Familienfreundlichkeit Dekoration oder ein echtes unternehmerisches Anliegen? Michael Auer Mitglied der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe

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1 Familienfreundlichkeit Dekoration oder ein echtes unternehmerisches Anliegen? Michael Auer Mitglied der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe 19. März 2009

2 Raiffeisen bewährt sich auch in der Krise: Hohes Wachstum in allen Geschäftsfeldern absolut in % Ausleihungen(in Mrd. CHF) Kundengelder(in Mrd. CHF) Depotvolumen(in Mrd. CHF) Kunden(in Tausend) 3'137 3' Mitglieder(in Tausend) 1'496 1' Gruppengewinn(in Mio. CHF) Seite 2

3 Im Kerngeschäft, dem Hypothekargeschäft, wächst Raiffeisen massiv über dem Markt Hypothekargeschäft Marktanteil und Jahreswachstum inländische Hypotheken in % Marktanteil Raiffeisen Wachstum Schweizer Markt Wachstum Raiffeisen Seite 3

4 Wir wollen nachhaltig sein! Um unseren Erfolg langfristig und nachhaltig zu sichern, sind wir auf qualifizierte, leistungsfähige und leistungsbereite Mitarbeitende angewiesen! Seite 4

5 Die demografische Entwicklung: Ab 2015 werden die Arbeitskräfte knapp Abnehmende Geburtenrate Späterer Einstieg ins Berufsleben Trend zum frühzeitigen Ausstieg Qualifizierte MA sind heute im mittleren und höheren Alter Beschäftigungschancen von Frauen erhöhen Migration Beschäftigungschancen von Älteren erhöhen Seite 5

6 Hohe Leistung: Ja! Aber bei einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Arbeitgeberattraktivität als zukünftiger Erfolgsfaktor Beruf Konflikt Familie Freizeit Gesundheit Seite 6

7 Heute sind Frauen in Führungspositionen untervertreten... Anteil Frauen in der Finanzbranche: 42% 75% der Frauen in Kaderfunktionen sind kinderlos 40% Männer in Kaderfunktionen sind kinderlos Seite 7

8 ... auch bei Raiffeisen 13% Seite 8

9 Was versteht Raiffeisen unter Diversity? Förderung der Chancengleichheit von Mann und Frau, von Menschen mit Handicap, älteren Arbeitnehmenden und verschiedenen Nationalitäten "Diverse" Mitarbeiterstruktur: Repräsentation der Bevölkerung Identifikation von Bedürfnissen Kundenorientierung Nutzung von Arbeitsmarktpotenzial Seite 9

10 Ziele von Diversity bei Raiffeisen Schweiz bis 2015: 30 Prozent der Führungspositionen durch qualifizierte Frauen besetzt Unternehmenspolitik wird von den Mitarbeitenden als familienfreundlich bezeichnet Raiffeisen wird in der Öffentlichkeit als familienfreundlich wahrgenommen Mitarbeiter-Struktur repräsentiert die Kundenstruktur in Bezug auf Multikulturalität und Alter Seite 10

11 Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Raiffeisen setzt familienfreundliche Projekte um Mutterschaftsurlaub (bis zu 6 Monaten) Sumsihuus (seit 1996) Einrichtung eines Ruhe- und Stillraumes (seit 2008) Vaterschaftsurlaub (15 Tage bezahlt) Familienferienwochen (2 Wochen Kinder-Betreuung im Sommer durch Studenten der Pädagogischen Hochschule des Kantons SG) Nationaler Tochtertag auch für Knaben mit Kinderuni und Arbeitsplatzbesichtigung Teilnahme an der Familienplattform Kids Mobile Seite 11

12 Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Raiffeisen setzt familienfreundliche Projekte um Garantierter Wiedereinstieg bei mind. 60% Mentoringprogramm (¾ Frauen; ¼ Männer) Führung ist teilbar (2 x 60% = 100) Kaderentwicklungsprogramm (KEP) Diversity im KEP fest verankert Seite 12

13 Der Erfolg beginnt in den Köpfen der Leute. Ein Kulturwandel muss her! Seite 13