Stromverkauf im Mehrfamilienheim
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- Agnes Holzmann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Stromverkauf im Mehrfamilienheim Vortrag auf dem 1. WEG-Forum Metropolregion Rhein-Neckar am 09. November 2013 in Heidelberg Steffen Kühner Steinborn innovative Gebäudeenergieversorgung
2 Steinborn innovative Gebäudeenergieversorgung Software für BHKW Planung Beratung, Planung & Umsetzung zum Stromverkauf in Wohneigentümergemeinschaften und Wohnbaugesellschaften Herstellerunabhängige Beratung, Wirtschaftlichkeitsberechnungen & Gutachten Abrechnungssystem BHKW Stromverkauf & Stromabrechnung in Mehrfamilienhäusern
3 Die WEG verkauft Strom an den Bewohner der Wohnung Stromliefervertrag
4 Die WEG verkauft Strom an den Bewohner der Wohnung Problem: -Niemand kann zum Unterschreiben des Vertrags gezwungen werden (Freie Stromlieferantenwahl) Lösung: Möglichst günstige und dursichtige Konditionen -Laufzeit 1 Jahr -12 Monate Preisgarantie -Monatlich kündbar - Bestpreisoption
5 Bsp.: Stromverbrauch 3-Personen Haushalt: 3000 kwh Standard Stromtarif Grundgebühr: 89,88 Arbeitspreis (kwh): 26,53 ct Gesamtkosten Pro Jahr: 885,78 WEG-BHKW-Stromtarif Neue Grundgebühr: 70,00 Arbeitspreis (kwh): 22,61 ct Gesamtkosten Pro Jahr: 748,30 BESTPREISOPTION (Verträge anderer Stromanbieter) Es wird von der Muster WEG in einer so genannten Bestabrechnungsoption immer ein niedrigerer Strompreis verrechnet, als der angeschlossene Verbraucher der WEG ihn auf dem öffentlichen Markt erzielen kann..
6 Standard Stromtarif Grundgebühr: 89,88 Arbeitspreis (kwh): 26,53 ct Gesamtkosten Pro Jahr: 885,78 WEG-BHKW-Stromtarif Neue Grundgebühr: 70,00 Arbeitspreis (kwh): 22,61 ct Gesamtkosten Pro Jahr: 748,30 Neue Grundgebühr: 70,00 Eigenstromversorgung pro Jahr und Zähler Erstellen der Rechnungen 30 Zahlungsmanagement 25 Rückstellung für neue Zähler 5 60,00 * 19% MwSt.= 71,40
7 Stromverkauf Vorteile / Nachteile Vorteile: -Für den Bewohner der Wohnung ändert sich nichts. -Deutlich höhere Einnahmen im Vergleich zur Einspeisung -Keine Gründung einer Firma/ GbR nötig. (Steuerlich jedoch bei hohen Umsätzen sinnvoll) -WEG ist kein Energieversorgungsunternehmen Nachteile: -EEG Umlage (6,24 ct im Jahr 2014) muss abgeführt werden -Energierechtliche Vorschriften sind zu beachten z.b.: Energiemix auf Rechnung ausweisen, Meldung der gelieferten Strommenge an den Übertragungsnetzbetreiber (wird jedoch vom Abrechnungsunternehmen übernommen)
8 Kundenanlage EnWG 3, Abs 24 Die Kundenanlage trennt das regulierte Netz vom unregulierten Netz ( Kundenanlage ) Die Kundenanlage muss: -sich auf einem räumlich zusammengehörenden Gebiet befinden, -mit einem Energieversorgungsnetz oder mit einer Erzeugungsanlage verbunden sein -jedermann zum Zwecke der Belieferung der angeschlossenen Letztverbraucher im Wege der Durchleitung unabhängig von der Wahl des Energielieferanten diskriminierungsfrei und unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden
9 Hausanschlüsse & Netz -In einem Arealnetz darf sich nur 1 aktiver Hausanschluss befinden -Der Hausanschluss muss die gesamte Absicherung übernehmen -Stromverteilnetz & Zähler im Besitz der WEG -Die Zählerplätze müssen die Anforderungen von TAB und Brandschutz erfüllen
10 Beispiel Vorher Nachher Zähler Zähler Hausanschluss 2 3x225A (140kW) Zähler Hausanschluss 1 3x225A (140kW) Zähler Hausanschluss 2x3x200A (250kW)
11 Die WEG ist Vollversorger der Stromkunden Summenzähler ( EVU ) Überschüssiger Strom wird auf Grund von Zeitunterschieden in der Produktion des Stroms und dessen Verbrauch nach KWK-G eingespeist BHKW produziert Strom BHKW EVU versorgt das Gebäude mit Reststrom Hausstrom Bewohner 2,3,4 Bewohner 1 PV Speicher Optimierung
12 Aufgaben der Hausverwaltung in der Umsetzung -Einberufung von Treffen / Eigentümerversammlung -Briefbogen zur Verfügung stellen -Sammeln von Verträgen und Kündigungsschreiben und -Ohne die Unterstützung der Beiräte.. Wird keine Mehrheit für ein BHKW gewonnen Werden kaum Bewohner bei der Stromversorgung mitmachen
13 Aufgaben der Hausverwaltung im laufenden Betrieb -Kostenüberwachung (wenn gewünscht) -Inkasso (wenn gewünscht) -Koordination der Zählerablesung (z.b.: über Hausmeister) -Bereitstellung von Wartungs-, Strom-, und Gasrechnungen -Ziel ist es, dass die Hausverwaltung nur wenn personell möglich Zusatzaufgaben übernimmt
14 Win - Win - Win - Situation 1. Win: Eigentümer der Anlage bekommen die gesamten Rückflüsse aus Stromverkauf, Steuerrückerstattungen, KWK-Bonus 2. Win: Stromabnehmer (Wohnungseigentümer und Mieter) profitieren durch einen dauerhaft günstigen Strompreis und eine geringe Grundgebühr 3. Win: Die Umwelt profitiert, durch massive CO2 Einsparung und wir erfüllen auch zukünftig das Erneuerbare Energien Wärme Gesetz
15 Vielen Dank! Bei Fragen stehen wir Ihnen am Stand der Firma Senertec gerne zur Verfügung
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