547 Stand November 2011 Selbstklebende Abdichtungsbahn unter Keramikbelägen auf Balkonen und Terrassen Anwendungsbereiche Für außen. Für Böden. Zum flexiblen Abdichten unter Fliesenbelägen auf Balkonplatten oder Terrassen. Für Anwendungen bei Feuchtigkeits- Beanspruchungsklasse B 0 nach ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen, Ausgabe Januar 2010. Mit der selbstklebenden Abdichtungsbahn können Balkone und Terrassen sicher abgedichtet und sofort mit keramischen Fliesen und Platten belegt werden. Produkteigenschaften Selbstklebend. Gute Anhaftung auf trockenen Untergründen. Sofort wasser- und schlagregendicht. Flexibel und rissüberbrückend. Temperaturbeständig von - 20 C bis + 80 C. Alterungsbeständig, auch nach Jahren dauerhafter Schutz. Schnelle Verarbeitungsfolge, ohne Wartezeiten kann auf der abgedichteten Fläche sofort der Keramikbelag verlegt werden.
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten Materialtechnologische Daten Materialbasis gewebekaschierte Bitumen-Kautschuk-Bahn auf Trägerfolie; einseitig selbstklebend Kennzeichnung nach Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn kein Gefahrgut und Binnenschifffahrt (GGVSEB) Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) kein kennzeichnungspflichtiges Produkt Weitergehende Informationen: siehe Abschnitt Sicherheitshinweise Lagerfähigkeit Lieferform Anwendungstechnische Daten Verarbeitungstemperatur Temperaturbeständigkeit - 20 C bis + 80 C mind. 24 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 C lagern. 10-m-Rolle, Bahnenbreite 1 m Materialdicke ca. 1,5 mm Art.-Nr./EAN-Prüfz. 3248/0 + 5 C bis + 30 C (Untergrundtemperatur) Untergrundvorbehandlung Als Untergründe eignen sich gefügedichter Beton, mindestens Festigkeitsklasse C12/15 nach DINEN 206-1, oder Zementestriche, mindestens Klasse CT-C20 nach DIN EN 13813, sowie alte, festanhaftende Beläge aus Keramik und Naturwerkstein. Der Untergrund muss fest, trocken, ebenflächig und in der Oberfläche feinporig sein. Er muss frei sein von Nestern, Lunkern, Rissen und Graten, Staub, Teer, Pech, Schalöl, alten Anstrichen oder anderen haftungsstörenden Schichten. Unebenheiten mit PCI Pericret ausgleichen. Um eine sichere Entwässerung des Belages zu gewährleisten, ist ein Gefälle von mindestens 1,5 % erforderlich. Im Bedarfsfall ist dies durch Aufbringen eines Gefällekeils (z. B. mit PCI Novoment M1 plus oder PCI Pericret) herzustellen. Grundierung Zementäre Untergründe mit PCI Pecimor F, 1 : 1 mit Wasser verdünnt grundieren. Bei Untergrund- Temperaturen über + 10 C kann auch PCI Gisogrund Rapid unverdünnt bzw. PCI Gisogrund, 1 : 1 mit Wasser verdünnt, verwendet werden; alte Keramik- und Naturwerksteinbeläge mit PCI Gisogrund 303 grundieren. Grundierung trocknen lassen.
Verarbeitung 1 Abdichtung vor der Verarbeitung bei Raumtemperatur (ca. + 20 C) lagern. Sowohl eine zu kühle als auch eine zu warme Lagerung wirkt sich ungünstig auf die Verarbeitungseigenschaften von aus. 2 Zum flächigen Abdichten abrollen und auf die erforderliche Länge zuschneiden. Schutzfolie vom Bahnenanfang abziehen, Bahn auf dem Untergrund ausrichten und andrücken. Die Verklebung von erfolgt durch weiteres Abziehen der Schutzfolie und Andrücken der Bahn mit Hilfe einer Bürste oder eines Lappens, von der Mitte ausgehend. Hierbei sind Falten und Luftblasen zu vermeiden. Anschließend Bahn mit einem Gummiroller (z. B. Andrückwalze Plus der Fa. Karl Dahm, Best.-Nr. 11599) kräftig andrücken. Von der auf den Untergrund aufgeklebten PCI Pecilastic-WS-Bahn den oberseitigen, seitlichen Abdeckstreifen abziehen und darauf die nachfolgende Bahn mit der vorgegebenen Überlappungsbreite von 8 cm anbringen. 3 Eckfugen und Boden-Wand- Anschlüsse sowie Dehnfugen im Untergrund mit dem selbstklebenden Dichtband PCI Pecitape WS abdichten. Dazu Schutzfolie vom Selbtklebestreifen abziehen; PCI Pecitape WS je zur Hälfte auf Boden- und Wandanschluss ohne Vorspannung aufkleben und andrücken. 4 Verlegen von keramischen Belägen Auf die unmittelbar begehbare Beschichtung können sofort Keramikbeläge mit PCI Nanoflott oder PCI Rapidflott verlegt werden. Die Verlegung muss weitestgehend hohlraumfrei erfolgen, Dehnfugen im Untergrund müssen im Keramikbelag deckungsgleich übernommen werden. Verfugungsmaterialien PCI Flexfug PCI Nanofug PCI Durapox NT/NT plus Elastische Verfugung Bewegungs- und Anschlussfugen werden mit Silcoferm S elastisch geschlossen. Bitte beachten Sie nicht bei Untergrundtemperaturen unter + 5 C und über + 30 C verarbeiten. Feuchtigkeitseinwirkung auf die Abdichtungsrückseite ist zu vermeiden. Bei auf der grundierten Fläche auftretender Kondenswasserbildung (z. B. Tauwasser, Nebel) ist eine sichere Haftung von nicht möglich. Vor dem Verkleben ist ein trockener Untergrund zu schaffen. Durchgehende, bewegliche Risse in Estrichen oder Betonflächen müssen mit PCI Apogel F kraftschlüssig verharzt und vernadelt werden; Haarrisse bedürfen keiner besonderen Behandlung. Lagerfähigkeit: mind. 24 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 C lagern.
Ausrichten der Stoß-Überlappung. Die Kanten der Schutzfolien müssen deckungsgleich sein. Abziehen der oberseitigen Schutzfolie von der bereits verlegten Bahn Abziehen der unterseitigen Schutzfolie von der folgenden Bahn. Fixieren der Bahn und Andrücken mit einer Gummiwalze. Verlegen des selbstklebenden Dichtbandes PCI Pecitape WS. Nach dem Abdichten des Untergrundes mit können sofort Keramikbeläge verlegt werden.
Balkonkonstruktion mit Abdichtung unter dem Keramikbelag auf Gefälle-Verbundestrich Gutjahr Balkonentwässerungssystem Watec Fin in Gefälleestrich eingebaut Fugenmörtel PCI Flexfug Rutschhemmende Fliese PCI Silcoferm S oder PCI Elritan 140 Anschlussfuge mit PCI Adaptol 8 9 10 4 3 2 5 11 7 6 Fließbettmörtel PCI Nanoflott light Abdichtungsbahn 1 1 Mauerwerk 4 Putz 8 PCI Nanoflott light 2 3 Stahlbetonplatte Haftbrücke PCI Pecihaft 5 Gefälle-Verbundestrich mit PCI Peciment 50 oder 9 10 Fugen-Vorfüllprofil DIN-Polyband Dünnbettmörtel PCI Flexmörtel bzw. oder PCI Repahaft (in Verbindung PCI Novoment M1 plus PCI Nanolight mit PCI Novoment M1 plus) 6 7 Randstreifen Selbstklebendes Dichtband PCI Pecitape WS 11 selbstklebende Abdichtungsbahn Terrassenkonstruktion mit Abdichtung unter dem Keramikbelag auf Gefälle-Verbundestrich Fugenmörtel PCI Flexfug Rutschhemmende Fliese PCI Silcoferm S oder PCI Elritan 140 Anschlussfuge mit PCI Adaptol 8 9 10 Fließbettmörtel PCI Nanoflott light Abdichtungsbahn 4 3 5 11 7 6 2 1 1 Mauerwerk 4 Putz 8 PCI Nanoflott light 2 Stahlbetonplatte 5 Gefälle-Verbundestrich 9 Fugen-Vorfüllprofil DIN-Polyband 3 Haftbrücke PCI Pecihaft mit PCI Peciment 50 oder 10 Dünnbettmörtel PCI Flexmörtel bzw. oder PCI Repahaft (in Verbindung PCI Novoment M1 plus PCI Nanolight mit PCI Novoment M1 plus) 6 7 Randstreifen Selbstklebendes Dichtband PCI Pecitape WS 11 selbstklebende Abdichtungsbahn
Architekten- und Planer-Service Bitte PCI-Fachberater zur Objektberatung heranziehen. Weitere Unterlagen bitte bei den Technischen PCI-Beratungszentralen in Augsburg, Hamm, Wittenberg, in Österreich und in der Schweiz anfordern. Entsorgung von entleerten PCI-Verkaufsverpackungen Restlos entleerte PCI-Verkaufsverpackungen können entsprechend dem aufgedruckten Symbol auf der Verpackung bei DSD entsorgt werden. Sortier- und Erfassungskriterien sowie aktuelle Adressen Ihrer regionalen Entsorgungspartner erhalten Sie unter der Fax-Nr. (08 21) 59 01-420. Weitere Informationen zur Entsorgung können Sie den Sicherheits- und Umwelthinweisen der Preisliste entnehmen. Telefonischer PCI- Beratungsservice für anwendungstechnische Fragen: (01 80)5 217 217 Automatische Verbindung mit der nächstgelegenen Beratungszentrale zum Tarif von 14 ct/min. aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis 42 ct/min. Oder direkt per Fax: PCI Augsburg GmbH Fax +49 (8 21) 59 01-419 PCI Augsburg GmbH, Werk Hamm Fax +49 (23 88) 3 49-252 PCI Augsburg GmbH, Werk Wittenberg Fax +49 (34 91) 6 58-263 PCI Augsburg GmbH Piccardstr. 11 86159 Augsburg Postfach 102247 86012 Augsburg Tel. +49 (8 21) 59 01-0 Fax +49 (8 21) 59 01-372 www.pci-augsburg.de PCI Augsburg GmbH Niederlassung Österreich IZ-NÖ-Süd Straße 7 Objekt 58 C7 2355 Wiener Neudorf Tel. +43 (22 36) 6 58 30 Fax +43 (22 36) 6 58 22 www.pci-austria.at PCI Bauprodukte AG Vulkanstraße 110 8048 Zürich Tel. +41 (58) 9 58 21 21 Fax +41 (58) 9 58 31 22 www.pci.ch Technisches Merkblatt Nr. 547, Ausgabe November 2011. Bei Neuauflage wird diese Ausgabe ungültig; die neueste Ausgabe finden Sie immer aktuell im Internet unter www.pci-augsburg.de Die Arbeitsbedingungen am Bau und die Anwendungsbereiche unserer Produkte sind sehr unterschiedlich. In den Technischen Merkblättern können wir nur allgemeine Verarbeitungsrichtlinien geben. Diese entsprechen unserem heutigen Kenntnisstand. Der Verarbeiter ist verpflichtet, die Eignung und Anwendungsmöglichkeit für den vorgesehenen Zweck zu prüfen. Für Anwendungsfälle, die im Technischen Merkblatt unter Anwendungsbereiche nicht ausdrücklich genannt sind, ist der Verarbeiter verpflichtet, die technische Beratung der PCI einzuholen. Verwendet der Verarbeiter das Produkt außerhalb des Anwendungsbereichs des Technischen Merkblatts, ohne vorher die Beratung der PCI einzuholen, haftet er für evtl. resultierende Schäden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Zeichnungen, Fotografien, Daten, Verhältnisse, Gewichte u. ä. können sich ohne Vorankündigung ändern und stellen nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit des Produktes dar. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmuungen sind vom Empfänger unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Die Erwähnung von Handelsnamen anderer Unternehmen ist keine Empfehlung und schließt die Verwendung anderer gleichartiger Produkte nicht aus. Unsere Informationen beschreiben lediglich die Beschaffenheit unserer Produkte und Leistungen und stellen keine Garantien dar. Für unvollständige oder unrichtige Angaben in unserem Informationsmaterial wird nur bei grobem Verschulden (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit) gehaftet; etwaige Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz bleiben unberührt.