Kinderfreundliche Lebensräume Partizipation als Schlüssel zur Integration
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- Elke Schulz
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1 Tagung UNICEF Schweiz Kinderfreundliche Lebensräume Partizipation als Schlüssel zur Integration Donnerstag, 27. Februar 2014, Uhr Kongress- und Kursaal Bern, Kornhausstrasse 3, 3000 Bern
2 Tagung UNICEF Schweiz Kinderfreundliche Lebensräume Partizipation als Schlüssel zur Integration Donnerstag, 27. Februar feiert die Kinderrechtskonvention ihr 25-jähriges Bestehen. Der Völker - rechtsvertrag, ratifiziert von 193 Ländern weltweit, darunter auch der Schweiz, schafft einen Referenzrahmen für die Arbeit mit und für Kinder für alle, die sich in ihrem Alltag mit Aufgaben befassen, die Kinder betreffen. Die Konvention sichert den Kindern Schutz-, Förderungs- und Partizipationsrechte zu. Und sie verlangt, dass sich das Handeln von Erwachsenen am Wohl des Kindes ausrichtet. Kinder leben ihren Alltag in unterschiedlichen Feldern in der Familie, der Schule, der Krippe, im Jugendhaus, auf dem Spielplatz, auf der Strasse, in der Überbauung Sie identifizieren sich mit diesen Orten und sie engagieren sich für sie. Kinder darin zu bestärken und ihre Beteiligung und ihr Mitwirken zu fördern, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Mit dem aktiven Gestalten von Partizipations - massnahmen ermöglichen wir ihnen Verantwortungs über nahme und lassen sie an Veränderungsprozessen teilhaben. Partizipation ist denn auch ein Schlüsselbegriff zur Identifikation. Und Identifikation ist ein wesentlicher Baustein für das Herausbilden der eigenen Identität. Die Kinderrechte stehen allen Kindern zu, unabhängig von ihrer Religion, ihrem Alter, ihrer Nationalität, ihrer sozialen Zugehörigkeit. Sich beteiligen heisst auch Kompetenzen stärken im Umgang mit dem Anderen und anderen. Damit kommt der Partizipation eine integrierende Aufgabe zu und sie schafft ein Erleben von Selbstwirksamkeit und Verantwortung. Diesen Aspekten widmet sich die Tagung «Partizipation» als ein Schlüssel zur Integration. Eingeladen sind Menschen aus Verwaltung, Politik, Schule, Planung usw., die sich mit kinderfreundlichen Lebensräumen auseinandersetzen, Kinder im Alltag in Partizipationsprojekten begleiten, mehr darüber erfahren und über Partizipationsprojekte als Ausgangspunkt zur Integration lernen möchten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
3 Programm Donnerstag, 27. Februar Eintreffen und Kaffee Begrüssung Elsbeth Müller, Geschäftsleiterin UNICEF Schweiz Was sind attraktive städtische Räume? Neuste Ergebnisse zum Forschungsprojekt NFP 65, «Neue urbane Qualität» Prof. Dr. Christian Schmid, Soziologie, Departement Architektur ETH Zürich Vision Stadtentwicklung familienfreundliche Zonenplanung Wie plant man Stadt- und Lebensräume für Kinder und Familien? Dunja Kovári-Binggeli, Dipl.-Ing. TU Berlin, sapartners Stadtentwicklung Architektur, Zürich/Berlin Mitglied der Kommission Stadtgestaltung Bülach Kaffee Aus Kindergeschichten werden Schulen Partizipative und interaktive Architektur für Schulen und Kindergärten. Chancen und Grenzen des Einbezugs von Kindern in Bauvorhaben am Beispiel der Erika-Mann-Grundschule in Berlin Prof. Dr.-Ing. Susanne Hofmann AA Dipl. BDA, Susanne Hofmann Architekten & die Baupiloten BDA, Berlin Q & A Mittagessen Wie interveniert der Jugenddienst der Stadtpolizei Lausanne angesichts einer Problematik, die von Minderjährigen ausgeht? Ein Konzept, das Prävention und Repression vereint. Belinda Forny, Präventionsstelle Jugenddienst, Stadtpolizei Lausanne, die Stadt Lausanne ist eine «Kinderfreundliche Gemeinde» Q & A Plenumsreferate werden simultan übersetzt.
4 14.30 Gruppe 1: Partizipation Wie kann man Lehrkräfte, Architekten, Politiker/-innen für die Partizipation von Kindern begeistern? (Deutsch/Französisch) Die Bedeutung der Partizipation von komplexen Gruppen und die Unterschiede zu Erwachsenen und Kindern Prof. Dr.-Ing. Susanne Hofmann AA Dipl. BDA, Susanne Hofmann Architekten & die Baupiloten BDA, Berlin Gruppe 2: Partizipation Kinderfreundliche Lebensräume Mitwirkung von Kindern (Deutsch/Französisch) Dr. phil. Heidi Simoni, Psychologin, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Leiterin Marie-Meierhof-Institut für das Kind und Antonia Wolleb, lic.phil. Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Marie-Meierhof-Institut für das Kind, Zürich Gruppe 3: Integration Kinderfreundliche Wohnraumentwicklung im Kanton Basel-Stadt Wenn Kinder für ihr Wohnumfeld Verantwortung übernehmen und der Kanton zieht mit (Deutsch) Wohnpolitische Leitlinien und konkrete Massnahmen: Beispiel der «Kinderfreundlichen Hausordnung» Regina Cantieni, Projektleiterin, Kinderbüro Basel, und Michael Klatz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Kantons- und Stadtentwicklung Basel-Stadt Gruppe 4: Integration Partizipation in interkulturellen Siedlungen (Deutsch) Am Beispiel des Projektes «ZusammenLeben» im Quartier Friesenberg werden Massnahmen und Prozesse für gelingende Partizipation erläutert. Im Workshop wird der Nutzen für Familien und von Siedlungsverwaltungen aufgezeigt. Katharina Barandun, Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien Natalie Eberle, Quartiernetz Friesenberg Reflexion der Gruppendiskussionen Schlusswort und Verabschiedung durch Elsbeth Müller Ende der Veranstaltung Moderation: Cornelia Kazis
5 Tagungsort Kongress- und Kursaal Bern AG Kornhausstrasse Bern 25 Telefon Fax info@kursaal-bern.ch Wegbeschreibung vom Bahnhof Ab Hauptbahnhof Bern mit Tram Nr. 9 Richtung Wankdorf Bahnhof bis zur Haltestelle Kursaal. Das Tram verkehrt im 10-Minuten-Takt, die Fahrzeit beträgt ca. 5 Minuten.
6 Anmeldung Melden Sie sich mit beiliegender Anmeldekarte oder elektronisch unter an. Bei Fragen wenden Sie sich an Tamara Menzi, Telefon Anmeldeschluss Montag, 17. Februar 2014 Kosten Die Teilnahme an der Tagung kostet CHF Im Betrag inbegriffen sind Tagungsgebühr, Tagungsunterlagen, Stehlunch und Pausenverpflegung. Nach Ihrer Anmeldung senden wir Ihnen für die Zahlung der Tagungsgebühr einen Einzahlungsschein. Die Tagungsgebühr wird bei einer Abmeldung nach dem 17. Februar 2014 nicht zurückerstattet. Tagungssprachen Die Tagungssprachen sind Deutsch und Französisch. Plenumsreferate werden simultan übersetzt.
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