16. Juli 2015 WOCHENBAROMETER MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT

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1 MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 Späte Einsicht Das war knapp. Um ein Haar wäre Griechenland am Montag aus der Eurozone herauskatapultiert worden. Schon ranken sich einige Anekdoten um die Personen und Zufälle, die den Grexit verhindert haben. Beispielsweise berichtet die Financial Times, Kanzlerin Merkel und Ministerpräsident Tsipras hätten am frühen Montagmorgen um 6 Uhr resigniert und erschöpft den Verhandlungsort verlassen wollen, als EU-Ratspräsident Donald Tusk ihnen mit den Worten keiner verlässt den Raum entgegentrat und die beiden Hauptprotagonisten zur Einsicht brachte. Sollte man jetzt froh und erleichtert über dieses (Zwischen-)Ergebnis sein? Oder hat Europa vielmehr eine Chance vertan, endlich einmal sein Regelwerk durchzusetzen, um dann als Währungsunion ohne Griechenland sogar gestärkt in die Zukunft zu gehen? Die Antwort darauf ist nur bedingt objektiv und sie lautet hier: Allmähliches Aufatmen ist angesagt. Warum? Erstens, Griechenland erhält weiterhin die Möglichkeit, Strukturreformen im Rahmen des Euros durchzuführen. Deren Gelingen würde, wie bei Spanien und Portugal beobachtet werden kann, zu einem höheren Wachstumspfad führen. Kurzfristig wurde zudem ein schmerzhaftes Chaos vermieden. Zweitens, die Forderungen der Euroländer gegenüber Griechenland sind hart. Damit dürfte Parteien wie Podemos aus Spanien in Bezug auf Bemühungen, Schulden zu streichen oder Europa den Rücken zuzukehren, Wind aus den Segeln genommen worden sein. Drittens, die möglichen negativen Auswirkungen eines Grexit in Form eines neuen Herds der Instabilität im Mittelmeerraum in Verbindung mit der Flüchtlingsproblematik und dem Risiko, Hellas in die Arme von Russland zu treiben, konnten zunächst vermieden werden. Viertens, die Euroländer haben ihrerseits die Chance, aus den Entwicklungen der letzten Jahre zu lernen. Eine dieser Lehren lautet beispielsweise, endlich eine Insolvenzordnung für Staaten zu implementieren. Schließlich zeigt die Entscheidung zugunsten des Euros, dass die Gemeinschaftswährung doch noch eine große Integrationskraft hat. In den nächsten Monaten geht es zunächst um das Ausräumen unmittelbarer Hindernisse. So muss etwa das griechische Parlament bis zum 22. Juli die europäische Bankenabwicklungsrichtlinie und Reformen im Justizsystem beschließen. Außerdem steht bislang nicht fest, mit welchen Mehrheitsverhältnissen Ministerpräsident Tsipras regieren und das noch zu verhandelnde ESM-Programm beschließen wird, nachdem ein Viertel der Syriza-Abgeordneten gegen das Gesetzespaket vom Mittwoch stimmte. Wichtig ist dann, dass Griechenland das neue Hilfspaket als Chance begreift, das Land von einer wirtschaftsfeindlichen Vetternwirtschaft und einem von persönlichen Begünstigungen geprägten öffentlichen Sektor zu befreien. Konkret geht es um die Schaffung eines effizienten Steuersystems mit weniger Ausnahmeregelungen und die weitere Öffnung von Berufsständen, um nur einige Beispiele herauszugreifen. Gerade eine linke Regierung, die sich die Bekämpfung der Armut und die Abschaffung von Privilegien auf die Fahnen geschrieben hat, könnte einen derartigen Reformkurs mit einem hohen Grad an Glaubwürdigkeit durchsetzen. Sollte sich die Regierung jedoch erneut entschließen, immer nur das Allernötigste zu unternehmen, würde es schon sehr bald wieder knapp werden für Griechenland. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 1

2 Rentenmärkte Grexit wurde zunächst abgewendet und andere Themen rücken in den Vordergrund: US-Geldpolitik, Chinas Aktienmarkt und wichtige Konjunkturdaten. In den vergangenen Tagen sind die langfristigen Bund- und US-Treasuryrenditen zunächst im Zuge von Griechenland-Optimismus gestiegen und konnten dann die höheren Niveaus auf der Basis der Einigung über den ESM-Verhandlungsbeginn mit Hellas (siehe Kommentar auf S. 1) in etwa halten. Wenngleich Fed-Präsidentin Yellen in ihrer Rede vor dem Finanzausschuss des Abgeordnetenhauses erneut die voraussichtliche Angemessenheit eines ersten Zinsschrittes noch in diesem Jahr deutlich machte, gab diese Äußerung den US-Staatsanleihen keinen weiteren Impuls. Auch die Entwicklungen in China haben zuletzt einen neutralen Effekt auf die Rentenmärkte gehabt: Einem erneuten Einbruch an den Aktienmärkten, der einer kurzen und kräftigen Erholung zu Wochenbeginn folgte, stand eine über den Erwartungen liegende Wachstumsrate für das zweite Quartal von 7,0% gegenüber. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer Sitzung vom 16. Juli vor allem durch die Ankündigung, die Notfallkredite für Griechenland um 900 Mio. Euro hochzusetzen, für Diskussionen gesorgt, ihre geldpolitische Ausrichtung aber wie erwartet unverändert gelassen. Darüber hinaus beruhigte Draghi viele Investoren durch die Zusicherung, die Brückenfinanzierung für die Rückzahlung der Griechenland-Anleihe an die EZB sowie die aufgelaufenen Schulden Griechenlands an den IWF seien durch die Europäische Kommission organisiert worden. An der Konjunkturfront hat die Unsicherheit über den Verbleib von Griechenland in der Eurozone offensichtlich doch ein paar Spuren hinterlassen. So ist der ZEW- Index für Deutschland eingebrochen und die Industrieproduktion in der Eurozone ist entgegen den allgemeinen Erwartungen deutlich geschrumpft, statt zu steigen. Die gegenüber dem Vormonat rückläufige Inflation, deren endgültiger Wert von 0,8% yoy der Schnellschätzung entspricht, dürfte dagegen in erster Linie auf den erneut gesunkenen Ölpreis zurückzuführen sein und weniger als Zeichen einer schwachen Konjunktur gedeutet werden. In den kommenden Tagen bleibt es in Bezug auf Wirtschaftsindikatoren relativ ruhig. Von den Daten vom Wohnungsbausektor in den USA erwarten wir tendenziell eine Fortsetzung des zuletzt positiven Trends. Bei den PMI-Geschäftsklimaindizes für die Eurozone dürften die Ergebnisse teilweise die Verunsicherung über Griechenland dokumentieren und tendenziell schwächer notieren. Im Wochenverlauf wird dann vermutlich die nächste Fed-Sitzung stärker ins Blickfeld rücken, die für den 29. Juli festgelegt ist. Bei dieser Gelegenheit könnte das Statement einen ersten Zinsschritt im September konkretisieren und damit für steigende Renditen sorgen, insbesondere am kurzen Ende der US-Zinsstruktur. Darüber hinaus sollte man den chinesischen Aktienmarkt im Blick behalten. Trotz der jüngsten Erholung liegt der Index um rund 40% unter seinem Höchststand. USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a 2,50 2,45 2,40 2,35 2,30 2,25 2,20 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Frankreich (30 bp) Belgien (35 bp) Irland (65 bp) Italien (118 bp) Spanien (119 bp) Portugal (186 bp) *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Zinsstrukturkurven (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 9. Juli) 3,00 2,50 2,00 in % 1,50 1,00 0,50 0,00-0, Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Berichtswoche Beginn: , 08:00 Uhr Ende: , 10:00 Uhr in bp Deutschland USA HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 2

3 Covered Bond-Märkte Zunächst gebannter Grexit führt zu ersten Emissionen im Juli. Doch keine große Dynamik zu erwarten. Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone konnte in allerletzter Minute vermieden werden. Die anderen Euro-Länder und Griechenland haben sich auf die Bedingungen für ein drittes Hilfsprogramm geeinigt. Damit letzteres tatsächlich in Kraft treten kann, sind noch ein paar Stolpersteine zu überwinden, doch ein Grexit ist zunächst gebannt (siehe Kommentar auf Seite 1). Das hat zu einer Reduzierung der Unsicherheit geführt und lässt den Covered Bond-Markt wieder Luft holen. Denn in den letzten Tagen hat die zuvor am Boden gelegene Emissionstätigkeit angezogen. So hat die LBBW einen Hypothekenpfandbrief an den Markt gebracht, der ein Orderbuch von rund 2 Mrd. Euro erzielte das Interesse an Covered Bonds ist also unverändert da. Das 5jährige Papier hatte ein Volumen von 750 Mio. Euro und wurde 15 bp unter Midswap gepreist. Diese Gelegenheit ließen sich auch andere Banken nicht entgehen. Lloyds Bank emittierte einen 5jährigen Euro- Hypothekenpfandbrief in Höhe von 1,5 Mrd. Euro mit einer Soft Bullet-Struktur der Spread gegenüber Midswap lag bei 7 bp. Die australische Westpac platzierte einen Euro-Hypothekenpfandbrief mit 6jähriger Laufzeit im Jumbo-Format zu einem Spread von 17 bp über Midswap. Hinzu kamen die Royal Bank of Canada und die CIBC mit Fremdwährungsanleihen. Möglicherweise schließen sich nun weitere Banken mit Emissionen in den nächsten Tagen an. Angesichts der beginnenden Ferienzeit ist jedoch nicht mit allzu viel Dynamik zu rechnen. Im Juli 2014 lag das Emissionsvolumen bei 6,4 Mrd. Euro es dürfte schwierig werden, in ähnliche Regionen vorzustoßen. Mit dem zunächst gebannten Risiko eines Grexit ist die akute Gefahr für die griechischen Covered Bonds vom Tisch, auf eine Parallelwährung umgestellt zu werden, was massiven Druck für diese bedeutet hätte. Zudem ist im Zuge des dritten Hilfsprogrammes eine Rekapitalisierung des griechischen Bankensektors um bis zu 25 Mrd. Euro beschlossen worden. Allerdings ist bei der Bankenrettung nicht ausgeschlossen, dass einzelne Institute abgewickelt werden, zumal Griechenland von den anderen Euro-Ländern verpflichtet wurde, die Bankenabwicklungsrichtlinie (BRRD) umzusetzen. Zu einer Abwicklung bzw. zu Restrukturierungsmaßnahmen könnten private Gläubiger mit herangezogen werden. Das würde zunächst für Nachrangtitel und danach für unbesicherte Papiere gelten. Damit wären Covered Bonds zunächst nicht betroffen. Allerdings dürften mit dem wirtschaftlichen Abschwung die Deckungsmassen an Wert verloren haben. Die Covered Bond-Käufe der EZB seit Oktober 2014 summieren sich mittlerweile fast auf 100 Mrd. Euro (98,2 Mrd. Euro). Damit bestätigt sich jedoch, dass sich das Kauftempo der Notenbank in den vergangenen Wochen verlangsamt hat. Im Vergleich zur Vorwoche lag der Anstieg bei 2 Mrd. Euro. Covered Bonds, Spread ggü. Midswap in Basispunkten Land, Veränd. ggü Kern Deutschland, 2 bp Frankreich, 2 bp Österreich, 2 bp Niederlande, 1 bp Peripherie Spanien, 0 bp Portugal, 0 bp Italien, 0 bp Irland, 1 bp Nordics Schweden, 2 bp Finnland, 2 bp Dänemark, 1 bp Norwegen, 1 bp UK/Übersee USA, 1 bp Kanada, 1 bp Großbritannien, 2 bp Quellen: Bloomberg, iboxx, HSH Nordbank Basis: täglich von iboxx ermittelte Kursdaten Euro-Covered Bond Emissionen der letzten 12 Monate im Vorjahresvergleich, in Mrd. Euro Jul 14 Jan 15 Jul 15 Emissionsvolumen Vorjahreswert Quelle: Dealogic, HSH Nordbank, Daten vom , 10:00 Uhr Letzte 15 Covered Bond-Emissionen, global, in EUR, > 250 Mio. Euro Emissionsdatum Emittent ISIN Deckung Emissionsvolumen Aufsto- Laufzeit in ckung? Mio. EUR in Jahren Spread ggü. Midswap in bp bei Emission 15th Jul 2015 Westpac Banking Corp XS Hypothek 1,000 Nein NR Aaa AAA 15th Jul 2015 Lloyds Bank XS Hypothek 1,500 Nein NR Aaa AAA 14th Jul 2015 LBBW DE000LB01ZE7 Hypothek 750 Nein NR Aaa NR 22nd Jun 2015 Credit Mutuel Arkea FR Hypothek 700 Nein 10.0 n.v AAA NR NR 15th Jun 2015 HSH Nordbank AG DE000HSH40E5 Hypothek 500 Nein NR Aa3 NR 11th Jun 2015 Yorkshire Building Society XS Hypothek 500 Nein NR Aaa AAA 11th Jun 2015 Swedish Covered Bond Corp XS Hypothek 500 Nein NR Aaa NR 11th Jun 2015 CFF FR Hypothek 500 Nein 10.0 n.v AAA Aaa AAA 10th Jun 2015 Royal Bank of Canada XS Hypothek 1,000 Nein NR Aaa AAA 9th Jun 2015 SEB XS Hypothek 1,000 Nein NR Aaa NR 9th Jun 2015 CFF FR Hypothek 1,500 Nein AAA Aaa AAA 8th Jun 2015 Toronto-Dominion Bank XS Hypothek 1,250 Nein NR Aaa NR 2nd Jun 2015 Münchener Hyp DE000MHB14J5 Hypothek 750 Nein NR Aaa NR 29th May 2015 Banco de Sabadell ES Hypothek 750 Nein NR A3 NR 28th May 2015 DG Hyp DE000A13SWZ1 Hypothek 500 Nein AAA NR NR Quelle: Dealogic, Bloomberg, Daten vom , 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 3 Kupon in % Rtg S&P Rtg Mdys Rtg Fitch

4 EZB-Anleihekäufe: Aktueller Stand EZB kauft jetzt auch Anleihen staatsnaher Unternehmen. Diversifizierung erforderlich, um Verzerrungen abzumildern. Ende 2014 bzw. Anfang 2015 hat die EZB umfangreiche Ankäufe von privaten bzw. öffentlichen Anleihen beschlossen. Diese Käufe summieren sich mittlerweile auf 323,8 Mrd. Euro darunter fallen 9,3 Mrd. Euro an ABS-Titeln, 98,2 Mrd. Euro an Covered Bonds und 216,3 Mrd. Euro an öffentlichen Anleihen. Letztgenannte Kategorie beinhaltet Euro-Staatsanleihen sowie Anleihen von Förderbanken und internationalen Institutionen aus der Eurozone. Anfang Juli hat die EZB ihre Liste möglicher Kaufadressen um weitere dreizehn Namen erweitert. Hierbei handelt es sich um Anleihen von staatsnahen Unternehmen aus dem Energie- und Infrastrukturbereich hauptsächlich aus der Peripherie der Eurozone. Schon bei Ankündigung der Käufe öffentlicher Papiere hatte die Notenbank am Rande erwähnt, auch Titel von Unternehmen in Staatshand erwerben zu können, falls dies nötig werden sollte. Die Ausweitung des Kaufspektrums zeigt nun, dass es bei den bisherigen Anleihekategorien zunehmend schwieriger wird, Papiere zu finden bzw. die Märkte austrocknen, wie zum Beispiel der Covered Bond-Markt. Um zunehmende Verzerrungen abzumildern und gleichzeitig ihre Ankaufziele zu erreichen (insgesamt 60 Mrd. Euro pro Monat) versuchen die Währungshüter, ihre Käufe zu diversifizieren. Hinzugekommen zur Kaufliste der EZB sind beispielsweise der italienische Energieversorger ENEL oder der französische Schienennetzbetreiber SNCF Réseau. Die Unternehmen sind zum Großteil zu 100% in staatlichen Besitz, einige Unternehmen wie ENEL oder der italienische Gasnetzbetreiber SNAM haben aber nur einen staatlichen Minderheitsanteil (25% bzw. 30%). Die EZB weist ausdrücklich darauf hin, dass die Kaufliste weiter aufgestockt werden könnte. Damit geraten auch andere Unternehmen mit Staatsbeteiligung von mindestens 25% ins Visier der Notenbank. Warum zunächst gerade die benannten Unternehmen auf die Liste der EZB gekommen sind (siehe unten stehende Tabelle), erläutert die Notenbank nicht. Mit dieser Entscheidung haben die Notenbanker einen ersten Schritt in Richtung Käufe von Unternehmensanleihen getan. Angesichts des derzeitigen Niedrigzinsumfeldes und des damit verbundenen Anlagenotstandes sind jedoch auch die Emissionen von Unternehmensanleihen zuletzt mehrfach überzeichnet gewesen. Durch das Engagement der EZB dürfte die Knappheit auf dem Markt noch steigen, was zu sinkenden Spreads führen sollte. Die Anleihen der benannten Energie- und Infrastrukturunternehmen haben von der Entscheidung der EZB zumindest kurzfristig profitiert. Zu erwarten ist, dass andere Unternehmensanleihen aus dem gleichen Segment mit Staatsbeteiligung ebenfalls im Vorgriff auf eine Aufnahme auf die Liste der EZB mit Kursgewinnen reagieren. Damit könnten diese für Anleger interessant sein. Pro Emission kann ein Anteil von maximal 25% erworben werden, über die gesamte Laufzeit der Ankäufe (bis Ende September 2016) darf sich der pro Emittent gehaltene Anteil nur auf 33% belaufen und die anzukaufenden Laufzeiten liegen zwischen 2 und 31 Jahren. Neue für EZB kaufbare Emittenten im Rahmen des Anleiheankaufprogramms Emittent Land Staatsanteil Branche Työttömyysvakuutusrahasto (TVR) Finnland 100% Arbeitslosenversicherung ÖBB-Infrastruktur AB Österreich 100% Eisenbahn Autobahnen- und Schnellstraßenfinanzierungs-AG (ASFINAG) Österreich 100% Straßenverkehr Infraestruturas de Portugal S.A. (IP) Portugal 100% Eisenbahn/Straßenverkehr ENMC - Entidade Nacional para o Mercado de Combustiveis E.P.E Portugal 100% Erdölbevorratung Ferrovie dello Stato Italiane S.p.A. Italien 100% Eisenbahn Terna S.p.A - Rete Elettrica Nazionale Italien 30% Stromnetzbetreiber ENEL S.p.A Italien 25% Stromv ersorger SNAM S.p.A. Italien 30% Erdgasnetzbetreiber Administrador de Infraestructuras Ferroviarias - Alta Velocidad Spanien 100% Eisenbahn (Adif SNCF AV) Réseau Frankreich 100% Eisenbahn Caisse Nationale des Autoroutes (CNA) Frankreich 100% Straßenverkehr DARS d.d Slowenien 100% Straßenverkehr Quelle: EZB, Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 4

5 Devisenbericht Der Euro leidet nach wie vor unter der Griechenland-Krise. Janet Yellen sorgt bei Euro-Dollar für zusätzlichen Abwärtsdruck. Mark Carney steht ihr bei Euro-Pfund nicht nach. EUR/USD hat in der Berichtswoche deutlich an Boden verloren. Von in der Spitze 1,12 sank der Kurs bis auf aktuell 1,09. Zunächst belastete das anhaltende Ringen zwischen Griechenland und der Euro-Gruppe um die Bedingungen eines dritten Hilfspaketes das Währungspaar. Im weiteren Verlauf schickte dann die amerikanische Notenbankchefin Janet Yellen den EUR/USD-Kurs endgültig in den Keller - unter die Marke von 1,10. Yellen sagte, dass sie angesichts der Erholung der US-Wirtschaft eine geldpolitische Straffung für angemessen hält. In diesem Spannungsfeld interessierten sich die Märkte weder für die gemischten US-Daten mit schwachen Einzelhandelsumsätzen und erfreulicher Industrieproduktion noch für die rückläufige Industrieproduktion der Eurozone. Unserer Meinung nach wird es EUR/USD in den nächsten Tagen schwer fallen, sich wieder an die Marke von 1,10 heranzutasten. Der Kurs von EUR/GBP ging ebenfalls in die Knie. Momentan rangiert das Währungspaar bei 0,70. Vor einer Woche war es noch ein Niveau um 0,72. Der Sterling profitierte von der griechischen Schuldenkrise genauso wie von Aussagen von Mark Carney, dem Gouverneur der Bank of England (BoE). Carney sagte, er sähe die Zeit für eine Zinserhöhung näher rücken und verwies dabei auf die positive wirtschaftliche Entwicklung in Großbritannien. Druck von der Inflationsseite hat die BoE nicht, denn im Juni sanken die Verbraucherpreise im Vergleich zum Mai von 0,1 auf 0,0%. Wir erwarten in der nächsten Woche EUR/GBP nur wenig verändert bei 0,70%. In den letzten Tagen verzeichnete USD/JPY eine deutliche Erholung. Derzeitiger Kurs ist 123,8. Druck auf den Yen kam aus China. Die Maßnahmen der dortigen Regierung haben zu einer Erholung des chinesischen Aktienmarktes geführt. Zudem wuchs das BIP im Reich der Mitte im zweiten Quartal unerwartet stark um 7,0% yoy. Aus diesem Grund zogen sich die risikoscheuen Investoren teilweise wieder aus dem sicheren Hafen Yen zurück. Indes hat die Bank of Japan auf ihrer letzten Sitzung keine geldpolitischen Änderungen vorgenommen. Allerdings senkten die Notenbanker ihre Wachstumsprognose für das BIP des laufenden Fiskaljahrs (01.4. bis ) von 2,0 auf immer noch sehr optimistische 1,7% (unsere Prognose für 2015 ist 1,0%). Vor dem Hintergrund der zunehmenden Erwartungen auf eine geldpolitische Straffung in den USA sehen wir das Währungspaar USD/JPY in den nächsten Tagen in einer Bandbreite zwischen 123,0 und 124,5. EUR/CHF hat sich in Berichtswoche insgesamt kaum verändert. Festzuhalten ist jedoch, dass die Schweizerische Nationalbank dem durch die griechische Krise entstehenden Aufwertungsdruck des Franken durch Interventionen begegnet. Deshalb dürfte EUR/CHF weiter in einer Bandbreite zwischen 1,04 und 1,05 notieren. EUR/USD 1,125 1,120 1,115 1,110 1,105 1,100 1,095 1,090 1,085 EUR/GBP 0,725 0,720 0,715 0,710 0,705 0,700 0,695 USD/JPY EUR/CHF 1,055 1,050 1,045 1,040 1,035 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 9. Juli) JPY NZD CHF KRW CAD ZAR TRY HUF PLN GBP Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Berichtswoche Beginn: , 08:00 Uhr Ende: , 10:00 Uhr -1,5% -0,5% 0,5% 1,5% 2,5% HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 5

6 Kalender für die kommende Woche letzter Konsens- Zeit Land Veröffentlichung Zeitraum schätzung Wert Freitag, 17. Juli Konjunkturdaten USA 14:30 USA Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Jun / / 0 14:30 USA CPI Kernrate (M/M / J/J, in %) Jun / / :30 USA Baubeginne (in Tsd.) Jun :30 USA Baugenehmigungen (in Tsd.) Jun :00 USA Verbrauchervertrauen Uni Michigan Jul ,1 Redetermine Fed-Redner: Fischer Montag, 20. Juli Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Erzeugerpreise (M/M / J/J, in %) Jun 15 k.a. / k.a. 0 / :00 EC Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) Mai 15 k.a. 20,418 11:00 IT Leistungsbilanz (in Mio. EUR) Mai 15 k.a. 5139,257 Konjunkturdaten UK 01:01 UK Rightmove Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Jul 15 k.a. / k.a. 3 / 4.5 Feiertage JP Tag des Meeres Dienstag, 21. Juli Konjunkturdaten UK 10:30 UK Nettoverschuldung öff. Sektor (in Mrd. GBP) Jun 15 k.a. 9,35 Konjunkturdaten Schweiz 08:00 CH Handelsbilanz (in Mrd. CHF) Jun 15 k.a. 3,433 09:00 CH M3 Geldmengenwachstum (J/J, in %) Jun 15 k.a. 1,51 Mittwoch, 22. Juli Konjunkturdaten USA 16:00 USA Verkäufe bestehender Häuser (in Mio.) Jun 15 5,4 5,35 Konjunkturdaten Eurozone 08:45 FR Geschäftsklimaindex Jul 15 k.a :00 IT Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Mai 15 k.a. / k.a / 0 Konjunkturdaten Japan 06:30 JP Aktivitätsindex (M/M, in %) Mai 15 k.a. 0,1 Sonstige Termine UK Minutes of the July MPC Meeting Donnerstag, 23. Juli Konjunkturdaten USA 16:00 USA Index der Frühindikatoren (M/M, in %) Jun 15 0,1 0,7 Konjunkturdaten Eurozone 16:00 EC Verbrauchervertrauensindex Jul 15 k.a. -5,6 Konjunkturdaten UK 10:30 UK Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Jun 15 k.a. / k.a. 0.2 / 4.4 Staatsanleihenauktionen USA 10-Year TIPS Freitag, 24. Juli Konjunkturdaten USA 16:00 USA Verkäufe neuer Häuser (in Tsd.) Jun Konjunkturdaten Eurozone 00:00 GE Importpreisindex Jun 15 k.a. / k.a / :00 FR PMI verarbeitendes Gewerbe Jul 15 k.a. 50,7 09:00 FR PMI Dienstleistungen Jul 15 k.a. 54,1 09:30 GE PMI verarbeitendes Gewerbe Jul 15 k.a. 51,9 09:30 GE PMI Dienstleistungen Jul 15 k.a. 53,8 10:00 EC PMI verarbeitendes Gewerbe Jul 15 k.a. 52,5 10:00 EC PMI Dienstleistungen Jul 15 k.a. 54,4 Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 6

7 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 9. Juli 2015 in Klammern) B enchm ark R enditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. B unds R enditen w eiterer Staatsanleihen B undesanleihen Frankreich Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schw eiz UK USA Japan Ren dite Spread Spread Spread Spread Spread Spread Ren dite Rendite Rendite Rendite 1J -0,26 (0) 8 (0 ) 33 (-7 ) 24 (-2 ) -0,91 (+ 5) 0,54 (+ 5) 0,24 (+ 2 ) 0,00 (-1 ) 2J -0,23 (+ 3 ) 7 (-3 ) 40 (-2 1 ) 43 (-2 4 ) 25 (-1 2 ) 68 (-3 8 ) 2636 ( ) -0,89 (+ 6 ) 0,62 (+ 1 2 ) 0,65 (+ 8 ) 0,01 (0 ) 3J -0,17 (+ 3 ) 8 (-4 ) 59 (-2 6 ) 58 (-2 4 ) 28 (-1 4 ) 90 (-3 7 ) -0,86 (+ 6 ) 1,0 7 (+ 1 5) 1,0 3 (+ 9 ) 0,02 (-2 ) 4J -0,04 (+ 3 ) 11 (-6 ) 75 (-2 6 ) 76 (-3 0) 28 (-1 2 ) 110 (-4 1 ) 1980 ( ) -0,69 (+ 5) 1,37 (+ 1 7 ) 0,06 (0 ) 5J 0,13 (+ 3 ) 14 (-7 ) 85 (-2 9 ) 75 (-3 2 ) 39 (-1 3 ) 130 (-3 9 ) -0,5 2 (+ 6 ) 1,60 (+ 2 0) 1,65 (+ 1 2 ) 0,11 (0 ) 6J 0,23 (+ 1 1 ) 16 (-1 5) 10 3 (-3 4 ) 10 4 (-3 6 ) 37 (-1 9 ) 15 5 (-4 6 ) -0,39 (+ 6 ) 1,7 2 (+ 2 1 ) 0,14 (0 ) 7J 0,39 (+ 1 4 ) 17 (-1 9 ) 114 (-3 7 ) 10 9 (-3 9 ) 46 (-2 2 ) -0,24 (+ 7 ) 1,91 (+ 2 2 ) 2,07 (+ 1 3 ) 0,22 (0 ) 8J 0,52 (+ 1 2 ) 25 (-1 5) 123 (-3 1 ) 116 (-3 6 ) 58 (-2 3 ) 184 (-4 3 ) -0,16 (+ 6 ) 2,03 (+ 2 2 ) 0,29 (0 ) 9J 0,69 (+ 1 6 ) 24 (-1 8 ) 124 (-3 6 ) 123 (-4 0) 63 (-2 8 ) 17 8 (-4 7 ) -0,0 2 (+ 8 ) 2,03 (+ 2 2 ) 0,29 (0 ) 10 J 0,81 (+ 1 3 ) 30 (-1 4 ) 118 (-3 4 ) 119 (-3 5) 65 (-2 3 ) 186 (-4 3 ) 1139 ( ) 0,09 (+ 8 ) 2,12 (+ 2 3 ) 2,37 (+ 1 4 ) 0,44 (-1 ) 30J 1,54 (+ 1 5) 55 (-9 ) 162 (-1 4 ) 168 (-1 8 ) 94 (-1 9 ) 206 (-3 1 ) 0,77 (+ 8 ) 2,82 (+ 1 9 ) 3,15 (+ 1 4 ) 1,45 (0 ) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom , 10:00 Uhr Übersicht Covered Bonds Spread ggü. Midswap in Basispunkten am , Veränderung ggü in Klammern Kern Peripherie Nordics UK/Schweiz/Übersee Deut schland Öpfe -14 (1,6) Spanien single nam e Cédulas 17 (0,1) Sch weden -3 (1,5) UK 0 (2,3) Deut schland Hy pfe -16 (1,7) Spanien joint Cédulas 48 (0,8) Dänem ark -3 (1,2) Schweiz 2 (2,3) Frankreich OF -7 (1,6) It alien 10 (0) Finnland -7 (1,6) Kanada -1 (1,1) Frankreich St rukt. CB -6 (0) Port u gal 20 (0,2) Norwegen -3 (1) USA 11 (1,1) Niederlande -10 (1,4) Irland 13 (1,2) Österreich 6 (2,3) Quelle: Bloomberg, iboxx, HSH Nordbank, Basis: täglich von iboxx ermittelte Kursdaten Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 9. Juli 2015 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1,0933 (-1.5%) EUR/DKK 7,4625 (0%) EUR/CA D 1,4127 (+0.1%) USD/CA D 1,2921 (+1.6%) EUR/GBP 0,6996 (-3%) EUR/SEK 9,3243 (-0.5%) EUR/A UD 1,4812 (-0.2%) USD/A UD 1,3548 (+1.3%) EUR/JPY 135,39 (+0.6%) EUR/NOK 8,9402 (-1.6%) EUR/NZD 1,6752 (+1.6%) USD/NZD 1,5322 (+3.1%) EUR/CHF 1,0432 (-0.4%) EUR/PLN 4,1269 (-2.5%) EUR/ZA R 1 3,5 896 (-1.9%) USD/ZA R 1 2,4300 (-0.4%) GBP/USD 1,5627 (+1.5%) EUR/HUF 309,37 (-2.6%) EUR/RUB 62,3497 (-1.3%) USD/CNY 6,2095 (0%) USD/JPY 123,84 (+2.1%) EUR/T RY 2,8984 (-2.5%) EUR/KRW ,45 (-0.3%) USD/RUB 5 7,031 2 (+0.2%) USD/CHF 0,9541 (+1.1%) EUR/CZK 27,05 (-0.3%) EUR/CNY 6,7890 (-1.4%) USD/SGD 1,3667 (+1.2%) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom , 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank Zin ssä tze 10:00 Uhr USA fed funds (Zielzone) (% ) 0,25 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 3-Mon a t s-l i b or -USD (% ) 0,29 0,35 0,7 0 1,00 1,25 1,50 2-jährige Staatsanleihen (% ) 0,65 0,85 1,05 1,30 1,50 1,75 5-jährige Staatsanleihen (% ) 1,65 1,80 2,00 2,25 2,40 2,60 10-jährige Staatsanleihen (%) 2,37 2,45 2,65 2,90 3,10 3,30 2-jä h rige Swa psa tz (% ) 0,91 1,05 1,25 1,50 1,70 1,95 5-jäh rige Swapsatz (% ) 1,77 2,00 2,20 2,45 2,60 2,80 10-jährige Swapsatz (%) 2,45 2,60 2,80 3,05 3,25 3,45 Eu rozon e Tendersatz (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 3-Mon ats-eu ribor (% ) -0,02-0,02-0,01 0,00 0,02 0,05 2-jährige Bundesanleihen (% ) -0,23-0,20-0,10 0,00 0,10 0,20 5-jährige Bundesanleihen (% ) 0,13 0,20 0,35 0,45 0,60 0,75 10-jährige Bundesanleihen (%) 0,82 0,90 1,10 1,20 1,40 1,60 2-jä h rige Swa psa tz (% ) 0,10 0,15 0,20 0,30 0,40 0,50 5-jäh rige Swapsatz (% ) 0,47 0,55 0,70 0,75 0,90 1,05 10-jährige Swapsatz (%) 1,14 1,30 1,45 1,50 1,70 1,80 W ech selku rse Eu ro/us-dollar 1,09 1,08 1,08 1,10 1,10 1,12 Eu ro/chf 1,04 1,04 1,05 1,05 1,07 1,07 Eu ro/gbp 0,70 0,72 0,72 0,72 0,73 0,74 US-Dollar/Yen Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der monatlich erscheinenden Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 7

8 Glossar ABS Annualisierte Rate Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP Brexit Covered Bond Spread / Mindswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) Denominierte Wertpapiere Dovisch ELA-Kredite Euribor EONIA Exportquote EZB FED FOMC Forward Guidance Futures GFK- Konsumklimaindex Greenback Grexit Hard Bullet-Struktur Hawkisch HVPI ifo- Geschäftsklimaindex Ifo-Index Importquote Index der Universität of Michigan Investment-Grade ISIN ISM-Index IWF Jumbo- Anleihe Kerninflationsrate KOF- Konjunkturbarometer Konsumentenpreisindex Langfristtender (LTRO/TLTRO) Leitzins Asset- Backed- Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, in dem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert. D.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: (1+Wachstumsrate) 4 Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt. D.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkte wird mit bp abgekürzt Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen deren Emissionsvolumen größer als 500 Milliarden Euro ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; im Englischen gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellten Güter, Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch an. Brexit ist ein Wortspiel (englisch: British Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt. (In Anlehnung an den Grexit) Spread ist der Zinsaufschlag auf ein Referenzzinssatz (Midswap) Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist eine Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff Covered Bond ist kein geschützter Begriff. "Consumer price Index" (CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Emmissionswährung in der das Wertpapier begeben wird. Eine dovische (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, in Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpoltik Notfallkredite der nationalen Notenbanken an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Die Euro Interbank Offered Rate ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für kurzfristige Kredite Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR + x Basispunkte) und gibt wichtige Informationen für die Anlage von Festgeldern, da er als Referenz für die Festsetzung des Festgeldzinses benutzt wird. Der Euro Overnight Index Average ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Ausfuhren von Gütern und Diensten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Die Federal Reserve Bank (Fed) ist die Notenbank der USA. Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance ist die Bezeichnung der US-Notenbank Fed, um ihre zukünftige Geldpolitik zu kommunizieren. Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur halbseitig sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Index der die Konsumneigung der privaten Haushalte wiederspiegelt. Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit ist ein Wortspiel ( englisch für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard) Eine hawkische (hawk engl. für Adler) Geldpolitik ist eine, in Hinblick auf Leitzinserhöhungen, eine eher agressive Geldpoltik Die Inflationsrate gemessen am HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) ist die offizielle Inflationsgröße der EZB. Ein monatlich veröffentlichter Indikator der die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland widerspiegelt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex (kurz: Ifo-Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von rund 7000 Unternehmen vom ifo Insitut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Ermittlung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importe von Gütern und Dienstleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der Index der Universität of Michigan ist ein Indikator für das Konsumklima der privaten Haushalte. Die Bewertung Investment -Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben. (Rating mindestens BBB) Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities identification Number oder Wertpapierkennnummer). Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Eine Jumboanleihe hat ein Emissionsvolumen von mindestens einer Milliarde Euro. Bei der Kerninflationsrate werden die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektor nicht berücksichtigt. Ein Indikator der angibt, wie sich die schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. Der Konsumentenpreisindex ("Consumer price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Intrument der EZB bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted- LTRO sind einen bestimmten Zweck zugeschrieben. Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 8

9 Leveraged Loan Libor Makroprudezielle Maßnahmen Minutes mom Mortgage REITS Nonfarm Payrolls Non-Investment Grade Partizipationsrate Peripheriesprads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet- Struktur Sovereign-Bonität Sterling Swap Tapering Troika US-Treasuries yoy ytd ZEW- Index Zinsstrukturkurve Quelle: HSH Nordbank (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Wochen und die Schweitzer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Kredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die London Interbank Offered Rate (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.b. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.b. von dem 3-Monats-LIBOR Basispunkten. Sollen die Finanzmarktstabilität erhöhen in dem verbindliche Regeln eingeführt werden (z.b. Eigenkapitalanforderungen für Banken) Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.b. der Bank of England oder der Federal Reserve Bank Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month) Mortgage REITS sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITS nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Zeigen die Veränderung der saisonbereinigten Anzahl von neuen Stellen ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors innerhalb eines Monats in den USA. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben. (Rating maximal BB) Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Von einer Bank begebene Anleihe, die durch eine Realsicherheit besichert ist. Dem Investor bietet neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz eine sogenannte Deckungsmasse größere Sicherheit. Gemäß dem deutschen Pfandbriefgesetz kann man unterscheiden in Hypothekenpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Immobilienkredite), Öffentlicher Pfandbrief (Deckung durch Kredite und Anleihen an die öffentliche Hand), Schiffspfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Schiffskredite) und Flugzeugpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Flugzeugkredite). Das deutsche Pfandbriefgesetz legt bestimmte Bedingungen fest, durch die die Qualität der Deckungs-Vermögenswerte sichergestellt werden soll. Pfandbriefähnliche Anleihen aus anderen Ländern werden im Allgemeinen Covered Bonds genannt. Siehe dazu auch Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit für zahlreiche Länder und Regionen insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie beispielsweise Staatsanleihen um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter) Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich die Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z. B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Investoren werden sich für kürzere Laufzeiten entscheiden und nicht Wertpapiere mit einer längeren Laufzeit kaufen, die daraufhin eher unattraktive Zinssätze aufweisen. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich in einer Rezession, wenn deren Bruttoinlandsprodukt zwei aufeinanderfolgende Quartale gesunken ist. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins Bonität eines Staates Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Zielsetzung ist die Ausnutzung von relativen komparativen Vorteilen. (Arbitrage). Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Institution aus Europäischer Kommission, EZB, IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme Programmländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr und US-Notes von mehr als zehn Jahren. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum vom Vorjahr (yoy = year-on-year) Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen auf Sicht von sechs Monaten in Deutschland wieder. Siehe Renditestrukturkurve HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 9

10 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz 50, Hamburg, Telefon , Fax KIEL: Martensdamm 6, Kiel, Telefon , Fax REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft Dr. Cyrus de la Rubia Sintje Boie Stefan Gäde Chefvolkswirt Analystin Analyst Tel.: Tel.: Tel.: Redaktionsschuss dieser Ausgabe: 16. Juli 2015 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen, Banken und öffentliche Kunden Nord Florian Böge Tel.: Jörg Fangmeier Tel.: Nico Hamm Tel.: Ingo Kiesler Tel.: Brigitte Kiesling Tel.: Philipp Morszeck Tel.: Thomas Schmidt Tel.: Helge Strack Tel.: Jan Vassel Tel.: Christian Wiedner Tel.: Sparkassen, Banken und öffentliche Kunden Süd Thorsten Aberle Tel.: Thomas Benthien Tel.: Nicole Chatenay Tel.: Sebastian Evers Tel.: Frank Jesse Tel.: Sebastian Lang Tel.: Thorsten Rieper Tel.: Bodo Stadler Tel.: Steffen Wildner Tel.: Versicherungen, Versorgungswerke und Fonds Philipp Andrews Tel.: Dr. Julka Deimling Tel.: Dr. Bernd Kemmler Tel.: Anja Kunze Tel.: Tobias Linde Tel.: Dr. Bernd Nolte Tel.: Holger Pudimat Tel.: Corporate Sales Kristin Ehrhorn Tel.: Stefan Masannek Tel.: Debt Solutions Maik Laske Tel.: Klaus-Timm Voss Tel.: Jan Eibich Tel.: Christian Schanze Tel.: Claas Behrens Tel.: Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. Sie ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Es handelt sich hierbei nicht um eine Kauf- oder Verkaufsaufforderung. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass die dargestellten Marktinformationen nur für Anleger mit eigener wirtschaftlicher Erfahrung, die die Risiken und Chancen des/der hier dargestellten Marktes/Märkte abschätzen können und sich umfassend aus verschiedenen Quellen informieren, bestimmt sind. Die in dieser Publikation enthaltenen Aussagen und Angaben basieren auf Informationen, die die HSH Nordbank AG gründlich recherchiert bzw. aus allgemein zugänglichen, von der HSH Nordbank AG nicht überprüfbaren Quellen, die sie für verlässlich erachtet, bezogen hat: Die HSH Nordbank AG hält die verwendeten Quellen zwar für verlässlich, kann deren Zuverlässigkeit jedoch nicht mit letzter Gewissheit überprüfen. Die einzelnen Informationen aus diesen Quellen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Publikation Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der HSH Nordbank AG als auch anderer Quellen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen die HSH Nordbank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen. Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind, sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren. Diese Unterlagen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentliche Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Quellen/Marktteilnehmer abweichen. Weder die HSH Nordbank AG noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung dieser Publikation oder ihrer Inhalte oder sonst im Zusammenhang mit dieser Publikation entstanden sind. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass eine Weitergabe der vorliegenden Materialien an Dritte nicht zulässig ist. Schäden, die der HSH Nordbank AG aus der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien an Dritte entstehen, hat der Weitergebende in voller Höhe zu ersetzen. Von Ansprüchen Dritter, die auf der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien beruhen, und damit im Zusammenhang stehenden Rechtsverteidigungskosten hat er die HSH Nordbank AG freizuhalten. Dies gilt insbesondere auch für eine Weitergabe dieser Publikation oder von Informationen daraus an U.S. Personen oder Personen in Großbritannien. Es handelt sich hierbei um eine Werbemitteilung. Diese Werbemitteilung genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegt nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen Die HSH Nordbank unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str , Frankfurt am Main. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 16. Juli 2015 SEITE 10

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