ESSEN LERNEN - ABER WIE? ERNÄHRUNGSBILDUNG DER ZUKUNFT

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1 Dr. Andrea Lambeck ESSEN LERNEN - ABER WIE? ERNÄHRUNGSBILDUNG DER ZUKUNFT Zwei Projekte der Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb)

2 Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland KiGGS-Studie (2006): 15% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind übergewichtig oder adipös, 6,3% sind adipös. Untersuchung von Schulanfängern (Moß/Wabitsch 2011): In nahezu allen Bundesländern Rückgang der Prävalenzzahlen: Übergewicht bis -3 %, Adipositas bis -1,8% Ausnahmen: Baden-Württemberg + Rheinland-Pfalz leichter Anstieg

3 Quelle: Schneider K, Wittig F, Mertens E, Hoffmann I (2009)

4 Plattform Ernährung und Bewegung e.v. (peb) das europaweit größte und einzigartige Netzwerk zur Vorbeugung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen gemeinsame Initiative von Politik, Verbänden und Wirtschaft mit rund 100 Mitgliedern, darunter BMEL + 5 Bundesländer (BY, NW, TH, RP, HE) setzt den durch die EU und WHO geforderten gesamtgesellschaftlichen Ansatz zur Prävention von Übergewicht um offenes Angebot für alle Organisationen und Gruppen, die für die Verbreitung eines gesunden Lebensstils aktiv sind

5 Das Besondere an peb peb setzt in der Gesundheitsförderung bei den Ressourcen aller Beteiligten (und nicht bei den Defiziten) an. Es gilt, Kinder und Jugendliche zu stärken. Wann immer möglich arbeitet peb nicht für, sondern mit den Zielgruppen. peb setzt sowohl beim Verhalten, als auch bei den Verhältnissen an. peb denkt Ernährung u n d Bewegung grundsätzlich zusammen.

6 Philosophie : Edukativer Ansatz Verbote und Verzichtsappelle sind bei Kindern, Eltern und Erziehenden erwiesenermaßen nicht erfolgreich Nur positive Botschaften helfen, Lebensstile nachhaltig zu verändern Übergewicht ist multikausal bedingt daher muss nachhaltige Prävention alle Akteure einbinden, die die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen prägen.

7 Kindergesundheit & Setting Kita 94 % der Kinder und Jugendlichen haben einen sehr guten bis guten Gesundheitszustand, aber 6 % einen mittelmäßigen, schlechten bis sehr schlechten Gesundheitszustand, besonders Kinder mit niedrigem sozio-ökonomischen Status RKI (2015): Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KIGGS) 95 % der 3-6Jährigen in D besuchen eine Kita Kita = Idealer Ort zur Gesundheitsförderung - für Kinder und MitarbeiterInnen! Prägung eines gesunden Lebensstils mit lebenslangen Folgen Präventionsgesetz setzt auf Setting Kita

8 KiCo Kita-Coaches IN FORM Hintergrund fußt auf Erkenntnissen des peb-pilotprojekts Gesunde Kitas starke Kinder ( ) Coaching-Ansatz ermöglicht Veränderung zum gesundheitsfördernden Kita-Alltag Entwicklung der Qualifizierung zum KiCo-Coach gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen von IN FORM durchgeführt in drei Bundesländern; Rheinland-Pfalz, Thüringen u. Niedersachsen

9 KiCo Kita-Coaches IN FORM Verbindet Elemente der Verhaltens- und der Verhältnisprävention Gesundheitsförderung wird als kontinuierlicher Prozess (angelehnt an Public- Health-Action-Cycle) vermittelt, erfolgreiche Maßnahmen finden Eingang in das pädagogische Konzept der Kita Verzahnung der 5 Handlungsbereiche Ernährung, Bewegung, Entspannung, Elternpartnerschaft, Mitarbeitergesundheit Partizipation der Zielgruppe sowie Stärkung der individuellen Kompetenzen und Ressourcen Extern evaluiert vom Institut midas

10 Kick-off Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Praxis Lernphase Lernphase Lernphase Aufbau der Qualifizierung Supervision

11 KiCo Kita-Coaches IN FORM Gesundheitsförderung als Organisationsentwicklung Kita-Coaches begleiten Coachingprozess in Anlehnung an die Qualitätskriterien der BZgA KiCo-Curriculum vermittelt fachliche + methodische Kompetenzen, um Kitas bei strukturellen Veränderungen zu unterstützen, den Prozess neutral und kompetent zu moderieren, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

12 KiCo-Philosophie: Der Coachingprozess In Anlehnung an Qualitätskriterien BZgA (2010)

13 Erfolgsfaktoren Das KiCo-Curriculum: Verknüpfung von fachlicher und methodischer Kompetenz Erprobung des Erlernten in einem ersten Coaching mit kollegialer Supervision Auswahl geeigneter Qualifikationsteilnehmer: Pädagogische Fachkräfte, Kita-Leitungen, Kita-Fachberatungen Systemkenntnis Kita Erfahrung in Erwachsenenbildung, Methodenkompetenz (erste) Führungserfahrung

14 Erfolgsfaktoren: Kompetenzen & Haltung Coaches Kommunikationskompetenz Team- und Motivationsfähigkeit Empathie und Toleranz Wertschätzung Respekt gegenüber allen Beteiligten Kritik- und Konfliktfähigkeit Kompromissfähigkeit

15 Stolperstein 1: Rahmenbedingungen?! Commitment des Trägers, Freistellung des Coaches Fachberatung=Coach: Rollenklärung erforderlich Kita-Leitung=Coach: Rollenkonflikt bei Coaching der eigenen Kita KiCo-Handlungsfelder: anspruchsvoll in der methodischen Vorgehensweise Fülle sonstiger Anforderungen an die Kita (Inklusion, Sprache, musische Früherziehung...)

16 Stolperstein 2: Ziele definieren?! Ziele nach SMART-Kriterien formulieren Gemeinsam mit Kita-Team formulieren, um Akzeptanz zu steigern 6 Monate nach Ende des Coachings erhalten die Kinder der Kita ein Frühstücksangebot gemäß den DGE-Qualitätsstandards.

17 Stolperstein 3: Maßnahmen ohne Ziele = ziellose Maßnahmen! Maßnahmen leiten sich aus SMART-Zielen ab Maßnahmen sollten: sich am Bedarf orientieren, in einem Maßnahmenplan festgehalten werden, konkret formuliert sein, Fristen realistisch gesetzt werden und Aufgaben gerecht auf alle verteilt sein.

18 Stolperstein 4: Zielerreichung diskutieren, reflektieren und evaluieren Notwendig, um gemeinsam und regelmäßig den aktuellen Stand der Maßnahmenumsetzung und Zielerreichung zu veranschaulichen Instrument KiCo-Logbuch Erfolge feiern und aus Rückschlägen lernen!

19

20 Herausforderung: Prozess fortführen! Kontinuierliche Organisationsentwicklung muss vom Coach in Kita- Abläufen verankert werden Erfolgreiche Maßnahmen sollen in das pädagogische Konzept aufgenommen werden Tipp: Bestandsaufnahme regelmäßig wiederholen Thema Gesundheitsförderung als kontinuierlichen Prozess betrachten!

21 Impressionen aus der Kita Kunterbunt in Herzberg

22 Migranten und sozial Benachteiligte Hintergrund Kinder und Jugendliche mit niedrigem Sozialstatus häufiger übergewichtig als mit hohem Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben z.t. mehrfach erhöhtes Übergewichtsrisiko Armutsrisiko für Menschen mit Migrationshintergrund 3 x höher Ernährungs- und Bewegungsverhalten häufig nachteilig

23 Fakten zum Übergewicht (KIGGS, RKI, 2008) Soziale Schichtzugehörigkeit / Migrationshintergrund

24 Lecker tafeln! von der Tafel auf den Familientisch Partner Bundesverband Deutsche Tafel e.v. Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.v. (BLL) Plattform Ernährung und Bewegung e.v. (peb) Ziel: Förderung der Ernährungs- und Lebensmittelkompetenz von Tafelgästen Beitrag zur Übergewichtsprävention und Gesundheitsförderung Wertschätzung von Lebensmitteln erhöhen und Lebensmittelverschwendung entgegenwirken Drei Modellstandorte - Friedberg in Hessen - Nordhorn in Niedersachsen - Weimar in Thüringen

25 Lecker tafeln! Vorgehen Vorbereitung: Workshop mit Tafelmitarbeitern zur Auswahl der Inhalte 1. Schritt: Workshops mit Tafelmitarbeitern zur Entwicklung individueller Maßnahmen für die jeweilige Tafel 2. Schritt: Begleitung der Umsetzung Ausblick: Integration in Qualifizierungsangebot der Tafel-Akademie Vor-Ort-Termine zur Schulung von Tafelmitarbeitern und Arbeit mit Familien Kooperation mit lokalen Partnern z.b. zur Bereitstellung von Kochgelegenheiten Spielerische und aktivierende Herangehensweise frontale Vermittlung

26 1. Schritt: Arbeitshilfe

27 Inhalte & Methoden - Kompetenzförderung 1. Kleine Ernährungsfibel 2. Frisch auf den Tisch 3. Zu jeder Jahreszeit frisch 4. Lebensmittel lagern 5. Kleine Kochschule 7. Neue Lebensmittel kennenlernen 8. Küchenhygiene 9. Mahlzeitenplanung 10. Mahlzeitenrhythmus 11. Zeit und Genuss 6. Kombinieren und verwerten Ausgabe/-gespräch Bildrezept Kochkurs Lecker tafeln! in Papenburg und Leer 8.8 und Referentin: Carina Schnellbächer 27

28 Projekt Lecker tafeln! 2. Schritt: Begleitete Umsetzung der Maßnahmen Weimarer Tafel 1 Kochkurs, 1 Verkostung Nordhorner Tafel 2 Verkostungen Friedberger Tafel 2 Kochkurse

29 2. Projekt Lecker tafeln! Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung Kategorie Gesellschaft & Bildung

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Plattform Ernährung und Bewegung e.v. Wallstraße Berlin Telefon: Telefax:

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