Integrierte Ausbildungsberichterstattung
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- Moritz Samuel Färber
- vor 8 Jahren
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1 Integrierte Ausbildungsberichterstattung Sitzung des Arbeitskreises Aus- und Weiterbildung am 15. April 2010 in Frankfurt am Main Martina Hartig, Hessisches Statistisches Landesamt
2 Gliederung 1) Einführung: Stand der Projektarbeiten 2) Das Konzept der integrierten Ausbildungsberichterstattung 3) Untersuchungsgegenstand und Indikatoren 4) Vorteile und Nutzen 5) Ausblick
3 Stand der Projektarbeiten 1. Projektphase (bis Ende 2009) Überarbeitung und Erweiterung des Konzepts des IW-Köln Erarbeitung eines regionalen Konzepts sowie Prüfung der Machbarkeit Entwicklung von allgemeinen und regionalen Indikatoren Sammlung und Aufbereitung der Daten des Ausbildungsjahres 2008 Lieferung eines Basispakets an die Regionen Ergebnis: Interner Zwischenbericht für das HMWVL
4 Zielbereiche der integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen (aktueller Stand) Anerkannte Berufsabschlüsse (Zielbereich I: Berufsabschluss) Betriebliche Ausbildungen (Schwerpunkt) Duales System Beamtenausbildung im mittleren Dienst Schulische Ausbildungen (Schwerpunkt) Zweijährige Höhere Berufsfachschulen Berufsfachschulen (BBiG und HwO) Zweijährige Höhere Berufsfachschulen für Sozialassistenz Schulen des Gesundheitswesens Fachschulen für Sozialwesen Studienqualifizierende Schulen (Zielbereich II: Hochschulreife) Allgemeine Hochschulreife Berufliche Gymnasien Gymnasiale Oberstufe an allgemeinbildenden Schulen Fachhochschulreife Fachoberschulen Form A Nachrichtlich: Erststudium (Zielbereich IV: Hochschulabschluss) Duale Hochschulausbildung Ausbildungsintegrierte Studiengänge Verwaltungsfachhochschulen Traditionelle Hochschulausbildung Studiengänge an Hochschulen Ausbildungs- und Berufsvorbereitung (Zielbereich III: Übergangsbereich) Nachholen von Schulabschlüssen Berufsfachschulen (2-jährig) Anrechenbarkeit Einjährige Höhere Berufsfachschulen BGJ, schulisch BGJ, kooperativ Einstiegsqualifizierung (EQ/EQJ) Keine Anrechenbarkeit Besondere Bildungsgänge, Vollzeit Besondere Bildungsgänge, Teilzeit Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der BA Quelle: Anger et al., 2007: S.50, Erweiterrungen HSL
5 Allgemeine Untersuchungsebene Basisgrößen: Anfänger, Bestände und Absolventen/Abgänger (Schulentlassene der Sekundarstufe I) Differenzierung: Einzelkonten, Teilbereiche und Zielbereiche Räumliche Dimension: Hessen sowie Landkreise und kreisfreie Städte, Regierungsbezirke Zeitliche Dimension: Aktuelles Schuljahr 2008 bzw. 2009; ergänzende Zeitreihen ab 2006
6 Anfänger in Hessen: 2006 bis ) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% N= N= N= N= ,5% 20,5% 22,6% 24,7% 19,8% 17,4% 15,7% 15,3% 24,7% 26,2% 26,8% 28,0% 36,1% 35,8% 34,9% 32,0% ZB I: Berufsabschluss ZB III: Übergangsbereich ZB II: Hochschulreife ZB IV: Hochschulabschluss Quelle: eigene Berechnungen 1) Für Schulen des Gesundheitswesens, EQ und BvB sowie Beamte in Ausbildung im mittleren Dienst wurden die Vorjahreswerte für 2009 übernommen.
7 Zielbereiche Zielbereich I: Berufsabschluss Zielbereich II: Hochschulreife Anfänger in Hessen und Wiesbaden im Ausbildungsjahr 2009/10 (Zielbereiche I, II, III) 1) Zielbereich I: Berufsabschluss zusammen Zielbereich II: Hochschulreife zusammen Zielbereich III: Übergangsbereich Duales System (Berufsschulen) ,6% ,3% Beamte in Ausbildung im mittleren Dienst 2)3) 443 0,4% 19 0,3% Berufsfachschulen mit Berufsabschluss 125 0,1% Zweij. Höhere Berufsfachschulen (Assistenten) ,1% 190 3,2% Zweij. Höhere Berufsfachschulen für Sozialassistenz ,5% 51 0,9% Schulen des Gesundheitswesens 2)3) ,4% 218 3,7% Fachschulen für Sozialwesen ,4% 34 0,6% ,4% ,0% Berufliche Gymnasien ,7% 276 4,7% Gymnasiale Oberstufe an allgemeinbildenden Schulen ,9% ,6% Fachoberschulen Organisationsform A ,6% 377 6,4% ,2% ,8% Zweijährige Berufsfachschulen ,4% 166 2,8% Einjährige Höhere Berufsfachschulen ,5% 68 1,2% Berufsgrundbildungsjahr schulische Form ,5% 43 0,7% Berufsgrundbildungsjahr kooperative Form 454 0,4% Einstiegsqualifizierung (EQ) 2)4) ,2% 23 0,4% Besondere Bildungsgänge Vollzeit ,3% 192 3,3% Besondere Bildungsgänge Teilzeit ,5% 60 1,0% Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der BA 2)4) ,5% 402 6,8% ,4% ,2% ,0% ,0% Zielbereich III: Übergangsbereich zusammen Insgesamt Einzelkonten Hessen Wiesbaden, Landeshauptstadt Quelle: eigene Berechnungen 1) Nachweis erfolgt grundsätzlich auf Basis des Ausbildungsortes. Ausnahme siehe Fußnote 4. 2) Vorjahreswerte für 2009 übernommen. 3) Anfängerzahlen zu Beamten in Ausbildung im mittleren Dienst Quelle: HSL, Destatis) geschätzt; Zahlen zu Schulen des Gesundheitswesens (Quellen: HMAFG, RP Gießen, RP Darmstadt) teilweise geschätzt sowie unvollständig (vorläufige Werte).
8 Ausgewählte Indikatoren Allgemeine Indikatoren Anteile am Ausbildungssystem Vergleich zwischen Hessen und den Landkreisen/kreisfreien Städten Veränderungsraten Soziodemografische Indikatoren Geschlecht Frauenquote Nationalität Ausländerquote Alter Durchschnittsalter, Alterskategorien Im letzten Halbjahr besuchte Schulform (Anfänger) Übergangsquote (Sek I / berufliche Schulen) Höchster allgemeinbildender Schulabschluss Anteilsquoten zur schulischen Vorbildung Zusatzindikatoren Wohn- vs. Schulort Pendlersaldo, Einpendlerquote Erreichter Abschluss (Absolventen) Erfolgsquote Quelle: eigene Darstellung
9 Schulische Herkunft der Anfänger in Hessen in ausgewählten Bildungsgängen 2008 Besondere Bildungsgänge VZ 4,6% 81,5% 13,7% N= ,1% Gymnasiale Oberstufe an AS 6,8% 93,1% N= Duales System (Berufsschulen) 15,3% 9,7% 9,1% 21,9% 0,7% 43,3% N= % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% ZB I ZB II ZB III allgem. Schulen SekI sonstige Übergänge unbekannte Übergänge
10 Kohortenbetrachtung der 16- bis 25-Jährigen für Hessen ) Geburtsjahr ,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0% Beschäftigte Arbeitslose Förderschüler SekI ZB I ZBII ZBIII ZB IV Rest Quelle: eigene Berechnungen 1) Schulen des Gesundheitswesens und Zahlen zu Studierenden an Berufsakademien konnten nicht berücksichtigt werden, da hier das Merkmal Geburtsjahr nicht vorliegt.
11 Vorteile und Nutzen Vollständigkeit Nutzerfreundlichkeit Vergleichbarkeit Planungsgrundlage Transparenz bei Übergängen Anschlussfähigkeit
12 Ausblick 2. Projektphase (bis August 2010) Vergleichbarkeit mit Bundesprojekt und Anschlussfähigkeit an den Nationalen Bildungsbericht herstellen Sammlung und Aufbereitung der Daten des Ausbildungsjahres 2009 Zusammenstellung und Bereitstellung von regionalen Daten Ergebnis: Erstellung eines Berichts mit Beschreibung von Datenlücken und Vorschläge, diese zu schließen sowie Tabellen auf regionaler Ebene
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
14 Ansprechpartner Hessisches Statistisches Landesamt Rheinstraße 35/ Wiesbaden Martina Hartig Andreas Büdinger Ulrike Schedding-Kleis Tel.: Tel.: Tel.:
15 Quellenangaben Anger, Christina; Tröger, Michael; Voß, Hendrik; Werner, Dirk (2007): Machbarkeitsstudie zur Entwicklung einer Integrierten Ausbildungsstatistik am Beispiel Hessen Projektendbericht an das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Köln; online: (Stand: Februar 2009). Hessisches Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit und Regierungspräsidium Gießen (2009): Zahlen zu Altenpflege und -hilfe. Neumann, Michael; Voß, Hendrik; Werner, Dirk (2008): Umsetzung einer integrierten Ausbildungsstatistik in Hessen für das Ausbildungsjahr 2007/08 Projektbericht an das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Köln (unveröffentlicht). Regierungspräsidium Darmstadt (2009): Zahlen zu Kinderkrankenpflege, Krankenpflege und -hilfe sowie Zusatzerhebung der Jahre 2004 bis Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2009): Teilnehmer an Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) und Einstiegsqualifizierungen (EQ und EQJ), Frankfurt. Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2009): Bestand an Arbeitslosen, Frankfurt. Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2009): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Frankfurt. Statistisches Bundesamt (2009): Personalstandsstatistik, Wiesbaden.
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