Fachsemester: Studiengang: Biologie Molekulare Zellbiologie Andere
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- Angela Kramer
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1 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 1 von 1 Punkte: von 100 Matrikelnummer: ame: Vorname: Bitte eintragen: Bitte ankreuzen: Fachsemester: Studiengang: Biologie Molekulare Zellbiologie Andere Bitte prüfen Sie Ihre Klausur sofort auf Vollständigkeit (Seiten 19; Aufgaben 114) und Lesbarkeit. Spätere Beanstandungen werden nicht berücksichtigt!!! Frage 1 [8P] Welche Arten natürlicher radioaktiver Strahlung sind bekannt? Erklären Sie diese kurz und geben Sie ggf. die entsprechende Symbolik in Isotopensschreibweise an! 4 2+ αstrahlung: schnelle ekerne e 2 0 βstrahlung: schnelle Elektronen aus Kern 1 e oder entstehen dadurch, dass ein eutron in ein Proton und ein Elektron umgewandelt wird n p + e γstrahlung: elektromagnetische Strahlung Frage 2 [5P] Geben Sie die Valenzelektronenkonfiguration folgender Atome bzw. Ionen an! a) Phosphor: 3s 2 3p 3 b) Xenon: 5s 2 5p 6 c) Cu 2+ : 4s 0 3d 9 d) I : 5s 2 5p 6 e) Eu 3+ : 6s 0 4f 6
2 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 2 von 2 Frage 3 [6P] Zeichnen Sie die LewisFormeln (incl. aller Ladungen und freien Elektronenpaare) folgender Moleküle und geben Sie die xidationszahlen der einzelnen Atome an! Ammoniak: III Essigsäure: III C II C II II itration: II II +V II Frage 4 Welches der nachfolgend angegebenen Paare besitzt jeweils den größeren Radius? Teilchenpaar Teichen mit größerem Radius Cl ; S 2 S 2 Mg 2+ ; Ba 2+ Ba 2+ S 2 ; P 3 P 3 Frage 5 Welche Art der chemischen Bindung (kovalent, ionisch oder metallisch) liegt in folgenden Elementen bzw. Verbindungen vor? [4P] Element/ Verbindung Art der chem. Bindung S 8 kovalent MgCl 2 ionisch g metallisch SCl 2 kovalent
3 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 3 von 3 Frage 6 [5P] Welches Verfahren zur Altersbestimmung organischer Substanzen kennen Sie? Erklären Sie! 14 CMethode oder RadiocarbonMethode Im lebenden rganismus sind 12 C und 14 CGehalt konstant (Atmung = Stoffaustausch) natürliche Isotopenverteilung Im toten rganismus ist 12 C konstant, 14 C ändert sich mit best. Geschwindigkeit (βzerfall): C e Aus Verhältnis 12 C : 14 C ergibt sich Alter Frage 7 [9P] a) Was ist das Löslichkeitsprodukt? Gleichgewichtskonstante für das Auflösen einer schwerlöslichen Verbindung b) Leiten Sie aus dem Massenwirkungsgesetz die Formel zur Berechnung des Löslichkeitsproduktes eines Salzes A x B y ab! Gleichgewicht: A x B y x A m+ + y B n m+ x n [ A ] [ B ] MWG: K [ A B ] x y y = [A x B y ] ist nach Erreichen der Sättigungsgrenze konstant K [A x B y ] (= konst.) = L P = [A m+ ] x [B n ] y
4 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 4 von 4 Frage 8 [5P] Die xidation von Kohlenstoff mit molekularem Sauerstoff zu Kohlendioxid ist eine Reaktion, die in zwei Teilschritten abläuft. a) Wie groß ist die Bildungsenthalpie von Kohlenmonoxid aus den Elementen, wenn die Reaktionsenthalpie der Gesamtreaktion 394 kj/mol und die Bildungsenthalpie von Kohlendioxid aus Kohlenmonoxid und Sauerstoff 283 kj/mol beträgt? 394 kj/mol = Δ C 283 kj/mol Δ C = 394 kj/mol kj/mol = 111 kj/mol b) Gemäß welchem Gesetz konnten Sie die Enthalpie der Teilreaktion unter a) berechnen? (ess scher) Satz der konstanten Wärmesummen Frage 9 [16P] Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen (mit xidationszahlen und RedoxTeilgleichungen) für folgende Prozesse und kennzeichnen Sie sowohl die xidations als auch die Reduktionsreaktion: a) Reaktion von Chlorat (Cl 3 ) mit elementarem Iod unter Bildung von Chlorid (Cl ) und Iodat (I 3 ) x.: I I 3 bzw. I I e / e / 3 Red.: Cl e Cl / 5 bzw. Cl e Cl / 5 3 I Cl I Cl bzw. 3 I Cl I Cl + 6 +
5 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 5 von 5 b) Reaktion von Ce 4+ und itrit ( 2 ) unter Bildung von Cer(III) und itrat ( 3 ) x.: e bzw e Red.: Ce 4+ + e Ce 3+ / Ce Ce oder Ce Ce Frage 10 [13P] a) Zeichnen Sie die räumliche Struktur des Tris(ethylendiamin)cobalt(III)Kations! Co b) Zeichnen Sie eine zu a) isomere Verbindung! Co 2 2 2
6 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 6 von 6 c) Welche Art von Isomerie liegt hier vor? Enantiomerie d) Wie nennt man ein äquimolares Gemisch dieser beiden Verbindungen? Racemat e) Erklären Sie mit ilfe der Ligandenfeldtheorie die tief orangene Farbe von Tris(ethylendiamin) cobalt(iii)! Aufspaltung der drbitale im ktaederfeld: e g Co 3+ : d 6 t 2g Wird die Verbindung Licht ausgesetzt, so werden Elektronen aus den t 2g rbitalen in e g rbitale angeregt angeregter Zustand Für diesen ddübergang muß Energie aufgewendet werden, welche der Ligandenfeldaufspaltungsenergie entspricht, d.h. das Licht mit genau dieser Wellenlänge wird absorbiert die Wellenlängen für derartige Übergänge liegen im sichtbaren Bereich des Spektrums (in diesem Fall violett) die Farbe des Komplexes ist die jeweilige Komplementärfarbe (in diesem Fall orange) Frage 11 [4P] Benennen Sie folgende Koordinationsverbindungen systematisch! a) K 3 [Cr(C) 6 ] Kaliumexacyanochromat(III)
7 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 7 von 7 b) [Cu( 2 ) 6 ](Cl 4 ) 2 exaquakupfer(ii)perchlorat Frage 12 [5P] Sind folgende Aussagen richtig oder falsch: a) Ein Katalysator erhöht die Triebkraft einer Reaktion falsch b) Die Lage des Gleichgewicht einer Reaktion ist temperaturunabhängig falsch c) Das Auflösen von Ammoniumnitrat in Wasser ist ein exothermer Vorgang, daher ist hier die Gitterenergie kleiner als die Solvatationsenergie richtig d) Für eine exergonische Reaktion ist Δ immer negativ falsch e) ach dem Prinzip des kleinsten Zwanges haben Druckänderungen bei Reaktionen von Gasen mit Δn=0 keinen Einfluß auf die Lage des Gleichgewichts richtig Frage 13 [10P] a) Skizzieren Sie die Titrationskurve einer Essigsäurelösung mit atriumhydroxidlösung! Beschriften Sie die Achsen und kennzeichnen Sie Äquivalenzpunkt, eutralpunkt und Pufferbereich. Geben Sie die Reaktionsgleichung an. C 3 C + a a + + C 3 C + 2 p 14 Äquivalenzpunkt [6P] 7 eutralpunkt Pufferbereich V a
8 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 8 von 8 b) Welchen Indikator würden Sie für diese Titration verwenden und warum? Phenolphthalein weil ÄP im basischen liegt Frage 14 [7P] Wozu dient das VSEPRModell, was besagt es und welche Regeln gibt es bezüglich der Stärke der Abstoßung? VSEPRModell = Elektronenpaarabstoßungsmodell: dient der Vorhersage von Bindungswinkeln (Geometrien) in Molekülen mit kovalenten Bindungen es besagt, dass sich Elektronenpaare um einen (kugelförmigen) Atomkern so aufteilen, dass sie sich so weit wie möglich ausweichen (minimale Abstoßung) Stärke der Abstoßung: einsames EP einsames EP > einsames EP bindendes EP (Bindung) > Bindung Bindung VIEL ERFLG!!!
9 achklausur zur Grundvorlesung Allg. und Anorg. Chemie vom Seite 9 von 9
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