Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre für Studierende der Fakultät Technik
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- Nelly Tiedeman
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1 Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre für Studierende der Fakultät Technik 1.1
2 Gliederung Das interne Rechnungswesen 3. Das externe Rechnungswesen 4. Entscheidungen in Funktionsbereichen 5. Unternehmensführung und -entwicklung 1.2
3 Struktur der Veranstaltung Vorlesung mit 2 SWS danach Klausur, Dauer 45 Minuten Jeweils im SS Möglichkeit zur Teilnahme an einem 3-tägigen Planspiel 1.3
4 Instrumente zur Veranstaltung Vorlesung etraining auf der Homepage (= Flipper) Planspiel Aufgaben und Fallstudien Evaluation 1.4
5 Homepage www. guedemann.com 1.5
6 Zielsetzungen der Veranstaltung Überblick zur BWL vermitteln Wissensunterschiede ausgleichen Interesse für BWL entwickeln und ausbauen Breite statt Tiefe erleben Vernetzungen kennen lernen betriebswirtschaftliche Fachsprache einüben ökonomische Entscheidungen trainieren miteinander in Teams arbeiten 1.6
7 Erwartungen als Dozent Neugierde und Interesse konstruktive Mitarbeit Pünktlichkeit ;-(((( Minimierung der Schallmauer Rücksichtnahme auf Dritte Bereitschaft zur kritischen Rückkopplung 1.7
8 Erwartungen von Studierenden Vermittlung von Fachwissen effiziente Klausurvorbereitung dialog-orientierter Unterricht Humor und Abwechslung Transfer persönlicher Erfahrungen???????????? 1.8
9 Warum BWL für Ingenieure? interdisziplinäre Teamarbeit Wahrnehmung von Managementfunktionen vernetztes Denken und Handeln ökonomisches Allgemeinwissen???????????? 1.9
10 BWL für Ingenieure, wo erfolgt ihr Einsatz? Produktentwicklung Beschaffung, Logistik, Wertschöpfungskette Prozessentwicklung Produktionssteuerung Technischer Vertrieb???????????? 1.10
11 BWL im System der Wissenschaften 1 Wissenschaften Metawissenschaften Realwissenschaften Formalwissenschaften Philosophie Theologie Geisteswissenschaften Naturwissenschaften Logik Mathematik 1.11
12 BWL im System der Wissenschaften 2 Geisteswissenschaften z.b. Psychologie z.b. Rechtswissenschaft Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre 1.12
13 Teilbereiche der Wirtschaft Die Weltwirtschaft besteht aus Volkswirtschaften Eine Volkswirtschaft besteht aus Einzelwirtschaften Zu den Einzelwirtschaften gehören: Produktionswirtschaften = Betriebe Konsumtionswirtschaften = Haushalte Der Betrieb ist eine wirtschaftliche Einheit, deren Aufgabe die Erstellung von Gütern und Diensten zur Bedürfnisbefriedigung Dritter ist. 1.13
14 Notwendigkeit des Wirtschaftens Wünsche und Bedürfnisse des Menschen sind unbegrenzt Die zur Erfüllung benötigten Ressourcen sind begrenzt, also knapp Daraus entstehen ökonomische Problemstellungen, die Entscheidungen erforderlich machen 1.14
15 Entwicklungen des Wirtschaftens Arbeitsteilung steigert die Produktivität Geld als Tauschmittel optimiert das wirtschaftliche Handeln Geld als Bewertungsmittel ermöglicht ökonomisch sinnvolle Entscheidungen 1.15
16 Arbeitsteilung Nicht alle Güter und Dienste kann der Einzelne selbst erstellen. So wird aus unerfüllten Bedürfnissen Nachfrage. Durch Arbeitsteilung und Spezialisierung produziert der Einzelne Güter und Dienste über seinen eigenen Bedarf hinaus. Daraus entsteht Angebot. Angebot und Nachfrage treffen zusammen am Markt. 1.16
17 Tausch Tauschmärkte setzen voraus: Identität von Ort Identität von Zeit Identität von Wertvorstellungen Teilbarkeit Lagerbarkeit Fazit: Tausch ist umständlich! 1.17
18 Funktion von Geld Geld hat mehrere Funktionen: als Zahlungsmittel ersetzt Tauschgut als Bewertungsmittel ermöglicht Vergleichbarkeit Vorteile der Verwendung von Geld: Geld ist teilbar Geld ist lagerbar Geld ist mobil 1.18
19 wirtschaftliches Handeln Unter Wirtschaft werden alle Tätigkeiten verstanden, die bewusst der Befriedigung von Bedürfnissen mit Hilfe von Gütern und Diensten dienen. vgl. Luger, Band 1, S
20 Vorgehensweise in der BWL In der Theorie.. Beschreibung eines Sachverhaltes Erklärung eines Sachverhaltes Prognose eines künftigen Ereignisses In der Praxis.. Erkennen eines Problems Suchen nach Lösungsalternativen Bewertung der Alternativen Entscheidung 1.20
21 Maßstäbe des betrieblichen Wirtschaftens das ökonomische Prinzip Produktivität Wirtschaftlichkeit Rentabilität Liquidität 1.21
22 Das ökonomische Prinzip Minimal - Prinzip Maximal - Prinzip einen gegebenen Ertrag mit gegebenem Aufwand mit minimalen Aufwand erzielen einen maximalen Ertrag erzielen 1.22
23 Betriebliche Kennzahlen Produktivität Rentabilität Wirtschaftlichkeit Liquidität 1.23
24 Produktivität Produktivität ist eine mengenmäßige Kenzahl Produktivität = Ausbringungsmenge Faktoreinsatzmenge 1.24
25 Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit ist eine wertmäßige Kennzahl Wirtschaftlichkeit = Ausbringungswert Faktoreinsatzwert 1.25
26 Grundformel der Rentabilität Rentabilität (in %) = Gewinn x 100 Bezugsgröße 1.26
27 Rentabilitätskennzahlen Rentabilität Kapitalrentabilität Umsatz- Rentabilität Eigenkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität 1.27
28 Begriff der Liquidität Liquidität ist die Fähigkeit eines Betriebes, den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. 1.28
29 Arten Liquidität Liquidität 1. Grades 2. Grades 3. Grades Bestand Zahlungsmittel bezogen auf fällige Verbindlichkeiten Zahlungsmittel + Forderungen bezogen auf fällige Verbindlichkeiten Gesamtes Vermögen bezogen auf fällige Verbindlichkeiten 1.29
30 Erkenntnisziele der BWL BWL deskriptives Erkenntnisziel theoretisches Erkenntnisziel pragmatisches Erkenntnisziel Gestaltungsziel Erklärungsziel Beschreibungsziel 1.30
31 Modelltypen Erklärungsmodelle Entscheidungsmodelle Beschreibungsmodelle 1.31
32 Modellarten formale Modelle, z.b. als Formeln als Funktionen als Grafiken verbale Modelle also: quantitativ vs. qualitativ 1.32
33 Betrieblicher Güter- und Geldfluss Staat Beschaffung Produktion Absatz Kosten Leistung Aufwand Güter Geld Ertrag Beschaffungsmarkt Absatzmarkt Finanzbereich Finanzmarkt 1.33
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