l2l (Frage 1): Die Hardy-Weinberg-Gleichung wird häufig in der
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- Mona Lorentz
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1 Maikelnummer: Seite 1 Semesterklausur,,Evol utionsbiologie" SeruesrERKLAUsu R zur Vonlesu NG,, Evol utions biolog ie" ws 2014t2015 Wiederholungsklausur EnlAurenuruc: Die Zahlen in eckigen Klammern vor den Fragen ergeben die maximal zu erreichende Punktzahl. Falsch angekreuzte Kästchen führen bei den jeweiligen Fragen zu Punktabzug (aber niemals weniger als Null für die Frage). Und nun: Gutes Gelingen! l2l (Frage 1): Die Hardy-Weinberg-Gleichung wird häufig in der Epidemiologie angewendet um Wahrsche:nlichkeiten für die / Häufigkeit bestimmter Erbkrankheiten abzuschätzen. a) Mukoviszidose ist eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffi,vechselerkrankung, die zu chronischem Husten, Lu ngeninfekten und anderen schwenrrriegenden Symptomen führt. ln Deutschland sind derzeit ca. 0,02o/o der Bevölkerung erkrankt. Wie viele Menschen sind schätzungsweise gesunde Genäger? Annahmen: - Bevölkerungszahl 90 Mio. - Population befindet sich in HWE - 2 Allele: Ar = dominant, Az = rezessiv
2 i i NameA/orname: Malkelnummer: Seite 2 Semesterklausur "Evolutionsbiologie" b) Der tatsächliche Anteil an gesunden Trägern ist jedoch doppelt so hoch. Nennen Sie drei allgemeine Faktoren, die zu Abweichungen der errechneten Schätzwerte basierend auf HWE führen können. l2l (Frage 2): ln der Grafik sehen Sie drei Varianten der Verschiebung von Genotyp-Frequenzen von der Generation P (oben) zu Fl (unten) an einem Locus mit zwei Allelen (Al und A2l.Dunkel ist der Anteil an Genotypen in P mit Selektionsnachteil. Beschreiben Sie die Formen natürlicher Selektion und nennen Sie ein Beispeil für eine dieser Formen. * & ir "g l & ; e * L *s L '" Lä i" '{, rn, rt* *: t lu' L ll; ::,,1. *!.4: t3*1: + *a i. +.
3 Maikelnummer: Seite 3 Semesterklausur,,Evolutionsbiologie" [2] (Frage 3): Beschreiben Sie das Prinzip des,,runaway Selection"-Modells aus genetischer Sicht am Beispiel des Hahnenschweifwidas. Unter welchen Bedingungen iff auch das,,good Genes"-Modell zu?,a T [2] (Frage 4): Verwandtenselektion ist das wichtigste Erklärungsmodell für kooperatives Verhalten im Tierreich. Erklären Sie das zugrunde liegende Prinzip anhand eines Beispiels.
4 Maikelnummer: Seite 4 Sem esterklausur "Evolutionsbiologie,, I l [2] (Frage 5): ln einem-hypothetischen Falke-Taube Spiel sind folgende pu n ktewerte vorgegeben : sieger: +GOi Verrierer: 0; veri-etzung: -r00; Drohen: _10. a) welche.biranzen ergeben sich für die verschiedenen I ntera ktions mög I ich keiten? b) Wie groß ist der Anteil von Tauben in der population, wenn sich die Population im stabiren Greichgewicht befindet? ei I
5 Maikelnummer: Seite 5 Semesterklausur,,Evolutionsbiologie" am 16.O (Frage 6): Das Satellitenverhalten männlicher Frösche und Polymorphismen männlicher Lachse bezeichnet man als alternative Fortpflanzungssategien. Welches dieser Beispiele ist adaptiv und warum?,^\ F\
6 Maikelnummer: Seite 6 Semesterklausur, Evol utionsbiologie" l4l (Frage 7): Was versteht man richtig) unter Koevolution? (1 Antwort ist Zwei Populationen hybridisieren Zwei neue Arten entstehen wechselseitige Anpassung zweier interagierender Arten Nachweis von genetischen unterschieden zwischen Populationen l4l (Frage B): was versteht man unter phenotype matching? (1 Antwort ist richtig) Erlernen von verwandtentypischen Merkmalen; Erkennung von unbekannten Verwandten anhand dieser Merkmare Erkennen von lndividuen, mit denen man aufgewachsen ist variabilität des phänotyps aufgrund von variablen Umweltbedingungen Anpassung an variable Umweltbedingungen
7 Maikelnummer: Seite 7 Semesterklausur,,Evol utionsbiologie" 14] (Frage 9): Welche Aussage ist richtig? (2 Antworten sind richtig) F\ Vi karianz ermöglicht Artbi ld u ng Durch das Auseinanderdriften von Kontinenten erfolgt die Anhäufung von genetischen Unterschieden zwischen Populationen langsamer als bei der Besiedlung von isotierten lnseln durch eine Gründerpopulation Durch das Auseinanderdriften von Kontinenten erfolgt die Anhäufung von genetischen Unterschieden zwischen Populationen schneller als bei der Besiedlung von isolierten lnseln durch eine Gründerpopulation Migration führt zur Artbildung? [a] (Frage 10): Was versteht man unter epigenetischer Vererbung? (1 richtige Antwort) Different garden Experimente: Ansiedlung von lndividuen einer Art in unterschiedlichen Habitaten Gommon garden Experimente: Ansiedlung von lndividuen einer Art in gleichen Habitaten Nachweis, dass unterschiedliche Merkmale vererbt werden, die nicht auf Unterschieden der DNA beruhen Nachweis von genetischen Unterschieden zwischen Populationen
8 Maikelnummer: Seite B Semesterklausur "Evolutionsbiologie" [3] (Frage 11) ln einem hypothetischen Beispiel wurde auf Mallorca ein rot blühender Krokus gefunden. Vom europäischen Festland sind nur weiß, gelb und blau blühende Arten bekannt. Erläutern Sie das biologische, phylogenetische und ökologische Artkonzept und welche Untersuchungen Sie durchführen würden, um den Artstatus nach diesen drei Artkonzepten zu unterstützen oder zu widerlegen. /: [3] (Frage 12) Nennen Sie sechs Formen (je drei prä- bzw. postzygotisch) reproduktiver lsolation, die die Krokusse, ennen könnten.
9 Maikelnummer: Seite g Semesterklausur,,Evolutionsbiologie,, [3] (Frage 13) welche prozesse führen zur Monophylie eines ursprünglich polyphyletischen Taxons? Wie hilft d'as, Hyurioisierung von ancesalen Polymorphismen zu unterscheiden? 7 a [fl (Fraoe 14) welche Vorteile hat Maximum-liketihood gegenüber Parsimonie? Wann liefert Parsimonie mit hoher Wahrscheinlichkeit ein falsches Ergebnis aber Maximum-likelihood nicht?
10 I NameA/orname: Maikelnummer: Sem esterklausur "Evolutionsbiologie,, \ \ Seite 10 \ [1] (Frage 15) Erläutern sie den unterschied von parsimonie und Neighbor-joining. was sind fundamentale unterschiede? [3] (Frage 16) Nennen Sie ein primitives Merkmal der Säugetier? Was ist ein primitives Säugetier? Welchem kladistischem Fachbegriff entspricht 1 das Wort,,primitiv"? [3] (Frage 17) Erläutern sie kurz, was,,pleioopie",,,microrna" und,,alternatives Splicen" sind. r/\ r i
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