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Transkript:

Nr. 1015 Dienstag, 24. Juni 2014 WIR SIND TEIL DER EU Kases und Hannah Wir sind die 4A der Musikhauptschule Gosau aus dem Salzkammergut in Oberösterreich. Heute haben wir in unserer etwas anderen Wien-Woche einen Ausflug in die Demokratiewerkstatt des Parlaments gemacht. Unser Thema handelt von der EU. Die EU ist eine Gemeinschaft aus insgesamt 28 Staaten. So gibt es in dieser Zeitung einen Bericht über Chancengleichheit von Frauen und Männern in der EU und einen Artikel darüber, warum es die EU überhaupt gibt. Eine Gruppe hat sich mit dem Rat der EU, der EU-Kommission, dem EUGerichtshof und dem EU-Parlament beschäftigt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

ÖSTERREICHS WEG IN DIE EU Tanja (14), Mani (14), Benjamin (14) und Melissa (15) Unsere Gruppe hat sich heute mit der Geschichte der EU beschäftigt und im Speziellen berichten wir über den Beitritt Österreichs. Dazu haben wir uns ein interessantes Interview mit einem Experten ausgedacht. Das Interview ist erfunden, die Fakten haben wir aber gut recherchiert. Wir haben heute die Ehre, mit einem Politiker, der damals beim EU-Beitritt Österreichs dabei war, ein Interview zu führen. Nun dürfen wir ihn hier bei uns begrüßen. Herr Mock, können Sie uns ganz kurz erklären, was vor dem Beitritt Österreichs passierte? Also, es musste eine Volksabstimmung durchgeführt werden, da mit dem Beitritt auch eine Gesamtänderung der Verfassung notwendig war. Wann fand diese Volksabstimmung statt, und wie ist sie ausgegangen? Das war im Jahr 1994 und zu meiner großen Freude waren 66,58% der ÖsterreicherInnen für den Beitritt. Somit war Österreich ab 1.1.1995 Mitglied der EU. Herr Mock, können Sie uns erklären, warum die EU überhaupt gegründet wurde? Das tue ich sogar sehr gerne. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlossen einige Staatsmänner unter der Führung des französischen Außenminister Robert Schuman Stahl und Kohle gemeinsam zu kontrollieren und somit weitere Kriege zu verhindern. Wer waren denn diese Gründungsländer? Das waren Italien, Deutschland, Belgien Luxemburg, Frankreich und die Niederlande. Was war für Sie persönlich das größte Ereignis der letzten Jahre? Das war die Einführung des Euros 1999. Ich bin sehr froh, dass wir dieses Schritt gewagt haben. Das war nach der Abschaffung der Zölle und Handelsgrenzen wichtig für den europäischen Wirtschaftsraum. Danke, Herr Mock, für dieses interessante Interview. 2

WER MACHT WAS IN DER EU? Simon (14), Christoph (14), Florian (14), Victoria (14) und Selina (13) In diesem Artikel erklären wir euch, welches EU-Organ welche Aufgaben bei der EU-Gesetzgebung übernimmt, und wen es vertritt. Wie die Organe in einem Körper übernehmen die verschiedenen Institutionen der Europäischen Union verschiedene Aufgaben für das Funktionieren der Staaten-Gemeinschaft. Für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen brauchen wir Regeln, also Gesetze. Im Ministerrat der EU treffen sich z.b. alle UmweltministerInnen aller 28 EU-Länder, wenn es um Umwelt-Themen geht. Sie vertreten ihr jeweiliges Land. Der Ministerrat beschließt gemeinsam mit dem EU-Parlament neue Gesetze. Das Europäische Parlament hat über 750 Abgeordnete (VolksvertreterInnen) aus allen EU-Mitgliedsstaaten. Sie sitzen in verschiedenen Fraktionen zusammen. In jeder Fraktion sitzen Abgeordnete mit ähnlichen Interessen aus verschiedenen EULändern. Sie vertreten die EU-BürgerInnen. Jedes der 28 EU-Mitgliedsländer schickt einen Kommissar/eine Kommissarin in die EUKommission. Jede/r Kommissar/in ist für ein bestimmtes Thema zuständig. Die EU-Kommission ist sozusagen die Verwaltung der ganzen EU. Sie schlägt Gesetze vor, setzt die Rechte um und sorgt für Gleichheit in allen Ländern der EU. Der Europäische Gerichtshof ist ein wichtiger Bestandteil der EU. Wenn z.b. zwei oder mehrere EU-Länder streiten oder EU-Gesetze nicht befolgen, entscheidet der Europäische Gerichtshof, was als nächstes geschehen soll bzw. welche Strafen verhängt werden. 3

UNGERECHTIGKEIT ODER GLEICHSTELLUNG IN DER EU? Hannah (14), Alexander (14), Kases (14), Viki (14) und Anna (14) Wir berichten über Gleichstellung von Mann und Frau in der Arbeitswelt und welche Ungerechtigkeiten uns in der Schule und der Gesellschaft stören. In unserem Artikel geht es um Ungerechtigkeit und Ungleichheit in der Gesellschaft. Wenn es Ungerechtigkeiten gibt, kommt es in einer Gemeinschaft (Klasse, Staatengemeinschaft) zu Neid, Streit und Ausgrenzung. Und das soll nicht passieren. Wir finden es zum Beispiel nicht gut, wenn es in der Klasse Lehrerlieblinge gibt, die ungerechtfertigt bessere Noten bekommen. Zählen sollte eigentlich nur die Leistung. In unserer Gesellschaft ist es auch oft so, dass Frauen bei gleicher Leistung weniger verdienen als Männer, obwohl es in der EU seit 1957 gesetzlich festgelegt ist, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind und gleichviel Lohn erhalten! Gründe sind zum Beispiel, dass ArbeitgeberInnen Frauen oft unterschätzen, obwohl sie meist gleich- bzw. höher Ungerechtigkeit ist, wenn man für gleiche Leistung qualifiziert sind. Wenn Frauen ein Kind bekommen, schlechtere Noten bekommt. sind Arbeit und Beruf in der Familie ungleich verteilt. 4

Frauen unterbrechen häufig ihre Berufslaufbahn und kehren seltener in einen Vollzeitjob zurück. Zum Beispiel arbeiten 32% der Frauen in Teilzeitjobs, aber nur 8% der Männer. So verdienen Frauen durchschnittlich 16% weniger Geld als Männer. Es wäre unserer Meinung nach besser, wenn Frau und Mann in Karenz gehen würden. Aber wenn ein Mann in Karenz gehen will, wird das von ArbeitgeberInnen oft ungern gesehen. Es ist auch wichtig, dass man mehr Kinderbetreuungseinrichtungen anbietet. Diese Probleme in der EU können nur gelöst werden, wenn alle zusammenarbeiten: ArbeitgeberInnen, ArbeitnehmerInnen, die österreichischen und europäischen PolitikerInnen. Es gibt von der EU auch Kampagnen für die Gleichstellung von Mann und Frau. Ein Schwerpunkt ist gleiches Entgelt bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit. Diese Kampagnen werden im Zeitraum von 2010-2015 umgesetzt. Wenn du in der Arbeit vom Arbeitgeber diskriminiert wirst, kannst du dich an den Europäischen Gerichtshof wenden. Oben in den Spitzenpositionen finden sich viel mehr Männer! Unten bei den schlecht bezahlten Jobs finden sich viel mehr Frauen als Männer! Das muss sich ändern! Quellennachweis: http://ec.europa.eu/justice/gender-equality/gender-paygap/index_de.htm Ungerechtigkeit ist, wenn man in der Arbeitswelt für gleiche Leistung weniger Geld bekommt. IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Europawerkstatt 4A, NMS Gosau, Gosau 530, 4824 Gosau 5

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