9. Bundeskongress Soziale Arbeit

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1 9. Bundeskongress Soziale Arbeit vom bis in Darmstadt Politik der Verhältnisse Politik des Verhaltens: Widersprüche der Gestaltung Sozialer Arbeit Vorprogramm 9. Bundeskongress Soziale Arbeit 2015

2 Impressum Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences Zweifalltorweg Darmstadt Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) Internet: Rechtsform und Vertreter der Hochschule vertreten durch die Präsidentin der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. Marion Großklaus-Seidel Die Evangelische Hochschule Darmstadt ist eine kirchliche Körperschaft des öffentlichen Rechts und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst als nichtstaatliche Fachhochschule in kirchlicher Trägerschaft anerkannt. Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences Haardtring Darmstadt Telefon: (Vermittlung) Vertreter der Hochschule vertreten durch den Präsidenten der Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. Ralph Stengler Inhaltliche Verantwortung Prof. Dr. Roland Anhorn Prof. Dr. Johannes Stehr

3 Inhaltsverzeichnis Impressum Seite 2 Einführung Seite 3 Arbeitsweisen Seite 5 Anmeldung Seite 6 Stationen des Kongresses Seite 7 Programm Seite 9 61 Mittwoch : Eröffnungstag Seite 9 Donnerstag : Panelforen, Workshops, Offene Veranstaltungen Seite Freitag : Workshops, Abschlussveranstaltung Seite

4 Einführung Politik der Verhältnisse Politik des Verhaltens: Widersprüche der Gestaltung Sozialer Arbeit Im Zeichen der neoliberalen Restrukturierung gesellschaftlicher Konfliktverhältnisse hat sich in der Sozialpolitik und der Sozialen Arbeit ein tiefgreifender und folgenreicher Wandel in den handlungsleitenden Orientierungen vollzogen: Eine Politik der Verhältnisse, die primär gesellschaftsstrukturelle Bedingungen von sozialer Ungleichheit und Ausschließung (Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit, Armut etc.) problematisiert, wird von einer Politik des Verhaltens verdrängt. Letztere richtet den Fokus in erster Linie auf die Diagnose und Behandlung von individuellen Verhaltensdispositionen, Persönlichkeitsmerkmalen, Wertorientierungen, subjektiven Einstellungen und Fähigkeiten (der Arbeitslosen, der Wohnungslosen, der Armen etc.). Möglichkeiten der Teilhabe werden damit zunehmend versperrt. Aus einer strukturbezogenen Politik, die Macht- und Herrschaftsverhältnisse in Bezug z. B. auf Klassen- und Geschlechterkonflikte thematisiert, wird so eine dezidiert auf individuelles und kollektives Verhalten bezogene Politik, die Fragen des Lebensstils, der Moral, der Normkonformität und damit personalisierende Konzepte der Verhaltenssteuerung und Verhaltenskontrolle in den Vordergrund rückt. Aufgrund ihrer dominanten Tradition individualisierender Problembearbeitung war und ist die Soziale Arbeit seit jeher für eine Politik des Verhaltens anfällig. Aus gesellschaftlichen Konfliktkon- 3

5 Einführung stellationen um den herrschaftlich organisierten Zugang zu Ressourcen werden Problemgruppen. Diese werden zum bevorzugten Gegenstand staatlicher Ordnungspolitik. Ihre Verhaltens- und Kompetenzdefizite sollen in einem Mix aus Zwang und Förderung (durch Empowerment, Resilienzförderung, soziale Kompetenztrainings, Präventionsprogramme etc.) unter professioneller Anleitung bearbeitet werden. In vier thematischen Schwerpunkten soll erarbeitet werden, wie sich dieser Politikwechsel in Forschung, Theorie und Praxis auswirkt, wie er jeweils bearbeitet wird und unter welchen Bedingungen einer Politik des Verhaltens widerstanden werden kann. 1. Konfliktperspektiven in Fall-, Feld- und Sozialraumorientierung 2. Partizipation, Inklusion und Diversität im Neoliberalismus 3. Praktiken der Normierung, Normalisierung, Disziplinierung und Ausschließung 4. Macht- und Wissensverhältnisse in Ausbildung und (Lohn-)Arbeit Eröffnungsveranstaltung mit: Prof. Dr. Maria Bitzan Prof. Dr. Helga Cremer-Schäfer Prof. Dr. Stephan Lessenich Abschlussveranstaltung mit: Prof. Dr. Margrit Brückner Prof. Dr. Timm Kunstreich 4

6 Arbeitsweisen Auf dem 9. Bundeskongress sollen unterschiedliche Akteure und Repräsentant_innen der Sozialen Arbeit wie Wissenschaftler_innen, Lehrende, Studierende und Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, kommunale Verbände, Wohlfahrtsverbände, Vereine, freie Initiativen, Gewerkschaften, Politikvertreter_innen, Arbeitsgemeinschaften, Adressat_innen und Nutzer_innen etc. zu Wort kommen und ihre Positionierungen in Bezug auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und damit verbundene veränderte Arbeits- und Handlungsbedingungen in der Sozialen Arbeit öffentlich thematisieren und miteinander diskutieren. Mit dem bundesweiten Treffen werden unterschiedliche Artikulationsräume wie auch gemeinsame Diskursarenen eröffnet, in welchen fachliche Positionierungen, Interessensbündnisse und Orientierungen für eine konfliktorientierte, eigensinnige politische Soziale Arbeit artikuliert, weiterentwickelt und veröffentlicht werden können. 5

7 Anmeldung Preise Gesamtkongress Studierende etc. ermäßigt Tageskarte Mittwoch, Tageskarte Donnerstag, Tageskarte Freitag, Euro 50 Euro 45 Euro ermäßigt 20 Euro 70 Euro ermäßig 30 Euro 45 Euro ermäßigt 20 Euro Anmeldehinweise Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage Nahverkehrsverbindungen Weitere Informationen zu Darmstadt als Gastgeberstadt Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage für die Teilnahme an. Dort finden Sie auch weitere organisatorische Hinweise. 6

8 Stationen des Kongresses Uhr, Eröffnungsveranstaltung Böllenfalltorhalle Darmstadt Nieder-Ramstädter-Straße Darmstadt Straßenbahnlinie 2, Richtung Böllenfalltor, Haltestelle Steinberg/Stadion, Bus R, Richtung Böllenfalltor und Gebäude der Hochschulen Darmstadt Fachbereich Soziale Arbeit Evangelische Hochschule Darmstadt eh Zweifalltorweg Darmstadt Westseite Hauptbahnhof, Fußweg: 5 Min. und Hochschule Darmstadt h_da Schöfferstraße Darmstadt Buslinie H (Richtung Anne Frank Straße) bis Hochschule Darmstadt, STR 1,2,5 und Bus F und H bis Berliner Allee, Fußweg: 15 Min Uhr, Abschlussveranstaltung Böllenfalltorhalle Darmstadt Nieder-Ramstädter-Straße Darmstadt Straßenbahnlinie 2, Richtung Böllenfalltor, Haltestelle Steinberg/Stadion, Bus R, Richtung Böllenfalltor Organisationsbüro/Kontakt Ansprechpartner Roland Anhorn anhorn@eh-darmstadt.de 06151/ Johannes Stehr stehr@eh-darmstadt.de 06151/

9 Soziale Arbeit utb M Helmut Lambers Theorien der Sozialen Arbeit Ein Kompendium und Vergleich 2., überarbeitete Auflage Seiten. Kart. 24,99 (D), 25,70 (A) ISBN Helmut Lambers führt in die komplexe Theorielandschaft ein und sorgt für die nötige Orientierung. Neben der Einführung in die verschiedenen Theorien nimmt er einen Theorienvergleich vor. utb L Günter J. Friesenhahn / Daniela Braun / Rainer Ningel (Hrsg.) Handlungsräume Sozialer Arbeit Seiten. Kart. 28,99 (D), 29,80 (A) ISBN Das Buch ist ein Begleiter für alle, die sich professionell mit Sozialer Arbeit befassen: Verständlich schon für StudienanfängerInnen, aber auch als hilfreiches Nachschlagewerk für PraktikerInnen geeignet. utb M Ulrich Deller / Roland Brake Soziale Arbeit Grundlagen für Theorie und Praxis Seiten. Kart. 19,99 (D), 20,60 (A) ISBN Das Überblicksbuch für Studierende in den ersten Semestern: Die Autoren nehmen Soziale Arbeit als Ganzes in den Blick, stellen Zusammenhänge zwischen den Teilbereichen her und ermöglichen Studierenden, ein eigenes Verständnis professioneller Sozialer Arbeit zu entwickeln. utb GmbH I Industriestr. 2 I Stuttgart

10 Eröffnungstag in der Böllenfalltorhalle Darmstadt Mittwoch ab Uhr Eintreffen, Anmeldung, Begrüßungskaffee Mittwoch Uhr Auftakt und Grußworte Stefan Grüttner (Hess. Minister für Soziales und Integration) angefragt Jochen Partsch (Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt) Marion Großklaus-Seidel (Präsidentin der Ev. Hochschule Darmstadt) Ralph Stengler (Präsident der Hochschule Darmstadt) Mittwoch Uhr Impulsvorträge zu den Tagungsthemen Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so: Zwischenbetrachtungen im Prozess der Aktivierung Stephan Lessenich (Ludwig-Maximilians-Universität München) Das Soziale von den Lebenswelten her denken Zur Produktivität der Konfliktorientierung für die Soziale Arbeit Maria Bitzan (HS Esslingen) Soziale Ausschließung als Voraussetzung und Folge Sozialer Arbeit Helga Cremer-Schäfer (Universität Frankfurt) September 930.

11 Unsere neue Reihe: Soziale Arbeit Grundlagen Band 1 Band 4 Kessl Kruse Stövesand Thole (Hrsg.) Soziale Arbeit Kernthemen und Problemfelder utb M Ca. 150 S. Kt. Ca. 14,99 (D), ISBN Knut Hinrichs Daniela Evrim Öndül Soziale Arbeit das Recht utb M Ca. 140 S. Kt. Ca. 14,99 (D) ISBN In Band 1 der Reihe werden Kernthemen und Problemfelder Sozialer Arbeit vorgestellt. Welche Themen sind für die Fachdiskurse professioneller Sozialer Arbeit als auch für die wissenschaftliche Auseinandersetzung zentral? Wie lassen sie sich in Beziehung setzen? Welche Kritiken, Probleme und Herausforderungen sind mit diesen Begriffen verknüpft? Studierende der Sozialen Arbeit müssen sich im Studium auch mit dem Fach Recht auseinandersetzen. Band 4 bietet eine kritischpragmatische Einführung in die Welt des Rechts für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter: kritisch, weil sie sich erlaubt, Gesetz und Rechtsanwendung nicht nur zu erläutern, sondern auch deren politischen Gehalt zu bestimmen. Jetzt in Ihrer Buchhandlung bestellen oder direkt bei: utb GmbH I Industriestr. 2 I Stuttgart 10

12 Panelforen Panel 1: Konfliktperspektiven in Fall-, Feld- und Sozialraumorientierung Donnerstag Uhr Sozialraum als demokratisches Gemeinwesen? Die Perspektive der Grenzbearbeitung Fabian Kessl (Universität Duisburg-Essen): Kritik der lokalen Gemeinschaftlichkeit Susanne Mauer (Universität Marburg): Die Perspektive der Grenzbearbeitung Michael May (Hochschule Rhein-Main): Arbeit am Gemeinwesen und menschliche Subjektivität Diskussion: Grenzsituationen Grenzakte Grenzbearbeitung: Denkfiguren für eine Politik der Verhältnisse Moderation: Franz Herrmann (HS Esslingen) und Elke Schimpf (EH Darmstadt) Oktober Moralkampagnen und urbane Konflikte im öffentlichen Raum Franziska Becker (Konstanz): Mediation im Gemeinwesen Konfliktregulierung im öffentlichen Raum Anselm Böhmer (HS Ravensburg-Weingarten): Neoliberale Räume Konfliktperspektiven und Gegenstrategien Christian Reutlinger (FHS St. Gallen): Moralkampagnen im öffentlichen Raum Diskussion: Transformationsprozesse urbaner Konflikte durch Politiken des Verhaltens und die Entwicklung von Gegenstrategien Moderation: Johannes Stehr (EH Darmstadt) und Jan Wehrheim (Universität Duisburg-Essen) 11

13 Panelforen Panel 2: Partizipation, Inklusion und Diversität im Neoliberalismus Donnerstag Uhr Diversität und Differenzordnungen Safiye Yildiz (Universität Tübingen): Soziale Arbeit als (Inklusions-)Container: Differenzordnungen und subjektnormierende Praxen Heinz-Jürgen Voß (HS Merseburg): Herrschaftsverhältnisse als Basis von Differenzkategorien: Zum Werden des Mannes Moderation: Susanne Spindler (HS Darmstadt) Teilhabe in der Jugendhilfe: Ambivalenzen von Inklusion und Partizipation angesichts von Risikodiskursen Wolfgang Schroer (Universität Hildesheim): Bitte kleiner! Was verdecken die Begriffscontainer Inklusion, Partizipation und Risiko? Michael Winkler (Universität Jena): Der andere Ausschluss zur Dialektik von Inklusion Moderation: Andreas Walther (Universität Frankfurt) 12

14 Panelforen Panel 3: Praktiken der Normierung, Normalisierung, Disziplinierung und Ausschließung Donnerstag Uhr Arbeit an Ausschließung. Praktiken des Alltags und die Passung Sozialer Arbeit Ellen Bareis (HS Ludwigshafen): Möglichkeiten und Grenzen der welfare policy from below Christian Kolbe (Frankfurt University of Applied Sciences): Grenzen und Möglichkeiten sozialer Dienstleistungen Moderation: Helga Cremer-Schäfer (Universität Frankfurt) Oktober Lauter aktive Alte wer interessiert sich für den Rest? Kirsten Aner (Universität Kassel) Moderation: Rolf Keim (HS Darmstadt) 1. 13

15 Panelforen Panel 4: Macht- und Wissensverhältnisse in Ausbildung und (Lohn-)Arbeit Donnerstag Uhr Therapeutisierung von (Lohnarbeits-)Konflikten Alexandra Rau (Universität Frankfurt): Macht und Psyche in entgrenzten Arbeitsverhältnissen. Regina Brunnett (HS Ludwigshafen): Burn-Out und Mobbing als politische Praxis. Zum widersprüchlichen Verhältnis von Konflikten und Harmonisierung von Arbeit im flexiblen Kapitalismus Moderation: Kerstin Rathgeb (EH Darmstadt) Zwischen Anpassung und Widerstand: Arbeitsbedingungen und Selbstverständnisse in der Sozialen Arbeit Ulrike Eichinger (Alice Salomon Hochschule Berlin): Was ging, was geht, was ist möglich? Herausforderungen und Strategien von Beschäftigten in Sozialer (Lohn-)Arbeit Tilman Lutz (EH für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg): Wandel der Sozialen Arbeit im aktivierenden Staat: von der Pathologisierung zur Responsibilisierung Moderation: Roland Anhorn (EH Darmstadt) 14

16 Panel 1: Konfliktperspektiven in Fall-, Feld- und Sozialraumorientierung Zweiphasige Workshops 103 Donnerstag Uhr und Uhr Leben im transformierten Sozialstaat interdisziplinäre Blicke auf den Wandel von Verhältnis- und Verhaltenspolitiken Der Workshop zielt darauf, die Rede vom Wandel als einem von der Politik der Verhältnisse zu der des Verhaltens kritisch zu prüfen. Entlang empirischer Arbeiten mit Einblicken in die Veränderung von Familienpolitik, Übergänge in Arbeit, Jugendpolitik, Bewältigungsmöglichkeiten junger Erwerbsloser sowie Integrationsstrategien wird eine Lesart widersprüchlicher Gleichzeitigkeit angeregt, welche Konflikte in der Sozialen Arbeit neu zu lesen einlädt. Yasmine Chehata (FH Köln), Kerstin Discher (FH Köln), Christoph Gille (Universität DUE), Christian Gräfe (Universität DUE), Anna Kristina Hartfiel (FH Köln), Marek Naumann (Universität DUE), Nils Wenzler (FH Düsseldorf), Moderation: Fabian Kessl (Universität Duisburg-Essen) und Sigrid Leitner (FH Köln) Oktober Donnerstag Uhr und Uhr Beschränkungen des Nutzens Sozialer Arbeit Auch eine kritische Soziale Arbeit ist ohne die gesellschaftlichen Funktionen der Formierung und Normalisierung ihrer Nutzer nicht zu haben. Und dennoch: Es geht bei den Angeboten Sozialer Arbeit, und zwar vor allem, darum, Menschen bei der produktiven Bearbeitung der Aufgaben, die sich ihnen in ihrer Lebensführung stellen, zu unterstützen. Dass in diesem Sinne Angebote der Sozialen Arbeit für die Nutzerinnen und Nutzer einen Nutzen haben sollen, gilt gemeinhin als Ziel. Ob und in wieweit sich dies aber tatsächlich realisiert, ist eine andere Frage. Die sozialpädagogische Nutzerforschung fragt entsprechend in kritischer Absicht nach den Be-Schränkungen des potentiell möglichen Nutzens sozialer Arbeit. Gertrud Oelerich (Universität Wuppertal), Andreas Schaarschuch (Universität Wuppertal), Michael May (HS RheinMain), Rebekka Streck (ASH Berlin), Simone Steinmetz (Universität Wuppertal), Jacqueline Kunhenn (Universität Wuppertal), Kerstin Herzog (HS Ludwigshafen) 15

17 105 Donnerstag Uhr und Uhr Bedingungen und Praktiken von (Nicht-)Widerständigkeit durch Fachkräfte Sozialer Arbeit Sozialarbeiter_innen bewegen und verhalten sich immer in politischen und strukturellen Bedingungen auch dann, wenn diese ungerecht und gewaltförmig sind. Die Frage ist, welche Widerstandspraktiken sich ggf. entwickeln bzw. was sie verhindert? Der Workshop wirft verschiedene Blickwinkel auf das Thema. Zum einen geht es um den Widerstand bzw. sein Ausbleiben im Faschismus, zum anderen um die Notwendigkeit und Wirklichkeit von Gegenwehr unter den gegebenen Bedingungen heutiger Sozialer Arbeit. Ralph Amthor (HS Würzburg), Mechthild Seithe (Unabhängiges Forum kritische Soziale Arbeit), Martin Stummbaum (HS Emden), Friederike Lorenz (Universität Duisburg-Essen) Moderation: Beate Köhn (Unabhängiges Forum kritische Soziale Arbeit) 106 Donnerstag Uhr und Uhr St. Pauli Selber Machen: Gemeinwesenarbeit in umkämpften Stadträumen Am Beispiel der Auseinandersetzungen um das sogenannte ESSO-Areal auf St. Pauli soll die Rolle von Gemeinwesenarbeit im Spannungsfeld zwischen emanzipatorischem Anspruch und politischer Einbindung thematisiert werden. Ein Resultat der Kämpfe waren Zugeständnisse an die Mieter_innen und ein bundesweit wohl einmaliger Beteiligungsprozess. Grundlage des Workshops sind der Dokumentarfilm Buy, Buy St. Pauli sowie die Ergebnisse des Partizipationsprozesses. Steffen Jörg (GWA St. Pauli), Tina Röthig (GWA St. Pauli), Sabine Stövesand (HAW Hamburg) 16

18 Einphasige Workshops 107 Donnerstag Uhr Hilfe unter Protest Potentiale zwischen der Gefahr fachlicher Idealisierung Sozialer Arbeit und ihrer (vermeintlich) objektiven Funktion Mit welchem (Selbst-)Verständnis und welcher Praxis leistet Soziale Arbeit Hilfe affirmativ (Helfen ist gut!), selbstkasteiend (Unsere Hilfsmöglichkeiten verstetigen lediglich ihren Anlass!) oder dialektisch (Vermeintlich unpolitische Hilfe reicht nicht vermeintlich politischer Protest auch nicht!). Im Frühjahr 2015 wurden hierzu in Deutschland, den Niederlanden und in Österreich Fachund Führungskräfte insbesondere diakonischer Institutionen befragt und wurde versucht, der Theorie und Praxis dieser Hilfeumschreibung auf den Grund zu gehen. Benjamin Benz (EFH Bochum), Carsten Schröder (Universität Wuppertal), Jens Wurtzbacher (KHSB Berlin), Andrea Dischler (KSFH München) Oktober 108 Donnerstag Uhr Politische Programmatik und Handlungspraxis Sozialer Arbeit aus rekonstruktiv-praxeologischer Perspektive In welchem Verhältnis stehen die rekonstruierbaren Handlungsorientierungen von Fachkräften Sozialer Arbeit zu (politischen) Programmatiken? Dieser Frage wird anhand empirischer Materialien z.b. zu Fragen der Partizipation sowie zur Sozialen Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen nachgegangen. Eine dichotome Gegenüberstellung von gesellschaftlichen Verhältnissen und individuellem Handeln wird aus praxeologischer Perspektive kritisch diskutiert. Julia Franz (HS Neubrandenburg), Sonja Kubisch (FH Köln), Kevin Stützel (FU Berlin) 1. 17

19 109 Donnerstag Uhr Offene Kinder- und Jugendarbeit zwischen Stagnation und Wandel In einem Forschungsprojekt in NRW wurde die OKJA in vier Kommunen untersucht: In elf typischen Einrichtungen wurden BesucherInnen, Kooperationspartner sowie Jugendliche in den jeweiligen Sozialräumen befragt. Auf der Ebene der vier Kommunen erbrachte die Befragung von ca. 120 Einrichtungen interessante Ergebnisse zu Strukturdaten und konzeptionellen Ausprägungen, dazu kamen Gruppendiskussionen mit Fachkräften sowie die Befragung von Politik und Steuerung. Die Ergebnisse zeigen einerseits Kontinuität, andererseits aber auch deutliche Tendenzen einer Entwicklung (Kooperationsformen, Organisationsentwicklung). Ulrich Deinet (HS Düsseldorf), Dirk Nüsken (EFH Bochum), Holger Schmidt (FH Dortmund), Maria Icking (HS Düsseldorf) 110 Donnerstag Uhr Zielgruppenorientierung an der Grenze Ambivalenzen in der Jugendhilfe Soziale Arbeit als Akteurin einer ungleich strukturierten Gesellschaft ist auch Grenzbearbeiterin (Kessl/Maurer). Im Rekurs darauf thematisieren unsere Vorträge mit Bezug zu empirischem Material Ambivalenzen, die in der Zielgruppenorientierung Sozialer Arbeit (re-)produziert werden. Berücksichtigt wird jeweils die Verwobenheit von gesellschaftlichen Verhältnissen, Diskursen und handlungspraktischer Ebene. Sarina Ahmed (FH Nordwestschweiz), Bianca Baßler (PH Freiburg), Paula Bock (PH Freiburg) 111 Donnerstag Uhr Politiken des Verhaltens im öffentlichen Raum Die Nutzung öffentlicher Räume ist von unterschiedlichen Machtpositionen, damit einhergehender Deutungshoheit sowie sozialen Praktiken geprägt. Daraus ergeben sich Politiken des Verhaltens, die nicht selten bis in die alltägliche Lebensführung der Individuen einzugreifen trachten. Der Beitrag rekurriert auf empirische Befunde zweier Forschungsprojekte (Deutschland, Australien) und bettet sie in die Theorienagebote Foucaults und Laclaus ein. Anselm Böhmer (HS Ravensburg-Weingarten) 18

20 Panel 2: Partizipation, Inklusion und Diversität im Neoliberalismus Zweiphasiger Workshop 203 Donnerstag Uhr und Uhr Politische Produktivität Sozialer Arbeit revisited Forderungen nach politischer Produktivität Sozialer Arbeit erscheinen angesichts neoliberaler Regierungslogiken sowie der Ökonomisierung sozialer Zusammenhänge erneut problematisch geworden zu sein. In dem Workshop werden zentrale Überlegungen diskutiert, welche Handlungsoptionen sich für Disziplin und Profession Sozialer Arbeit hinsichtlich des Entgegensetzens (post-)demokratischer Prozesse ergeben. Rita Braches-Chyrek (Universität Wuppertal), Heinz Sünker (Universität Wuppertal), Andreas Schaarschuch (Universität Wuppertal), Thomas Wagner (HS Ludwigshafen) Carsten Schröder (Universität Wuppertal) 1. Oktober Einphasige Workshops 204 Donnerstag Uhr Inklusion: Die große Lösung für die Soziale Arbeit? Ausgehend von der UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen führt das Thema Inklusion auch im Kontext der Sozialen Arbeit zu intensiven Diskussionen. Es ist jedoch unklar, in welchem Verhältnis diese zu Ansätzen der Integration der Intersektionalität oder des Diversity- Managements stehen. In dem Workshop sollen Positionen von Mitgliedern des Arbeitskreises Inklusion und Soziale Arbeit zur Diskussion gestellt werden. Clemens Dannenbeck (HS Landshut ), Nicole Fügner (Universität Siegen), Susanne Gerner (EH Darmstadt), Andreas Oehme (Universität Hildesheim), Christa Paulini (HAWK HS Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Albrecht Rohrmann (Universität Siegen), Gunda Voigts (Forum Inklusion und Soziale Arbeit ) 19

21 205 Donnerstag Uhr Kindeswohl = Elternwohl? Die Kooperation zwischen Jugendämtern und Familien, zur Aufrechterhaltung des Kindeswohls, wird anhand von zwei Forschungsprojekten hinterfragt: Wie wird das Kindeswohl mit dem Elternwohl verknüpft? Nach welchen normativen Setzungen begründen die Professionellen ihr Handeln? Von welchen Bildern normaler und funktionierender Familie lassen sie sich leiten? Diese sollen in Bezug gesetzt werden mit den compliance der Familien. Sylke Israel (EH Darmstadt), Katherina Liebsch (Universität Hamburg) Moderation: Marga Günther (EH Darmstadt) 206 Donnerstag Uhr Klassifikationsprozesse in schulischen und außerschulischen Bildungskontexten Selbst- und Fremdeinschätzungen der Bildungsaspirationen von jugendlichen Zuwanderern aus Südosteuropa In unserem Beitrag berichten wir aus dem laufenden Forschungsprojekt Bildung und Diversity. Thema sind die Bildungsaspirationen jugendlicher Einwander*innen aus Südosteuropa nach Nordrhein-Westfalen. Hierbei werden die Selbsteinschätzungen der Jugendlichen sowie die Einschätzung seitens des pädagogischen Fachpersonals fokussiert. Bei den Wahrnehmungen und Beurteilungen werden unter anderem ethnisierende Kategorisierungsprozesse ersichtlich, die den Bildungsverlauf beeinflussen können. Brigitte Hasenjürgen (KatHo NRW), Martin Spetsmann-Kunkel (KatHo NRW), Carmen Wienand (KatHo NRW) 207 Donnerstag Uhr Bildung und Partizipation Bildung gilt heute gemeinhin als eine Voraussetzung gesellschaftlicher Partizipation. Grundlegend dafür ist die Annahme, nur wer sich ausreichend gebildet habe, sei letztlich auch dazu in der Lage aktiv mit den immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Gesellschaft umzugehen. In dem von uns geplanten Workshop beabsichtigen wir das Verhältnis zwischen Bildung und Partizipation aus vier unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu beleuchten. Ingrid Miethe (Universität Gießen), Thomas Brüsemeister (Universität Gießen), Marina Metz (EH Darmstadt), Dominik Wagner (Universität Gießen) 20

22 208 Donnerstag Uhr Familienrat als Revolution oder Reform in den Hilfen zur Erziehung Anspruch und Wirklichkeit der Partizipationsnorm in der Kinder- und Jugendhilfe weisen eine erhebliche Differenz auf. Eines der Wundermittel zur Verbesserung der Beteiligung stellt das Verfahren Familienrat dar. In den Beiträgen geht es um das Potential und die Realität des Verfahrens, das mit dem Verfahren verbundene (Er-)Lösungsversprechen und eine theoretische Einbettung der darin enthaltenen Fragen. Barbara Schäuble (Alice Salomon Hochschule), Leonie Wagner (HAWK HS Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Wolfgang Schröer (Universität Hildesheim) 209 Donnerstag Uhr Bildung und Lernen im Alter Bildung im Alter ist biografisch orientiert/selbstgesteuert/intergenerationell/ partizipativ ausgerichtet und fragt nach Bildungsmotivationen und Erreichbarkeit bildungsferner oder schwerstpflegebedürftiger Menschen und thematisiert biografische Bilanzierungen, Zeitzeugenschaft, Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens, Irreversibilität der Lebenslage, Transzendenzbedürfnisse. Es gleicht nicht (nur) Defizite aus ( Lernen gegen das Altern ), sondern will sinnorientiertes Lernen für das Altern fördern. Sina Berndt (Gerontologische Forschung e.v. Berlin), Karl-Heinz Braun (HS Magdeburg-Stendal), Sabine Dummert (Gerontologische Forschung e.v. Berlin), Josefine Heusinger (HS Magdeburg-Stendal), Dietmar Köster (FH Dortmund), Jürgen Wolf (HS Magdeburg-Stendal) Oktober 1. 21

23 Panel 3: Praktiken der Normierung, Normalisierung, Disziplinierung und Ausschließung Zweiphasige Workshops 303 Donnerstag Uhr und Uhr An apple a day keeps the doctor away! Ein kritischer Blick auf Praktiken der ernährungsbezogenen Gesundheitserziehung Mit dem neoliberalen aktivierenden Sozialstaat setzt sich die Idee der selbstverantworteten Gesundheit als Mainstream in der Gesundheitsprävention durch. Gesundheit wird damit entpolitisiert, individualisiert und primär medizinisch kontextualisiert. Der Workshop will sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen und versammelt hierzu empirische Beiträge zu exemplarischen Normalisierungspraktiken im Feld der Ernährung. Lotte Rose (HS Frankfurt), Marc Schulz (FH Köln), Kathrin Ottovay (Universität Jena), Nora Adio-Zimmermann (FRAU-UAS), Michael Behnisch (FRAU-UAS), Rhea Seehaus (FRAU-UAS), Florian Eßer (Universität Hildesheim) 304 Donnerstag Uhr und Uhr Prävention zwischen vorausschauender Unterstützung und normierender Disziplinierung Die vier Workshopleiterinnen stellen Protokolle ethnografischer Studien aus offener Jugend- und Drogenarbeit und Schulsozialarbeit zur Diskussion, die aufzeigen, wie sich das Präventionsprinzip trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen ähnlich auf die Interaktionen auswirkt. Gemeinsam mit den Teilnehmenden sollen auf dieser Basis die Praktiken präventiven Handelns als Interventionsstrategie kritisch reflektiert werden. Kathrin Aghamiri (FH Kiel), Anja Reinecke-Terner (Berufsfachschule Gesundheit und Soziales Hannover), Rebekka Streck (ASH Berlin), Ursula Unterkofler (Kath. Stiftungsfachhochschule München) 22

24 305 Donnerstag Uhr und Uhr Aktivierung der guten Mutter zum Wohle des Kindes. Rekonstruktionen des Verhältnisses von Kindeswohl und Mutterschaft im Kinderschutz Die Arbeitsgruppe fokussiert Konstruktionen von Mutterschaft im Kontext des Kinderschutzes und fragt, inwiefern das Kindeswohl als moralische Kategorie eingesetzt wird, um mütterliche Verantwortung zu adressieren und/oder soziale Probleme zu personalisieren. Rhea Seehaus (FH Frankfurt), Marion Ott (Universität Frankfurt), Eva Tolasch (Universität Göttingen) Einphasige Workshops 306 Donnerstag Uhr Genderkritische Professionalität: Anregungen für (sozial)pädagogische Theorie und Praxis Der Vortrag fokussiert die Frage, wie sich Genderkompetenz in der pädagogischen Ausbildung erwerben lässt und wie gender- und queertheoretische Erkenntnisse den (sozial-)pädagogischen Professionellen neue Perspektiven auf die Konstitution und Konstruktion geschlechtlicher sowie sexueller Normalitätsvorstellungen ermöglichen können, damit diese ihren Blick für Mechanismen der Ein- und Ausgrenzung innerhalb pädagogischer Arbeitsfelder schärfen. Nadine Balzter (TU Darmstadt), Florian C. Klenk (TU Darmstadt) Oktober 1. 23

25 307 Donnerstag Uhr Wie normal ist es, verschieden zu sein? Normalistischer Homogenisierungszwang trifft auf professionelles Heterogenitätsverständnis Es ist normal, verschieden zu sein! lautet eine handlungsleitende Parole, welche den Diskurs in mehreren Feldern der Sozialen Arbeit prägt. Was bedeutet solch ein Grundsatzpostulat angesichts vielfältigster gesellschaftlicher Besonderungs-, Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozesse? Mit Hilfe von Jürgen Links theoretischen Überlegungen über den Normalismus wollen wir über diese Problemstellung miteinander ins Gespräch kommen. Daniela Reimer (Universität Siegen), Birgit Papke (Universität Siegen), Marcus Windisch (Universität Siegen) Moderation: Jürgen Link (Universität Dortmund) 308 Donnerstag Uhr Sanktionen in der Sozialen Arbeit Die Praxis des Sanktionierens stellt trotz seiner Allgegenwart in vielen Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit ein eher verschwiegen gehandhabtes und empirisch vergleichsweise selten erforschtes Thema dar. In der Arbeitsgruppe werden Ergebnisse aus aktuellen ethnografischen Studien referiert und zur Diskussion gestellt, die Prozesse und Vollzugsweisen des Sanktionierens und Sanktioniert-Werdens in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit untersuchen. Holger Schmidt (FH Dortmund), Sabine Göbel (Universität Kassel), Maximilian Schäfer (Universität Kassel) 24

26 Panel 4: Macht- und Wissensverhältnisse in Ausbildung und (Lohn-)Arbeit Zweiphasiger Workshop 403 Donnerstag Uhr und Uhr Multiprofessionalität in der sozialen Arbeit das Beispiel Frühe Hilfen Multiprofessionalität stellt sich gegenwärtig als eine zentrale Herausforderung in vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit dar. In diesem Workshop soll diese Herausforderung anhand von Erkenntnissen aus empirischen Studien (Handeln von Familienhebammen, lokale Vernetzungsstrategien) im Feld der Frühen Hilfen diskutiert werden. Dazu sind sowohl Präsentationen von Forschungsergebnissen, Kommentierungen als auch ein round-table-talk vorgesehen. Julia Schröder (Universität Hildesheim), Hanna Rettig (Universität Hildesheim), Ulrike Loch (Universität Klagenfurt), Anna-Victoria Dieter (Universität Hildesheim), Sabrina Volk (Universität Hildesheim), Elisabeth Schmutz (ISM Mainz), Wolfgang Schröer (Universität Trier), Maren Zeller (Universität Trier), Peter Cloos (Universität Trier) Oktober 1. Einphasige Workshops 404 Donnerstag Uhr Die sozioökonomischen Verhältnisse und deren Bedeutung für die Herausbildung einer sozialen Bewegung innerhalb der Sozialen Arbeit In Folge der neoliberalen Politik und forciert durch die Austeritätspolitik stehen die Beschäftigten der Sozialen Arbeit zunehmend vor wachsenden Herausforderungen. Zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit einer sozialen Bewegung unter den Sozialarbeiter_innen, wurde die Bedeutung der sozioökonomischen Verhältnisse dahingehend untersucht. Die entstandene Faktorenübersicht zeigt zahlreiche ungünstige Einflüsse, insbesondere auf die kollektive Identität. André Heinz (Alice Salomon Hochschule Berlin) 25

27 405 Donnerstag Uhr Sozialmanagement als Gratwanderung (Elementar) Pädagogische Fachkräfte im Spannungsfeld von ökonomischer Effizienz und pädagogischer Professionalität Diese Gratwanderung wird mit Fokus auf das elementarpädagogische Feld thematisiert. Dabei werden gesellschaftliche Entwicklungen, die Besonderheiten und Komplexitäten sozialer Einrichtungen sowie Adaptions(un)möglichkeiten betriebswirtschaftlicher Managementmethoden kritisch betrachtet und Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Anke Karber (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Jens Müller (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen) 406 Donnerstag Uhr Das Verhalten zu den Verhältnissen, oder: Wie sozialpolitisch sind Wissenschaftler_innen der Sozialen Arbeit? Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Befragung von Wissenschaftler_innen der Sozialen Arbeit an Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland vor. Welche Rolle spielt die sozialpolitische Dimension in der Lehre der Sozialen Arbeit? Welchen Einfluss nehmen sie auf sozialpolitische Gestaltungsprozesse? Welche Strategien werden hierzu angewandt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Beitrags. Stefan Köngeter (Universität Trier), Andreas Herz (Universität Hildesheim) 407 Donnerstag Uhr Der Boykott des CHE-Hochschulrankings aktuelle Strategien der Fachbereiche Sozialer Arbeit Das CHE Hochschulranking ist ein umstrittenes Instrument der Bewertung von Studiengängen. Einige Fachgesellschaften lehnen es ganz ab und raten ihren Fachbereichen, sich nicht daran zu beteiligen. Unter den Fachbereichen der Sozialen Arbeit gibt es bislang keine einheitliche Positionierung. In dieser Arbeitsgruppe werden gemeinsame Strategien im Umgang mit dem Ranking diskutiert, kurze Impulsvorträge führen in die Thematik ein. Andreas Rein (HS Ludwigshafen am Rhein), Barbara Weiler (HS Ludwigshafen am Rhein), Thorsten Bultmann (HS Ludwigshafen am Rhein), Peter Rahn (HS Ludwigshafen am Rhein) 26

28 408 Donnerstag Uhr Die DBSH-Berufsethik Beitrag zur Stärkung der beruflichen Praxis Der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit e. V. (DBSH) hat eine Berufsethik formuliert und die bisher geltenden berufsethischen Prinzipien aktualisiert. Die Berufsethik ist ein wesentlicher Bestandteil der sozialprofessionellen Kompetenz. Das jetzt vorgelegte Dokument des DBSH ist ein Diskussionsbeitrag zu einer von der Profession Soziale Arbeit in der Breite akzeptierten Berufsethik. Friedrich Maus (DBSH) 409 Donnerstag Uhr Eine Gruppenarbeit ist gelungen, wenn ich eine gute Note habe. Bildungsverständnisse von Studierenden im Studiengang Soziale Arbeit Ergebnisse aus einem Lehrforschungsprojekt In der Organisation von benoteten Gruppenarbeiten orientieren sich Studierende an Leistung und Effektivität. Konflikte und Heterogenität in der Gruppenarbeit behindern in dieser Vorstellung effizientes Arbeiten und werden negativ bewertet. Andererseits ist diese Vorstellung weder konstant noch absolut unter bestimmten Rahmenbedingungen erleben Studierende Gruppenarbeiten als Räume zur Selbstbildung, die Zeit und Reibungspunkte braucht. Melanie Werner (FH Köln), Heike Fiebig (FH Köln), Peter Mönnikes (FH Köln) Oktober Donnerstag Uhr Promotion nach FH-Abschluss in Sozialer Arbeit: Behinderungen und Widerstand Die Promotion nach FH-Abschluss (Diplom, Master) in Sozialer Arbeit ist trotz Erschwernissen möglich. Wir wollen darauf vorbereiten und orientieren uns an den Promotionsinteressierten und ihren Fragen. Eine vorbereitende Lektüre der frei herunterladbaren Promotionsbroschüre ( wird ein konzentriertes und fortgeschrittenes Arbeiten erleichtern. Rudolf Schmitt (HS Zittau/Görlitz), Sebastian Schröer (HS Nordhausen) 27

29 Panel 1: Konfliktperspektiven in Fall-, Feld- und Sozialraumorientierung 112 Donnerstag Uhr Soziale Arbeit zwischen Fürsorge und Versorgung: Konfliktfelder und Perspektiven am Beispiel der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe Fachkräfte der Sozialen Arbeit bilden im Feld der Suchthilfe oft das fachliche Bindeglied als Leistungserbringer zwischen den Bedürfnissen und Ressourcen der Klienten und den Leitungsträgern, die den gesetzlichen Auftrag unter den gegebenen ökonomischen Rahmenbedingungen erfüllen wollen. Dieses Spannungsfeld führt zu erhöhtem fachlichen Legitimations- und Kostendruck. Auf diese Zusammenhänge geht der Workshop mit zwei Impulsvorträgen und anschließender Diskussion ein. Ulrike Dickenhorst (KatHO NRW), Rita Hansjürgens (KatHO NRW) 113 Donnerstag Uhr Räume für Familien bieten vom Staat nicht gewünscht? Die (Un-)Möglichkeit von Mischfinanzierung an der Schnittstelle Kinder-/Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie LebensRäume ist eine ambulante Einrichtung für psychisch belastete Eltern und deren Kinder. Eine Mischfinanzierung ist von staatlicher Seite nicht möglich, daher gibt es kaum präventive Angebote für Familien. Nach einem Input zum Projekt geht es um Fragen wie: Welche Konfliktfelder in ihren widersprüchlichen Anforderungen können aufgedeckt und kenntlich gemacht werden? Welche Vor-/Nachteile bietet die (Un-)Möglichkeit der Mischfinanzierung? Andrea Dischler (KSFH München), Johannes Britsch, Susanne Oberhauser-Knott (Ev. Jugendhilfeverbund München) 28

30 114 Donnerstag Uhr Jugendkonflikte, die Nutzung von social network sites und Geschlechterverhältnisse Die autonome Austragung von (Jugend)Konflikten in social network sites wird im gesellschaftlichen Diskurs, aber auch in der Sozialen Arbeit häufig problematisiert und skandalisiert. Im Workshop werden wir die Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojektes vorstellen und beschreiben, wie Konflikte in verschiedenen institutionellen Zusammenhängen von den Jugendlichen selbst wahrgenommen, gedeutet und bearbeitet werden, aber auch über welche Konfliktstrategien und Ressourcen sich Jugendliche als Subjekte positionieren entlang intersektionaler Differenzkategorien wie Geschlecht, Körper/(Nicht-) Behinderung, Alter, Race/Ethnizität/Kultur sowie Klasse. Elke Schimpf (EH Darmstadt), Johannes Stehr (EH Darmstadt), Aylin Turgay (EH Darmstadt), Vandana Mosell (EH Darmstadt), Thomas Dumke (Universität Frankfurt), Jens Palkowitsch (Universität Frankfurt) 115 Donnerstag Uhr Ambivalenzen der Netzwerkorientierung in der Sozialen Arbeit Netzwerkorientierung war seit jeher für die Soziale Arbeit konstitutiv und ist es unter den aktuellen sozialpolitischen Rahmenbedingungen mehr denn je. Dabei müssen aber einerseits grundsätzliche Konflikte und Ambivalenzen von Netzwerken auf einer gesellschaftspolitischen Makroebene sowie andererseits Chancen und Risiken in der professionellen Netzwerkarbeit auf einer interaktionalen Mikroebene in den Blick genommen und diskutiert werden. Katharina Motzke (KatHO NRW), Werner Schönig (KatHO NRW) Oktober Donnerstag Uhr Engagement und Partizipation Älterer ein Dilemma zwischen Ruhestand und aktivierendem Sozialstaat? Das Leitbild des aktiven und produktiven Alter(n)s und dessen Entdeckung als gesellschaftliche Ressource dominieren die Entwicklungen in Theorie und Praxis. Mit einer Konzentration auf das aktive und erfolgreiche Alter(n) werden die Risiken des Altseins mit mangelhaften Wohn- und Infrastrukturverhältnissen, Altersarmut und anderen Ungleichheitsfolgen in die Randständigkeit verlagert. Herausforderungen eines guten Lebens im Alter sind in der Gesellschaft angekommen, Soziale Arbeit ist gefragt, sich dazu zu verhalten. Petra Engel (Universität Marburg), Gabriele Kleiner (EH Darmstadt) 29

31 Panel 2: Partizipation, Inklusion und Diversität im Neoliberalismus 210 Donnerstag Uhr und Uhr Von der Fremd- zur Selbstbestimmung Solidarischer Aufbruch in eine konfliktorientierte demokratische Praxis professioneller Sozialer Arbeit Im Forum wird erörtert, wie es in den letzten Jahren zu einer Fremdbestimmung und Kolonisierung der Sozialen Arbeit gekommen ist. Im Workshop klären engagierte Fachkräfte, wie es zu dieser fachlichen und politischen Fremdbestimmung gekommen ist und erkunden Wege, wie sie sich in ihrer Rolle als selbstbewusste Fachkräfte stärken können für eine demokratische, solidarische und konfliktorientierte Praxis. Kira Gedik (Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.v.), Felix Brandorst (Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.v.), Reinhart Wolff ( Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.v.) 211 Donnerstag Uhr Flüchtlingssozialarbeit, politisches Mandat und Abschiebepolitik: Der gewöhnliche Nationalismus in der Sozialen Arbeit Im Bereich der sozialen Arbeit mit Flüchtlingen werden nicht nur die Grenzen in besonderer Weise deutlich, die der Sozialen Arbeit durch politische und rechtliche Vorgaben gesetzt sind. Deutlich wird auch, dass die organisierte und professionelle Soziale Arbeit durchaus bereit ist, die ihr vorgegebenen Grenzen der Hilfe zu akzeptieren. Im Vortrag soll die These zur Diskussion gestellt werden, dass die eine Folge des gewöhnlichen Nationalismus in der Sozialen Arbeit ist. Albert Scherr (PH Freiburg) 30

32 212 Donnerstag Uhr Soziale Arbeit, soziale Ausgrenzung und Inklusion Inklusion und Soziale Arbeit nach der UN-Behindertenrechtskonvention: Wo braucht es Widerstand, wo Reflektion und Veränderung Inklusion wird von Praktiker_innen häufig als problematische und wirklichkeitsferne Formel für kostensenkende Umstrukturierungsmaßnahmen wahrgenommen. Ein Widerstand scheint vor diesem Hintergrund legitim und angemessen aus Arbeitnehmer_innensicht. Der Workshop soll dazu dienen, Wissen zum Thema Inklusion zu erweitern, um nötigen Widerstand konstruktiv in Hinblick auf emanzipatorische Inhalte und Veränderungen hin ausrichten zu können. Meike Günther (Deutsches Institut für Menschenrechte) Soziale Ausgrenzungen im Namen der Inklusion Das Bekenntnis zur Inklusion gehört heute zur political correctness. Dabei ist der Inklusionsbegriff im öffentlichen Diskurs mittlerweile ebenso sinnentleert worden, wie einst der Integrationsbegriff. Vielfach dient er nur zur verbalen Dekoration von Praxen, gegen die Inklusion ursprünglich gerichtet war, Praxen welche nach wie vor den gesellschaftlichen Umgang mit Menschen, die als anders wahrgenommen und klassifiziert werden, dominieren. Eckhard Rohrmann (Universität Marburg) Oktober Donnerstag Uhr Gendering Inklusion!? Verlust oder Förderung einer kritischen Geschlechterperspektive in der Sozialen Arbeit Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention ist Behinderung in den Fokus der Sozialen Arbeit gerückt. Aus einer Genderperspektive, die einen machtkritischen Umgang mit Differenz sucht, schließen sich hier komplexe Fragen an.sylke Israel (EH Darmstadt), Katherina Liebsch (Universität Hamburg) Susanne Gerner (EH Darmstadt), Sandra Smykalla (KHSB Berlin), Barbara Thiessen (HAW Landshut) 31

33 214 Donnerstag Uhr Interkulturelle Öffnung als Auftrag einer kritischen Sozialen Arbeit mit Fallbeispielen von Projektevaluationen In unserem Beitrag möchten wir anhand von zwei Evaluationsprojekten den Prozess der interkulturellen Öffnung von Einrichtungen der Mehrheitsgesellschaft und Migrant_innenselbstorganisationen im Hinblick auf Barrieren und Stolpersteine sowie Chancen einer demokratischen Weiterentwicklung von Sozialräumen nachzeichnen. Der langwierige Prozess von interkultureller Öffnung kann anhand der Beispiele und theoretischer Bezüge facettenreich dargestellt werden. Olga Zitzelsberger (TU Darmstadt ), Sevim Dylong (Bildungswerk der Hess. Wirtschaft e.v.) 215 Donnerstag Uhr Soziale Arbeit und Diskriminierung Nur ein Quadratmeter Stoff? Im Mittelpunkt des Vortrages stehen Befunde des gleichnamigen Forschungsprojekts, das der Frage nach einer gelingenden Berufsintegration von (angehenden) Kopftuchtragenden muslimischen Fachkräften in das Berufsfeld Soziale Arbeit nachging. Diese Frage berührt Rekrutierungs- und Einsatzstrategien von Verbänden, Trägern und Einrichtungen der Sozialen Dienste, welche ihre Arbeit verstärkt an den Prinzipien der interkulturellen Öffnung sowie der Geschlechtergerechtigkeit ausrichten wollen. Welche Erfahrungen, Überzeugungen, Annahmen, Befürchtungen und Vorbehalte hindern Personalverantwortliche im Kontext von Islamkritik und Islamfeindlichkeit an der Umsetzung der Selbstverpflichtungen der Menschenrechtsprofession Sozialer Arbeit? Regina-Maria Dackweiler (HS RheinMain) Privilegierung und Diskriminierung in Konzepten der Antidiskriminierungspädagogik Methoden der Antidiskriminierungspädagogik enthalten neben einer notwendigen Thematisierung von Benachteiligungen oftmals auch problematische Lerninhalte, die Ideologien der natürlichen Ungleichheit reproduzieren. Am Beispiel der Methode Privilegientest soll dieser widersprüchliche Begriff von Privilegien und Diskriminierungen kritisch betrachtet werden. Malte Thran (HS Merseburg) 32

34 Panel 3: Praktiken der Normierung, Normalisierung, Disziplinierung und Ausschließung 309 Donnerstag Uhr Vom Lernort zum Lebensort Mögliche Beiträge der Sozialen Arbeit zur Gestaltung von Schule S. Dettmers fokussiert im Kontext Schule und Soziale Arbeit relevante psychosoziale Determinanten, die Einfluss auf eine gesundheitsrelevante Gestaltung von Schule als Sozialraum haben; F. Lamp skizziert den fachlichen Beitrag Sozialer Arbeit zum Lebensort Schule, der u.a. darin besteht, Räume für nonformale und informelle Bildungssettings zu schaffen. Fabian Lamp (FH Kiel), Stephan Dettmers (FH Kiel) 310 Donnerstag Uhr Kinderschutz durch Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung? Derzeit lässt sich in der Kinder- und Jugendhilfe die Entwicklung beobachten, dass die Rechte von Kindern und Jugendlichen auf Beteiligung mithilfe von Beschwerdeverfahren gesichert werden sollen. Der Beitrag geht der Frage nach, in wie weit sich Beteiligungs- und Beschwerdeformen dazu eignen, Gewalt gegenüber AdressatInnen in stationären Erziehungshilfen anzuzeigen und Interventionen einzuleiten. Claudia Equit (TU Dortmund) Oktober Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung als Möglichkeit der Abwehr von Normierung, Disziplinierung und Ausschließung? Der Beitrag erarbeitet vor dem Hintergrund der aktuellen Fachdebatte zur Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung Gründe für das Machtgefälle und deren Auswirkungen zuungunsten der Kinder und Jugendlichen. Es geht darum, auf Seiten der Professionellen Mechanismen von Regulierungs- und Reglementierungspraktiken aufzudecken und somit Möglichkeiten zur Abwehr von Normierung, Disziplinierung und Ausschließung zu erarbeiten. Anneke Bruning (FernUniversität Hagen) 33

35 311 Donnerstag Uhr Jugendberufsagenturen Die richtige Hilfe? Perspektiven auf rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit Die Kooperation der Rechtskreise SGB II, III und VIII in Form einer Jugendberufsagentur (JBA) ist ein voraussetzungsvoller Prozess. Innerhalb einer JBA bestehen u.a. unterschiedliche gesetzliche Grundlagen und Zielsetzungen, die widersprüchliche Perspektiven nach sich ziehen (können). Welche Auswirkungen das auf die pädagogische Praxis hat und wie die verschiedenen Akteure dies wahrnehmen, sind zentrale Fragen des Workshops. Thomas Verlage (Universität Frankfurt), Bianca Lenz (Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik), Christian Kolbe (Universität Frankfurt) 34

36 Panel 4: Macht- und Wissensverhältnisse in Ausbildung und (Lohn-)Arbeit 411 Donnerstag Uhr Betriebssozialarbeit zwischen Beschäftigungsförderung und Beschäftigtenförderung in Anlehnung an Luhmanns Systemtheorie Ausgangspunkt der Systemtheorie ist die Kommunikation als Bindeglied zwischen den sozialen und psychischen Systemen. Können einzelne Arbeitnehmer der Sprache des Arbeitsmarktes nicht folgen sind sie hilfsbedürftig. Ihre fehlende Kommunikationskompetenz gegenüber dem Arbeitgeber wird durch die Betriebssozialarbeit ersetzt. Doch welche Kompetenzen benötigt ein Betriebssozialarbeiter in seiner Vermittler-Rolle zwischen den Akteuren im Betrieb? Christine Jahn (HS Braunschweig/Wolfenbüttel) Oktober 412 Donnerstag Uhr Marketing und Soziale Arbeit Ein Mehrwert für den Klienten UND die soziale Einrichtung! Für soziale Einrichtungen ist es erforderlich, markt- bzw. nachfrageorientiert zu handeln. Dafür müssen sie die Zielgruppen erreichen, für die sie den Auftrag haben, zu unterstützen und zu beraten. Deshalb müssen soziale Einrichtungen Informationsmöglichkeiten bieten, für welche Zielgruppen sie entsprechende Hilfe bieten. Wie dies gelingen kann, wird am Beispiel der stationären Suchtrehabilitation erarbeitet und auf andere Felder der Sozialen Arbeit übertragen. Axel Olaf Kern (HS Ravensburg-Weingarten), Perpetua Schmid (HS Ravensburg-Weingarten) 1. 35

37 413 Donnerstag Uhr Überleben in der Sozialen Arbeit heute In diesem Workshop geht es einmal nicht um die üblichen Klagen oder Forderungen zu den heutigen Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit, sondern um ein gemeinsames Zusammentragen und erstes Reflektieren von erfolgreichen und mutmachenden Erfahrungen von Teilnehmenden, wie sie im Beruf trotz allem möglichst viel an eigener Handlungsfähigkeit und Wirksamkeit erhalten und entfalten: wie sie also letztlich ihre eigene Resilienz-Kompetenz stärken. Franz Josef Krafeld (ehemals HS Bremen), Christian Spatscheck (HS Bremen), Andrea Müller (ehemals LidiceHaus Jugendbildungsstätte Bremen) 414 Donnerstag Uhr Der Master als Regelabschluss in der Sozialen Arbeit?! Realutopie oder Hirngespinst? Die DGSA lädt ein zur Diskussion Zehn Jahre nach Einführung des gestuften Studiensystems (BA/MA) ist es an der Zeit, in die Diskussion einzusteigen, ob der Master als Regelabschluss auch in der Sozialen Arbeit anzustreben ist. Falls das für sinnvoll erachtet würde, wären sowohl berufs- als auch wissenschafts- und hochschulpolitische Weichenstellungen erforderlich, die nicht von heute auf morgen erfolgen können, weshalb es einer auf mittlere Frist angelegten und konzertierten Aktion aller relevanten Akteure bedarf. Dieter Röh (HS Hamburg) 415 Donnerstag Uhr Die Kooperation zwischen Berufsgruppen aus der Sozialen Arbeit und Familienhebammen In den Netzwerken der Frühen Hilfen kooperieren Familienhebammen fallübergreifend und auf Fallebene mit den Berufsgruppen aus der Sozialen Arbeit. Die Auswertung qualitativer Interviews geführt mit Akteurinnen und Akteuren aus der Kinder- und Jugendhilfe gibt erste Einblicke in die Kooperationserfahrungen, die Erwartungen an Familienhebammen und die ihr zugeschriebene Rolle in der Zusammenarbeit. Marion Schumann (HS Osnabrück) 36

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