60 JAHRE STAATSVERTRAG ÖSTERREICH IST FREI!

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Transkript:

Nr. 1178 Dienstag, 10. November 2015 60 JAHRE STAATSVERTRAG ÖSTERREICH IST FREI! Naciye (15), Zülal (14) und Milica (16) Guten Tag! Wir sind die P5 der PTS Benedikt-Schellinger-Gasse. Wir machen heute eine Zeitreise in die Besatzungszeit. Von 1945 bis 1955 war Österreich von den alliierten Mächten (Frankreich, Vereinigtes Königreich, USA und Sowjetunion) besetzt. Wir machen heute in fünf Gruppen aufgeteilt eine Zeitung zu folgenden Themen: Demokratische Republik, Parlament und Verbotsgesetz, Provisorische Regierung nach 1945, Demokratie und erste Wahl in der Zweiten Republik, Verfassung und Neutralität. Manche von uns sind zum ersten Mal da und es gefällt uns sehr gut, hier zu sein.

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! DEMOKRATISCHE REPUBLIK Nikola (15), Marcel (15), Edmond (15), Jenny (15) und Latife (14) Besatzungssektoren in Wien In einer Republik wird das Staatsoberhaupt gewählt. Österreich ist 1918 zu einer Republik geworden. Diese bestand aber nur bis 1933. Erst 1945 ist Österreich wieder eine Republik geworden. In der Moskauer Deklaration wurde schon während des Kriegs beschlossen, dass Österreich wieder ein selbständiger Staat werden sollte. Die vier alliierten Mächte befreiten Österreich von der nationalsozialistischen Herrschaft. Während der letzten Kriegstage verkündeten die Vertreter von SPÖ, ÖVP und KPÖ am 27. April 1945 die Unabhängigkeitserklärung. Österreich war von 1945 bis 1955 zwar eine Republik, aber nicht unabhängig. Österreich war zehn Jahre lang in die vier Besatzungszonen der Alliierten aufgeteilt. Die Alliierten waren USA, Sowjetunion, Vereinigtes Königreich und Frankreich. Man konnte nicht so einfach die Grenzen zwischen den Zonen passieren. Auch Wien war in Besatzungssektoren unterteilt. Es sind währenddessen Verhandlungen über die Unabhängigkeit Österreichs geführt worden. Im Zuge des so genannten,,kalten Krieges (ab 1947) verschärfte sich die politische Konfrontation zwischen der Sowjetunion und den westlichen Siegermächten, und Österreich hätte wie 2 Deutschland geteilt werden können. Am 15. Mai 1955 war diese Gefahr endgültig gebannt (durch den Staatsvertrag). Die demokratische Republik Österreich war wieder frei! Wir sind froh, dass Österreich frei ist und dass es in Wien keine Besatzungszonen mehr gibt, weil wir herum fahren, wo wir wollen. Sonst wäre selbst unser Schulweg schwierig und gute Ausbildung ist uns wichtig.

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! GESETZE NACH 1945 (VERBOTSGESETZ) Daniel (14), Kristijan (15), Kosovare (15), Zeynep (14) und Muhamed (15) In dem Artikel geht es um bestimmte Gesetze nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Während des Zweiten Weltkriegs waren viele ÖsterreicherInnen an Verbrechen der Hitler-Diktatur beteiligt. Viele waren Mitglieder der Hitler-Partei NSDAP (= Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei = Nazis). Entnazifizierung : sind Maßnahmen der damaligen Regierung und der Alliierten, damit Österreich von den Nazis und von ihren Gedanken befreit wurde. Verbotsgesetz: Mit dem Verfassungsgesetz vom 8. Mai 1945 wurde die NSDAP und alle dazugehörigen Organisationen verboten. Person, die zwischen dem 1. Juli 1933 und dem 27. April 1945 Mitglieder der NSDAP oder eines ihrer Verbände waren, mussten sich registrieren lassen und verschiedene Sühnemaßnahmen leisten. Sühnemaßnahmen : Ehemalige NSDAP-Mitglieder durften bestimmte Berufe (z.b. LehrerInnen und ZeitungsredakteurInnen), bei denen sie Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen konnten, nicht mehr ausüben. Sie hatten kein aktives Wahlrecht, d.h. sie durften nicht wählen gehen, und sie mussten Strafsteuern zahlen. Kriegsverbrechergesetz: Das Verfassungsgesetz vom 26. Juni 1945 über Kriegsverbrechen hat Strafen für verschiedene NS-Verbrechen vorgesehen, z.b. Kriegshetzerei, Misshandlungen und Verletzungen der Menschenwürde. schaft einzugliedern und sie an der neu entstehenden Demokratie teilhaben zu lassen. 1957 wurde bei der NS-Amnestie das Kriegsverbrechergesetz aufgehoben. Heute gelten noch Teile des Verbotsgesetzes (z.b. Verbot der Leugnung des Holocaust). Gesetze regeln das Zusammenleben. 1947 wurde im Nationalsozialistengesetz zwischen Belasteten und Minderbelasteten ehemaligen NSDAP-Mitgliedern unterschieden und damit die Gesetze für Minderbelastete gelockert, um sie wieder in die Gesell- Auf dieser Karikatur von 1946 sieht man, dass die Menschen sich gegenseitig die Schuld gaben und niemand die Verantwortung für NS- Verbrechen übernehmen wollte. Parlament und Gesetze: Das österreichische Parlament besteht aus dem Nationalrat und dem Bundesrat. Die Abgeordneten zum Nationalrat werden bei der Nationalratswahl alle fünf Jahre gewählt. Die wichtigsten Aufgaben des Parlaments sind, Gesetze zu machen, zu verändern und die Regierung zu kontrollieren. Dazu kann der Nationalrat einzelne Minister und Ministerinnen ins Parlament einladen und befragen. Für diese Diskussionen gibt es genaue Regeln, die eingehalten werden müssen. 3

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! REGIERUNG IM JAHR 1945 Sabrina (14), Valentino (14), Zülal (14), Rene (14) und Dzejmi (15) Die Regierung unter der Kontrolle der Alliierten Die Bundesregierung besteht aus BundeskanzlerIn und den BundesministerInnen. Die Regierung setzt Gesetze um, darf sie aber nicht bestimmen. Das war aber nicht immer so. Noch vor Kriegsende hat die Provisorische Staatsregierung am 27. April 1945 eine Unabhängigkeitserklärung verfasst. Provisorisch heißt vorübergehend. Am 8. Mai 1945 war dann das offizielle Kriegsende. Die Alliierten waren die USA, Frankreich, das Vereinigte Königreich (UK) und die Sowjetunion. Sie haben den Zweiten Weltkrieg gegen Hitler und sein NS-Regime geführt. Sie haben Österreich befreit und in vier Zonen geteilt. Hier nun ein paar wichtige Unterschiede zwischen der Provisorischen Regierung 1945 und der Bundesregierung heute: Im Jahr 1945 hat die Regierung Gesetze gemacht Heute macht das Parlament die Gesetze, aber die und durchgeführt. Regierung setzt die Gesetze um. Im Jahr 1945 gab es 30 Regierungsmitglieder Derzeit gibt es 14 Regierungsmitglieder (davon vier (davon eine Frau). Frauen). Im Jahr 1945 waren die wichtigsten Themen: Hun- Heute sind die wichtigsten Themen: Arbeitslosigkeit, gersnot, Krankheiten, Schlafplätze, Wiederaufbau Flüchtlinge und Umweltverschmutzung. der Gebäude und Kleidung. Derzeit sind zwei Parteien in der Regierung, die SPÖ Im Jahr 1945 waren die SPÖ, die ÖVP und die und die ÖVP. Sie bilden eine Koalitionsregierung. KPÖ in der Regierung. Das war eine so genannte Heute kontrolliert das Parlament die Konzentrationsregierung aus allen drei Parteien. Bundesregierung. Im Jahr 1945 wurde die Arbeit der Provisorischen Regierung von den Alliierten kontrolliert. Unsere Meinung: Wie ihr sehen könnt, hat sich die Regierung in den letzten 70 Jahren sehr verändert. Wir glauben, dass sich in weiteren 70 Jahren auch viel verändern wird. Vielleicht sind dann die Hälfte der Regierungsmitglieder Frauen. Das finden wir wichtig, weil Männer und Frauen die gleichen Rechte haben sollen. Es liegt auch an uns, uns dafür einzusetzen! 4

DAS WAHLRECHT Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! Lana (15), Muhamad (15), Rade (14), Dominik (14) und Naty (15) Bei uns geht es heute um Demokratie und das Wahlrecht. Österreich war nicht immer eine Demokratie, und wir haben heute herausgefunden, dass es Österreich deswegen nicht immer leicht hatte. Wir machen eine Zeitreise zurück ins Jahr 1945 und haben dabei überlegt, wie Leute sich damals über die erste Wahl unterhalten haben könnten. Heute ist der 25. November 1945 und wir befinden uns gerade vor dem Österreichischen Parlament. Wir befragen Passanten über die heutige Wahl: Was passiert denn hier heute genau? Naja, heute ist der 25. November und wir dürfen endlich wieder wählen. Es gab Krieg und eine Diktatur und deshalb durften wir lange nicht mitbestimmen. Welche Parteien dürfen gewählt werden? Ehmm, es gibt drei Parteien: SPÖ, ÖVP und KPÖ. Wie fühlen Sie sich, wenn Sie wählen gehen dürfen? Erleichtert und glücklich. Ich bin froh, dass ich auch ein Mitspracherecht habe. Es war nicht immer so leicht oder? Ja, das stimmt. Ab jetzt wird alles viel besser hoffentlich. BürgerInnen dürfen jetzt wählen, wenn sie die österreichische Staatsbürgerschaft und ein bestimmtes Alter (21 Jahre) erreicht haben. Das war ein interessantes Interview aus dem Jahr 1945. Heute, im Jahr 2015 wissen wir, dass damals die ÖVP mit 49,8 Prozent gewonnen hat. Nach der Wahl schlossen sich ÖVP, SPÖ und KPÖ zusammen und bildeten eine so genannte Hier nutzen Menschen ihr Wahlrecht, gehen zur Wahl und geben ihre Stimme ab. Konzentrationsregierung. Das bedeutet, dass alle Parteien, die ins Parlament gewählt wurden auch in der Regierung sind und gemeinsam regieren. So ähnlich sah zum Beispiel das Wahlplakat der SPÖ im Jahr 1945 aus. Eigene Meinungen: Ich finde es sehr gut, dass heute Jugendliche integriert werden und ab 16 wählen gehen dürfen. Das wurde im Jahr 2007 im Parlament beschlossen. Ich bin froh, dass es heute eine Demokratie gibt und es viele Parteien zum Auswählen gibt. Wie man sieht, war das ja nicht immer so und die Demokratie musste nach dem Krieg erst wieder entstehen. 5

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! DIE NEUTRALITÄT ÖSTERREICHS Bayram (15), Vanessa (14), Milica (16), Stojan (14) und Naciye (15) Der Staatsvertrag wurde von Österreich und den vier Alliierten unterzeichnet. In unserem Artikel haben wir uns angesehen, wie Österreich zur Neutralität gekommen ist. Die Verfassung ist wie die Grundmauer eines Staates. Sie beinhaltet die wichtigsten Gesetze, z.b. dass Österreich eine demokratische Republik ist und wer das Wahlrecht hat. Außerdem ist Österreichs Neutralität in der Verfassung verankert. Im Jahre 1945 ist der Zweite Weltkrieg zu Ende. Während des Zweiten Weltkriegs gab es die Bundesverfassung nicht. Damals war es eine schwere Zeit für Österreich. Das Vereinigte Königreich (UK), die USA, Frankreich und die Sowjetunion (die Alliierten) haben geholfen, von 1945 bis 1955 Österreich wieder selbständig zu werden. Am 15. Mai 1955 haben Österreich und die Alliierten den Staatsvertrag im Schloss Belvedere unterschrieben. Österreich wollte unabhängig und selbstbestimmt sein. Eine Bedingung, damit Österreich wieder ein selbstbestimmter Staat werden konnte, war, dass Österreich neutral bleibt. Am 26. Oktober 1955 wurde deshalb das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität Österreichs unterzeichnet. Wenn ein Land neutral ist, bedeutet das, dass sich dieses Land nicht in Kriege anderer Länder einmischt oder gar an Kriegen anderer Länder teilnimmt. Neutralität heißt aber nicht, dass man sich aus allen internationalen Konflikten heraushält. Man kann auch bei Streitigkeiten vermitteln. IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Zeitreisewerkstatt P5, Benedikt Schellinger-Gasse Benedikt Schellinger-Gasse 1-3, 1150 Wien 6