1. Technische Grundlagen
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- Markus Fuhrmann
- vor 8 Jahren
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1 2. Zwischenbericht Stadtteilschule Mit dem Entwicklungsplan vom Frühjahr 2011 hat sich die Stadtteilschule zum Ziel gesetzt, die Medienkompetenz ihrer Schüler zu fördern. In diesem Plan sind eine Reihe von Maßnahmen angedacht, die in der Zwischenzeit durchgeführt bzw. konkretisiert wurden. Der 1. Zwischenbericht vom Sommer 2011 lieferte eine Übersicht über die bis dahin erfolgten Maßnahmen. Inzwischen ist ein weiteres Jahr vergangen und die Schule ist wieder ein Stück weiter gekommen auf dem Weg zu Medienschule. Der hier vorliegende Bericht beschreibt die Entwicklungen der letzten 12 Monate. 1. Technische Grundlagen Im letzten Jahr wurde die Zahl der zur Verfügung stehenden Rechner sehr stark erhöht. Einerseits durch Anschaffungen der Schule, aber auch durch eine Spende von zwar gebrauchten, aber noch durchaus aktuellen Rechner. Unter diesen Rechner befinden sich auch einige Laptops, sodass neben den bisherigen Netbooks jetzt ein weiterer Klassensatz an Geräten für den mobilen Unterrichtseinsatz zur Verfügung steht. Das ist deshalb besonders hilfreich, da die Raumsituation weiterhin sehr angespannt ist und es keine Möglichkeit gibt zusätzliche Medienräume einzurichten. Weiter ausgebaut wurde auch die Zahl der SmartBoards, die jeweils über einen integrierten Beamer verfügen. Damit ist inzwischen mehr als die Hälfte aller Klassen entsprechend ausgerüstet Aufbau einer Website Die Homepage unter der URL stand schon im letzten Schuljahr zur Verfügung.
2 2. Zwischenbericht Stadtteilschule Die Homepage zeigt weiterhin die aktuellen Planungen und Fortschritte auch auf dem Weg zu. Die mit Beginn des Schuljahres 2012/2013 neu eingerichtete Medienklasse wird ebenfalls Inhalte zu dieser Homepage beitragen. Im Schuljahr 2011/2012 wurde eine Beförderungsstelle für Öffentlichkeitsarbeit ausgeschrieben und besetzt. Der Kollege Schaare-Schlüterhof kümmert sich in diesem Zusammenhang auch um die Homepage KiKu Mit dem Kinderkulturhaus KiKu findet eine enge Kooperation statt. Seit der Fertigstellung der Räume Anfang 2013 hält die Schülerfirma Netthelp dort ihre wöchentlichen Arbeitstreffen ab. Bei der Einrichtung der IT-Infrastruktur wurde das KiKu von Mitarbeitern der Schule RLW unterstützt. Das betrifft hauptsächlich die Ausrüstung mit IT-Infrastruktur und Computern. Uwe Debacher hat dort den zentralen Server eingerichtet und Carsten Karlow hat beim Aufbau des Netzes und der Einrichtung der Arbeitsplätze geholfen. Die Schülerfirma Netthelp hat die neue KiKu-Homepage erstellt, die seit einigen Tagen unter online ist. Auch diese Website liegt auf dem Netthelp-Server.
3 2. Zwischenbericht Stadtteilschule Mit Beginn des aktuellen Schuljahres wurde auch eine neue Medienklasse eingerichtet, die wieder einen Teil ihrer Unterrichtszeit im KiKu verbringen wird Netbooks Die bereits im letzten Bericht erwähnten Netbooks haben sich im Unterrichtsalltag bewährt. Die Akku-Laufzeit beträgt mehrere Stunden, sodass ein mobiles Arbeiten ohne jegliche Kabel möglich ist. Schäden an den Geräten sind trotz intensiver Nutzung bisher nicht aufgetreten. 2. Inhaltliche Grundlagen Viele Entwicklungen und Kooperationen, die im letzten Bericht noch als Planungen auftauchten, sind inzwischen umgesetzt und schulischer Alltag geworden Netthelp Die Schülerfirma Netthelp hat ihre wöchentlichen Treffen in das KiKu verlagert. Durch die zentrale Lage am Lohbrügger Markt ist dieser Treffpunkt für die Schüler aller Schulen gut erreichbar. Zur Zeit sind in diesem Projekt Schüler der STS, Schüler des Hansa-Gymnasiums und Schüler des Luisen-Gymnasium eingebunden. Auch die Führungstätigkeiten innerhalb von Netthelp sind auf die Schulen verteilt. Inhaltlich wird momentan sehr stark an Gestaltung von Webseiten gearbeitet, meist auf Basis von Typo3. Neu gewonnen als Kunde wurde das Mintforum ( dessen Webseiten werden inhaltlich und technisch betreut, wobei hier mit dem CMS Joomla gearbeitet wird Medienklasse Im vergangenen Schuljahr wurden in Klassenstufe 9 erstmalig Profilklassen eingerichtet. Eine dieser Klassen hatte den Schwerpunkt Medienkompetenz. Der Profiltag dieser Klasse fand im KiKu statt. Im Rahmen dieses Unterrichts sind zwei Projekte besonders erwähnenswert. In der Eisenbahnunterführung zwischen Bergedorf und Lohbrügge sind seit der Renovierung Beamer eingebaut, mit deren Hilfe besondere Dias an die Wände der Unterführung projiziert werden. Für diese Projektion hat die Medienklasse Bilder entwickelt, die thematisch das Festjahr 850Jahre Bergedorf begleiten.
4 2. Zwischenbericht Stadtteilschule Im Rahmen von Mobile Movie wurde eine große Zahl von Handy-Filmen hergestellt, die teilweise auch online verfügbar sind. Für die Arbeit in den Medienklassen gibt es zusätzlich zur Homepage ein Blogsystem mit der Software Wordpress, das ebenfalls auf dem Server der Schülerfirma Netthelp eingerichtet und unter der URL zu erreichen ist. Ziel bei der Einrichtung dieses Systems war es den Schülern die Möglichkeit zu geben ihre Arbeit zu beschreiben und zu dokumentieren. Leider haben sich die Schüler in diesem Blog bisher nicht besonders aktiv gezeigt. Ihnen fällt es anscheinend nicht leicht über das was sie produziert haben auch zu berichten.
5 2. Zwischenbericht Stadtteilschule Im aktuellen Schuljahr wurde eine weitere 9. Klasse mit dem Schwerpunkt Medienkompetenz eingerichtet. Inhaltlich wird diese Klasse stärker auf die journalistische Arbeit ausgerichtet. Hierzu konnte ein Journalist gewonnen werden, der die Schüler an den Profiltagen entsprechend einführen wird. Ein Ziel der neuen Medienklasse ist auch ein verstärktes Engagement für die Homepage. Angestrebt wird auch eine engere Zusammenarbeit mit Tide und Schnappfisch, die entsprechenden Gespräche mit Nils Krause und Christian Meyer sind Mitte August erfolgreich geführt worden. Ein erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit hat es im Herbst 2012 bereits gegeben, eine Gruppe von Anleitern mit Nils Krause hat zusammen mit Schülern die Projektwoche am filmisch dokumentiert. Der Film wird am Tag der offenen Tür, am 8. Dezember 2012 öffentlich gezeigt werden. Mit Nils Krause ist auch die weitere Zusammenarbeit für das nächste Kalenderjahr fest vereinbart.
6 2. Zwischenbericht Stadtteilschule 2.3. Oberstufenprofil Die Oberstufe an der Stadtteilschule ist noch im Aufbau. Das erste Abitur wird im Frühjahr 2013 geschrieben. Im ersten Jahrgang war die Zahl der Schüler noch recht überschaubar, so dass auch das Oberstufenprofil Mensch und Medien nur von wenigen Schülern besucht werden konnte. Im zweiten Durchgang ist die Zahl der Schüler insgesamt deutlich größer, so dass auch der zweite Profilkurs Mensch und Medien von etwa einem Dutzend Schüler besucht wird Netzdurchblick.de Das Pojekt Netzdurchblick.de ist weiterhin in der Schule fest verankert. Dazu dient auch die Zusammenarbeit mit dem PIF und den Medienscouts. Im letzten Semester hatten mehrere Studierende, die an Netzdurchblick.de gearbeitet haben, die Gelegenheit Schüler des RLW über ihre Internetznutzung zu befragen. Die Ergebnisse dieser Befragungen sind dann in die Arbeit an Netzdurchblick.de eingeflossen.
7 2. Zwischenbericht Stadtteilschule 2.5 Ringvorlesung Im Rahmen der Ringvorlesung "Medienkompetenzförderung in Hamburg" hatte der Kollege Uwe Debacher am die Gelegenheit unter dem Titel Medienkompetenzförderung an Schulen vorzustellen, was in den letzten Monaten an der STS erarbeitet wurde Kooperation mit Tonndorf Die Gyula Trebitsch Schule Tonndorf (ehemals Kooperative Schule Tonndorf) und die Stadtteilschule werden beide von der MA HSH gefördert. Daher gibt es zwischen beiden Schulen auch eine inhaltliche Zusammenarbeit. Bei dieser Zusammenarbeit ist deutlich geworden, dass wir in Zukunft noch einen Schritt weiter gehen müssen. Ziel der nächsten Etappe muss es sein, ein Unterrichtsfach Medienkompetenz zu etablieren. Dieses Fach soll in der Klassenstufe 5 beginnen und sich dann ab Klassenstufe 11 in die zwei Fächer Informatik und Medien aufspalten.
8 2. Zwischenbericht Stadtteilschule Für die Einführung des Unterrichtsfaches Medienkompetenz wird an einem Antrag für einen Schulversuch gearbeitet. Die Schulen hoffen hier auf Unterstützung der MA HSH. Für die wissenschaftliche Begleitung dieses Schulversuches konnte bereits Prof. Kammerl von der Universität Hamburg gewonnen werden. Inhaltlich kann sich der Antrag an den Arbeiten der Kollegen aus Thüringen orientieren. Praktisch gibt es hier aber einen kleinen Unterschied. In Thüringen gibt es zwar ein Curriculum Medienkompetenz, aber kein Fach. In jedem Schuljahr wird für jede Klasse vorab festgelegt, welches Unterrichtsfach die anstehenden Inhalte übernimmt. Da scheint es konsequenter, auch von der Lehrerverteilung her, doch ein Fach einzurichten PIF Das Projekt PIF hat aktuell Finanzierungsprobleme. Dadurch ist eine weitere Durchführung in allen 5. Klassen momentan nicht möglich. Die Schule ist momentan dabei, in Gesprächen mit Nils Krause, nach einer individuellen aber auch langfristigen Lösung zu suchen Elternmedienlostsen Für den Herbst 2012 ist der erste Einsatz der Elternmedienlotsen vereinbart. Zielgruppe sind die Eltern der Klassenstufen 5 und Wo stehen wir? In den bisherigen zwei Jahren Projektlaufzeit ist viel von den ursprünglichen Zielen erreicht worden. Die Schule hat den Schwerpunkt Medienkompetenz in ihr Selbstverständnis übernommen und ihre Arbeit entsprechend angepasst. Was bisher nicht erfolgt ist, ist die Evaluation der Maßnahmen. Das hängt an zwei Stellen mit der Zusammenarbeit mit der Gyula Trebitsch Schule Tonndorf zusammen. Von hier gab es die Anregung doch deren vorhandene Kontakte zur Helmut Schmid Universität mit zu nutzen. Leider sind von dort noch keine weiteren Schritte erfolgt. Dazu kommt, dass für die Entwicklung des Unterrichtsfaches Medien Prof. Kammerl gewonnen werden konnte (siehe 2.6.), dadurch ist die Evaluation der laufenden Maßnahmen weniger relevant und auch schwieriger geworden. In den letzten Monaten ist aber deutlich geworden, dass ein einheitliches Konzept oder besser Curriculum über alle Jahrgänge erarbeitet werden muss. Idealerweise gipfelt diese Entwicklung in einem Unterrichtsfach Medienkompetenz. Hier wird in den nächsten Monaten viel Entwicklungs-Arbeit zu leisten sein, zumal diesem Curriculum dann auch alle an Schule beteiligten zustimmen müssen. Für diese Etappe ist eine wissenschaftliche Begleitung durch Prof. Kammerl in Aussicht gestellt. Wünschenswert wäre auch eine weitere Förderung durch die MA HSH, sowohl inhaltlich, als auch finanziell.
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