Kasten. Ein Kabel! Pass auf, sonst hast du einen Stromschlag. Oh, da muss ich aufpassen. Hat noch jemand eine Idee, wie ich in den Fernseher gekommen bin? Wer? Ja. Du hast dich einfach reingesetzt. Der Jo. Was? Ich? Ja, du hast sie einfach reingesetzt. Ja, wirklich. Schaut mal wer da rauskommt. Ihr habt recht, das ist die Marion. Die richtige Marion. Also die Marion ist - da habt ihr ganz recht - nicht durch das Kabel oder die Antenne reingekommen, sondern sie hat sich einfach hinten reingesetzt. Ist das bei eurem Fernseher daheim auch so? Nein Ja Wir müssen einen neuen Fernseher kaufen, weil unserer kaputt ist. Da kommt immer ne andere Farbe. Da kommt immer violett. Ja schaut euer Fernseher zuhause nicht so aus wie dieser? Doch. Manchmal schon. Meiner schaut nicht so aus. Der Katrin ihrer sieht nicht so aus. Wie sieht denn deiner aus, Katrin? Ganz schwarz. 9

10 Und was hat er denn vorne dran? Ne Scheibe. Da sind die Kindersendungen drinnen. Und wir haben ein Video zuhause. Und wie sehen denn eure Fernseher von hinten aus? Auch so wie dieser? Nein. Da ist zu. Da kommt der Strom raus hinten. Da ist Strom drin. Genau. Das haben wir alles ausgebaut. Schaut schon ein bisschen komisch aus. Was kann man denn mit einem solchen Fernseher machen? Weghauen. Wegwerfen. Filme anschauen. Kann man mit so einem Fernseher Filme anschauen? Nein. Man braucht Strom. Aber was kann man denn mit so einem Gehäuse machen? Damit kann man spielen. Damit kann man etwas bauen. Ein kleines Hüttenhaus. Eine Maschine. Oder man kann es aufhängen und was reintun. Hat noch jemand eine Idee, was man mit solch einem Fernsehgehäuse machen kann? Einen Roboter bauen. (Ein Kind erzählt eine Szene aus "Krieg der Sterne") Man kann in den Fernseher auch so was ähnliches wie Computer reinspielen. Ein Computer mit Kabel. Aus einem Fernseher kann man auch ein Karussell machen. Ein Vogelnest kann man daraus bauen. Ist es denn bei euerem Fernseher zuhause auch so, dass die Sachen, die ihr darin seht, zur gleichen Zeit passieren? Nein. Die Scheibe muss darauf sein. Und dann muss man in der Fernsehzeitung nachschauen, ob was kommt für Kinder. Nun wissen wir aber immer noch nicht genau, wie die Bilder, wie die Figuren ins Fernsehen kommen, wie die Schlümpfe, wie der Knight Rider usw. in den Fernsehapparat kommen. Da schaltet man an einem Schalter, auf einem Knopf und dann ist es an. 10

11 Aber wie kommen die Figuren da rein, sind das so kleine Figuren, die hinten im Fernseher drinstecken? Nein! Da ist ne Kamera, die zeigt den Film. Nun sind die Kinder dran. Jeder will einmal hinter den Fernsehkasten und eine bekannte Fernsehfigur oder -sendung nachspielen. Da gibt es Nachrichten, eine Pferdesendung und jede Menge Comicserien zu sehen. Und das Tolle ist, man kann mit den Fernsehstars reden. Rafaela fasst schließlich aus dem Fernsehgehäuse heraus und schaltet das Programm wieder aus. In Kleingruppen wird anschließend mit dem Fernsehkasten weitergespielt. Die Kinder probieren aus, wie viel von ihnen in den Fernseher passen. Sie kriechen durch das Gehäuse und entwickeln viele eigene Ideen, was man damit anstellen kann. Anschließend nehmen die Kinder das neue Spielgerät in ihre Gruppe mit. Für jede der vier Kindergartengruppen halten die Erzieherinnen ein solches Gehäuse bereit. Materialien zur Umfunktionierung eines Fernsehers als Kasperltheater: 1 ausgebautes Fernsehgehäuse (mind. 67er Bilddiagonale) 1 Kasperlfigur 1 Antenne 1 Kabel Achtung: Scharfe Kanten des Fernsehgehäuses wegen Verletzungsgefahr mit Styropor verkleiden. Alte Fernsehgeräte zum Ausbau bekommt man ohne weiteres über entsprechende Elektrogeschäfte. Wegen der Entsorgung der Innenteile sollte man sich zuvor mit kommunalen Sondermülleinrichtungen in Verbindung setzen. Materialien zur Aufzeichnung der Aktion: 2 Videokameras mit Stativen und externen Mikrofonen (eine Kamera zur Aufzeichnung des Kasperltheaters, die andere zum Einfangen von Reaktionen der Kinder, so können die Aufnahmen später im Schuss-Gegenschuss- Verfahren montiert werden.) 11

12 3.EINHEIT BILDER SIND ABBILDUNGEN BILDER HALTEN ZEIT FEST Heute sitzen die Kinder vor einem "richtigen" Fernsehgerät. Wir gehen weiterhin der Frage nach, wie die Bilder ins Fernsehen kommen. Nachdem Gerhard und Jo erklärt haben, dass das Videobild über ein Kabel in den Antennenanschluss des Fernsehgerätes und von dort auf den Bildschirm gelangt, zeigen sie eine Zusammenstellung von Aufnahmen des letzten Treffens. Die Kinder erinnern sich noch daran, dass beim letzten Mal eine Kamera im Raum stand. Es handelt sich also um Aufnahmen, die vor zwei Wochen entstanden sind, alte Aufnahmen. Auch die Kinder haben alte Aufnahmen mitgebracht. Es sind Fotos von ihnen selbst, die sie als Baby oder kleines Kind zeigen. Fast alle Kinder haben eines dabei, manche sogar zwei oder drei. Die Kinder haben schon darauf gewartet, ihre Bilder präsentieren zu dürfen. Doch zuvor werden den Kindern zwei Fotos von einem jüngeren und einem alten Mann gezeigt, aber von ein und derselben Person: Charlie Chaplin (der im übrigen nur wenigen Kindern bekannt ist). Doch zwischen den beiden Aufnahmen liegen mindestens 40 Jahre. Die Fotos haben den jeweiligen Zeitpunkt festgehalten. Chaplin ist heute bereits gestorben. Den Kindern wird klar, dass auf Bildern Zeit festgehalten wird. Und Fernsehbilder sind eben auch nichts anderes als Bilder, eben: bewegte Bilder. In zwei Gruppen aufgeteilt, schauen sie ihre Bilder zusammen an. Von jedem Kind werden daraufhin Polaroid-Portraits gemacht und diese mit den Baby-Fotos verglichen. Anschließend treffen alle Kinder im großen Saal wieder zusammen. Nun senden wir beide Bilder eines jeden Kindes über den Bildschirm. Dazu legen wir ein Foto auf den Tisch und filmen es im Macro-Bereich mit der Videokamera, so dass es bildfüllend auf dem Fernseher erscheint: ein Bild vom Bild. Dazu gibt es ein Ratespiel. Die Kinder erkennen die Babyfotos ihrer Spielgefährten auf Anhieb. Jedes dargestellte Kind nimmt seine Bilder wieder in Empfang. Die Fotos werden in den nächsten Tagen als Wandzeitung in den Gruppenräumen ausgestellt. Zum Schluss übertragen Gerhard und Jo Zeichnungen aus einem Bilderbuch, das die Kinder kennen, auf den Bildschirm und zeigen danach eine kurze Bildergeschichte, die aus der "Sendung mit der Maus" stammt. Sie erklären, daß die Bilder dazu genauso aufgenommen wurden, wie eben die Zeichnungen aus dem Bilderbuch. 12

13 Materialien für die Fotoaktion: Babyfotos der Kinder und MitarbeiterInnen 2 Polaroid-Kameras mit Stativen und Filmen 2 Din-A-2-Kartons und Kleber Fotos von bekannten FilmschauspielerInnen (Kinderfotos und spätere Aufnahmen von den Personen, aus Schauspielerbiografien, Zeitschriften oder Filmkalender entnommen) 1 bekanntes Bilderbuch 1 kurze Fernseh-Bildgeschichte (Bildgeschichten unterscheiden sich von Zeichentrickfilmen durch die Präsentation rein statischer Bilder, die mit Kommentar, Musik und Geräuschen unterlegt sind) Materialien zum Abspielen der Videoaufnahmen vom letzten Treffen und zur Direktübertragung der Fotos und Bilder auf den Bildschirm: 1 Videokamera und -rekorder mit Stativ 1 Fernsehgerät und Verbindungskabel 4.EINHEIT WIE KOMMEN DIE BILDER IN BEWEGUNG? Nachdem wir uns in den vorangegangenen Einheiten intensiv damit auseinandergesetzt haben, wie das Bild auf den Bildschirm kommt, wollen wir diesmal zeigen, wie man Bilder in Bewegung bringt. Die Kinder erfahren, dass ein Film aus vielen Einzelbildern besteht. Deshalb sehen wir uns zur Einführung einen Film über die Entstehung der "Sendung mit der Maus" an. Danach zeigen wir den Kindern an Hand des Beispiels mit der Wunderscheibe - Abbildung auf der Vorderseite: ein Mädchen, Abbildung auf der Rückseite: zwei Mädchen -, wie durch schnelles Drehen das Auge getäuscht werden kann: wir sehen drei Mädchen. Nun können die Kinder selbst gemalte Bilder in Bewegung bringen. Wir bieten das Daumenkino* sowie das Streifenkino zum Erproben an. Mit dem Streifenkino kommen die Kinder am besten zurecht. Derselbe Effekt wird mit einer Überblendprojektion gezeigt. Es werden zwei Bewegungsphasen, die auf Diaglasrahmen gemalt wurden, präsentiert. Mit viel Spaß bemalen nun auch Kinder Dias. Beim zweiten Dia müssen ihnen allerdings die BetreuerInnen zu Hilfe kommen. Nicht alle Kinder sind in der Lage, das Prinzip des Streifenkinos auf das Glas zu übertragen. Außerdem haben wir uns in der Medienstelle einen ausrangierten 16mm-Film besorgt. Jedes Kind bekommt davon einen Meter Filmmaterial und kann selbst die vielen einzelnen Bewegungsphasen darauf betrachten. Wenn man den Film in den 16mm- Projektor einlegt, fließen die einzelnen Bilder zu den Bewegungen auf der Leinwand zusammen. Wir zeigen das anhand des "Maus-Films", den wir auf Grund der Begeisterung der Kinder zum Abschluss nochmals vorführen. 13

14 * Daumenkino Beim Daumenkino werden mehrere aufeinander aufbauende Bewegungsphasen auf je ein gesondertes Blatt gezeichnet und hintereinander abgeblättert. Durch das schnelle Abblättern wird das Auge getäuscht und es entsteht der Bewegungseindruck. Materialien zur Demonstration der Entstehung von Bewegung: Vorgefertigte Beispiele von Daumenkino, Streifenkino und Wunderscheibe altes ausrangiertes 16mm-Filmmaterial (erhältlich bei kommunalen Bildstellen oder Landesfilmdiensten) Materialien zum Selbermachen von Filmen ohne Kamera: Karteikarten (Daumenkino) Pappstreifen (Streifenkino) Scheren Heftklammern und Hefter (Daumenkino) wasserfeste Filsstifte zum Malen auf Glas Glasdias 1 Dia-Überblendprojektion 1 Leinwand Das Filmbeispiel über die Entstehung eines Spots der "Sendung mit der Maus" heißt WIE EIN ZEICHENTRICKFILM GEMACHT WIRD BRD 1979, Armin Maiwald, 16 Minuten und ist als 16mm-Film bei den kommunalen Bildstellen und Landesfilmdiensten verfügbar. Dort können auch 16mm-Projektoren für die Vorführung ausgeliehen werden. 5.EINHEIT FILM IST BILD UND TON Für diese Einheit wurden im Vorfeld in den Gruppen Schattenfiguren zu den Bilderbüchern "Sieben suchen sieben Sachen" und "Das Rübchen" von den Kindern angefertigt. Wir sitzen im Halbkreis vor dem Fernseher und sehen gemeinsam den Scherenschnittfilm "Der Froschkönig" von Lotte Reiniger an. Danach spielen wir unser vorbereitetes Schattenspiel. Eine Erzieherin liest die Geschichte und die Kinder agieren stumm mit den selbstgebastelten Figuren hinter der Schattenspielwand. Jo nimmt das Schattenspiel mit der Videokamera auf. Wir sehen uns die Aufzeichnung an und überlegen anschließend gemeinsam mit den Kindern, wie das Schattenspiel mit Geräuschen und Musik spannender gestaltet werden könnte. Die Kinder experimentieren mit den Orff-Instrumenten und finden somit die passende Untermalung. Töne und Geräusche nehmen wir mit dem Kassettenrecorder auf. Mit 14

15 Begeisterung hören die Kinder die Tonaufzeichnungen nochmals an. Bis zum nächsten Mal sollen die Geräusche und Töne zusammen mit der Erzählung und der Bildaufzeichnung in der Medienstelle montiert werden. Materialien für das Schattenspiel: Pappkartons Schaschlikstäbe aus Holz Musterklammern 1 Schattenspiel-Leinwand und Lampe Materialien zur Vertonung: diverse Geräuschinstrumente Orff- oder Rhythmikinstrumente 1 Audio-Kassettenrekorder, Audio-Kassette und externes Mikrofon zur Aufnahme der Geräusche Materialien zur Videoaufnahme: 1 Videokamera und Stativ 1 Fernsehgerät und Anschlusskabel Als Beispiele für einen Scherenschnittfilm eigenen sich die Kurzfilme von Lotte Reiniger (z.b. Der Heuschreck und die Ameise), die man bei den meisten kommunalen Bildstellen und Landesfilmdiensten ausleihen kann. 6.EINHEIT TRICKS UND ZAUBEREI MIT BEWEGTEN BILDERN Zu Beginn der Einheit erklären Gerhard und Jo den Kindern, dass man mit der Kamera zaubern kann. Zum Einstieg haben sie sich einen Stopp-Trick ausgedacht. Sie nehmen zuerst einige Sekunden lang die leere Stuhlreihe auf. In zeitlichen Abständen dürfen sich dann jeweils vier Kinder setzen. Dazwischen wird jeweils eine kurze Aufnahme an die vorherige geschnitten. Danach wird nochmals die leere Stuhlreihe aufgenommen. Als alle Kinder wieder sitzen, wird das Ergebnis vorgeführt: Auf dem Bildschirm erscheinen die Kinder plötzlich - wie von Geisterhand - auf den leeren Sitzplätzen. Und ebenso plötzlich sind sie auch wieder verschwunden. Weggezaubert! Die Kinder zeigen sich überrascht. Der Erklärung des Tricks durch Jo und Gerhard können nicht alle folgen. Manch einer will auch weiterhin an Zauberei glauben. Aber Spaß macht es allen. Und das gilt auch für die folgenden 45 Minuten. Die beiden Projektleiter stellen nun einen weiteren Zauberkasten vor: einen Produktionsmischer, mit dem Bilder eingefärbt, verfremdet, eingefroren, ein-, ausoder überblendet werden können. Mit Kamera und Mischer wird nun das Bild jedes einzelnen Kindes "manipuliert". Die Kinder sehen sich dabei gleichzeitig auf dem Bildschirm und spielen mit ihrem Abbild. 15

16 Dieses Sich-Selber-Erleben auf dem Monitor ist nicht gleichzusetzen mit dem Betrachten im Spiegel. Eine Aufnahme aus der Froschperspektive oder extreme Detailaufnahmen, wie z.b. die Augenpartie eines Kindes können durchaus bedrohliche Wirkungen hervorrufen. Besonderen Anklang findet bei den Kindern das Doppelgängermotiv. Zwei Aufnahmen einer Person werden vor demselben Hintergrund präsentiert. Das Kind befindet sich dabei in der linken Bildhälfte und begegnet seinem Abbild in der rechten Bildhälfte, das zuvor aufgenommen und mit dem Produktionsmischer digitalisiert und "eingefroren" wurde. Die Kinder sind erstaunt und fasziniert und manche versuchen, im wahrsten Sinne des Wortes "hinter den Trick zu kommen", indem sie während der Aufnahme auf die Mitte des Bildes zugehen und hinter dem eingefrorenen Standbild verschwinden. Auf Zuruf versuchen Jo und Gerhard anschließend, verschiedene Tricks umzusetzen. Ein Kind wird in Maus-Größe auf den Fußboden zwischen die Beine der anderen gezaubert. Norbert öffnet seinen Mund ganz weit und Beate schaut heraus. Und eine Riesenspinne krabbelt vor dem Fenster. Dabei haben die Kinder die kleine Gummispinne zuvor in ihren Händen gehabt. Auch für die Mitarbeiterinnen zeigen diese "Zaubereien" mit dem Trickmischer neue Möglichkeiten im Umgang mit Video. Sie sind darüber hinaus von den Reaktionen der Kinder beeindruckt und werden von deren Faszination angesteckt. Zwar kann der technische Ablauf der Trickaufnahmen nicht von jedem Kind nachempfunden werden. Doch selbst Akteur zu sein, die Veränderung der Bilder mitzuerleben, das Fernsehen neu zu entdecken, haben die Kinder begeistert. Zum Abschluss des Treffens wird den Kindern noch ihr vertontes Schattenspiel-Video - ihr Werk vom letzten Treffen - gezeigt. Die Kinder nehmen es begeistert auf und hören ihre jeweiligen Tonerfindungen genau heraus. Materialien für die 'Zauberei' mit der Kamera: 1 Videokamera und Stativ ein Videorekorder für Aufzeichnungen verschiedene kleine Spielgegenstände, die vergrößert auf den Bildschirm "gezaubert" werden können 1 Fernsehgerät und Verbindungskabel 1 Trickmischer Der Trickmischer, auch Produktionsmischer genannt, ist ein Gerät, das in erster Linie zur Bildbearbeitung und -beeinflussung beim Videoschnitt verwendet wird. Es eignet sich aber auch vorzüglich zur Demonstration von Tricks und Bildmanipulationen. Vor dem Einsatz sollte man sich aber eingehend mit den Funktionen und Möglichkeiten des Gerätes auseinandersetzen. 16

17 7. EINHEIT WIE KOMMEN DIE BILDER INS FERNSEHEN? Die letzte Einheit des Projektes soll den Kindern noch einmal in Erinnerung rufen, womit wir uns bei den vorherigen Treffen beschäftigt haben. Außerdem soll nochmals die Frage, die am Beginn des Projektes stand "Wie kommen die Bilder ins Fernsehen?" aufgegriffen werden. Zu diesem Anlass haben wir in einem Nebenraum des Gemeindesaals ein kleines Studio eingerichtet. Von dort haben wir ein langes Antennenkabel mit einem Fernsehgerät verbunden, das im Gemeindesaal aufgebaut wurde. Mittels zweier Kameras, eines Bildmischers und eines Videorecorders sind nun Live-Übertragungen und Bandzuspielungen aus dem Nebenraum möglich. Eine Kindergartengruppe hat ein kleines Theaterstück, "Der Fotograf", eingeübt und befindet sich zusammen mit Gerhard und zwei Erzieherinnen im Studio. Die anderen Kinder und Mitarbeiterinnen kommen, wie auch bei den vorherigen Treffen, in den Gemeindesaal und setzen sich auf die Stuhlreihen vor dem Fernsehgerät. Jo begrüßt die Kinder und erklärt, dass heute zum Abschluss des Projektes eine Fernsehsendung gezeigt wird. Er schaltet das Gerät ein und Gerhard erscheint auf dem Bildschirm. Er wird von den Kindern sofort erkannt und erfreut begrüßt. Gerhard moderiert die folgende Live-Sendung. Er fasst nochmals zusammen, was bisher bei unseren Treffen geschah. Dabei werden aus dem Studio auch Videomitschnitte von den verschiedenen Einheiten eingespielt. Dazwischen interviewt Gerhard die Kinder im Studio und eine Mitarbeiterin über ihre Eindrücke und stellt das Theaterstück vor. Die Kinder im Gemeindesaal verfolgen interessiert und belustigt das Geschehen auf dem Bildschirm. Als Gerhard etwa nach 25 Minuten die Frage stellt, ob die Kinder wüssten, wo er sich jetzt befinde, kommt jedoch lediglich die Antwort: "Im Fernseher". Nun greift Jo ein und schlägt vor, die Kinder sollten doch einmal dem Antennenkabel nachgehen und suchen, woher die Fernsehbilder kommen. Das wird auch sofort in die Tat umgesetzt. Die Kinder landen schließlich im Studioraum und begrüßen dort erfreut die anderen. Sofort nehmen sie auch vom Sessel des Moderators, der vor der Kamera steht, Besitz und machen nun selbst Fernsehen. Andere Kinder laufen in den Gemeindesaal zurück und sehen sich das neue Programm an. Materialien für das Studio: 2 Videokameras und Stative 1 Trickmischer 1 Videorekorder 1 Kontrollmonitor 1 Studio-Sitzecke 2 externe Mikrofone diverse Materialien und Kassetten für Zuspielung Materialien für den Vorführraum: 1 Fernsehgerät 1 langes Antennenkabel 17

18 Nach dem Projekt Um es hier gleich vorweg zu nehmen: Das Projekt führte ganz gewiß nicht zur Änderung des Fernsehverhaltens der Kinder, bezüglich dessen, was und wieviel sie sehen. Aber das war auch nicht die Zielvorgabe. Vielmehr sollte auf kindgerechte, erlebnisreiche und spielerische Weise vermittelt werden, wie das Medium funktioniert. Und es war beabsichtigt, den Kindern Hilfestellung bei der Verarbeitung ihrer Medieneindrücke zu geben. Das Thema "Fernsehen" sollte letztendlich Thema im Kindergartenalltag werden. Dass wir mit unserer Konzeption der einzelnen Projektphasen richtig lagen, zeigt das durchgehende Interesse der Kinder während der gesamten Aktion. So fiel den Mitarbeiterinnen des Kindergartens auf, dass sich die Kinder viel öfter über ihre Fernseheindrücke unterhielten und auch eher versuchten, das Gesehene einzuordnen. An einzelne Erklärungen erinnern sich die Kinder auch heute noch gern, zum Beispiel daran, wie viel Tassen Kaffe der Zeichner getrunken hat, um einen kurzen Zeichentrickspot von der "Maus" fertigzustellen. Auch wie man Bilder groß oder klein machen kann, ist heute noch häufig Gesprächsgegenstand. Die ausgeschlachteten Fernseher werden von den Kindern seither in ihr Rollenspiel miteinbezogen, auch von den jüngeren, die nicht am Projekt beteiligt waren. Bei Kindern und Mitarbeiterinnen der Einrichtung wurde durch das Projekt das Interesse am aktiven Umgang mit der Videokamera geweckt. Die Geräte werden seitdem häufig in der MSA ausgeliehen und es sollen demnächst auch eigene Geräte angeschafft werden. Die Kamera in der Gruppe ist für die Kinder oft auslösendes Moment, über ihre Fernseherlebnisse zu reden. Auch jüngere Kinder zeigen ein starkes Interesse. Die Kinder stehen dabei zumeist vor der Kamera. Aufgezeichnet werden Rollenspiele, Sketche und Szenen aus dem Kindergartenalltag. Viele Kinder erleben sich zum ersten Mal auf dem Bildschirm. Zusammenschnitte der Aufzeichnungen werden bei Elternabenden gezeigt. Einige Videoaufzeichnungen, die noch während des Projektes entstanden, wie die Zauberei mit bewegten Bildern, werden von den Kindern immer wieder gern gesehen. Was die Kinder nun während des Projektes gelernt haben, ist nicht so einfach zu beantworten. Einmal ist die Wahrnehmungsentwicklung der einzelnen zu unterschiedlich, um generalisierende Aussagen machen zu können, zum anderen haben die Kinder häufig Schwierigkeiten, ihre Erkenntnisse sprachlich zum Ausdruck zu bringen. Kinder können in dieser Altersphase Realität und Fiktion schwer auseinanderhalten. Obwohl sie 'rational' zuvor noch erklärt haben, wie die Bilder ins Fernsehen kommen, antworten sie dem elektronisch übertragenen Fernsehbild auf eine Frage ebenso wie dem Kasperle im ausgebauten Fernsehgehäuse. Insgesamt gehen die MitarbeiterInnen am Projekt jedoch davon aus, dass hier Erlebnisse vermittelt wurden, an die sich die Kinder später noch erinnern werden, und auf die weitere Lernprozesse aufbauen können. Bei den beteiligten Mitarbeiterinnen hat das Projekt weiteres Interesse und Zutrauen an bzw. zu aktiver Medienarbeit im Kindergarten geweckt. Die Unsicherheit, insbesondere im aktiven Umgang mit Kamera und Rekorder, schlug in Begeisterung um. Die Vorformen des Kinos, wie Daumenkino und Streifenkino, waren vielen nicht bekannt. So konnten den Erzieherinnen durch das Projekt neben Einblicken und Erkenntnissen in kindliche Medienrealität auch methodische Hilfen für medienpädagogisches Handeln vermittelt werden. 18

19 Erfahrungen mit Eltern Im Kindergartenalltag ist es nach den Worten der Erzieherinnen sehr schwierig, auf die Eltern und deren erzieherische Probleme einzugehen bzw. einzuwirken. Mangelnde Zeit und Angst vor pädagogischer Einflussnahme und Bevormundung sind Stichworte, die die Elternarbeit erschweren. Das gilt insbesondere für Erziehungsprobleme im Umgang mit dem Medium Fernsehen. Dabei erfahren die Mitarbeiterinnen nicht selten von Kindern, dass diese schon am Frühstückstisch alleine vor der "Glotze" sitzen. In unser Projekt wurden die Eltern schon früh miteinbezogen. Kinder und Eltern wurden von den Mitarbeiterinnen der Einrichtung beauftragt, zuhause Material über ihre Lieblingssendungen zu sammeln und in den Kindergarten mitzubringen. Die so entstandene Wandzeitung mit Collagen aus Fernsehzeitschriften und gemalten Bildern an den Wänden des Kindergartens sahen alle Eltern, die ihre Kinder brachten oder holten. Auch erzählten Kinder häufig daheim von ihren "Fernsehspielen" im Kindergarten. Dennoch wurde nur selten mit den Erzieherinnen darüber gesprochen. In einzelnen Fällen, in denen Kinder Verarbeitungsprobleme mit für sie ungeeigneten Filmen hatten, versuchten die Erzieherinnen, von sich aus den Kontakt zu den Eltern zu intensivieren. Um die Eltern stärker mit den Fragen der Medienerziehung zu konfrontieren, wurde nach der ersten Hälfte des Projektes ein Elternabend eingeplant. Eingeladen wurden auch die Eltern, deren Kinder nicht am Projekt teilnahmen. Die Veranstaltung beinhaltete einen Informationsteil über Medienkonsum von Kindern und mögliche Problembereiche die Vorstellung der Entstehung und des Konzeptes des Modellprojektes mit Videozusammenschnitten von verschiedenen Einheiten einen Gesprächsteil über pädagogische Handlungsmöglichkeiten Da der Elternabend in der Vorweihnachtszeit stattfand, wurde eine Spielzeugausstellung "spiel gut" als Alternative zum Medienangebot bereitgestellt. Das Kindergartenpersonal hatte für den Abend intensiv geworben und so waren etwa 2/3 der Eltern gekommen (ca. 80 Personen). Für die große Teilnahme am Elternabend waren sicherlich die Kinder hauptverantwortlich, weil sie zuhause immer wieder begeistert vom Projekt berichtet hatten. Auch waren die Eltern interessiert, ihre Sprösslinge auf der Videoleinwand zu erleben. Die Eltern begrüßten das Projekt, eine Mutter bedauerte es sogar, dass ihre Tochter nicht daran teilnehmen konnte. Der Elternabend gab allen insgesamt Anstoß und Anregungen zur weiteren Auseinandersetzung mit dem eigenen Fernsehverhalten. Die Erzieherinnen wurden an diesem Abend von den Eltern darin bestärkt, auch weiterhin in dieser Weise das Thema "Fernsehen" im Kindergartenalltag aufzugreifen. 19

20 Impressum: Medienstelle Augsburg des Institut Jugend Film Fernsehen / Stadt Augsburg, Jugendamt (Hrsg.) KINDER KRIECHEN DURCH DIE RÖHRE Erfahrungen und Anregungen aus einem Modellprojekt im Kindergarten Bericht von Gerhard Bachmann, Ursula Balmer und Jo Graue unter Mitarbeit von Renate Braun-Hintermayr, Monika Buck und Elisabeth Petzak Redaktion: Jo Graue, Fred Schell Augsburg, März

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