Presseinformation DDAD, Nr. 11 Düsseldorf, den Sperrfrist 12:00 Uhr
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- Ilse Maurer
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1 Presseinformation DDAD, Nr. 11 Düsseldorf, den Sperrfrist 12:00 Uhr Innenminister Dr. Ingo Wolf übernimmt Schirmherrschaft für den Einsatz der DON T DRINK AND DRIVE-Party Patrol in Nordrhein-Westfalen Polizei NRW setzt auf Kommunikation auf Augenhöhe mit den jungen Fahrern Die Polizei in NRW sucht über den Einsatz von gleichaltrigen Promotern den Kontakt zur Zielgruppe der jungen Fahrer und will eine klare Botschaft vermitteln: Wer fährt, bleibt nüchtern! Das Team der DON T DRINK AND DRIVE- Party Patrol wird im Februar und März 2009 in Nordrhein-Westfalen insgesamt acht Großdiskotheken besuchen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger wollen die psychologisch geschulten Promoter mit ihren Altersgenossen zum Thema Alkohol und Auto fahren ins Gespräch kommen. Mit nachvollziehbaren Argumenten, Reaktionstests und dem Einsatz eines Promille- Fahrsimulators wird die Party Patrol junge Fahrer davon überzeugen, dass Alkohol und Auto fahren nicht zusammenpassen.
2 Auf den Straßen von Nordrhein-Westfalen starben im vergangenen Jahr 101 junge Autofahrer, wurden verletzt. Nicht selten spielte bei diesen Unfällen Alkohol eine Rolle. Gerade die Gruppe der jungen Fahranfänger bereitet uns Sorgen. Sie ist häufiger als andere an Alkoholunfällen beteiligt. Unser Ziel ist es, das zu ändern. Aus diesem Grund unterstütze ich die Kampagne <DON T DRINK AND DRIVE-Party Patrol>, erklärte Innenminister Dr. Ingo Wolf am 06. Februar bei der Auftaktpressekonferenz in Düsseldorf. Junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren waren 2007 bundesweit (mit 26 %) noch immer überproportional häufig an den so genannten Alkoholunfällen beteiligt. Diese Unfälle passieren vor allem in den Nächten am Wochenende zwischen 22:00 und 04:00 Uhr. Insbesondere junge männliche Fahrer sind häufig ursächlich an solchen Unfällen beteiligt. Dabei spielen neben der Alkoholisierung auch andere Faktoren eine wichtige Rolle: Dunkelheit, mangelnde Fahrpraxis, Selbstüberschätzung, Imponiergehabe, überfüllte Autos, ausgelassene Stimmung oder auch Frust und Liebeskummer können sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken. Der Einsatz der Party Patrol steht im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Aktivitäten der Polizei NRW, bei denen die Gruppe der noch unerfahrenen und oftmals risikofreudigen Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt steht. Verkehrssicherheitsberater der Polizei gehen u. a. in Schulen, Jugendeinrichtungen oder in Diskotheken, um die jungen Fahrer aufzuklären, wie gefähr- 2
3 lich das Rasen oder Alkohol und Drogen am Steuer sowie das Fahren ohne Gurt sind. Party Patrol motiviert die Fahrer, nüchtern zu bleiben Die jungen Fahrer stehen bei der Party Patrol im Mittelpunkt des Abends. Sie sollen motiviert werden, Verantwortung zu übernehmen und nüchtern zu bleiben. Deshalb werden sie an diesem Abend mit Gutscheinen für alkoholfreie Getränke oder andere Vergünstigungen belohnt. Um mit den Gästen ins Gespräch zu kommen, hat die DON T DRINK AND DRIVE-Party Patrol einige Überraschungen im Gepäck: Mit einem einfachen, aber anschaulichen Reaktionsspiel können die Gäste hautnah erfahren, wie der Konsum alkoholhaltiger Getränke die Reaktionszeit verlängert. Noch eindringlicher vermittelt ein Promille- Fahrsimulator den Einfluss von Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit. Im Fahrsimulator können die Gäste gefahrlos die Erfahrung machen, wie sich unter Alkoholeinfluss die Sehleistung vermindert, wie Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt werden und wie sich die Reaktionszeiten verlängern. Wer außerdem mit Wissen zum Thema Verkehrssicherheit glänzt, kann beim DDAD-Gewinnspiel ein Fahrsicherheitstraining im auto motor & sport Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring gewinnen. Skoda stellt die Einsatzfahrzeuge für den Simulator und für das Team zur Verfügung. Dass der Fahrer nüchtern bleibt, soll für die Mitfahrer aber nie eine Aufforderung zum Betrinken sein, denn 3
4 auch betrunkene Mitfahrer können die Sicherheit im Auto gefährden. Auch solche Themen spricht die Party Patrol an und wirbt allgemein für verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr und einen verantwortungsbewussten Umgang mit alkoholhaltigen Getränken. Zur Geschichte der Kampagne DON`T DRINK AND DRIVE Die Kampagne DON`T DRINK AN DRIVE der Spitzenverbände aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen besteht seit 1993 und ist somit die älteste fortlaufende Verkehrssicherheitskampagne Deutschlands. Sie richtet sich vor allem an junge männliche Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren, da diese laut Unfallstatistik überproportional häufig an Alkoholunfällen beteiligt sind. Von 1993 bis 2000 konnten durch den Einsatz eines InfoMobils mit elektronischem Fahrsimulator über junge Fahrer wertvolle Erfahrungen zu den Gefahren von Alkohol am Steuer sammeln, ohne sich oder andere im Straßenverkehr zu gefährden. Seit dem 01. August 2007 ist der Internetauftritt der Kampagne mit Web 2.0-Elementen online. Im November 2007 war erstmals die DON T DRINK AND DRIVE-Party Patrol im Rahmen eines Pilotprojektes unterwegs und erreichte ca junge Fahrer und ihre Beifahrer. Im August 2008 unterzeichneten die Initiatoren der Kampagne die European Road Safety Charter und verpflichteten sich damit öffentlich, die Kampagne DON T DRINK AND DRIVE engagiert bis 2010 fortzuführen. 4
5 Redaktion: KESSLER Kommunikationsberatung Ansprechpartner: Johannes Keßler, Monika Geiger Rheinallee Mainz Telefon: Telefax:
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