Auftrittskompetenz erweitern Stimm- und Sprechtraining
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- Björn Fuhrmann
- vor 8 Jahren
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1 Auftrittskompetenz erweitern Stimm- und Sprechtraining Fachwissen und Ausstrahlung verbinden! Beratende müssen fast täglich öffentlich auftreten, d.h. ihre Auftrittskompetenz nutzen, um Erkenntnisse und Erarbeitetes weiterzuvermitteln: Meetings moderieren, Prozesse begleiten, Gesamt-Organisationen informieren, Fachinputs geben, Teams begleiten, Geschichten erzählen Ganz selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass diese Berufsgruppe auch über Auftrittskompetenz verfügt. Richtig sie ist lernbar! Wie reden, dass auch jemand zuhört? Wer öffentlich auftritt oder auftreten muss, will sein Wissen und Können vermitteln und überzeugen. Um auch gehört zu werden, bereiten wir uns gründlich vor. Wir stellen uns Fragen: - was wollen wir erreichen - Absicht/ Ziel - wen wollen wir ansprechen - Publikum - wie/was wollen wir aufbereiten - Inhalt - wie wollen wir es sagen Sprache - welche Sinneskanäle wollen wir ansprechen - Hilfsmittel - wie sollen wir uns vorbereiten geistig, körperlich, emotional Öffentlich Reden spielt sich auf verschiedenen Ebenen ab. Der ganze Mensch ist gefragt: inhaltlich, innerlich, äusserlich, persönlich. Die Persönlichkeit steht im Zentrum. Personare das was durch die Person klingt und was bei den ZuhörerInnen anklingt, macht es aus, ob jemand zuhört ob Gesagtes ankommt und verstanden wird! Ein bekanntes Sprichwort besagt: «C est le ton qui fait la musique». Was nützt ein guter Inhalt, wenn er nicht gehört werden will weil zu viele menschliche Störfaktoren ablenken Friedrich Nietzsche hat es so ausgedrückt: «Das Verständliche an der Sprache ist nicht das Wort selber, sondern Ton, Stärke, Modulation, Tempo, mit denen eine Reihe von Worten gesprochen wird kurz, die Musik hinter den Worten, die Leidenschaft hinter dieser Musik, die Person hinter dieser Leidenschaft.» Wort und Person! Ausschreibung Internet.doc IAS Lydia Pfister Seite 1
2 Was wirkt? - Der Inhalt und die fachliche Kompetenz - Die persönliche Ausstrahlung und die Körpersprache - Die akustisch, stimmlich, sprachliche Präsenz Fachwissen und Ausstrahlung - diese Verbindung macht es aus, ob und wie Wirkung erzielt werden kann. Reden heisst, unseren Inhalt gut vorbereitet und fachlich präzise mitzuteilen, so dass er auch verstanden wird. Reden heisst, sich dem Publikum zuwenden. Aufmerksam aufnehmen, was die ZuhörerInnen stillschweigend reden wie sie mitgehen, sich zurückhalten, kopfschüttelnd / nickend dabei sind. Reden heisst, im Gespräch sein: geistig, körperlich und emotional. Dialoge statt Monologe führen - selbst dann, wenn ausser mir niemand spricht. Was gibt Sicherheit? Fachlich gewinnen wir Sicherheit, indem wir uns intensiv mit den Zielen, dem Stoff, dem Aufbau des Inhalts und der Technik auseinandersetzen. Das bewirkt, dass wir etwas zu sagen haben! Persönlich gewinnen wir Sicherheit, indem wir uns intensiv mit dem Publikum, den inneren und äusseren Räumen - unserem Körper, der Stimme und unserer Ausdrucksweise beschäftigen. Das bewirkt, dass wir ZuhörerInnen für uns gewinnen und überzeugend das Eigentliche - worum es geht - vermitteln können. Was nützt ein guter Inhalt, wenn er nicht gehört werden will, weil zu viele menschliche Störfaktoren ablenken Reden darf zum geistigen Leckerbissen, zum Ohrenschmaus und zur Augenweide werden! Wie erlangen wir natürliche Auftrittskompetenz? Während einer Rede wirkt vieles auf uns ein. Äussere Faktoren, wie z.b. Kälte, Wärme, ein Publikum, das sich gegenseitig hemmt usw. diese Umstände können wir nur bedingt mitbestimmen und beeinflussen. Mit bewusster Auftrittskompetenz können wir trotz anspruchsvollen Bedingungen viel bewirken und manchmal Unmögliches möglich machen. Nämlich im Kontakt sein mit dem Publikum, sich als berührbare Person zeigen - nicht nur als WissensvermittlerIn agieren. Oft nehmen wir uns viel Zeit für die inhaltliche Erarbeitung eines Referats, einer Präsentation. Doch reicht das? Kaum Verschiedene Gelingensbedingungen sollen beachtet werden, denn sie wirken sich auf uns als Redende und auf das Publikum aus. Ausschreibung Internet.doc IAS Lydia Pfister Seite 2
3 Raumverhältnisse, Einrichtung, Atmosphäre Thema, Inhalt, Aufbau der Rede, Sprache Redende - Erscheinungsbild Kleider, Haare - Ausstrahlung - Präsenz, innere Haltung - Körperhaltung, Körpersprache Blickkontakt - Stimme - Klang, Atmung - Sprechen - Aussprache, Sprechdynamik - Gedanken, Gefühle, innere Bilder Wir gewinnen Überzeugungskraft, wenn sich Form und Inhalt ergänzen und ein Ganzes bilden. Sprachlich - mit hörbaren Worten, dem Klang Körperlich - mit der sichtbaren Haltung, Mimik, Gestik Emotional - mit spürbaren Schwingungen, Ausstrahlung Ausstrahlung heisst, verlässlich, sicher, aufrichtig, souverän sein indem wir Begeisterung ausstrahlen, unsere Gefühle zeigen, berührbar sind, im Hier und Jetzt leben, in aufrechter, natürlicher Körperhaltung und bewusster Stimmgebung. ZuhörerInnen reagieren auf Haltungen und Verhaltensweisen der Referierenden entweder neutral/zustimmend/ abweisend wenn auch unbewusst aber sie reagieren! Von Kongruenz sprechen wir, wenn alles übereinstimmt: Präsenz, Körperhaltung, Gestik, Mimik, Sprache, Stimme, Gedanken... das ganze Sein. Dann ist es stimmig und stimmt! Seminar - Zielsetzungen - Kurzreden, Statements halten - persönliche Ausstrahlung, Präsenz verfeinern eigenes Potential entfalten - Stimmkraft -Volumen nutzen / erweitern - Atmungs- Sprechtechniken kennen lernen - den Körper bewusst mitsprechen lassen - Lampenfieber entfiebern Tipps und Tricks kennen lernen - Wirksamkeit der Rede verstärken - sich aktiv Gehör verschaffen durch achtsames, lebendiges Reden - Wissen, Denken, Fühlen, Sprechen und Handeln verbinden Ausschreibung Internet.doc IAS Lydia Pfister Seite 3
4 Seminar - Inhalte Aufbau von Statements, Kurzreden, Referaten Auftreten, Raum einnehmen, räumliche Wahrnehmungsschulung Körperaktivierung und Sensibilisierung, Körperhaltung, Gangarten Atem- und Sprechtechniken, Ruhe- und Sprechatmungsübungen Stimmräume erkunden, Stimme kräftigen, Resonanzräume öffnen Sprechweise untersuchen Ressourcen nutzen Öffentlich Auftreten üben, Sprechdynamik einsetzen Kurztexte und Statements erarbeiten / vortragen Training am Mikrofon Seminar - Vorgehensweise Kurzreferate halten, Wissen und Erfahrungen austauschen. Körper- Stimm- Sprechbildung: hören- zuhören, beobachten, ausprobieren, experimentieren, trainieren - lustvoll-spielerisch Neues erfahren! Redeformeln, Aufbau Kennen lernen: Wichtigste Redeformeln, wie ein Referat aufgebaut werden kann, wie gegliedert, was bedacht sein soll wie ein Referat auch mit kreativen Mitteln erarbeitet werden kann. Dies wird jedoch nur ein kleiner Teil in Anspruch nehmen, da die meisten TeilnehmerInnen selbst schon sehr viel an Erfahrung mitbringen. Deshalb beschäftigen wir uns vor allem mit den nicht-inhaltlichen Auftrittskompetenzen und den Bedingungen in und um uns herum. Raum, Präsenz eine Öffnung und sonst nichts - und doch weit offen. Szymborska Wissen wo wir sind, was uns umgibt, dies alles beeinflusst uns. Das im Raum-Sein macht uns ausgeglichen, standfest, kräftig - wir stehen auf dem Boden und leben unsere Ausstrahlung! Training: Raumgefühl entwickeln drei Ebenen: ich, aussen, andere. Aus dieser Selbstverständlichkeit heraus treten wir in Kontakt mit dem Publikum in Augenkontakt, üben Auftritte und Abgänge. Ausschreibung Internet.doc IAS Lydia Pfister Seite 4
5 Körperhaltung, Körpersprache Der Körper lügt nicht heisst ein Buchtitel. In der Körperhaltung und Bewegung wird der Mensch sichtbar mit seinen Stimmungen, Absichten und inneren Haltungen. Je entspannter der Körper, umso sanfter und trotzdem kräftig ist sein Ausdruck in Mimik, Gestik und Haltung. Training: Mit Körpersensibilisierungs-Übungen machen wir den Körper geschmeidig, weich und durchlässig, nehmen unbekannte Körper-Haltungen ein, suchen nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Stimme und Atem Der Körper als Instrument, als Sprech-Klangkörper. Was in der Stimme klingt, kann ins Sprechen einfliessen und neue Zugänge zur verbalen Sprache öffnen öffnet auch die Ohren der ZuhörerInnen! Durch bewussten Einsatz der Stimme werden Stimmbänder geschont und dadurch einer möglichen chronischen Heiserkeit vorgebeugt. Trotzdem kann die Stimme kraft- und klangvoll schwingen. Training: Wir geben den Ton an - stimmen uns ein, um stimmig zu sein. Öffnen Resonanzräume, spielen mit Vokalen, Worten und Sätzen und beschäftigen uns mit der Gestaltungskraft der Stimme. Der Atem ist die Grundlage der Stimmgebung des Sprechens überhaupt. Da jeder Mensch seinen eigenen Atemrhythmus hat, kann je nach Stimmung und körperlicher Befindlichkeit der Atem langsamer, schneller, höher, tiefer, oberflächlicher sein. Eine wichtige Bedingung für konzentriertes, achtsames Sprechen ist der Kontakt zum Atem. Bewusstes Atmen hilft, uns selbst klarer wahrzunehmen in unseren momentanen Gefühlen und Körperempfindungen - im Kontakt mit dem Publikum zu bleiben, resp. es wahrzunehmen. Training: Ruhe und Sprechatmungstechniken ausprobieren, einsetzen. Sprechen Wir machen aus der Schreibe eine Spreche! Die Sprechenden tragen kleine Texte und Statements vor, vertreten ihren Standpunkt und bekommen Feedback - sofern dies gewünscht ist. Training: Anhand von Sprechübungen lernen wir erzählen - statt vorlesen, transportieren Lebenswelten, kreieren Bilder, statt Worte - Bilderwelten. Wir beschäftigen uns mit sprechdynamischen Prozessen: Lautbildung, Modulation, Pausen Wir bearbeiten Kurztexte und Statements und tragen sie vor mit und ohne Mikrofon. Ausschreibung Internet.doc IAS Lydia Pfister Seite 5
6 Auf den Punkt gebracht I. I Wir verbinden Theorie und Praxis Fachwissen und Ausstrahlung! Die TeilnehmerInnen erfahren worauf es ankommt: - beim Vorbereiten - inhaltlich, geistig, körperlich, emotional - beim Auftritt - Grundlagen des Auftretens - Wirkung, Wirksamkeit, Wechselwirkung mit dem Publikum Sie erhalten Einblicke in Möglichkeiten des öffentlichen erfolgreichen Sprechens, das weniger Stress dafür mehr Spass macht. Geistige Leckerbissen, Ohrenschmaus und Augenweide! Seminarleitung: Lydia Pfister, Zürich begleitet Einzelne, Teams und Gruppen als Coach/Supervisorin BSO, tritt als TagungsKabarettistin auf und leitet Seminare in Sprech- Stimmtraining und Auftrittskompetenz. Lydia Pfister Meier-Bosshardstrasse Zürich tel/fax pfily@gmx.ch Ausschreibung Internet.doc IAS Lydia Pfister Seite 6
Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.
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