ITIL und Entwicklungsmodelle: Die zwei Kulturen
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- Albert Kästner
- vor 8 Jahren
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1 Kombination von IT Service Management (ITIL) und Anwendungsentwicklung Kai Witte und Matthias Kaulke, München, den
2 Rahmeninformationen Wo sind wir? Unternehmensdarstellung (1) Unabhängiges Beratungsunternehmen für Informationstechnologie und Managementberatung in Wolfsburg gegründet Anfang 2006 mehr als 110 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland Unser Leistungsportfolio umfasst Management Consulting, IT Consulting und Softwareentwicklung, mobile Anwendungen sowie Unternehmensanalyse und Organisations-Benchmarking Wir unterstützen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, darunter Automobilindustrie, Telekommunikation, Energieversorger und Öffentlicher Dienst. 2
3 Rahmeninformationen Unternehmensdarstellung (2) IT Consulting IT Services SAP-Consulting Mobile Services Projektmanagement Training Multimedia Business Intelligence Managementberatung Qualitätssicherung Testen Testmanagement Business Process Management 3
4 Einleitung Motivation: Vorgehensmodelle regeln i.d.r. nur den Prozess zur Erstellung von Software, nicht aber deren Betrieb, Service und Wartung ITIL musste als Antwort für die Frage herhalten: Was kommt nach dem Projekt? Aber: ITIL kommt aus der Welt der Infrastruktur! Erfahrung aus operativen Projektarbeit: - Verwendung von selben Begrifflichkeiten obwohl unterschiedliche Bedeutung (Bsp.: Rollenbeschreibungen, Tools, Prozessabläufe/ Teilprozesse, etc.) - ITIL-Prozessbeschreibungen sind teilweise (bewusst) unkonkret und inkonsistent - ITIL interessiert sich nicht für die Erstellung von Software! - Applikationsspezifika spielen bei Transfer von ITIL auf AM eine erhebliche Rolle Die Lösung: Zusammenführung von Entwicklungsmodell und ITIL - notwendige Abstimmung von Begriffen, Prozessen und Ergebnissen - Fokussierung auf die wirklichen needs (Business-Sicht, Unternehmens-Sicht)! - Lernen von Erfahrungen und Sammeln von best practices 4
5 Configuration Management Configuration Management 5
6 ITIL Individualsoftware der Configuration Manager geht nach dem PIKSA-Prinzip vor er trägt die Verantwortung für das CM und die CMDB er betrachtet Individualsoftware als CI mit bestimmten Attributen er definiert eine stabile Gesamtkonfiguration über eine Configuration Baseline Ziel des CM: Bereitstellung von Informationen über die komplette IT-Infrastruktur CM ist weitgehend unabhängig von Architektur bzw. Technologie des IT-Services CM ist eindeutig prozessorientiert Bereitstellung eines kontinuierlichen IT-Services Hardware inkl. des Betriebssystems und der notwendigen Software-Tools interessieren den Configuration Manager nicht er hat meist nur das Versionsmanagement einzelner Quell-Code-Komponenten im Fokus Dokumentenmanagement getrennt von Quell-Code-Verwaltung Configuration Baseline entspricht Software-Releases bzw. Builds CM abhängig von der Softwarearchitektur bzw. technologie CM ist stark projektorientiert Erstellung eines SW-Produktes 6
7 Change Management Change Management 7
8 ITIL Individualsoftware Aufgabe: effiziente und kostengünstige Umsetzung autorisierter Änderungen (Changes) mit minimalem Risiko für die bestehenden IT-Services Change: die Änderung eines oder mehrerer CI klare Trennung zwischen Release Management und Change Management genau definierte Schnittstelle zum Configuration Management Qualitätssicherungsprozess für den Betrieb Aufgabe: Überwachung und Durchführung von Changes für bestimmte funktionale Anpassungen an der Software Change: funktionale Anpassung einer Anwendung (Bugfix oder Erweiterung) Verschmelzung von Release Management und Change Management keine klare Rollendefinition notwendig keine klare Schnittstelle zum Configuration Management 8
9 Release Management Release Management 9
10 ITIL Individualsoftware Ziel: übergreifender Blick auf die Veränderungen an den IT-Services, Berücksichtigung der Besonderheiten bei Änderungen klare Unterscheidung vom Change Management Durchführung von Hardware- und Software-Audits, Kontrolle der DSL und des DHS ein echter Prozess ohne festes Ende durch definierte Schnittstellen zu anderen ITIL-Prozessen wird ein kontinuierlicher Übergang vom Build zum Betrieb gesichert Koordination und Überwachung von Changes verschmelzen in einem Prozess mit der Durchführung keine klare Trennung zum Change Management keine Kontrollfunktion gegenüber dem Configuration Management projektorientiert, endet mit Bereitstellung eines Releases keine strenge Notwendigkeit zur Nachhaltigkeit über den Release-Zeitpunkt hinaus 10
11 Fragen und Diskussion! 11
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