Original Prüfungsfragen HP für Psychotherapie 09. Oktober 2013 ohne Gewähr



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Heilpraktikerüberprüfung (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) Gruppe A - ohne Gewähr 1. Einfachauswahl Menschen die Ihre Angelegenheiten aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr selbst regeln können, benötigen in vielen Fällen eine rechtliche Betreuung. Bei welchen Erkrankungen ist im langfristigen Verlauf am ehesten die Errichtung einer rechtlichen Betreuung erforderlich? A) Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) B) Senile Demenz C) Asperger-Syndrom D) Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung E) Somatisierungsstörung 2. Einfachauswahl Welche Aussage zur Manie trifft zu? A) Psychotherapie steht im Vordergrund der Behandlung B) Die Patienten erkranken in der Regel erst im Alter über 60 Jahren C) Es besteht ein erhöhtes Schlafbedürfnis D) Psychotische Syndrome sind mit der Diagnose einer Manie vereinbar E) Größenideen kommen bei der Manie nicht vor 3. Aussagenkombination Welche der folgenden Symptome gehören typischerweise zur Korsakow-Psychose (organisch amnestisches Syndrom)? 1) Ataxie 2) Desorientierung 3) Konfabulation 4) Bewusststeinsstörungen 5) Gedächtnisstörungen A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig 4. Einfachauswahl Welches Kriterium ist kennzeichnend für die psychotische Störung Alkoholhalluzinose? A) Bewusstseinsstörungen B) Auftreten im Alkoholentzug C) Akustische Halluzinationen D) Extreme Bewegungsunruhe E) Taktile Halluzinationen

5. Mehrfachauswahl Ein 20-jähriger Mann kommt in Begleitung seiner Eltern zu Ihnen. Sie denken aufgrund der Angaben der Eltern und des auffallenden Verhaltens während des Gesprächs an eine hebephrene Schizophrenie. Welche Befunde oder anamnestischen Angaben stützen Ihren Verdacht? A) Leichtgradige Intelligenzminderung B) Beginn der Auffälligkeiten bei der Einschulung C) Flache, unpassende Stimmung D) Zunehmende Antriebsminderung E) Seit einem Monat anhaltende gedrückte Stimmung 6. Einfachauswahl Wie lange müssen die Symptome bei einer Dysthymia für eine Diagnosestellung (nach ICD-10) mindestens bestehen? A) 1 Monate B) 6 Monate C) 1 Jahr D) 2 Jahre E) 5 Jahre 7. Aussagenkombination Welche der folgenden Symptome sind bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) häufig zu beobachten? 1. Nachhallerinnerungen 2. Vermeidungsverhalten 3. Emotionale Abgestumpftheit 4. Vegetative Übererregtheit 5. Sozialer Rückzug A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig E) Alle Aussagen sind richtig 8. Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen zu Zwangsstörungen treffen zu? 1. Zwangsstörungen können zu sozialer Isolierung führen 2. Zwangsgedanken werden von Betroffenen meist als sinnlos erlebt 3. Beim Versuch Zwangshandlungen zu unterlassen treten innere Anspannung und Angst auf 4. Antidepressiva können die Symptome einer Zwangsstörung bessern 5. Zwangsimpule sind gefährlich, da es hierdurch häufig zu Verletzungen kommt A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig E) Alle Aussagen sind richtig

9. Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) treffen zu? A) Eine Behandlung mit kognitiver Verhaltenstherapie ist eine Therapieoption B) Die Krankheit kommt bei Erwachsenen so gut wie nie vor C) Bei der medikamentösen Therapie werden Psychostimulantien eingesetzt D) Die Krankheit ist bei Mädchen deutlich häufiger als bei Jungen E) In Deutschland sind mehr als 30% aller Kinder und Jugendlichen davon betroffen 10. Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) für die bipolare affektive Störung (manisch-depressive Krankheit) nach ICD-10 zu? 1. Manische Episoden dauern in der Regel zwischen 2 Wochen und 4-5 Monate 2. Charakteristisch bei der bipolaren affektiven Erkrankung ist eine weitgehende bis vollständige Besserung zwischen den Episoden 3. Von der Erkrankung sind überwiegend Männer betroffen 4. Manische Episoden beginnen in der Regel abrupt (rasch innerhalb weniger Tage) 5. Depressive Phasen der bipolaren Störung tendieren zu längerer Dauer als manische Phasen, selten allerdings länger als ein Jahr A) Nur die Aussage 1 ist richtig B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig E) Alle Aussagen sind richtig 11. Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zum Suizid treffen zu? A) Ein Suizidversuch ist nach deutschem Recht als Straftat einzustufen B) Zur Verhinderung einer suizidalen Handlung können Zwangsmaßnahmen erforderlich sein C) Die Suizidalität sollte bei dem entsprechenden Verdacht offen angesprochen werden D) Psychische Erkrankungen stellen ein gering erhöhtes Risiko für eine suizidale Handlung dar E) Suizide werden in den seltensten Fällen angekündigt 12. Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen zur Morbus Parkinson trifft (treffen) zu? 1. Das Krankheitsbild kann mit einer depressiven Symptomatik verwechselt werden 2. Bei Parkinsonerkrankungen entwickelt sich sehr selten Demenz 3. Beim Gangbild sind große Schritte und ein lebhaftes Mitschwingen der Arme typisch 4. Eine Parkionsonsymptomatik kann durch Psychopharmaka ausgelöst werden 5. Psychotherapeutische Verfahren haben vor allem bei psychischen Begleitsymptomen eine Bedeutung A) Nur die Aussage 3 ist richtig B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

13. Mehrfachauswahl Welche der folgenden Störungen gehören zu den formalen Denkstörungen? A) Denkverlangsamung B) Überwertrige Ideen C) Verarmungswahn D) Ideenflucht E) Hypochondrischer Wahn 14. Einfachauswahl Welche Aussage trifft zu? Bei der erstmalig auftretenden paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie A) Ist die Klarheit des Bewusstseins beeinträchtigt B) Sind die intellektuellen Fähigkeiten akut herabgesetzt C) Ist der Betroffene oftmals überzeugt, seine inneresten Gedanken seien anderen bekannt D) Herrschen Schuldgefühle vor E) Sind Selbstverletzungen typisch 15. Einfachauswahl Welche Aussage zum Autogenen Training trifft zu? A) Das Verfahren ist durch willentliche und bewusste An- und Entspannung von Muskelgruppen charakterisiert B) Ziel ist ein Entspannungszustand mit möglichst geringer Abhängigkeit von anleitenden Therapeuten C) Ziel ist eine konzentrative Amnesie D) Bei akut psychotischen Patienten wirkt es sich günstig auf die Gespanntheit aus E) Das Autogene Training ist die Methode der Wahl zum Abbau von Zwangshandlungen 16. Einfachauswahl Welche Aussage trifft zu? Bei der Agoraphobie hat sich folgendes Psychotherapieverfahren als am wirksamsten erwiesen: A) Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (Biographiearbeit) B) Die klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers C) Die Verhaltenstherapie (systematische Desensibilisierung, Flooding) D) Die Gestalttherapie (Psychodrama) E) Die dialektisch-behaviorale Therapie nach Linehan (Skillstraining)

17. Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur zwangsweisen Unterbringung eines psychisch Kranken treffen zu? A) Ein zur Ausbildung der Heilkunde im Gebiet der Psychotherapie berechtigter Heilpraktiker kann eine Unterbringung seines psychisch kranken Patienten anordnen B) Eine mehrwöchige Unterbringung bedarf eines Gerichtsbeschlusses C) Die Unterbringung eines psychisch Kranken kann nur in Kliniken für Forensische Psychiatrie erfolgen D) Bei zwangsweiser Unterbringung werden die psychisch Kranken in der Regel für mehrere Tage im Bett fixiert E) Unterbringungsbedürftig sind psychisch Kranke, die krankheitsbedingt sich selbst oder andere erheblich gefährden, wenn die Gefahr nicht auf anderem Wege abgewendet werden kann 18. Einfachauswahl Welche Aussage trifft zu? Bei einem 17-jährigen Gymnasiasten verschlechtern sich die Schulleistungen zusehends. Er vernachlässigt seine bisherigen Interessen und Hobbys. Oftmals fallen gerötete Augen auf. Sie vermuten als Ursache am ehesten A) Eine Persönlichkeitsstörung B) Akustische Halluzinationen C) Eine Angststörung mit Vermeidungsverhalten D) Chronischen Cannabiskonsum E) Eine autistische Störung 19. Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zur primären Enuresis treffen zu? A) Nach bereits erworbener Blasenkontrolle über 6 Monate tritt wieder Einnässen auf B) Familiäre Häufung wird nur selben beobachtet C) Primäre Enuresis ist definiert als unwillkürliches Einnässen ohne somatischen Befund über das 5. Lebensjahr hinaus D) Der Verlauf zeigt eine hohe Spontanheilungsrate E) Am häufigsten tritt sie tagsüber auf (Enuresis diiuma) 20. Einfachauswahl Welche der genannten Auffälligkeiten ist bei einer chronischen Schizophrenie am häufigsten anzutreffen A) Drohungen oder Gewalttätigkeiten B) Gesellschaftlich peinliches Verhalten C) Sozialer Rückzug D) Depression E) Vermehrte Aktivität

21. Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zum Delir zu? 1. Bei einem Delir liegt ein akuter, oft vital bedrohlicher Zustand vor 2. Ein typisches Symptom ist eine komatöse Bewusstseinslage 3. Typisch sind Desorientiertheit, optische Sinnestäuschungen und Situationsverkennung 4. Delirien treten nur bei Suchtkranken auf 5. Ein Delir sollte stationär behandelt werden A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig E) Alle Aussagen sind richtig 22. Einfachauswahl Eine 45-jährige Frau mit der Diagnose einer akuten Belastungsreaktion kommt zu Ihnen mit dem Wunsch das Autogene Training zu erlernen. Im Rahmen der Anamneseerhebung schildert Sie Ihnen, heute Morgen sei sie sogar dermaßen im Stress gewesen, dass ihr für einige Minuten schwarz auf dem rechten Auge geworden und ihr beim Abspülen ein Teller aus der Hand gefallen sei. Welche Maßnahme ist hier vordringlich erforderlich? A) Die Erhebung der vollständigen soziobiographischen Anamnese B) Psychoedukation zu den theoretischen Konzepten von Stress und Burnout C) Beginn der Einübung des Autogenen Trainings mit der Vermittlung der Schwereübung D) Die Herstellung einer tragkräftigen therapeutischen Beziehung E) Fachärztliche Abklärung 23. Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen zu Angststörungen treffen zu? 1. Agoraphobie kommt häufig kombiniert mit einer Panikstörung vor 2. Die Symptome der sozialen Phobie können sich bis zur Panikattacke steigern 3. Das wesentliche Kennzeichen der Panikstörung sind wiederkehrende schwere Angstattacken, die sich auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken 4. Die wesentlichen Symptome der generalisierten Angststörung sind variabel. Beschwerden wie ständige Nervosität, Zittern, Schwitzen oder Oberbauchbeschwerden gehören zu diesem Bild 5. Schlüsselsymptome bei der Agoraphobie ist das Auftreten von Angst bei Fehlern einer sofort nutzbaren Fluchtmöglichkeit A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig 24. Einfachauswahl Welche Aussage zu frühkindlichem Autismus trifft zu? A) Bei autistischen Kindern beeindruckt zunächst die ausgeprägte Emotionalität B) Autistische Kinder schließen in Intelligenztests besonders gut in den Sub-Tests für sprachliche Fähigkeit ab C) Häufig wird die Störung beim Besuch der Schule aufgedeckt und äußert sich schon in den ersten Unterrichtswochen durch fehlenden emotionalen Kontakt D) Zum Aufbau von positiven oder normalen Fertigkeiten wie Blickkontakt und Sprachbenutzung werden besonders häufig operante Methoden eingesetzt E) Repetitives und autoaggressives Verhalten kommt selten vor

25. Einfachauswahl Was versteht man unter Pavor nocturnus? A) Gehäuft auftretende nächtliche Albträume mit detaillierter Erinnerung an die erschreckenden Trauminhalte B) Schlafwandel C) Eine Form der Hypersomnie, die häufig bei depressiven Störungen auftritt D) Nächtliche Episoden äußerster Furcht und Panik mit heftigem Schreien, Bewegungen und autonomer Erregung E) Eine besonders bei Frauen und älteren Menschen auftretende erhöhte Angst vor Schlaflosigkeit 26. Einfachauswahl Welche Aussage zur schizoiden Persönlichkeitsstörung trifft zu? A) Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen und Zurücksetzung B) Übermäßige Vorliebe für einzelgängerische Beschäftigung C) Sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten D) Streitsüchtiges und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten E) Übermäßige Pedanterie und Befolgung von Konventionen 27. Mehrfachauswahl Welche Symptome sind typische Merkmale des somatischen Syndroms im Rahmen einer depressiven Episode? A) Anhaltende Kopfschmerzen B) Gewichtszunahme C) Deutlicher Libidoverlust D) Häufiges Wasserlassen E) Morgentief 28. Mehrfachauswahl Bei einem Ihrer Patienten besteht eine Herzneurose (somatoforme autonome Funktionsstörung); Welche der folgenden Informationen/Empfehlungen geben Sie dem Patienten? A) Eine Herzneurose führt zu organischen Veränderungen am Herzen B) Die regelmäßige Einnahme von Benzodiazepinen zur Beruhigung ist unbedenklich C) Es sollte häufig ein Elektrokardiogramm (EKG) angefertigt werden D) Bei subjektivem Leidensdruck ist eine Psychotherapie sinnvoll E) Bei gleichzeitiger depressiver Verstimmung ist eine Einnahme eines Antidepressivums eventuell sinnvoll

Das sind die vorläufigen Lösungen: Gruppe A ohne Gewähr 1 B Betreuungsgesetz 2 D Manie 3 E Korsakow 4 C Alkoholhalluzinose 5 C, D Hebephrenie 6 D Dysthymia 7 E PTBS 8 D Zwang 9 A, C ADHS 10 D bipolar 11 B, C Suizidalität 12 D M. Parkinson 13 A, D Denkstörung 14 C Schizophrenie 15 B Autogenes Training 16 C Verhaltenstherapie 17 B, E Unterbringungsgesetz 18 D Cannabis 19 C, D Enuresis 20 C chronische Schizo 21 B Delir 22 E akute Belastungsreaktion 23 D Angststörung 24 D Autismus 25 D Pavor nocturnus 26 B Persönlichkeitsstörung 27 C, E somat. Syndrom 28 D, E Herzneurose