Pinneberger Unternehmensbefragung
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- Irmela Geisler
- vor 8 Jahren
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1 Pinneberger Unternehmensbefragung Ausschuss Wirtschaft und Finanzen Ratsversammlung Pinneberg Juli 2010 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 1
2 Sinn und Zweck von Unternehmensbefragungen Für die optimale Wirtschaftsförderung in einer Stadt müssen Wünsche und Anforderungen der Betriebe vor Ort bekannt sein. Unternehmensbefragungen gelten als geeignetes Instrument dazu - vor allem, wenn die Befragungen regelmäßig durchgeführt werden und nicht anonymisiert sind. Dann können die Wirtschaftsförderer gezielt Betriebe ansprechen, die mit den Standortbedingungen unzufrieden sind, neues Bauland benötigen oder Arbeitskräfte suchen. (Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung) Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 2
3 Ausgangslage Pinneberg angemeldete Gewerbebetriebe, davon gewerbesteuerzahlend sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: ): am Wohnort (incl. Auspendler) und am Arbeitsort (incl. Einpendler) Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 3
4 Ziele der Befragung Standortanalyse: Aktuelle Bestandsaufnahme der einzelbetrieblichen Situation und der Standortfaktoren Pinneberg Kontaktmanagement: Aktualisierung der Daten für individuelle Ansprache der Firmen Potenzialanalyse: Kooperationen erwünscht? Gibt es Arbeitskräfte- und Flächenbedarf? Erwartungen an die Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 4
5 Methodisches Vorgehen Schriftliche Befragung mit Rücklauf über Fax Vierseitiger Fragebogen Anonymität bei Bedarf möglich Befragungszeitraum Nov.-Dez Firmen wurden befragt, branchen und betriebsgrößenübergreifend Rücklaufquote: 136 Fragebögen (= 18,3 %) antwortende Firmen beschäftigen Arbeitskräfte und 235 Auszubildende Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 5
6 Vergleiche andere Befragungen 1) Landkreis Potsdam-Mittelmark Laufzeit von September 2008 bis August 2010 Durchführung Technische Hochschule Wildau Onlinebefragung 946 Unternehmen Rücklauf 143 Fragebögen Rücklaufquote 15,5 % 2) Stadt Sindelfingen Durchführung: Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH, Analyse durch Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung; September 2008 Schriftliche Befragung von Betrieben, Rücklauf: 226 Betriebe (16 %) 3) Landratsamt Coburg Durchführung: Landratsamt Coburg, Laufzeit: August-Oktober 2002 Schriftliche Befragung Betriebe, Rücklauf: 322 Betriebe (27 %) Kosten Befragungen laut Angaben GEFAK: EUR Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 6
7 19 Standortfaktoren Überregionale Verkehrslage: Straße- Schiene- Flughafen/Hafen Örtliche Verkehrsanbindung Verfügbarkeit von Arbeitskräften Aus- und Weiterbildungsangebote Gewerbeflächen: Verfügbarkeit - Preisniveau Wohnflächen: Verfügbarkeit - Preisniveau Nähe zu Hauptlieferanten und Kunden Kultur- und Freizeitangebote Soziale Einrichtungen Telekommunikations- und Datenverkehrsstruktur Gewerbesteuer Service Stadtverwaltung Verfügbarkeit Hotels und Tagungsmöglichkeiten Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 7
8 Standortbewertung Wichtigste Standortfaktoren aus Betriebssicht: 1. Überregionales Straßennetz (60) 2. Örtliche Verkehrsanbindung (37) 3. Nähe zu Hauptkunden (35) 4. Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte (25) 5. Flughafen und Hafen Hamburg (15) Überraschend: Höhe der Gewerbesteuer (6) und Preise Gewerbeflächen (8) rangieren weit hinten Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 8
9 Benotung der Standortfaktoren 19 Faktoren, 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) Durchschnittsnote 2,8 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 2,1 2,6 2,4 2,4 3,1 2,8 2,8 2,9 3,0 2,7 2,5 3,1 2,7 2,5 3,2 2,8 2,8 2,6 2,8 Note 1,5 1,0 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 9
10 Exkurs 1: Zufriedenheit mit der TKund Datenverkehrsinfrastruktur Angaben nach Sektor in Prozent (n = 120) 60,0 50,0 40,0 30,0 Industrie Handwerk Handel Sonstige DL 20,0 10,0 0,0 Sehr gut Gut Befriedg schlecht Sehr schlecht Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 10
11 Exkurs 2: Zufriedenheit mit Service Stadtverwaltung Pinneberg Beurteilung Service Stadtverwaltung ( in %) 60,0 50,0 50,9 40,0 32,7 30,0 % 20,0 13,6 10,0 0,0 1,8 Sehr gut gut befriedg schlecht sehr schlecht 0,9 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 11
12 Zufriedenheit mit der Stadtverwaltung nach Sektoren 5,0 Durchschnittswerte 4,5 4,0 3,5 3,4 3,3 3,0 2,5 2,5 2,7 Note im Durchschnitt 2,0 1,5 1,0 Industrie Handwerk Handel Dienstleist Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 12
13 Kooperationen 60 % der Befragten sind an stärkerer Zusammenarbeit interessiert Masch/Gerätenu 11 Weiterbil/Qualif 20 Ausbildung 12 Forsch/Entwickl 5 Messen 12 Presse-/Öffarb 35 Transp/Logist 16 Produktion 14 Vertrieb/Market 27 Einkauf 16 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 13
14 Exkurs 3: Standortfaktor Gewerbesteuer Durchschnittsnote aller Sektoren: 3,2 Industriebetriebe: 13 mal Note 3, zwei Mal Note 4, keiner gibt an sehr schlecht, Durchschnitt 3,2 (n=13) Handel, Handwerk und Dienstleistungen sind nicht unzufriedener: Alle mit Durchschnittswert 3,2 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 14
15 Arbeitskräftebedarf Fast jeder 5. Betrieb sucht Auszubildende fast jeder 3. Betrieb qualifizierte Fachkräfte , ,1 15 in % 10 8,8 8,8 5 0 Hochschulabsolv gelernte Arbkr ungelernte Arbk Azubis Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 15
16 Arbeitskräftebedarf nach Sektor 46, , ,6 23,3 21 Arbeitskräfte Azubis , Industrie Handwerk Handel Sonstige Dienstlei Azubis Arbeitskräfte Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 16
17 Unternehmenspläne Jeder 6. Betrieb will erweitern, jeder 3.Betrieb plant Neueinstellung von Beschäftigten Unternehmenspläne in den nächsten 3 Jahren: 35 31, , ,2 0,7 5,1 2,9 6,6 0 Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg Prozent 17
18 Gewerbeflächensituation Ein Drittel der Betriebe hat das Eigentum an den eigenen Flächen (35 %) 11 Betriebe haben Überkapazitäten an eigenen Flächen (8,0 %) 27 Unternehmen äußern den Wunsch nach weiteren Flächen (19,8 %, (Büro, Lager, Produktion, Verkaufsflächen): Industrie: Lagerflächen (21,4 %) Handwerk: Gewerbegrundstück allgemein (11,9 %) Handel: Lagerflächen (10,4 %) Dienstleister: Büroflächen (23,1 %) Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 18
19 Erwartungen an die städtische Wirtschaftsförderung Wichtigste Aktivitäten (nach Häufigkeit der Nennungen) 1. Fördermittelberatung 2. Imagewerbung für die Stadt (Stadtmarketing) 3. Zentrale Anlaufstelle/Lotsenfunktion in der Verwaltung 4. Organisation von Informationsveranstaltungen 5. Lotse bei Zusammenarbeit mit Verbänden/Institutionen vor Ort 6. Aufbau von Unternehmensnetzwerken Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 19
20 Unwichtigste Aktivitäten der städtischen Wirtschaftsförderung Nach Häufigkeit der Nennungen 1. Unterstützung bei der Suche nach Kooperationspartnern 2. Unterstützung bei der Betriebsnachfolge 3. Firmenbesuch vor Ort 4. Präsentation der Stadt auf Messen 5. Präsentation von Gewerbeimmobilien im Internet 6. Bereitstellung regionaler Struktur-/Wirtschaftsdaten Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 20
21 Exkurs: CHINA - Shangluo 15 Firmen planen ein Engagement in China Industrie: 3, Handwerk: 2, Handel: 7, Dienstleister: 3 in den Bereichen Einkauf (7), Produktion (3), Messen (2), Forschung und Entwicklung (2), Vertrieb/Marketing (7) 38 Befragte raten der Stadt, eine Partnerschaft mit der Stadt Shangluo einzugehen (28 %) 15 Befragte würden das Verbindungsbüro von Shangluo in Pinneberg nutzen (11 %) Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wirtschaftsförderung Stadt Pinneberg 22
Themen: Zielgruppe: Rücklauf: > 329 Fragebögen ( ca. 24 %) Methodik:
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