46 Elektrizität 3.2 ELEKTRISCHER STROM DER ELEKTRISCHER STROM

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "46 Elektrizität 3.2 ELEKTRISCHER STROM 3.2.1 DER ELEKTRISCHER STROM"

Transkript

1 46 Elektizität 3.2 ELEKTRISCHER STROM Bishe haben wi uns mit statischen Felden beschäftigt. Wi haben dot uhende Ladungen, die ein elektisches Feld ezeugen. Jetzt wollen wi uns dem Fall zuwenden, dass ein konstante Stom von Ladungstägen auftitt. Dies bezeichnet man als elektischen Stom DER ELEKTRISCHER STROM De elektische Stom entsteht also duch Bewegung von Ladungen. Fühe dachte man fälschlicheweise, dass dabei ausschließlich positive Ladungstäge bewegt weden, deswegen wude die technische Stomichtung vom Pluspol zum Minuspol hin festgelegt, denn ein positive Ladungstäge wüde sich ja in einem elektischen Feld genau in diese Richtung bewegen. De elektische Stom in einem elektischen Leite wie z. B. Metall eine ist wid abe tatsächlich duch Elektonen veusacht. Diese bewegen sich im elektischen Feld abe genau in entgegengesetzt zu technischen Stomichtung. Metalle sind deshalb elektisch leitend, weil jedes Atom ein ode mehee Elektonen de äußeen Schale abgibt. Diese Elektonen sind nicht meh an des Atom gebunden und befinden sich fei beweglich zwischen den daduch entstehenden positiven Ionen. Man spicht hiebei von Elektonengas (siehe Abbildung 3 18 links). Abbildung 3 18 Feie Elektonen in einem elektischen Leite. Links: ohne elektisches Feld; Rechts: mit äußeem elektischen Feld (aus [8]). Wid ein elektisches Potential angelegt weden die Elektonen in Richtung des Pluspols beschleunigt. Alledings können Sie sich innehalb des Metalls nicht vollständig fei bewegen, das sie bei ihe Bewegung ständig mit den Atomen des Festköpes zusammenstoßen (siehe Abbildung 3 18 echts). Dahe weden die Elektonen wiede abgebemst. Sie eeichen nach eine gewissen Zeit eine mittlee Geschwindigkeit in Richtung des Feldes. Diese Diftgeschwindigkeit v D ist seh klein und liegt meistens weit unte 1 mm/s [2]. Bei den Stößen übetagen die Elektonen einen Goßteil ihe kinetischen Enegie auf die Atome. Diese weden daduch in Schwingungen ode Rotationen vesetzt. Die elektischen Leite weden also duch den elektischen Stom ewämt. Die Bewegung von Elektonen in einem Leite ist nicht die einzige Möglichkeit einen elektischen Stom zu ezeugen. Eine weitee Möglichkeit sind z. B. feie Ionen in eine Flüssigkeit (z. B. in eine NaCl Lösung) bei de ein Ladungstägestom de Ionen in beide Richtungen stattfindet.

2 Elektische Stom 47 Die mittlee Stomstäke wid definiet übe die Ladung ΔQ, die in einen Zeitintevall Δt an eine bestimmten Stelle vobeifliest: I m ΔQ = Δt ( ) De momentane Stom egibt sich dann zu: ΔQ dq I ( t) = lim = ( ) Δ t 0 Δt dt Geht man von einem konstanten Ladungstägetanspot übe einen längeen Zeitaum aus, kann man auch einfach scheiben: Q I = t ( ) OHMSCHES GESETZT De elektische Widestand eines Leites ist definiet als de Quotient aus angelegte Spannung und fließendem Stom: R = I ( ) Wi definieten hiefü eine neue Einheit das Ohm Ω: V 1 Ohm = 1 Ω = 1 ( ) A Widestände, bei denen die Stomstäke bei konstante Tempeatu popotional zu Spannung ist, also R eine Konstante ist, weden als ohmsche Widestände bezeichnet und es gilt das ohmsche Gesetz: R I = mit R = const. ( ) In einem homogenen Daht de Länge l und dem konstanten Queschnittsfläche A betägt de Widestand: R = ρ l A ( ) Die Mateialkonstante ρ wid als spezifische Widestand bezeichnet. Sie ist abhängig eineseits vom Mateial des Leites, andeeseits abe auch von de Tempeatu des Leites. In einem Leite wid mit steigende Tempeatu de Widestand göße, weil die Atome mit zunehmende Tempeatu heftige um ihe Gleichgewichtslage schwingen und damit die Wahscheinlichkeit von Stößen zwischen Elektonen und Atomen zunimmt. Viele Metalle behalten fü T > 0 einen endlichen Widestand, andee weden untehalb eine so genannten kitischen Tempeatu ode auch Spungtempeatu T C supaleitend, d. h. de Widestand wid null.

3 48 Elektizität R(t) R(t) T T C T Abbildung 3 19 Abhängigkeit des spezifischen Widestands von de Tempeatu Den ohmschen Widestand eines Leites kann man sich in de Elektonik fü veschiedene Zwecke zunutze machen. Eine einfache Anwendung ist z. B. die Stombegenzung. Eine weitee die Aufteilung eine Spannung in Teilspannungen. Hiefü wuden Bauteile entwickelt die man aufgund Ihe Eigenschaft einfach als Widestand bezeichnet TECHNISCHE ASFÜHRNGSFORMEN VON WIDERSTÄNDEN Wi betachten in diesem Kapitel technische Ausfühen des Bauteils Widestand. Hie können wi nochmals untescheiden zwischen Festwideständen zumeist einfach nu als Widestände bezeichnet und einstellbaen Wideständen. Abbildung 3 20 zeigt mögliche Baufomen von Festwideständen: Abbildung 3 20 Baufomen von Festwideständen (aus [8]) Man untescheidet zwischen Schichtwideständen und Dahtwideständen. Beide besitzen einen nichtleitenden Täge aus Keamik ode Glas. Bei Schichtwideständen wid eine dünne Widestandsschicht aus Kohle ode Metall auf diesen Täge aufgebacht, bei Dahtwideständen wid de Täge mit einem Daht umwickelt. Abbildung 3 21 Beispiel fü die technische Ausfühung von Festwideständen In Abbildung 3 21 ist sind beispielhaft zwei solche Festwidestände dagestellt. Diese Bauteile sind in de Regel so klein, dass es nicht möglich ist eine einigemaßen gut lesbae Beschiftung de wichtigen Kenndaten auf dem Bauteil anzubingen. Deshalb findet man stattdessen eine Kodieung mit Fabingen:

4 Elektische Stom 49 Tabelle 3 2 Fabkodieung bei Wideständen Fabe 1. und 2. Ring (Wet) Voletzte Ring (Multiplikato) Letzte Ring (Toleanz) Gold 10 2 = Silbe 10 1 =0.1 5 Schwaz =1 Baun =10 1 Rot =100 2 Oange =1000 Gelb = Gün = Blau = Violett = Gau = Weiß = Bei einstellbaen Wideständen wid ein Schleifkontakt übe das Widestandsmateial bewegt. Es gibt Schiebewidestände und Dehwidestände. Weden diese Widestände im Betieb imme wiede neu eingestellt z. B. wie bei einem Lautstäkeegle dann spicht man von Potentiometen. Weden die Widestände dazu benutzt um nu eine einmalige Einstellung vozunehmen zum Beispiel zum Abgleich eine Schaltung auf einen bestimmten Wet spicht man von Timmpotentiometen ELEKTRISCHE LEISTNG Wi betachten nun die elektische Leistung in einem Stomkeis mit eine Spannung in dem ein zeitlich konstante Stom I fließt. Die Leistung ist allgemein definiet als Abeit po Zeit: ΔW P = Δt ( ) Die elektische Abeit, die aufgebacht wid um Ladungen in eine Potentialdiffeenz zu veschieben ist aus Gleichung (3.1.13) bekannt: Δ W = ΔQ ( ) Bei zeitlich konstantem Stom ist die Ladungsmenge: Δ Q = I Δt ( ) Setzen wi nun Gl. (3.2.10) und Gl. (3.2.9) in Gl. (3.2.8) ein, ehalten wi: ΔW ΔQ I Δt P = = = = I ( ) Δt Δt Δt Die elektische Leistung P ist also das Podukt aus Spannung und Stomstäke.

5 50 Elektizität Gilt das ohmsche Gesetzt kann man auch scheiben: 2 P = I = R = I 2 R ( ) Betachten wi nun noch die aufgewendete Abeit, die ja de vebauchten Enegie entspicht: ΔW P = I = ΔW = I Δt [Ws] ( ) Δt REIHEN ND PARALLELSCHALTNG VON WIDERSTÄNDEN Reihen und Paallelschaltungen sind Spezialfälle de sog. Kichhoff schen Regeln, die abe im Detail nicht in de Volesung behandelt weden. Reihenschaltung Wi betachten zunächst die Reihenschaltung von Wideständen: Abbildung 3 22 Reihenschaltung von Wideständen (aus [8]) Bei in Reihe geschalteten Wideständen wid jede Widestand von de gleichen Stomstäke duchflossen spich im gesamten Stomkeislauf ist die Stomstäke übeall gleich. An jedem Widestand fällt jedoch ein gewisse Anteil de Gesamtspannung ab. Die Gesamtspannung ist also die Summe aus allen Teilspannungen an den Wideständen. Mit dem Ohmschen Gesetzt: n = R I ( ) n Kann man die Spannung, die an einem Widestand abfällt beechnen, wenn die Göße des Widestandes und die Stomstäke in de Schaltung bekannt sind. Es gilt nun, dass die Gesamtspannung die Summe aus den an den Wideständen abfallenden Einzelspannungen ist: ges = n ( ) n Setzt man nun Gl. (2.4 16) ein ehält man: ges = n n n Daaus egibt sich dass: ( R I ) = I R = R I ( ) n ges R ges = R n ( ) n

6 Elektische Stom 51 Paallelschaltung Abbildung 3 23 Paallelschaltung von Wideständen (aus [8]) Zunächst gilt, dass an jedem Widestand dieselbe Spannung anliegt. Außedem gilt: I = ( ) ( ) ges I k k Mit dem Ohmschen Gesetzt ehält man dann: 1 I ges = = = R R k k k k R ges ( ) Duch Küzen von ehält man: 1 = R 1 k k R ges ( ) Wi betachten nun noch einige Beispiele fü Stomkeise mit Gleichspannungsquellen und Wideständen. Spannungsteile: Die Reihenschaltung von Wideständen kann benutz weden um eine gegebene Spannung in kleinee Teilspannungen aufzuteilen. Wi betachten einen fest eingestellten Spannungsteile, wie in Abbildung 3 24 dagestellt. Abbildung 3 24 Schaltung zu Spannungsteilung (aus [8]). Es egibt sich: = = ( R1 + R2 ) I mit 1 = R1 I ; 2 = R2 I ( )

7 52 Elektizität Aus Quotientenbildung ehalten wi das Vehältnis de Spannungen: 1 R1 = und 2 R2 2 R2 R1 + R2 = ( ) Man bezeichnet die an einem Widestand entstehende Teilspannung auch als Spannungsabfall. Dies lässt sich leicht veanschaulichen, wenn man das Potential am Minuspol de Spannungsquelle als Bezugswet ϕ e =0 definiet. Dann fällt in de Tat an jedem Widestand das Potential ab, wie dies in Abbildung 3 25 dagestellt ist. Abbildung 3 25 Potentialvelauf an eine Reihenschaltung(aus [8]). Entladung eines Kondensatos Eine Schaltung mit Widestand und Kondensato wid als RC Keis bezeichnet. Die Stöme sind hie meistens nicht konstant. Ein Beispiel hiefü ist das Blitzgeät eine Kamea. Hie wid zunächst ein Kondensato aufgeladen, de dann beim Blitzvogang einen kuzen, staken Stomstoß abgibt. Wi betachten hie einen voab aufgeladenen Kondensato, de nach dem Schließen des Stomkeises entladen wid: I Q(t) R C + Q 0 τ = R C t Abbildung 3 26 Entladung eines Kondensatos. Fü die Spannung gilt: C R = 0 Q R I = 0 C

8 Elektische Stom 53 Mit dq I = dt Q dq R = 0 C dt ehält man: 1 1 dq = dt Q RC Q( t) Q 1 dq Q Duch Anwenden de Exponentialfunktion ehält man dann: 0 1 = RC t 0 dt Q( t) 1 ln = t Q RC 0 Die Zeit t RC Q( t) Q e fü die Entladung eines Kondensatos ( ) = 0 τ = R C in de die Ladung des Kondensatos auf den e ten Teil (ca. 36,8%) abfällt, wid Zeitkonstante genannt. Diese Zeit ist umso länge, je göße Widestand und Kapazität sind.

9 54 Elektizität MEDIZINISCHES ANWENDNGSBEISPIEL: DER DEFIBRILLATOR Ein Defibillato ist ein medizinisches Geät mit dem duch gezielte Stomstöße Hezhythmusstöungen wie z. B. Kammeflimmen beendet weden kann. Defibillatoen weden auf Intensivstationen, in Notfallaufnahmen, an vielen andeen Oten im Kankenhaus sowie in Fahzeugen des Rettungsdienstes und vielen Aztpaxen beeitgehalten. m zu vestehen, was ein Defibillato bewikt wefen wi zunächst einen kuzen Blick auf das menschliche Hez. Abbildung 3 27 Defibillato mit EKG Display (Quelle: Das Hez dient dazu, Blut duch unseen Köpe zu pumpen. In Abbildung 3 28 ist schematisch de Aufbau des Hezens dagestellt. Es ist in einen linken Teil und einen echten Teil aufgeteilt. Vohof und Hezkamme sind duch Hezklappen voneinande getennt, die nu so geöffnet weden können, dass Blut aus dem Vohof in die Kamme fließen kann und nicht zuück. Sauestoffames Blut kommt übe die Hohlvenen in den linken Vohof und von dot in die linke Hezkamme. Von dot wid es in die Lungenateie gepumpt. Das in de Lunge mit Sauestoff angeeichete Blut gelangt übe die Lungenvenen in den echten Vohof des Hezens, von dot in die echte Kamme. Von de echten Kamme wid es in die Aota gepumpt um den Köpe mit sauestoffeichem Blut zu vesogen. Wähend eines Hezzyklus füllen sich zunächst die Vohöfe, wähend gleichzeitig die Kammen das Blut in die Ateien auswefen. Wenn sich die Kammemuskulatu entspannt, öffnen sich die Segelklappen und das Blut fließt, gesaugt duch den Duckabfall in den Kammen, aus den Vohöfen in die Kammen. ntestützt wid dies duch ein Zusammenziehen de Vohöfe (Vohofsystole). Es folgt die Kammesystole. Hiebei zieht sich die Kammemuskulatu zusammen, de Duck steigt an, die Segelklappen schließen sich und das Blut kann nu duch die nun geöffneten Taschenklappen in die Ateien ausstömen. Ein Rückfluss des Blutes aus den Ateien wähend de Entspannungsphase (Diastole) wid duch den Schluss de Taschenklappen vehindet. Die Stömungsichtung wid also allein duch die Klappen bestimmt. Die synchonisiete Kontaktion de Vohöfe und Kammen wid duch elektische Impulse ausgelöst, die den Hezmuskeln übe Reizleitungen zugefüht weden. De auslösende elektische Impuls wid im Sinusknoten ezeugt und übe die Reizleitungen auf die Hezmuskeln veteilt. Kommt es zu Stöungen bei

10 Elektische Stom 55 de Ezeugung ode Veteilung des elektischen Impulses besteht die Gefah des Kammeflimmens, bzw. des Hezstillstands. Abbildung 3 28 Schematische Aufbau des Hezens, mit Reizleitung (aus [16]). Pinzipiell besteht ein Defibillato aus einem Akku, einem DC/DC Wandle, einem Kondensato, eine Ausgangsschaltung und eine Steueeinheit. Da die Spannung des Akkus fü einen Elektoschock zu klein ist, muss mit Hilfe eines DC/DC Wandles eine gößee Spannung ezeugt weden, mit de de Kondensato auf eine zuvo eingestellte Enegie aufgeladen wid. Auf Knopfduck gibt de Kondensato seine gespeichete Enegie, etwa 200 bis 360 Joule, an den Patienten ab. Die Spannung betägt bis 750 Volt und liegt zwischen 1 und 20 Millisekunden an. Die Stomstäke eeicht bis zu etwa 15 Ampee. Diese Leistung wid übe goßflächige Elektoden abgegeben, welche entwede mit den Händen auf den Bustkob des Patienten gedückt weden (die sogenannten Paddles ) ode auf den Bustkob geklebt weden ( Klebeelektoden ode Fast Patches ). Die Ausgangsschaltung sogt fü die Geneieung bestimmte Pulsfomen. Die Steueeinheit egelt den Ladevogang des Kondensatos, leitet die Ausgangsschaltung und sogt auch dafü, dass bei nicht efolgte Schockabgabe de Kondensato übe einen intenen Widestand entladen wid (Schutzschaltung). Modene Defibillatoen abeiten biphasisch. Das bedeutet, dass von de Ausgangsstufe nicht nu ein Stomstoß abgegeben wid, sonden dass duch Spannungswechsel an den Paddles auch Stomstöße in umgekehte Richtung abgegeben weden. Modene biphasische Defibillatoen messen vo de Enegieabgabe den Köpewidestand (Impedanz) des Patienten mittels de aufgeklebten Elektoden und passen Stomstäke und Spannung an diesen Widestand an. Schlanke, kleine Patienten mit geinge Impedanz ehalten so wenige Stom, als z. B. übegewichtige, goße Patienten. Quelle: [23]

11 56 Elektizität 3.3 MAGNETFELDER Schon lange vo dem elektischen Feld, und de elektischen Kaft waen magnetische Käfte bekannt. Die alten Giechen kannten z. B. den Magnetstein, ode Magnetit und seine anziehende Wikung auf Eisen. Ab den 13. Jahhundet wuden dann mehfach ntesuchungen an Pemanentmagneten duchgefüht und man entdeckte folgendes: Jede Magnet hat zwei Pole. Bei feie Dehbakeit ichtet e sich in Nod Süd Richtung aus. Man bezeichnet den Pol de nach Noden zeigt als Nodpol, den nach Süden geichteten als Südpol. Gleiche Pole stoßen sich ab, ungleiche Pole ziehen sich an. Peisfage: wo befindet sich de magnetische Nodpol de Ede? Die Käfte zwischen Magneten fallen umgekeht popotional zum Quadat des Abstands ab. Es gibt (im Gegensatz zu elektischen Ladung) keine magnetischen Monopole, also einzeln auftetende Nod bzw. Südpole. Magnetische Feldlinien sind imme geschlossen. Sie haben keinen Anfang und kein Ende. Außehalb des Magneten velaufen Sie von Nodpol nach Südpol, innehalb des Magneten von Südpol nach Nodpol (siehe Abbildung 3 29). Abbildung 3 29 Velauf de Feldlinien bei einem Stabmagneten (aus [8]). Bis zu Beginn des 19. Jahhundets kannte man nu Pemanentmagnete. Im Jah 1820 alledings entdeckte de dänische Physike Hans Chistian Oestedt, dass eine Kompassnadeln sich in de Nähe eines stomduchflossenen Dahtes abgelenkt weden. Dies ist nu möglich, wenn de stomduchflossene Leite selbst ein Magnetfeld ezeugt. Wi weden uns im Folgenden genaue mit diese physikalischen Escheinung auseinandesetzen KRAFT AF STROMDRCHFLOSSENE DÜNNE LEITER Zu quantitativen Bescheibung des Magnetfelds gehen wi wiedeum von seine Kaftwikung aus. Hans Chistian Oestedt fand heaus, dass ein stomduchflossene Leite ein Magnetfeld besitzt. Man kann mit Hilfe von Eisenfeilspänen die Feldlinien des Magnetfeldes um den Leite heum sichtba machen und stellt fest, dass sie wie in Abbildung 3 30 velaufen. Sie bilden konzentische Keise um den Leite heum. Feldlinienichtung und Stomichtung sind im Sinne eine Rechtsschaube einande zugeodnet.

12 Magnetfelde 57 Abbildung 3 30 Velauf de magnetischen Feldlinien bei einem stomduchflossenen Leite (aus [8]). Abbildung 3 31 Bestimmung de Kaft auf einen stomduchflossenen Leite (aus [8]). Abe de stomduchflossene Leite ezeugt nicht nu ein Magnetfeld, sonden es wikt auch eine Kaft in einem extenen Magnetfeld auf diesen Leite. m diese Kaftwikung genaue zu analysieen, bingen wi den stomduchflossenen Leite in ein homogenes Magnetfeld, wie dies näheungsweise von einem Hufeisenmagnet auseichende Ausdehnung ezeugt wid (siehe Abbildung 3 31). Wi betachten das sich im homogenen Magnetfeld befindenden Leitestück s. Dieses veläuft zunächst senkecht zu den Magnetfeldlinien ( α = π 2 ). Die auf den Leite wikende Kaft steht nun senkecht auf de vom Magnetfeld und dem Leite aufgespannten Ebene. De Betag de Kaft ist popotional zu Leitelänge s und dem Wet des Stomes I: F I s F = B I s ( ) B wid als magnetische Flussdichte ode auch magnetische Induktion bezeichnet. Die Einheit hiezu ist: N Am Vs [ B ] = = = T (Tesla) m 2 ( ) Wid nun abe de Leite um den Winkel α in vetikale Richtung gekippt stellet man fest, dass die Kaft abnimmt. Es egibt sich bei genauee Betachtung folgende Zusammenhang: F = B I s sinα ( ) Daaus egibt sich, dass die Kaft vollständig veschwindet, wenn de Leite paallel zu den Magnetfeldlinien veläuft. Bishe haben wi nu den Betag de Kaft analysiet, nun wollen wi auch noch die Richtung beücksichtigen. Dazu gehen wi zu vektoiellen Scheibweise übe. Es gilt: F = F = I s B sin α = I s B sin α = I s B ( )

13 58 Elektizität Dies ist also de Betag des Keuzpodukts von Gleichung: F = I s B I s und B. Resultieend ehält man nun die vektoielle ( ) Anschaulich bedeutet dies, dass wenn in einem katesischen Koodinatensystem die Stomichtung exakt in x Richtung veläuft und die Magnetfeldlinien exakt in y Richtung, dass dann die Kaft F exakt in z Richtung wikt. Es findet hie die Rechte Hand Regel Anwendung. Wi sind bishe davon ausgegangen, dass B übe die gesamte Stecke s konstant ist. Ist dies nicht de Fall, müssen wi die Gleichung (3.3 5) veallgemeinen, indem wi übe infinitesimal kleine Wegelemente d integieen. Es gilt dann: ( d B ( ) B F AB = I ) A ( ) In de Vesuchsanodnung aus Abbildung 3 31 hatten wi ein Magnetfeld mit konstante Flussdichte vewendet, um die Kaft auf einen stomduchflossenen Leite zu beechnen. Wie wi abe schon wissen besitzt de stomduchflossene Leite selbst ebenfalls ein Magnetfeld bei dem die Feldlinien wie in Abbildung 3 30 gezeigt velaufen. Dahe kann man auch fü den stomduchflossenen Leite selbst die magnetische Flussdichte bestimmen. Die magnetische Flussdichte eines stomduchflossenen Leites: Abbildung 3 32 Kaft auf einen Linienstom I 2 infolge des Linienstoms I 1 (aus [8]). Hiefü betachten wi die Vesuchsanodnung aus Abbildung Wi esetzen den Hufeisenmagneten nun duch einen Leite L 1, de vom Stom I 1 duchflossen wid. Paallel zu diesem Leite, veläuft ein weitee Leite L 2, de vom Stom I 2 duchflossen wid. Wi wollen nun die Kaft auf den Leite L 2 betachten, die duch das Magnetfeld des Leites L 1 ausgeübt wid. Hiefü messen wi die Kaft auf L 2 in Abhängigkeit des Stoms I 1 und des Abstands des Leites L 2 vom Leite L 1. Es zeigen sich folgende Zusammenhänge: Die Kaft auf L 2 ist popotional zu Stomstäke I 1 Die Kaft auf L 2 ist umgekeht popotional zum Abstand zwischen den Leiten.

14 Magnetfelde 59 Da die Kaft popotional zu magnetischen Flussdichte ist gilt also: I1 B Duch Einfühen eine Popotionalitätskonstante ehalten wi: μ 2 π I B 0 = 1 (3.3 7 ) Bzw. in vektoielle Fom: B μ0 I 2π = 1 e ( ) Mit dem konstanten Fakto μ 0, de als magnetische Feldkonstante bezeichnet wid. Neben de magnetischen Flussdichte B wid oftmals auch die magnetische Feldstäke H fü die Angabe von Magnetfelden vewendet. Es gilt folgende Zusammenhang zwischen B und H : B = μ 0 H ( ) Bevo wi die Göße von μ 0 angeben, wollen wi zunächst die Kaft auf L 2 beechnen. Hiezu vewenden wi die Fomel (2.5 6) und beechnen Aufgund de Zylindesymmetie in Zylindekoodinaten: l l F2 = I2 ( ezdz eϕ B1 ) = I2 B1 ( ezdz eϕ ) = e I2B1l ( ) 0 0 Duch Einsetzen von Gleichung (3.3 8) egibt sich dann: F l 2 = e I 2 μ0 I1 μ0 I1 I 2 = e 2π 2π ( ) Einnen wi uns nun an die Definition de Stomstäke aus Kapitel (Definition 1.1 4) die hie noch einmal wiedegegeben sei: Ein Ampee ist die Stäke eines zeitlich unveändelichen elektischen Stomes, de, duch zwei im Vakuum paallel im Abstand 1 Mete voneinande angeodnete, geadlinige, unendlich lange Leite von venachlässigba kleinem, keisfömigem Queschnitt fließend, zwischen diesen Leiten po 1 Mete Leitelänge die Kaft Newton hevoufen wüde. Diese können wi nun diekt Anwenden, um die magnetische Feldkonstante μ 0 zu beechnen, in dem wi einfach einsetzen: 7 2 N 7 μ0 = 4π m μ0 1A 1A = 2π 1m Vs Am ( )

15 60 Elektizität Nun noch eine Betachtung zu Richtung de Kaft F 2. In Fomel (3.3 10) zeigt diese in Richtung in Richtung von L 1. Hieaus folgt: Gleich geichtete Stöme ziehen sich an, entgegengesetzt geichtete Stöme stoßen einande ab. e, also Nun betachten wi noch eine weitee typische Leiteanodnung und deen magnetische Flussdichte: Die lang gesteckte Zylindespule: Abbildung 3 33 Magnetfeld de langgesteckten Zylindespule (aus [8]). Ohne mathematische Heleitung sei hie die magnetische Feldstäke und die magnetische Flussdichte angegeben: H N I = ex B = ex μ0 l N I l ( ) Mit de Länge de Zylindespule l, de Stomstäke I und de Anzahl de Wicklungen N. Mit de Windungsdichte N n = können wi altenativ auch scheiben: l H = ex n I B = ex μ0 n I ( ) Qualitativ lässt sich das Magnetfeld de langgesteckten Zylindespule folgendemaßen bescheiben: im Inneen de Spule ist es nahezu homogen, außehalb de Spule ist es venachlässigba, also 0. Das Feldbild de Spule ist identisch zu dem eines Stabmagneten. Daaus folgt: Eine stomduchflossene Spule besitzt die gleichen magnetischen Eigenschaften wie ein Stabmagnet. Bei den Gleichungen (3.3 13) und (3.3 14) sind wi davon ausgegangen, dass sich im Inneen de Zylindespule Luft (ode ein andees nichtmagnetisches Mateial) befindet. Betachten wi nun eine Zylindespule, die um einen Eisenken gewickelt ist, zeigt sich, dass die magnetische Flußdichte im Vegleich zu Luftspule zunimmt. m diesen Effekt zu beücksichtigen müssen wi die Gleichung (3.3 9) wie folgt eweiten:

16 Magnetfelde 61 B = μ 0 μ H = μ H mit μ = μ 0 μ =Pemeabilität(szahl) ( ) Mit Ausnahme von feomagnetischen Stoffen ist feomagnetischen Mateialien kann μ Wete von annehmen. μ in den meisten Fällen ungefäh Eins. Bei Dies bedeutet fü die Spule mit Eisenken, dass die magnetische Feldstäke H unveändet bleibt, abe die magnetische Flußdichte B sich um den Fakto μ veändet: H N I = ex B = ex μ 0 μ l N I l ( ) DIE LORENZKRAFT Bishe haben wi die Kaft auf stomduchflossene Leite betachtet. Stom entsteht duch Ladungstäge, die sich bewegen. Dahe ist kla, dass auch auf einzelne im Magnetfeld bewegte Ladungstäge eine Kaft wiken muss. Diese Kaft wid als Loenzkaft bezeichnet und wi wollen diese im Folgenden genaue betachten. Wi gehen dabei von folgende Gleichung aus: F = I s B Den Fakto I s können wi folgendemaßen umfomen: Q s I s = s = Q = Q v t t Duch Einsetzen in obige Gleichung ehält man: F = Q v B ( ) Als Beispiel betachten wi Teilchen im homogenen Magnetfeld: Aufgund de Loenzkaft bewegen sich Teilchen, die mit eine Geschwindigkeit exakt senkecht zu den Magnetfeldlinien in das Magnetfeld gelangen auf eine Keisbahn: v Q B Abbildung 3 34 Flugbahn eines geladenen Teilchens im homogenen Magnetfeld Besitzt das Teilchen außedem eine Geschwindigkeitskomponente paallel zum Magnetfeld so wid aus de Keisbahn eine Schaubenbahn. De Radius de Keisbahn hängt bedingt duch die Loenzkaft von folgenden Faktoen ab: Geschwindigkeit des Teilchens Stäke des magnetischen Feldes Ladung des Teilchens

17 62 Elektizität m das Teilchen auf de Keisbahn zu halten, muss die Loenzkaft so goß wie die Zentipedalkaft sein, die auf das Teilchen wikt. Diese ist definiet duch: v = m F Z 2 Das bedeutet, dass auch die Masse des Teilchens auf den Radius einen Einfluss hat, es gilt nämlich: 2 v m = Q v B m v = Q B ( ) 3.4 INDKTION Bishe hatten wi es imme mit statischen Magnetfelden zu tun. Nun wollen wi Fälle betachten, bei dem wi mit veändelichen Magnetfelden agieen DAS INDKTIONSGESETZT Hiezu wollen wi zunächst den magnetischen Fluß Φ einfühen. Diese ist definiet als das Integal de Flussdichte übe eine Fläche A: Φ = A B da Ist B konstant und homogen im Beeich de Fläche gilt ganz einfach: Φ = B A ( ) ( ) Nehmen wi nun als Beispiel eine Leiteschleife, die sich in einem Magnetfeld befindet: Leiteschleife B A Abbildung 3 35 Leiteschleife in Magnetfeld Es zeigt sich nun, dass bei Ändeungen des magnetischen Flusses duch die Leiteschleife eine Spannung in de Leiteschleife ezeugt (induziet) wid. Es gilt: ind dφ = Induktionsgesetz ( ) dt Diese Fomel gilt allgemein. Betachten wi nun den spezialfall eine Zylindespule. Hie haben wi nicht nu eine, sonden N Leiteschleifen (N ist die Anzahl de Windungen de Spule). In diesem Fall gilt dann fü den Fluß duch die Spule: Φ = B A N ( ) und dahe fü die induziete Spannung in de Spule:

18 Induktion 63 ind, Spule = N ind, Leiteschleife ( ) SELBSTINDKTION Im voheigen Abschnitt hatten wi eine Spule in einem äußeen Magnetfeld betachtet. Nun wissen wi abe aus Kapitel 3.3.1, dass eine stomduchflossene Spule selbst ein Magnetfeld ezeugt. Bishe sind wi von einem konstanten Stom ausgegangen, woduch ein homogenes, zeitlich konstantes Magnetfeld im Inneen de Spule ezeugt wude. Legt man nun abe zeitlich veändeliche Stöme an de Spule an, z. B. Wechselstom, entsteht auch ein zeitlich veändeliches Magnetfeld im inneen de Spule, also auch ein zeitlich veändeliche magnetische Fluß duch die Spule. Nach Abschnitt füht dies abe wiedeum zu eine Induktion im Leite de Spule. Man spicht in diesem Fall von Selbstinduktion und wi wollen diesen Fall nun einmal genaue betachten. Fü das Magnetfeld, dass duch den Stomfluss in de Spule ezeugt wid, gilt nach Gleichung : N B( t) = μ 0 μ I ( t) ( ) l Mit Φ = B A N ( ) ehält man dann fü ind : ind = dφ dt = N A db dt = 2 N di di μ 0 μ A = L ( ) l dt dt mit 2 N L = μ 0 μ A Induktivität eine Spule ( ) l [L]= 1H (Heny) Spulen weden als elektonische Bauelemente in Schaltungen vewendet. Wi betachten nun als Beispiel eine Spule im Wechselstomkeis: = 0 sin ω t Mit de Maschenegel: Abbildung 3 36 Spule im Wechselstomkeis L + I 0 = cos ω t = L ω mit I 0 ind 0 = L ω = 0 ind = I 0 0 sin ω t = L π sin( ω t ) 2 di dt

19 64 Elektizität 3.5 ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN Weden eine Spule und ein Kondensato zusammengeschaltet, ehält man einen sogenannten elektischen Schwingkeis. Mit diesem ist es möglich elektische Schwingungen nach folgendem Pinzip zu ezeugen: De Kondensato ist zu Beginn maximal aufgeladen und es fließt kein Stom. Da sich die elektischen Ladungen ausgleichen wollen, entlädt sich de Kondensato. Daduch fließt ein Stom duch die Spule und induziet dot ein magnetisches Feld. Das Magnetfeld in de Spule eeicht seine gößte Stäke, wenn de Kondensato komplett entladen ist. Nun fließt kein Stom meh, so dass sich das Magnetfeld wiede abbaut. Duch diese Ändeung des magnetischen Flusses wid eine Spannung induziet, die den Kondensato mit umgekehtem Vozeichen wiede auflädt. Nun efolgt de Pozess genau in umgekehte Richtung. Geht man von einem venachlässigbaen ohmschen Widestand aus wüde sich die Schwingung theoetisch unendlich oft wiedeholen. Abbildung 3 37 Pinzip eines elektischen Schwingkeises (links) im Vegleich zum Fedependel (echts)

20 Elektomagnetische Wellen 65 Die Schwingungsdaue, bzw. die Schwingungsfequenz des Schwingkeises hängt sowohl von de Kapazität des Kondensatos, als auch von de Induktivität de Spule ab. Es gilt: f 0 = 1 2π 1 L C Fequenz des Schwingkeises ( ) Mit einem solchen elektischen Schwingkeis ist es möglich elektomagnetische Wellen (Radiowellen, Funkwellen) zu ezeugen. Dies wude von dem deutschen Physike Heinich Hetz (* 22. Febua 1857 in Hambug; 1. Janua 1894 in Bonn) im Jahe 1886 in Kalsuhe entdeckt. Hiezu weden mit eine Antenne die Schwingungen aus dem elektischen Schwingkeis ausgekoppelt. Abbildung 3 38 Ezeugung elektomagnetische Wellen (links), elektische und magnetische Feldvektoen (oben) Eine solche Antenne ist nichts andees als ein aufgebogene Schwingkeis. Duch die Schwingkeisspule wid eine Spannung in de Antenne induziet, so dass die Enden veschiedene Ladung aufweisen. Diese elektische Dipol wid dann in de Eigenfequenz des Schwingkeises peiodisch umpolaisiet. Die Schwingung des Dipols beitet sich als elektomagnetische Welle in alle Richtungen im Raum. Analog zu Schallenwellen, gilt auch fü elektomagnetische Wellen ein Zusammenhang zwischen Wellenlänge, Fequenz und Ausbeitungsgeschwindigkeit: c = λ f ( ) Im Gegensatz zu Schallwellen bauchen abe elektomagnetische Wellen kein Ausbeitungsmedium, wie z. B. Luft ode Wasse. Sie können sich auch im Vakuum ausbeiten. Dot haben sie eine Ausbeitungsgeschwindigkeit von: 8 c0 = 2, m/s ( ) Dies ist die Ausbeitungsgeschwindigkeit von Licht welches auch als elektomagnetische Welle betachtet weden kann im Vakuum und eine wichtige Natukonstante, denn es ist die gößtmögliche Geschwindigkeit, die in unseem nivesum möglich ist. Fü die Wellenlänge, bzw. die Fequenz de elektomagnetischen Welle gilt (analog zu stehenden mechanischen Welle):

21 66 Elektizität λ = 2 l und c c f = = λ 2 l ( ) Geift man eine Ausbeitungsichtung heaus, so stehen in diese die elektischen und des magnetischen Feldvektoen imme senkecht aufeinande. Sie bilden senkecht aufeinande stehende Tansvesalvellen. De Fequenzbeeich, bzw. die Wellenlänge eichen bei elektomagnetischen Wellen jeweils von Null bis nendlich. Das gesamte bekannte elektomagnetische Spektum zeigt die folgende Abbildung: Abbildung 3 39 Elektomagnetisches Spektum. Quelle: [25] Radiowellen haben eine elativ kleine Fequenz (und damit goße Wellenlänge). Das sichtbae Licht liegt in einem Wellenlängenbeeich von nm, diekt daunte liegt de Infaotbeeich, diekt daübe de ltaviolettbeeich. Auch Röntgenstahlen (engl. X Rays) und Gamma Stahlen sind elektomagnetische Wellen. Sie haben seh kuze Wellenlängen von 10 9 bis m. Die Vewendung eine Antenne ist eine Möglichkeit elektomagnetische Wellen zu ezeugen. Ganz allgemein entstehen abe auch imme dann elektomagnetische Wellen, wenn elektische Ladungen beschleunigt weden. Dies kann eine positive, negative ode adiale Beschleunigung sein. So können z. B. elektomagnetische Wellen mit eine Wellenlänge im Zentimetebeeich man bezeichnet sie als Mikowellen mit einem sogenannten Magneton ezeugt weden. Ein Magneton ist also ein Hochfequenzgeneato. Abbildung 3 40 Pinzipielle Aufbauu eines Magnetons. Quelle: [24]

22 Elektomagnetische Wellen 67 Das Magneton besteht aus eine walzenfömigen Glühkathode im Zentum. Sie ist von einem massiven, zylindefömigen Anodenblock umschlossen. In de Innenseite des Anodenblocks befinden sich fequenzbestimmende Hohlaumesonatoen. Es handelt sich meist um stahlenfömige, zum Heizdaht paallel velaufende Schlitze (sog. Schlitzmagneton), die in Richtung de zentalen Bohung des Anodenblocks, dem sogenannten Wechselwikungsaum, offen sind. Das Magneton benötigt ein axiales Magnetfeld, welches meist mit Dauemagneten ezeugt wid. Eine de Hohlaumesonatoen ist mit eine Kopplungsschleife ode mit einem Hohlleite vebunden und dient de Leistungsentnahme. Im Wechselwikungsaum zwischen Kathode und Anode wiken elektische und magnetische Felde gleichzeitig. Die Magnetfeldlinien velaufen paallel zu Kathodenachse und duchsetzen den Wechselwikungsaum. Liegt Spannung zwischen Anode und Kathode an, weden aufgund des elektischen Feldes die duch eine Glühkathode feigesetzten Elektonen hin zu Anode beschleunigt. Das elektische Feld bildet jedoch mit dem Magnetfeld einen echten Winkel, dahe weden die Elektonen aufgund de Loentz kaft von ihe adialen Bahn spialfömig abgelenkt. Daduch bewegen sie sich im Wechselwikungsaum um die Kathode heum. Duch die Ablenkung de Elektonen teten Radialbeschleunigungen auf und es wid eine hochfequente elektomagnetische Welle ezeugt, die duch die Hohlaumesonatoen vestäkt wid und dann übe den Hohlleite aus dem Magneton heausgefüht weden kann. Magnetons haben die veschiedensten Einsatzgebiete. Sie weden sowohl im handelsüblichen Mikowellenhed(Fequenz ca. 2,4 GHz), als auch im medizinischen Lineabeschleunige (Fequenz ca. 3 GHz) eingesetzt. Dot können sie entwede diekt zu Beschleunigung von Elektonen vewendet weden, ode als Quelle zu Einspeisung von Hochfequenz in ein Klyston, welches dann eine höhee Hochfequenzleistung ezeugen kann.

Inhalt der Vorlesung A1

Inhalt der Vorlesung A1 PHYSIK A S 03/4 Inhalt de Volesung A. Einfühung Methode de Physik Physikalische Gößen Übesicht übe die vogesehenen Theenbeeiche. Teilchen A. Einzelne Teilchen Bescheibung von Teilchenbewegung Kineatik:

Mehr

IV. Elektrizität und Magnetismus

IV. Elektrizität und Magnetismus IV. Elektizität und Magnetismus IV.3. Stöme und Magnetfelde Physik fü Medizine 1 Magnetfeld eines stomduchflossenen Leites Hans Chistian Oested 1777-1851 Beobachtung Oesteds: in de Nähe eines stomduchflossenen

Mehr

Statische Magnetfelder

Statische Magnetfelder Statische Magnetfelde Bewegte Ladungen ezeugen Magnetfelde. Im Magnetfeld efäht eine bewegte Ladung eine Kaft. Elektische Felde weden von uhenden und bewegten Ladungen gleichemaßen ezeugt. Die Kaft duch

Mehr

Wichtige Begriffe dieser Vorlesung:

Wichtige Begriffe dieser Vorlesung: Wichtige Begiffe diese Volesung: Impuls Abeit, Enegie, kinetische Enegie Ehaltungssätze: - Impulsehaltung - Enegieehaltung Die Newtonschen Gundgesetze 1. Newtonsches Axiom (Tägheitspinzip) Ein Köpe, de

Mehr

Einführung in die Physik I. Wärme 3

Einführung in die Physik I. Wärme 3 Einfühung in die Physik I Wäme 3 O. von de Lühe und U. Landgaf Duckabeit Mechanische Abeit ΔW kann von einem Gas geleistet weden, wenn es sein olumen um Δ gegen einen Duck p ändet. Dies hängt von de At

Mehr

Elektrostatik. Arbeit und potenzielle Energie

Elektrostatik. Arbeit und potenzielle Energie Elektostatik. Ladungen Phänomenologie. Eigenschaften von Ladungen 3. Käfte zwischen Ladungen, quantitativ 4. Elektisches Feld 5. De Satz von Gauß 6. Potenzial und Potenzialdiffeenz i. Abeit im elektischen

Mehr

Die Hohman-Transferbahn

Die Hohman-Transferbahn Die Hohman-Tansfebahn Wie bingt man einen Satelliten von eine ednahen auf die geostationäe Umlaufbahn? Die Idee: De geingste Enegieaufwand egibt sich, wenn de Satellit den Wechsel de Umlaufbahnen auf eine

Mehr

Versuche: Transformator, Schmelzen von Draht und Metall, Hörnetblitz

Versuche: Transformator, Schmelzen von Draht und Metall, Hörnetblitz 4.4 Gegeninduktion Pimä- Sekundä-keis Up U S Vesuche: Tansfomato, Schmelzen von Daht und Metall, Hönetblitz 1 4.5 Zusammenfassung: Elekto-/Magnetodynamik langsam veändeliche Felde a. Elektostatik: (Vakuum)

Mehr

Kinematik und Dynamik der Rotation - Der starre Körper (Analogie zwischen Translation und Rotation eine Selbstlerneinheit)

Kinematik und Dynamik der Rotation - Der starre Körper (Analogie zwischen Translation und Rotation eine Selbstlerneinheit) Kinematik und Dynamik de Rotation - De stae Köpe (Analogie zwischen Tanslation und Rotation eine Selbstleneinheit) 1. Kinematische Gößen de Rotation / Bahn- und Winkelgößen A: De ebene Winkel Bei eine

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #17 14/11/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Laden eines Kondensators Aufladen erfolgt durch eine Spannungsquelle, z.b. Batterie, die dabei

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

19. Vorlesung. III. Elektrizität und Magnetismus 19. Magnetische Felder 20. Induktion

19. Vorlesung. III. Elektrizität und Magnetismus 19. Magnetische Felder 20. Induktion 19. Volesung III. Elektizität und Magnetismus 19. Magnetische Felde 20. Induktion Vesuche: Elektonenstahl-Oszilloskop (Nachtag zu 18., Stöme im Vakuum) Feldlinienbilde fü stomduchflossene Leite Feldlinienbilde

Mehr

Einführung in die Theoretische Physik

Einführung in die Theoretische Physik Einfühung in die Theoetische Physik De elektische Stom Wesen und Wikungen Teil : Gundlagen Siegfied Pety Fassung vom 19. Janua 013 n h a l t : 1 Einleitung Stomstäke und Stomdichte 3 3 Das Ohmsche Gesetz

Mehr

Elektrischer Strom. Strom als Ladungstransport

Elektrischer Strom. Strom als Ladungstransport Elektische Stom 1. Elektische Stom als Ladungstanspot 2. Wikungen des ektischen Stomes 3. Mikoskopische Betachtung des Stoms, ektische Widestand, Ohmsches Gesetz i. Diftgeschwindigkeit und Stomdichte ii.

Mehr

Die Schrödingergleichung für das Elektron im Wasserstoffatom lautet Op2 e2 Or. mit

Die Schrödingergleichung für das Elektron im Wasserstoffatom lautet Op2 e2 Or. mit 4 Stak-Effekt Als Anwendung de Stöungstheoie behandeln wi ein Wassestoffatom in einem elektischen Feld. Fü den nichtentateten Gundzustand des Atoms füht dies zum quadatischen Stak-Effekt, fü die entateten

Mehr

34. Elektromagnetische Wellen

34. Elektromagnetische Wellen Elektizitätslehe Elektomagnetische Wellen 3. Elektomagnetische Wellen 3.. Die MXWELLschen Gleichungen Die MXWELLschen Gleichungen sind die Diffeentialgleichungen, die die gesamte Elektodynamik bestimmen.

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Unterlagen Fernstudium - 3. Konsultation 15.12.2007

Unterlagen Fernstudium - 3. Konsultation 15.12.2007 Untelagen Fenstudium - 3. Konsultation 5.2.2007 Inhaltsveeichnis Infomationen u Püfung 2 2 Aufgabe 7. Umstömte Keisylinde mit Auftieb 3 3 Aufgabe 8. Komplexes Potential und Konfome Abbildung 0 Infomationen

Mehr

Zahnarztangst? Wege zum entspannten Zahnarztbesuch. Mit einer von Marc A. Pletzer konzipierten und gesprochenen Trance. Bearbeitet von Lea Höfel

Zahnarztangst? Wege zum entspannten Zahnarztbesuch. Mit einer von Marc A. Pletzer konzipierten und gesprochenen Trance. Bearbeitet von Lea Höfel Zahnaztangst? Wege zum entspannten Zahnaztbesuch. Mit eine von Mac A. Pletze konzipieten und gespochenen Tance Beabeitet von Lea Höfel 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 136 S. Papeback ISBN 978 3 7945 2870

Mehr

Klausur 2 Kurs Ph11 Physik Lk

Klausur 2 Kurs Ph11 Physik Lk 26.11.2004 Klausu 2 Kus Ph11 Physik Lk Lösung 1 1 2 3 4 5 - + Eine echteckige Spule wid von Stom duchflossen. Sie hängt an einem Kaftmesse und befindet sich entwede außehalb ode teilweise innehalb eine

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

FH Giessen-Friedberg StudiumPlus Dipl.-Ing. (FH) M. Beuler Grundlagen der Elektrotechnik Magnetisches Feld

FH Giessen-Friedberg StudiumPlus Dipl.-Ing. (FH) M. Beuler Grundlagen der Elektrotechnik Magnetisches Feld 3 Stationäes magnetisches Feld: Ein stationäes magnetisches Feld liegt dann vo, wenn eine adungsbewegung mit gleiche Intensität vohanden ist: I dq = = const. dt Das magnetische Feld ist ein Wibelfeld.

Mehr

Übungen zur Kursvorlesung Physik II (Elektrodynamik) Sommersemester 2008

Übungen zur Kursvorlesung Physik II (Elektrodynamik) Sommersemester 2008 Übungsblatt 4 zu Physik II Von Patik Hlobil (38654), Leonhad Doeflinge (496) Übungen zu Kusvolesung Physik II (Elektodynamik) Sommesemeste8 Übungsblatt N. 4 Aufgabe 3: Feldstäke im Innen eines Ladungsinges

Mehr

Computer-Graphik II. Kompexität des Ray-Tracings. G. Zachmann Clausthal University, Germany cg.in.tu-clausthal.de

Computer-Graphik II. Kompexität des Ray-Tracings. G. Zachmann Clausthal University, Germany cg.in.tu-clausthal.de lausthal ompute-aphik II Komplexität des Ray-Tacings. Zachmann lausthal Univesity, emany cg.in.tu-clausthal.de Die theoetische Komplexität des Ray-Tacings Definition: das abstakte Ray-Tacing Poblem (ARTP)

Mehr

Fragenausarbeitung TPHY TKSB, WS 2001/2002

Fragenausarbeitung TPHY TKSB, WS 2001/2002 Fagenausabeitung TPHY TKSB, WS 2/22. Blatt, Kapitel Kapazität! siehe auch Fagen 4-43 bzw. 45 Matthias Tischlinge Einzelausabeitungen: 4) Geben Sie die Definition und Einheit de Kapazität an. Wid die an

Mehr

Das makroökonomische Grundmodell

Das makroökonomische Grundmodell Univesität Ulm 89069 Ulm Gemany Dipl.-WiWi Sabina Böck Institut fü Witschaftspolitik Fakultät fü Mathematik und Witschaftswissenschaften Ludwig-Ehad-Stiftungspofessu Wintesemeste 2008/2009 Übung 3 Das

Mehr

4.3 Magnetostatik Beobachtungen

4.3 Magnetostatik Beobachtungen 4.3 Magnetostatik Gundlegende Beobachtungen an Magneten Auch unmagnetische Köpe aus Fe, Co, Ni weden von Magneten angezogen. Die Kaftwikung an den Enden, den Polen, ist besondes goß. Eine dehbae Magnetnadel

Mehr

Magische Zaubertränke

Magische Zaubertränke Magische Zaubetänke In diese Unteichtseinheit waten auf Ihe SchüleInnen magische Zaubetänke, die die Fabe wechseln. Begiffe wie Säue, Base, Indikato und Salz können nochmals thematisiet bzw. wiedeholt

Mehr

18. Magnetismus in Materie

18. Magnetismus in Materie 18. Magnetismus in Materie Wir haben den elektrischen Strom als Quelle für Magnetfelder kennen gelernt. Auch das magnetische Verhalten von Materie wird durch elektrische Ströme bestimmt. Die Bewegung der

Mehr

Elektrische Spannung und Stromstärke

Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung 1 Elektrische Spannung U Die elektrische Spannung U gibt den Unterschied der Ladungen zwischen zwei Polen an. Spannungsquellen besitzen immer zwei

Mehr

Finanzmathematik Kapitalmarkt

Finanzmathematik Kapitalmarkt Finanzmathematik Kapitalmakt Skiptum fü ACI Dealing und Opeations Cetificate und ACI Diploma In Zusammenabeit mit den ACI-Oganisationen Deutschland, Luxemboug, Östeeich und Schweiz Stand: 02. Apil 2010

Mehr

Einführung in die Finanzmathematik - Grundlagen der Zins- und Rentenrechnung -

Einführung in die Finanzmathematik - Grundlagen der Zins- und Rentenrechnung - Einfühung in die Finanzmathematik - Gundlagen de ins- und Rentenechnung - Gliedeung eil I: insechnung - Ökonomische Gundlagen Einfache Vezinsung - Jähliche, einfache Vezinsung - Untejähliche, einfache

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

; 8.0 cm; 0.40. a) ; wenn g = 2f ist, muss auch b = 2f sein.

; 8.0 cm; 0.40. a) ; wenn g = 2f ist, muss auch b = 2f sein. Physik anwenden und vestehen: Lösunen 5.3 Linsen und optische Instumente 4 Oell Füssli Vela AG 5.3 Linsen und optischen Instumente Linsen 4 ; da die ildweite b vekleinet wid und die ennweite konstant ist,

Mehr

Kern-Hülle-Modell. Modellvorstellung. zum elektrischen Strom. Die Ladung. Die elektrische Stromstärke. Die elektrische Spannung

Kern-Hülle-Modell. Modellvorstellung. zum elektrischen Strom. Die Ladung. Die elektrische Stromstärke. Die elektrische Spannung Kern-Hülle-Modell Ein Atom ist in der Regel elektrisch neutral: das heißt, es besitzt gleich viele Elektronen in der Hülle wie positive Ladungen im Kern Modellvorstellung zum elektrischen Strom - Strom

Mehr

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen)

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Der Kondensator Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Kondensatoren sind Bauelemente, welche elektrische Ladungen bzw. elektrische Energie

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Das Formelzeichen der elektrischen Spannung ist das große U und wird in der Einheit Volt [V] gemessen.

Das Formelzeichen der elektrischen Spannung ist das große U und wird in der Einheit Volt [V] gemessen. Spannung und Strom E: Klasse: Spannung Die elektrische Spannung gibt den nterschied der Ladungen zwischen zwei Polen an. Spannungsquellen besitzen immer zwei Pole, mit unterschiedlichen Ladungen. uf der

Mehr

Steuerungskonzept zur Vermeidung des Schattenwurfs einer Windkraftanlage auf ein Objekt

Steuerungskonzept zur Vermeidung des Schattenwurfs einer Windkraftanlage auf ein Objekt teueungskonzept zu Vemeidung des chattenwufs eine Windkaftanlage auf ein Objekt Auto: K. Binkmann Lehgebiet Elektische Enegietechnik Feithstaße 140, Philipp-Reis-Gebäude, D-58084 Hagen, fa: +49/331/987

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwöte von de letzten Volesung können Sie sich noch einnen? Positive und negative Ladung Das Coulombsche Gesetz F 1 4πε q q 1 Quantisieung und haltung de elektischen Ladung e 19 1, 6 1 C Das

Mehr

3.1 Elektrostatische Felder symmetrischer Ladungsverteilungen

3.1 Elektrostatische Felder symmetrischer Ladungsverteilungen 3 Elektostatik Das in de letzten Volesung vogestellte Helmholtz-Theoem stellt eine fomale Lösung de Maxwell- Gleichungen da. Im Folgenden weden wi altenative Methoden kennenlenen (bzw. wiedeholen), die

Mehr

Physik II TU Dortmund SS2018 Götz Uhrig Shaukat Khan Kapitel 5

Physik II TU Dortmund SS2018 Götz Uhrig Shaukat Khan Kapitel 5 6 lektomagnetische Wellen egeben sich als Lösungen fü - und B-Felde aus den Maxwel-Gleichungen. Veschiedene Fomen: - Radio- und Mikowellen (Sende): Wellenlängen l 1 3 bis 1 - m, Fequenzen f 1 5 bis 1 11

Mehr

ERGEBNISSE TM I,II UND ETM I,II

ERGEBNISSE TM I,II UND ETM I,II ERGEBNISSE TM I,II UND ETM I,II Lehstuhl fü Technische Mechanik, TU Kaiseslauten WS /2, 8.02.22. Aufgabe: ( TM I, TM I-II, ETM I, ETM I-II) q 0 = 3F a F G a M 0 = 2Fa x a A y z B a a De skizziete Rahmen

Mehr

Einführung in die Physik I. Elektromagnetismus 3. O. von der Lühe und U. Landgraf

Einführung in die Physik I. Elektromagnetismus 3. O. von der Lühe und U. Landgraf Einfühung in die Physik Elektomagnetismus 3 O. von de Lühe und U. Landgaf Magnetismus Neben dem elektischen Feld gibt es eine zweite Kaft, die auf Ladungen wikt: die magnetische Kaft (Loentz-Kaft) Die

Mehr

V10 : Elektronenspinresonanz

V10 : Elektronenspinresonanz V10 : Elektonenspinesonanz Vesuchsaufbau: Kontollaum des Tandemgebäudes Beteue SS 2008 - Robet Lahmann 09131/85-27147, Raum TG223 Robet.Lahmann@physik.uni-elangen.de - Rezo Shanidze (Vetetung) 09131/85-27091,

Mehr

Seite 2 E 1. sin t, 2 T. Abb. 1 U R U L. 1 C P Idt 1C # I 0 cos t X C I 0 cos t (1) cos t X L

Seite 2 E 1. sin t, 2 T. Abb. 1 U R U L. 1 C P Idt 1C # I 0 cos t X C I 0 cos t (1) cos t X L Versuch E 1: PHASENVERSCHIEBUNG IM WECHSELSTROMKREIS Stichworte: Elektronenstrahloszillograph Komplexer Widerstand einer Spule und eines Kondensators Kirchhoffsche Gesetze Gleichungen für induktiven und

Mehr

Zusammenfassung magnetische Kraft auf elektrische Ladung

Zusammenfassung magnetische Kraft auf elektrische Ladung 24b Magnetismus 1 Zusammenfassung magnetische Kaft auf elektische Ladung Kaftwikung am elektisch geladenen Isolato ist otsunabhängig Kaftwikung am Magneten ist otsabhängig Maximale Kaft an den Enden Magnete

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Einführung in die Physik I. Elektromagnetismus 1

Einführung in die Physik I. Elektromagnetismus 1 infühung in die Physik I lektomagnetismus O. von de Lühe und. Landgaf lektische Ladung lektische Ladung bleibt in einem abgeschlossenen System ehalten s gibt zwei Aten elektische Ladung positive und negative

Mehr

12. Elektrodynamik. 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion. 12.5 Magnetische Kraft. 12. Elektrodynamik Physik für Informatiker

12. Elektrodynamik. 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion. 12.5 Magnetische Kraft. 12. Elektrodynamik Physik für Informatiker 12. Elektrodynamik 12.11 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik Beobachtungen zeigen: - Kommt ein

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Klausur: Montag, 11.02. 2008 um 13 16 Uhr (90 min) Willstätter-HS Buchner-HS Nachklausur: Freitag, 18.04.

Mehr

Grundlagen der Elektronik

Grundlagen der Elektronik Grundlagen der Elektronik Wiederholung: Elektrische Größen Die elektrische Stromstärke I in A gibt an,... wie viele Elektronen sich pro Sekunde durch den Querschnitt eines Leiters bewegen. Die elektrische

Mehr

Lösung V Veröentlicht:

Lösung V Veröentlicht: 1 Bewegung entlang eines hoizontalen Keises (a) Ein Ball de Masse m hängt an einem Seil de Länge L otiet mit eine konstanten Geschwindigkeit v auf einem hoizontalen Keis mit Radius, wie in Abbildung 2

Mehr

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Wenn in einem Draht ein elektrischer Strom fließt, so erwärmt er sich. Diese Wärme kann so groß sein, dass der Draht sogar schmilzt. Aus der Thermodynamik wissen

Mehr

Über eine ziemlich allgemeine Zahlenfolge und eine ziemlich allgemeine Funktion

Über eine ziemlich allgemeine Zahlenfolge und eine ziemlich allgemeine Funktion Übe eine ziemlich allgemeine Zahlenfolge und eine ziemlich allgemeine Funktion Beat Jaggi, beat.jaggi@phben.ch Abstact Ausgehend von einem veallgemeineten Mittelwet wid eine Zahlenfolge definiet, die eine

Mehr

3. Halbleiter und Elektronik

3. Halbleiter und Elektronik 3. Halbleiter und Elektronik Halbleiter sind Stoe, welche die Eigenschaften von Leitern sowie Nichtleitern miteinander vereinen. Prinzipiell sind die Elektronen in einem Kristallgitter fest eingebunden

Mehr

F63 Gitterenergie von festem Argon

F63 Gitterenergie von festem Argon 1 F63 Gitteenegie von festem Agon 1. Einleitung Die Sublimationsenthalpie von festem Agon kann aus de Dampfduckkuve bestimmt weden. Dazu vewendet man die Clausius-Clapeyon-Gleichung. Wenn außedem noch

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Komplexe Widerstände

Komplexe Widerstände Paktikum Gundlagen de Elektotechnik Vesuch: Komplexe Widestände Vesuchsanleitung 0. Allgemeines Eine sinnvolle Teilnahme am Paktikum ist nu duch eine gute Vobeeitung auf dem jeweiligen Stoffgebiet möglich.

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik II

Grundlagen der Elektrotechnik II Volesungsfolien Gundlagen de Elektotechnik II Lehstuhl fü Allgemeine Elektotechnik und Plasmatechnik Pof. D. P. Awakowicz Ruh Univesität Bochum SS 009 Die Volesung wid in Anlehnung an das Buch von Pof.

Mehr

Strom - Spannungscharakteristiken

Strom - Spannungscharakteristiken Strom - Spannungscharakteristiken 1. Einführung Legt man an ein elektrisches Bauelement eine Spannung an, so fließt ein Strom. Den Zusammenhang zwischen beiden Größen beschreibt die Strom Spannungscharakteristik.

Mehr

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1 Zahlenwinkel: Forscherkarte 1 alleine Tipp 1 Lege die Ziffern von 1 bis 9 so in den Zahlenwinkel, dass jeder Arm des Zahlenwinkels zusammengezählt das gleiche Ergebnis ergibt! Finde möglichst viele verschiedene

Mehr

3. Elektrostatik (Motivation) Nervenzelle

3. Elektrostatik (Motivation) Nervenzelle 3. Elektostatik (Motivation) Nevenzelle 18 Jh.: Neuone wie elektische Leite. ABER: Widestand des Axoplasmas seh hoch 2,5 10 8 Ω (vegleichba Holz) Weiteleitung duch Pozesse senkecht zu Zellmemban Zellmemban

Mehr

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Note Mögliche Punkte 13 20 16 23 31 15 118 Erreichte Punkte

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Note Mögliche Punkte 13 20 16 23 31 15 118 Erreichte Punkte Universität Siegen Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Fachbereich 1 Prüfer : Dr.-Ing. Klaus Teichmann Datum : 11. Oktober 005 Klausurdauer : Stunden Hilfsmittel : 5 Blätter Formelsammlung

Mehr

Programm für alle Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Programm für alle Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Wie untescheiden sich öffentlich-echtliche und pivate Sende in Pogamm und Finanzieung? Die Tabellen stellen einige Unteschiede da. Macht aus den Zahlen aussagekäftige Gafiken. Anteile de Sendungen veschiedene

Mehr

( ) ( ) 5. Massenausgleich. 5.1 Kräfte und Momente eines Einzylindermotors. 5.1.1 Kräfte und Momente durch den Gasdruck

( ) ( ) 5. Massenausgleich. 5.1 Kräfte und Momente eines Einzylindermotors. 5.1.1 Kräfte und Momente durch den Gasdruck Pof. D.-Ing. Victo Gheoghiu Kolbenmaschinen 88 5. Massenausgleich 5. Käfte und Momente eines Einzylindemotos 5.. Käfte und Momente duch den Gasduck S N De Gasduck beitet sich in alle Richtungen aus und

Mehr

Abiturprüfung 2015 Grundkurs Biologie (Hessen) A1: Ökologie und Stoffwechselphysiologie

Abiturprüfung 2015 Grundkurs Biologie (Hessen) A1: Ökologie und Stoffwechselphysiologie Abitupüfung 2015 Gundkus Biologie (Hessen) A1: Ökologie und Stoffwechselphysiologie Veteidigungsstategien von Pflanzen BE 1 Benennen Sie die esten dei Tophieebenen innehalb eines Ökosystems und bescheiben

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker. 4. Vorlesung Evelyn Plötz, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker. 4. Vorlesung Evelyn Plötz, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch PN 2 Einfühung in die alphysik fü Chemike 4. Volesung 9.5.08 Evelyn Plötz, Thomas Schmiee, Gunna Spieß, Pete Gilch Lehstuhl fü BioMolekulae Optik Depatment fü Physik Ludwig-Maximilians-Univesität München

Mehr

ELEXBO. ELektro - EXperimentier - BOx

ELEXBO. ELektro - EXperimentier - BOx ELEXBO ELektro - EXperimentier - BOx 1 Inhaltsverzeichnis 2 Einleitung.3 Grundlagen..3 Der elektrische Strom 4 Die elektrische Spannung..6 Der Widerstand...9 Widerstand messen..10 Zusammenfassung der elektrischen

Mehr

Ladungstransport in Gasen

Ladungstransport in Gasen Ladungstanspot in Gasen Gase bestehen nomaleweise aus el. neutalen Molekülen und leiten den Stom nicht. Ladungstanspot titt est auf, wenn die Moleküle ionisiet weden e.g. duch Ehitzen (Plasma) Schnell

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Abiturprüfung Physik 2016 (Nordrhein-Westfalen) Leistungskurs Aufgabe 1: Induktion bei der Torlinientechnik

Abiturprüfung Physik 2016 (Nordrhein-Westfalen) Leistungskurs Aufgabe 1: Induktion bei der Torlinientechnik Abitupüfung Physik 2016 (Nodhein-Westfalen) Leistungskus Aufgabe 1: Induktion bei de Tolinientechnik Im Fußball sogen egelmäßig umstittene Entscheidungen übe zu Unecht gegebene bzw. nicht gegebene Toe

Mehr

Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen?

Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen? Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen? Das kann man nur verstehen, wenn man weiß, was ein magnetisches Feld ist und was das Induktionsgesetz

Mehr

7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik

7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik 262 7. Differenzialrechnung 7.3 7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik 7.3.1 Kinematik Bewegungsabläufe lassen sich durch das Weg-Zeit-Gesetz s = s (t) beschreiben. Die Momentangeschwindigkeit

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwöte von de letzten Volesung können Sie sich noch einnen? Magnetfeld: Pemanentmagnete und Elektomagnete F = qv B B Gekeuzte Felde De Hall-Effekt Geladene Teilchen auf eine Keisbahn = mv

Mehr

1 Grundwissen Energie. 2 Grundwissen mechanische Energie

1 Grundwissen Energie. 2 Grundwissen mechanische Energie 1 Grundwissen Energie Die physikalische Größe Energie E ist so festgelegt, dass Energieerhaltung gilt. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann nur von einer Form in andere Formen umgewandelt

Mehr

Physikalisches Praktikum I Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik, Biomedizintechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M.

Physikalisches Praktikum I Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik, Biomedizintechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Physikalisches Praktikum Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik, Biomedizintechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert E 0 Ohmsches Gesetz & nnenwiderstand (Pr_Ph_E0_nnenwiderstand_5, 30.8.2009).

Mehr

Inhalt der Vorlesung Experimentalphysik II

Inhalt der Vorlesung Experimentalphysik II Expeimentalphysik II (Kip SS 29) Inhalt de Volesung Expeimentalphysik II Teil 1: Elektizitätslehe, Elektodynamik 1. Elektische Ladung und elektische Felde 2. Kapazität 3. Elektische Stom 4. Magnetostatik

Mehr

PS II - Verständnistest 24.02.2010

PS II - Verständnistest 24.02.2010 Grundlagen der Elektrotechnik PS II - Verständnistest 24.02.2010 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 3 4 2 2 1 5 2 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 12 Summe Punkte 4 2 3 3 4 35 erreicht Hinweise:

Mehr

Strukturen und Analogien im Physikunterricht der Sekundarstufe 1. Das elektrische Potenzial im Anfangsunterricht (Klasse 7 / 8)

Strukturen und Analogien im Physikunterricht der Sekundarstufe 1. Das elektrische Potenzial im Anfangsunterricht (Klasse 7 / 8) Strukturen und Analogien im Physikunterricht der Sekundarstufe 1 Das elektrische Potenzial im Anfangsunterricht (Klasse 7 / 8) Vorgaben der Standards für Klasse 8:... 7. Grundlegende physikalische Größen

Mehr

Statische Magnetfelder In der Antike war natürlich vorkommender Magnetstein und seine anziehende Wirkung auf Eisen bekannt.

Statische Magnetfelder In der Antike war natürlich vorkommender Magnetstein und seine anziehende Wirkung auf Eisen bekannt. Statische Magnetfelde In de Antike wa natülich vokommende Magnetstein und seine anziehende Wikung auf Eisen bekannt.. Jahhundet: Vewendung von Magneten in de Navigation. Piee de Maicout 69: Eine Nadel,

Mehr

POGGENDORFSCHE KOMPENSATIONSMETHODE

POGGENDORFSCHE KOMPENSATIONSMETHODE Grundpraktikum der Physik Versuch Nr. 23 POGGENDORFSCHE KOMPENSATIONSMETHODE UND WHEATSTONE SCHE BRÜCKENSCHALTUNG Versuchsziel: Stromlose Messung ohmscher Widerstände und kapazitiver Blindwiderstände 1

Mehr

Dynamik. Einführung. Größen und ihre Einheiten. Kraft. www.schullv.de. Basiswissen > Grundlagen > Dynamik [N] 1 N = 1 kg m.

Dynamik. Einführung. Größen und ihre Einheiten. Kraft. www.schullv.de. Basiswissen > Grundlagen > Dynamik [N] 1 N = 1 kg m. www.schullv.de Basiswissen > Gundlagen > Dynamik Dynamik Skipt PLUS Einfühung Die Dynamik bescheibt die Bewegung von Köpen unte dem Einfluss von Käften. De Begiff stammt von dem giechischen Wot dynamis

Mehr

Investition und Finanzierung

Investition und Finanzierung Investition und Finanzieung Studiengang B.A. Business Administation Pof. D. Raine Stachuletz Hochschule fü Witschaft und Recht Belin Belin School of Economics and Law Somme 2012 slide no.: 1 Handlungsfelde

Mehr

1 Wiederholung einiger Grundlagen

1 Wiederholung einiger Grundlagen TUTORIAL MODELLEIGENSCHAFTEN Im vorliegenden Tutorial werden einige der bisher eingeführten Begriffe mit dem in der Elektrotechnik üblichen Modell für elektrische Netzwerke formalisiert. Außerdem soll

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Magnetostatik I Grundlagen

Magnetostatik I Grundlagen Physik VL31 (08.01.2013) Magnetostatik I Gundlagen Magnetische Käfte und Felde Magnetfelde - Dipolnatu Das Magnetfeld de Ede De magnetische Fluß 1. & 2. Maxwellsche Gleichungen Flußdichte und magnetische

Mehr

Vorlesung 4: Magnetismus

Vorlesung 4: Magnetismus Volesung 4: Magnetismus, geog.steinbueck@desy.de Folien/Mateial zu Volesung auf: www.desy.de/~steinbu/physikzahnmed geog.steinbueck@desy.de 1 WS 2016/17 Magnetismus: Vesuch zu magnetischen Feldlinien Pinzip:

Mehr

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft?

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Wie nennt man den Bereich, in dem die Magnetkraft wirkt? Der Bereich in dem die

Mehr

3. Anwendungen. 3.1. Chemische Reaktionen. Aufgabe: Die Gleichung + +

3. Anwendungen. 3.1. Chemische Reaktionen. Aufgabe: Die Gleichung + + 1 3. Anwendungen 3.1. Chemische Reaktionen Aufgabe: Die Gleichung + + beschreibt die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffoxid und Wasser Für welche möglichst kleine natürliche Zahlen x1, x2, x3 und x4

Mehr

Beschreibung Magnetfeld

Beschreibung Magnetfeld Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #21 am 1.06.2007 Vladimir Dyakonov Beschreibung Magnetfeld Magnetfeld: Zustand des Raumes, wobei

Mehr

1 Wechselstromwiderstände

1 Wechselstromwiderstände 1 Wechselstromwiderstände Wirkwiderstand Ein Wirkwiderstand ist ein ohmscher Widerstand an einem Wechselstromkreis. Er lässt keine zeitliche Verzögerung zwischen Strom und Spannung entstehen, daher liegt

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Einführung in die Physik I. Elektromagnetismus 3

Einführung in die Physik I. Elektromagnetismus 3 infühung in die Physik lektomagnetismus 3 O. on de Lühe und U. Landgaf Magnetismus Neben dem elektischen Feld gibt es eine zweite Kaft, die auf Ladungen wikt: die magnetische Kaft (Loentz-Kaft) Die magnetische

Mehr

( ) ( ) ( ) 2. Bestimmung der Brennweite. Abbildungsgleichung. f b = + = + b g

( ) ( ) ( ) 2. Bestimmung der Brennweite. Abbildungsgleichung. f b = + = + b g 3..00 Volesun - Bestimmun de Bennweite B G F F Aildunsleichun f ; f wid fest ewählt; wid so lane eändet, is Bild schaf auf Mattscheie escheint. ( ) ( ) ( ) ( ) f f. Methode ( ) ( ) f ± Die folenden Folien

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang Sächsisches Staatsministerium für Kultus Schuljahr 1992/93 Geltungsbereich: für Klassen 10 an - Mittelschulen - Förderschulen - Abendmittelschulen Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Mehr

Unverbindliche Musterberechnung für den Wealthmaster Classic Plan von

Unverbindliche Musterberechnung für den Wealthmaster Classic Plan von Unvebindliche Mustebeechnung fü den Wealthmaste Classic Plan von Die anteilsgebundene Lebensvesicheung mit egelmäßige Beitagszahlung bietet Ihnen die pefekte Kombination aus de Sicheheit eine Kapitallebensvesicheung

Mehr

Einfache Versuche zum Diamagnetismus Daniel Schwarz, Marion Schulte

Einfache Versuche zum Diamagnetismus Daniel Schwarz, Marion Schulte Einführung und Erklärung: Einfache Versuche zum Diamagnetismus Daniel Schwarz, Marion Schulte Die aufgebauten Versuche beinhalten diamagnetische Stoffe. Bei den angelegten inhomogenen Feldern kann beobachtet

Mehr