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Transkript:

33. Jahrgang März 2017 - Mai 2017 Seite

Geistliches Wort Liebe Mitchristen! OSTERN! Der HErr ist auferstanden! ER ist wahrhaftig auferstanden! Diese bekannten Worte sind mehr als ein schnell dahingesagter österlicher Gruß. Die Tatsache, die mit diesen Worten bekundet wird, bedeutet für uns Christen ganz konkret: Unsere Zeit auf Erden ist mit Abstand die kürzeste, die wir gemeinsam verbringen. Im Himmel findet unser eigentliches, zeitloses, ewiges Zusammenleben statt. Ostern macht es möglich. Denn nun hat das Zeitliche seine Wichtigkeit an das Ewige verloren. Nun muss das Sündliche und Sterbliche weichen, denn Ostern ist der Sieg über Tod und Teufel. Nun herrscht das behütete und gesegnete Leben in der Gemeinschaft mit dem ewigen GOtt, das im Himmel zu seiner ewigen Blüte gelangt. Durch Seine siegreiche Auferstehung hat der HErr JEsus dem Tode die Macht genommen. Ostern ist in CHristus der Sieg des Lebens, das nun den zeitlichen Tod auf einen vorübergehenden Schlaf reduziert. Darum gehen gerade in der feierlichen Osterzeit unsere Blicke ganz besonders hinüber in die himmlische Zukunft, wo so viele aus unseren Familien, Gemeinden und Bekanntschaften schon angelangt sind. Auch wir Christen, die wir noch auf Erden leben, besitzen längst die Staatsbürgerschaft des GOttesreiches im Himmel. Als unsere lieben Eltern uns zum Taufstein trugen, sind wir durch die heilige Taufe und den Glauben in GOttes ewiges Reich eingebürgert worden. Nun ist unsere Heimat im Himmel. Ja, unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den HErrn JEsus CHristus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde Seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der Er sich alle Dinge untertan machen kann. (Phil. 3, 20f) Aus einer ganz anderen Perspektive hat Ostern allerdings aus uns Christen in dieser Welt Fremdlinge, geistliche Ausländer gemacht. Das wissen nicht nur wir. Das weiß auch die ungläubige Welt, die uns seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte auf die eine oder andere Weise ablehnt, manchmal bekämpft, und zuweilen gar bis aufs Blut unterdrückt und verfolgt. Aber das sind nur die letzten Regungen der Todesfinsternis, die sich da gegen das Reich des Lebens und den Fürsten des Lebens, JEsus CHristus, erheben. Doch, so schlimm und zuweilen tragisch das auch für uns Christen sein kann, so haben wir Gotteskinder doch die tröstliche Gewissheit, dass dies nur eine Sache von begrenzter, vorübergehender Erdenzeit ist. Im Himmel, wo unsere Heimat ist, werden wir diese Plagen für immer los sein. In Christus, der da Seite 2

spricht ICH lebe, und ihr sollt auch leben! (Joh. 14, 19) sind wir Sieger. Mit dem Schlesier Benjamin Schmolck jubilieren wir darum in österlicher Freude: Mein JEsus siegt, drum liegt zu Füßen, was mir das Leben rauben kann. Der Tod wird völlig weichen müssen; mir wird der Satan untertan. Der Hölle Abgrund selber bebt, denn überall schallt: JEsus lebt. Pfr. M. Haessig Auf dem Titelbild sehen Sie ein Foto von Rike/pixelio Impressum: Lutherischer Bote Gemeindebrief der SELK Matthäusgemeinde Memmingen Redaktion und Layout: Ingeborg u. Herbert Polzer Email: herbert.polzer@t-online.de, Tel: 0831/28539 Druck: Papedruck.de Auflage: 90 Stück Seite 3

Unsere Serie: Gottesdienst und Liturgie - neu erklärt Auf das von der Gemeinde gesprochene Glaubensbekenntnis folgt eine Liedstrophe oder ein kurzes Lied, das meist überleitet zur Predigt. Falls das Glaubensbekenntnis (Luthers nizänisches Glaubenslied oder das Straßburger Apostolikum beispielsweise) gesungen wird, ersetzt dieses das kurze Lied vor der Predigt. Die Predigt war lange Zeit im Ablauf des Gottesdienstes sträflichst vernachlässigt worden. In der vorreformatorischen Kirche wurde in der Regel gar nicht in der Kirche gepredigt. Die ältesten deutschen Kanzeln sind daher aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Dabei handelt es sich um die spätgotische Kanzel (1486) im Straßburger Münster, auf der Johann Geiler von Kaysersberg seine gewaltigen Predigten hielt, denen auch Kaiser Maximilian (1459-1519) gerne zuhörte, und dann die Tulpenkanzel (wahrscheinlich um 1505-1510) im Freiberger Dom (Sachsen). Geiler von Kaysersberg nahm übrigens immer seinen kleinen Hund mit auf die Kanzel. Der war so artig und nett, dass er während der Predigt immer schön einschlief, was von dem Kaiser und der Münstergemeinde nicht der Fall war, und zwar schon allein deshalb nicht: weil es damals noch keine Kirchbänke gab. Die Gemeinde stand während des ganzen Gottesdienstes, der gut und gerne zwei volle Stunden gedauert hat, meist sogar länger. Allerdings war in der vorreformatorischen Zeit die Predigt doch nicht ganz unbekannt. Es gab nämlich einen Mönchsorden, der sich ausschließlich der Predigt verschrieb. Das war der sog. Predigerorden, bzw. der Dominikanerorden. Die Predigerstraßen in Städten wie Erfurt, Trier, Freiburg, Rottweil, oder die Predigergassen in Worms und Hanau, oder der Predigergarten in Berlin-Spandau erinnern heute noch an den Predigerorden. Ein uns Lutheranern besonders bekannter Predigermönch war Johann Tetzel (1460-1519), der berüchtigte Ablasskrämer. bald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt! war sein erfolgreiches Schlagwort, mit dem er vielen Leuten das Geld aus der Tasche lockte... und Martin Luther dazu bewog, seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel aufzustellen. Die Predigermönche waren mobile Prediger. Auf einer Seite 4

Spätgotische Kanzel im Straßburger Münster Ochsenkarre hatten sie eine Holzkanzel, mit der sie durch die Gegend fuhren und die sie meist auf dem Markplatz größerer Flecken aufbauten, um dann ihre Predigten zu halten. Erst durch die lutherische Reformation der Kirche erfuhr die Predigt eine zentrale Stelle und Rolle im Aufbau und der Gestaltung des Gottesdienstes. Denn GOttes Wort ist nicht nur glaubensstiftend und erhaltend, sondern auch regelrecht kirchenstiftend. Die Kirche, wie der Glaube, ist als Gemeinschaft der Gläubigen ein Werk des Wortes, ein Geschöpf oder Ergebnis des Wortes GOttes. Der Glaube kommt aus der Predigt heißt es in der Lutherbibel (Römer 10, 17). Und in den lutherischen Bekenntnisschriften heißt es: Es ist kein Ding, das die Leute mehr bei der Kirche behält, denn die gute Predigt. (Apologie der C.A. 24, 51). Ja, das Wort GOttes ist im Leben der Kirche von seligmachender Bedeutung. Auf die apostolische Predigt des Wortes GOttes hin fanden zu Pfingsten in Jerusalem dreitausend Männer zu dem Glauben an den HErrn JEsus CHristus. Durch die Kraft ebendieses göttlichen Wortes, das das Heil in JEsus CHristus proklamiert, sind auch wir zu dem christlichen und seligmachenden Glauben gelangt. Und für jene, die bereits durch die wirkende Kraft des Wortes GOttes zum rettenden Glauben gefunden haben, ist das Eingemeißelter Hund, der artig schläft, während sein Herrchen Geiler von Kaysersberg gerade predigt Seite 5

Wort die göttliche Nahrung, die sie am Glaubensleben erhält und sie darin stärkt. Ohne den regelmäßigen, sprich täglichen Kontakt zum Worte GOttes, ist der Christ geistlich unterernährt, was ihn abschwächt, bis er ganz vom Glauben abfällt. Nur das Wort kann uns im Glauben erhalten und uns darin, sowie in der Erkenntnis des Wortes GOttes, wachsen lassen. Darum ist es von elementarer Wichtigkeit, dass wir uns sonntäglich unter die Kanzel setzen, um GOttes kräftiges Wort zu hören. Dieses Wort stärkt nicht nur unsern Glauben, es verleiht auch Glaubensmut und Glaubensfreude. Und es ist nicht zuletzt auch richtungsweisend für unser Alltagsleben. Darum singen wir zurecht mit dem lutherischen Liederdichter David Denicke: Dein Wort, o HErr, lass allweg sein die Leuchte unsern Füßen; erhalt es bei uns klar und rein; hilf, daß wir draus genießen Kraft, Rat und Trost in aller Not, dass wir im Leben und im Tod beständig darauf trauen. (Fortsetzung folgt) Pfarrer M. Haessig Seite 6

In der Stuttgarter Immanuelsgemeinde wurde am nntag, 29.01.2017 Superintendent Pfr. Scott Morrison in das Amt des Gemeindepfarrers eingeführt. Große Freude und Dankbarkeit war bei allen Anwesenden darüber zu spüren, dass die lange Vakanzzeit nun ein Ende gefunden hat. Die Amtseinführung, umrahmt von festlichen Klängen, wurde von Propst Claus Czwikla vorgenommen; er wurde dabei unterstützt von Pfr. Meyer (Vakanzvertreter, Pfr. im Sperlingshof) und Pfr. Joao Schmidt unterstützt. Nach freundlichen Grußworten waren alle noch zu einem Stehempfang eingeladen. Dort boten sich für Pfr. Morrison vielfältige Gesprächsmöglichkeiten. Eine Gelegenheit für alle, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir wünschen Pfr. Scott Morrison, dass er sich in seiner neuen Gemeinde bald heimisch fühlen kann und bitten Gott, dass er ein Segen wird für alle an dem Ort, an den Gott ihn hingestellt hat. I. Polzer Seite 7

Gottesdienstplan März 2017 bis Mai 2017 Mrz Memmingen Ulm Ravensburg 05.Mrz Di 07.Mrz 12.Mrz 19.Mrz Invokavit Memmingen Reminiszere Okuli Lesegottesdienst Fr. Polzer Seniorennachmittag 26.Mrz 02.Apr Lätare Predigtgottesdienst Kollekte Luth. Theol. Hochschule Judika Di 04.Apr 09.Apr Fr 14.Apr Memmingen Palmarum Karfreitag Predigtgottesdienst Seniorennachmittag Seite 8

Apr Memmingen Ulm Ravensburg Ostersonntag 16.Apr anschl. Osterfrühstück Quasimodogeniti 23.Apr Lesegottesdienst Fr. Polzer Miserikordias Domini 30.Apr Predigtgottesdienst Kollekte Hilfsfonds der SELK Di 02.Mai Memmingen Seniorennachmittag 07.Mai Jubilate Predigtgottesdienst 14.Mai Gemeindeausflug nach Konstanz 10:30 Uhr Kantate Pfarrer Nold Pfarrer Haessig Rogate 21.Mai Lesegottesdienst Fr. Polzer Do 25.Mai Christi Himmelfahrt 28.Mai Memmingen Exaudi Konfirmationsjubiläum Pfarrer Haessig anschl. Empfang Seite 9

Vorschau Juni 2017 Jun Memmingen Ulm Ravensburg. Pfingsten 04.Jun Trinitatis 11.Jun Liebe Gemeindeglieder und Leser/Leserinnen des Gemeindebriefes, Eure Anteilnahme und Gebete, sowie eure vielen Grüße und Genesungswünsche, die mich während meines Krankenhausaufenthalts und danach erreicht haben, haben mich sehr bewegt und gefreut. Ich danke GOtt dafür, dass ich wieder die Gottesdienste halten kann und freue mich auf die Gemeinschaft mit euch allen dieses Jahr 2017 hindurch. Wenn das erste Halbjahr nach der Transplantation hinter mir sein wird, werde ich auch wieder mehr Hausbesuche machen können. Unser treuer GOtt segne euch alle reichlich. Pfr. Marc Haessig Seite 10

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Lukas 24, 5-6 Allen Geburtstagskindern Gottes gutes Geleit im neuen Lebensjahr. Wir gratulieren zum Geburtstag! Seite 11

Bitte im Kalender vermerken: Am Ostersonntag findet nach dem Gottesdienst wieder ein Osterfrühstück statt. Wer dazu etwas beisteuern möchte wir freuen uns. Bitte geben Sie uns Bescheid Alljährlicher Putztag am Samstag 13. Mai ab. Mithelfer gesucht Wir haben eine herzliche Einladung aus Konstanz zu einem Gemeindebesuch erhalten. Wir werden gemeinsam mit PKW s nach Konstanz fahren. Nach dem Gottesdienst und einem stärkenden Mittagessen sind wir eingeladen, die St. Ulrich Basilika in Kreuzlingen (Schweiz) zu besichtigen (mit Führung). Bitte Personalausweis/Pass nicht vergessen! Wer beim Gemeindeausflug teilnehmen möchte: gebt bitte bei Pfr. Haessig oder Ingeborg Polzer Bescheid, damit wir planen und Mitfahrgelegenheiten organisieren können Am 28. Mai wollen wir hier in Memmingen Konfirmationsjubiläum feiern. Alle Gemeindeglieder, die ein rundes Jubiläum feiern, werden schriftlich eingeladen. Nach einem festlichen Gottesdienst laden wir zu einem Empfang in den Gemeindesaal ein Hier feiern wir Gottesdienst: > Memmingen, St. Pauli-Kirche, Dickenreiserweg 1 (am Schanzmeister) > Ravensburg, Gemeindesaal, Weinbergstraße 12 > Ulm, Haus der Begegnung, Dreifaltigkeitskirche, Grüner Hof 7 Seite 12

Jubiläum Pfarrdiakon Walter Wiener in München Ein dankbares Jubiläum konnte Pfarrdiakon Walter Wiener in München feiern. Zu diesem Jubiläum anlässlich der Einsegnung vor 25 Jahren zum Diakon und vor 15 Jahren zum Pfarrdiakon waren viele Gäste und Wegbegleiter von Herrn Wiener eingeladen. Dankbare Freude war während des Gottesdienstes zu spüren. Altbischof Dr. Diethardt Roth, der ihn vor 15 Jahren eingesegnet hat, hielt eine sehr persönliche Predigt. Nach dem Gottesdienst wurden noch einige Grußworte übermittelt. Missionfest am Epiphaniastag mit Pfarrer Dr. Martens aus Berlin-Steglitz Am 6. Januar erhielten wir eine Einladung unserer Münchener Schwestergemeinde. Sie hatte zum Epiphaniasfest Pfarrer Dr. Martens aus Berlin-Steglitz eingeladen. Nach einem festlichen Gottesdienst, bei dem er auch die Predigt hielt, trafen sich alle zu einem Kirchenkaffee. Dort erzählte Pfr. Martens begeistert von seiner Arbeit mit Flüchtlingen, vorwiegend aus Iran und Afghanistan: Von ihrem großen Wunsch, mehr über den christlichen Glauben zu erfahren und mit der Taufe in diese christliche Gemeinschaft aufgenommen zu werden und treu Christus nachzufolgen. Seite 13

Das himmlische und das höllische Mahl Ein Rabbi bat Gott: "Lass mich doch einmal einen Blick in den Himmel tun und in die Hölle!" Gott erfüllte seinen Wunsch und sandte seinen Propheten Elija als Führer. Der Prophet führte den Rabbi in eine große Halle. In der Mitte brannte ein Feuer und wärmte einen Topf mit einem Gericht, das den ganzen Raum mit seinem köstlichen Duft erfüllte. Um diese verheißungsvolle Speise waren Menschen versammelt, und ein jeder hatte einen langen Löffel an ihren Händen gebunden. Doch sie sahen hungrig aus, grau, fröstelnd, hinfällig. Denn die Löffel waren viel länger als ihre Arme, so dass sie ihren Mund damit nicht erreichen konnten. Freudlos und missgünstig schweigend schauten sie mit leeren Augen vor sich hin. Erschrocken und aufgewühlt ließ sich der Rabbi von diesem gespenstischen Ort hinwegführen. Er hatte genug von der Hölle gesehen. Der Prophet führte ihn nun in einen anderen Raum. Oder war es der gleiche? Alles sah ganz genauso aus: der Kessel mit der duftenden Köstlichkeit über dem Feuer, die Menschen rund um den Herd, die gleichen überlangen Löffel. Nein, es war nicht der gleiche Raum. Die Menschen aßen. Sie sahen glücklich aus, gesund, zufrieden, voller Leben. Fröhliches Stimmengewirr und herzliches Lachen erfüllte den Raum. Das musste das himmlische Paradies sein. Doch was machte diesen gewaltigen Unterschied aus? Die Menschen hier wandten sich einander zu. Jeder benutzte seinen riesigen Löffel, um einem anderen die Speise anzureichen. Jeder blieb besorgt, dass ein anderer satt wurde. Und so erhielt auch er selbst sein Essen, konnte satt werden und genießen. Seite 14

Anleitung zum Servietten falten Für den festlich gedeckten Ostertisch Seite 15

Selbständige Evangelisch - Lutherische Kirche (SELK) Matthäus-Gemeinde Memmingen Unsere Kirche: 87700 Memmingen, Dickenreiserweg 1 Homepage der Matthäusgemeinde: www.selk-memmingen.de Email: info@selk-memmingen.de Pfarramt: Unterer Ottilienweg 11, 87700 Memmingen, Tel. 0831-28539 Vakanzvertreter: Pfarrer F. C. Schmitt selk-muenchen@web.de Telefon: 089 8 11 43 47 Unser Gemeindekonto: IBAN: BIC: Die Matthäus-Gemeinde in Memmingen eine Kirche der langen Wege. Damit Gesprächswünsche, Vorschläge und Ideen, aber auch Änderungswünsche schneller ankommen und umgesetzt werden können, nehmen Sie bitte Kontakt zum Kirchenvorstand auf. Pfarrer a. D. Marc Haessig 08331-9639910 Email: offweiler@t-online.de Ingeborg Polzer 0831-28539 Email: ingeborg.polzer@freenet.de Hans-Martin Endter 07307-927674 Email: hm.ma.endter@t-online.de Rendant: Herbert Polzer 0831-28539 Email: herbert.polzer@t-online.de Seite 16