Drei Monate mit der Mobilitätskarte Berlin elektromobil flexibel, nachhaltig und kostengünstig im Großraum Berlin mobil

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1 Drei Monate mit der Mobilitätskarte Berlin elektromobil flexibel, nachhaltig und kostengünstig im Großraum Berlin mobil BeMobility erprobt neue Mobilitätskonzepte in Berlin. Im Fokus steht die Integration von Elektrofahrzeugen in den Öffentlichen Verkehr. Mit der Mobilitätskarte Berlin elektromobil wird drei Monate lang, für 78 Euro pro Monat, erstmals die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs, von Leihrädern und von innovativen Elektroautos im Carsharing ermöglicht. Die Stärken der einzelnen Verkehrsträger sollen sich durch die Integration ergänzen und Defizite wie eine geringere Reichweite von Elektrofahrzeugen - ausgeglichen werden. Ziel ist, eine attraktive Alternative zum eigenen konventionellen Auto in der Stadt anzubieten. Simultan wird eine wissenschaftliche Begleitforschung vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) durchgeführt, die Hinweise zur Weiterentwicklung des Ansatzes liefern soll. Eigentlich könnten viele Menschen in Berlin auf ein eigenes Auto verzichten und hohe Kosten sparen, aber welche Alternativen gibt es? Das Fahrrad gilt als gutes Verkehrsmittel für kurze Wege, aber längere Strecken oder die Gefahr einer Rückfahrt bei Regen werden häufig als Argument gegen seine Nutzung angeführt. Bus und Bahn gelten als gute Alternativen für einen entspannten Weg zur Arbeit oder für abendliche Freizeitverkehre, aber der Wochenendeinkauf oder die Fahrt zum Möbelmarkt sind nicht prädestinierte Einsatzfelder. Elektroautos werden als mögliche ökologische Alternative zum Auto mit Verbrennungsmotor angesehen. Noch sind Elektroautos allerdings wesentlich teuerer als ihre konventionell angetriebene Alternativen und haben eine stark begrenzte Reichweite. Viele Menschen entscheiden sich deshalb trotz steigender Fixkosten und anziehender Kraftstoff- und Parkkosten sowie zunehmender Staus, das eigene konventionelle Auto weiter zu halten. Was wäre, wenn für jede Gelegenheit das optimale Verkehrsmittel genutzt werden könnte und Nutzer flexibel, nachhaltig und zugleich kostengünstiger als mit dem eigenen Auto mobil sein könnten? Was wäre, wenn je nach Anlass unterschiedliche Fahrzeugklassen und neue Elektromodelle genutzt werden könnten? Wenn in attraktiv gelegenen Parkhäusern (z. B. am Ku damm, an der Schloßstraße oder am Hauptbahnhof) und an über 100 weiteren öffentlichen Ladesäulen in Berlin (z.b. an einer Elektrosäule am Potsdamer oder Leipziger Platz) kostenlos geparkt werden könnte? Was wäre, wenn alle Informationen und Buchungen sich bequem über das Internet oder ein Smartphone erledigen ließen? Die Deutsche Bahn bietet über ihre Tochter DB Rent gemeinsam mit BVG und S-Bahn Berlin sowie dem Parkhausbetreiber Contipark im Rahmen des Forschungs-projektes BeMobility die lokale Mobilität im Großraum Berlin für nur 78 Euro im Monat. Mit der integrierten Mobilitätskarte können interessierte Neukunden erstmals testen, wie gut sich Bus und Bahn, Fahrrad sowie Elektro- und Hybridautos im Rahmen eines gemeinsamen Angebots ergänzen. Eine Anmeldung muss spätestens bis Ende Juni in einer der Verkaufsstellen erfolgen, das Angebot ist limitiert. Es wird vom 1. bis 30. Juni 2011 verkauft, erster möglicher Gültigkeitstag ist der 1. Juni, der letzte mögliche Gültigkeitsbeginn ist der 30. Juni Ab dem ersten Gültigkeitstag gilt die Mobilitätskarte Berlin elektromobil gleitend für drei Monate. Sie kann ausschließlich für diesen Zeitraum bezogen werden. Kürzere Laufzeiten sind nicht möglich. Letzter möglicher Geltungstag ist der 30. September Die Karte ist personengebunden und nicht übertragbar. 1

2 Die Mobilitätskarte Berlin elektromobil umfasst: ÖPNV: Für die alltägliche Mobilität kann auf das breite Angebot des Öffentlichen Verkehrs im Tarifbereich Berlin ABC mit Bus, Tram, S- und U- Bahn sowie den Regionalverkehr zurückgegriffen werden. Leihräder: Die Anmeldung für das Stadtradsystem Call a Bike in Berlin ist kostenfrei. Während der drei Monate Testnutzung kann ein Call Bike in Berlin pro Ausleihe 30 Minuten kostenfrei für flexible und umweltfreundliche Mobilität genutzt werden. Das ausgeliehene Call Bike kann an jeder Stadtradstation in Berlin zurückgeben werden. Ab dem 20. Mai werden ca Räder an über 50 Stationen im Bezirk Mitte zur Verfügung stehen. 2

3 Weitere Räder und Stationen werden noch im Sommer das Netz in Kreuzberg und im Prenzlauer Berg erweitern. Weitere Informationen zu den Stationen und dem Ausleihvorgang finden Sie hier: Sollte ein Call Bike bei einer Ausleihe länger als 30 Minuten in Anspruch genommen werden, zahlt der Nutzer lediglich 8 Cent pro Minute. Elektro- und Hybridautos: Die Anmeldung bei Flinkster Mein Carsharing ist kostenfrei. Zur Erweiterung der Flexibilität der Nutzer, z.b. für Einkäufe oder einen Ausflug, können die Carsharing- Fahrzeuge von Flinkster deutschlandweit genutzt werden. Derzeit können an zehn Stationen in Berlin e-flinkster Fahrzeuge entliehen werden. In Kürze sollen noch fünf weitere Stationen hinzukommen und das Stationsnetz erweitern. Ergänzend erhält jeder Nutzer ein monatliches Zeitguthaben im Gegenwert von 50 Euro, das auf die Zeitnutzung der Elektro- und Hybridfahrzeuge angerechnet wird. Das bedeutet, dass bspw. bei Nutzung eines Elektro-Smarts in der Zeit von 8.00 bis Uhr zwei Euro pro Stunde vom Freiguthaben abgezogen werden. Es muss lediglich die Verbrauchspauschale in Höhe von 25 Cent/km (Elektro-Smart, C-Zero, Mini E) bzw. 28 Cent/km (Toyota Prius Plug in Hybrid) bezahlt werden. Ungenutztes Zeitguthaben verfällt nach einem Monat. Das Zeitguthaben steht im Folgemonat (im Testzeitraum) erneut zur Verfügung. Der Lokaltarif von Flinkster erlaubt darüber hinaus eine kostenlose Zeitnutzung der Kleinwagen zwischen 22:00 und 08:00 Uhr. Auch hier wird lediglich die Verbrauchspauschale berechnet. So kann bspw. der Elektro-Smart ohne zusätzliche Zeitnutzungskosten nach 22:00 Uhr mit nach Hause genommen und am nächsten Morgen bis 08:00 Uhr zurückgebracht werden. Sollte das Zeitguthaben von 50 Euro in einem Monat aufgebraucht worden sein, werden bei weiteren Nutzungen die Stunden- und km-preise des Lokaltarifs Berlin in Rechnung 3

4 gestellt. (Weitere Informationen zu den Konditionen: Mit den Fahrzeugen von e-flinkster kann man an etwa 100 öffentlichen Ladestellen an markanten Punkten in der Stadt (nur wenn das e-flinkster-fahrzeug dort auch geladen wird) völlig kostenlos parken und laden. Eine Aufstellung der öffentlichen Ladesäulen in Berlin finden Sie hier: Weiterhin können die e-flinkster-nutzer in 20 Parkhäusern von Contipark in Berlin und Potsdam kostenlos parken. In mehreren dieser Parkhäuser können darüber hinaus öffentliche Ladesäulen kostenlos zur Ladung und Erhöhung der Reichweite genutzt werden. E-Flinkster-Kunden fahren umweltfreundlich! Für die Elektroautos wird ausschließlich zertifizierter CO2-freier Ökostrom bereitgestellt. Ab Ende Mai ist die BeMobility Suite als App für iphone und Android-Handys erhältlich. Mit der App können verfügbare E-Fahrzeuge gesucht, Lade- und Parkgelegenheiten sowie die Wegeführung auch für intermodale Wegeketten angezeigt werden. Diese App ergänzt verkehrsträgerspezifische Applikationen für das Carsharing (Flinkster App), Leihräder (Call a Bike App) sowie den Öffentlichen Verkehr (DB Navigator, i-fahrinfo Berlin/Brb.). Diese Applikationen stehen ebenfalls kostenfrei im itunes Store und im Android Market zur Verfügung. 4

5 Nach Ablauf der Testphase erlischt lediglich die Gültigkeit des Fahrausweises für den Öffentlichen Verkehr. Die Karte bleibt aber weiterhin als Kundenkarte ohne Fixkosten bzw. Monatsgebühr für die Angebote von Flinkster und Call a Bike zu den bundesweiten Tarifen nutzbar. Kosten entstehen dann lediglich im Rahmen einer weiteren Nutzung. Selbstverständlich können nach Ablauf der Testperiode auch andere Tarifoptionen gebucht werden. Alle zusätzlich auftretenden Kosten während und auch nach der Testperiode werden bequem per Bankeinzug abgebucht. Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen Erkenntnisse über die Akzeptanz und Attraktivität des Gesamtangebots gesammelt werden. Neben den einzelnen Leistungsbestandteilen steht insbesondere die Integration von Elektromobilität in den Öffentlichen Verkehr, sowie informatorische und tarifliche Aspekte im Fokus des Interesses. Auch gilt es, mögliche Verlagerungseffekte vom Individual- auf den Öffentlichen Verkehr zu identifizieren. Jeder Nutzer der integrierten Mobilitätskarte Berlin elektromobil ist aufgerufen, durch Teilnahme an der Begleitforschung zur Auswertung und Weiterentwicklung dieses Angebots beizutragen. Vor der Auswertung können leider keinerlei Aussagen über eine etwaige Fortführung der Mobilitätskarte und des möglichen Preises getätigt werden. Umso mehr ist es notwendig, dass dieses Angebot vielfach genutzt wird und die Projektbeteiligten ein umfassendes Feedback der Nutzer erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Telefon: BeMobility@flinkster.de Sie erhalten Ihre Mobilitätskarte ausschließlich hier - so lange der Vorrat reicht (Bitte denken Sie daran, Ihren Ausweis und Führerschein mitzubringen): Flinkster Stadtbüro Berlin Schönhauser Allee 179 U-Bahnhof Senefelder Platz Berlin, Prenzlauer Berg BeMobility Plattform elektromobilität EUREF-Campus am Gasometer Schöneberg Torgauer Straße Berlin, Schöneberg Flinkster Stadtbüro Berlin Plattform elektromobilität 5