Gedanken zur Wirtschaftsförderung. rderung Graubünden. Referat anlässlich des Lunches des Rotary Club Chur. Chur, 18. Mai 2010
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- Gerhardt Koch
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1 Gedanken zur Wirtschaftsförderung rderung Graubünden Referat anlässlich des Lunches des Rotary Club Chur Peder Plaz, Geschäftsf ftsführer Chur, 18. Mai 2010
2 Inhalt 1 Warum Wachstum? 2 Lage der Nation 3 Mögliche Weichenstellungen der Wirtschaftsförderung 2
3 1 Warum Wachstum? 3
4 Warum Wachstum? Entwicklung der Anzahl Beschäftigten % 4.0% 3.0% Quelle: BFS 2.0% 4.4% 3.7% 1.0% Indexiert (Stand Graubünden 1980 = 100 Indexpunkte) Entwicklung des BIP pro Einwohner in ausgewählten Regionen Zürich Graubünden % Quelle: Darstellung Wirtschaftsforum Graubünden / Daten BAK Basel Economics 4 Vergleichsbasis: in USD zu Kaufkraftparitäten von 1997 und Preisen von % ZH Bündner Rheintal GR
5 Macht Geld glücklich? Subjektiv empfundenes Glück Objektiver Entscheidungsnutzen Wohlbefinden Gesundheit, Bildung, Sicherheit, Luftverschmutzung, Lebenserwartung usw. Objektiver Erfahrungsnutzen Materieller Wohlstand (Voraussetzung für Wohlbefinden) verfügbares Vermögen & Einkommen, gleichmässige Verteilung von Vermögen & Einkommen Glück (Lebenszufriedenheit) Geselligkeit, vergleichbarer Status, Schlafqualität, Religiosität usw. Wohlfahrt / Glück 5
6 2 Lage der Nation 6
7 Entwicklung Beschäftigte nach Kantonen 25% Entwicklung Beschäftigte (VZÄ) in den Kantonen 20% Veränderung in % zwsichen % 10% 5% 0% -5% AG AR AI BL BS BE FR GE GL GR JU LU NE NW OW SH SZ SO SG TG TI UR VS VD ZG ZH CH Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden / BFS - Beschäftigtenstatistik 7
8 Entwicklung Beschäftigte nach Branchen 20% 15% Unklare Entwicklungstendenz: Wachstum in Rezession / Schrumpfung im Aufschwung Strukturelles Wachstum: Wachstum in Rezession und Aufschwung 10% Veränderung (Rezessionsphase) 5% 0% -5% Energie Distributive DL Industrie Soziale DL Handel Baugewerbe Kommerzielle DL -10% Persönliche DL -15% Strukturelle Bereinigung: Schrumpfung in Rezession und Aufschwung Land- und Forstwirtschaft -20% -15% -10% -5% 0% 5% 10% 15% Grösse der Blasen: Anzahl Beschäftigten-VZÄ Grösser der Blasen: Anzahl Beschäftigten-VZÄ 2008 Veränderung (Aufschwungphase) Stagnation: Schrumpfung in Rezession / Wachstum im Aufschwung 8
9 Entwicklung Beschäftigte nach Regionen 15% 10% Unklare Entwicklungstendenz: Wachstum in Rezession / Schrumpfung im Aufschwung Strukturelles Wachstum: Wachstum in Rezession und Aufschwung Veränderung (Rezessionsphase) 5% 0% -5% Viamala Bündner Rheintal Poschiavo Prättigau Bergell Oberengadin Mittelbünden Surselva Mesolcina -10% Davos Engiadina bassa Schanfigg Strukturelle Bereinigung: Stagnation: Schrumpfung in Rezession und Aufschwung Schrumpfung in Rezession / Wachstum im Aufschwung -15% -15% -10% -5% 0% 5% 10% 15% Grösser der Blasen: der Blasen: Anzahl Anzahl Beschäftigten-VZÄ Beschäftigten-VZÄ 2008 Veränderung (Aufschwungphase) 9
10 3 Mögliche Weichenstellungen der Wirtschaftsförderung 10
11 Debatte um die Rolle der Öffentlichen Hand Laissez Faire Intervention Makroökonomische Stabilität Eliminierung von Wettbewerbsverzerrungen Zielbranchen Allokation von Kapital Unterstützung von Unternehmen Quelle: Michael E. Porter 11
12 Bestimmungsgrössen der Wettbewerbsfähigkeit Mikroökonomische Konkurrenzfähigkeit Qualität des nationalen Geschäftsumfeldes Status der Cluster-Entwicklung Qualität der Unternehmenstätigkeit und -strategie Makroökonomische Konkurrenzfähigkeit Soziale Infrastruktur und politische Institutionen Makroökonomische Politik Natürliche Ressourcen Makroökonomische Wettbewerbsfähigkeit kreiert das Potenzial für hohe Produktivität, reicht alleine aber nicht aus. Produktivität hängt von der Verbesserung der mikroökonomischen Fähigkeiten der Wirtschaft und der Qualität des lokalen Wettbewerbs ab. 12
13 Welche Potenziale hat Graubünden? Die Potenziale für Wachstum in Graubünden sind in der Exportwirtschaft zu suchen Bruttoinlandprodukt, aufgegliedert nach Export- und Binnenwertschöpfung Regionale Exportbruttowertschöpfung Kanton Graubünden nach Wirtschaftsmotoren im 2005 Einkommenseffekt Natürliche Wegpendler Ressourcen 6% 3% Energiesektor 9% Binnenwertschöpfung 62% Exportwertschöpfung 38% DL (ex Tourismus) 9% Tourismus 55% Industrie und Gewerbe 18% Quelle: BAK Basel/Bundesamt für Statistik, eigene Berechnungen Darstellung: Wirtschaftsforum Graubünden 13
14 Ziele und Strategie Tourismuszentren Energiezentren Dienstleistungs- und Industriezentren Marktwirtschaftliche Bildung und Gesundheit Sonderwirtschaftszone?? Potenzialarmer Raum 1. Priorität 2. Priorität Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden 14
15 Rolle der Wirtschaftsentwicklungspolitik Gezielte Entwicklung von Exportindustrien (Wirtschaftsmotoren) Bestehende Marktpotenziale der natürlichen Res - sourcen (Agrarprodukte, Holz, Wasser) ausschöpfen. Natürliche Ressourcen Stärkung und Ausbau der Kernkompetenz Tourismus Tourismus Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Industrie, Gewerbe und Dienstleis - tungen Energie Industrie und DL Punktueller Ausbau der Elektrizitätswirtschaft Optimierung der Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen Gestaltung optimaler Rahmenbedingungen zur Steigerung der Standortattraktivität (Infrastruktur, Verwaltungsorganisation, Arbeitskräfte, Vollzug, Steuern...) Quelle: Wirtschaftsleitbild Graubünden
16 Strategie Strategie: Wachstumspol Bündner Rheintal Steuergünstige Tourismuszentren Ausstrahlungseffekte in die Peripherie gezielt entwickeln Wachstumspol Bündner Rheintal Attraktive steuergünstige Tourismusorte Erhöhung des staatlichen Gestaltungsspielraum Entwicklung ermöglichen durch Beseitigung der Hemmnisse Quelle: Wirtschaftsleitbild Graubünden Update 16
17 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Diese und weitere Referate können bei heruntergeladen werden. 17
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