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Transkript:

Nr. 768 Dienstag, 18. Dezember 2012 ÖSTERREICH HAT VIELE GESCHICHTEN... SCHREIBEN WIR SIE AUF! Oguzhan (13) und Martin (14) Wir gehen in die 4 B der KMS - Friesgasse und sind heute in der Demokratiewerkstatt, um vieles über die Vergangenheit von Österreich zu erfahren. Wir haben uns heute mit wichtigen Themen beschäftigt, die auch bedeutsam in der Vergangenheit Österreichs sind. Nämlich: Demokratische Republik, Gewaltentrennung, Parlament, Wahlrecht, Regierung und Verfassung. Viel Spaß beim Lesen!

Nr. 768 Dienstag, 18. Dezember 2012 DEMOKRATISCHE REPUBLIK Das Wort Republik kommt aus dem Lateinischen und bedeutet öffentliche Sache, denn Politik und das, was in einem Staat geschieht, sollte eine öffentliche Sache sein. Das Volk wählt das Staatsoberhaupt selber. In einer Republik gibt es keinen Kaiser und keine Kaiserin. Österreich wurde 1918 das erste Mal zu einer Republik. Die Österreichisch - Ungarische Monarchie zerfiel in den Monaten Oktober und November 1918. Viele Länder dieses großen Reiches wollten unabhängige Staaten werden. Österreich war mit einem Mal ein kleines Land und zum ersten Mal eine Republik. Am 12. November 1918 wurde die Republik Deutschösterreich ausgerufen. Viele DInge waren plötzlich neu. Seit gestern, 11. November 1918 gibt es keinen Kaiser mehr, sondern mich! Heute ist der 12. November 1918, wir sind jetzt eine Demokratie. Ich habe einen Hammer und eine Sichel in den Krallen. Das heißt, dass auch die Bauern/Bäuerinnen und Arbeiter/innen in einer Republik das Recht haben, etwas zu sagen. Mittlerweile ist der Adler 94 Jahre alt. Kevin (14), Andi (13) und Gabi (13) 2 Wenn wir in einer Monarchie leben würden, dann wäre vieles anders. Wir dürften unser Staatsoberhaupt nicht frei wählen.

GEWALTENTRENNUNG IN ÖSTERREICH Der Staat hat drei Säulen: Legislative, Exekutive und Judikative. Die Legislative ist die Gesetzgebung. Nationalrat und Bundesrat geben die Gesetze vor. Die Exekutive setzt Gesetze um und achtet darauf, dass die Gesetze eingehalten werden. Zur Judikative zählt man Gerichte. Ihre Aufgabe ist zu verurteilen, wenn die Gesetze nicht eingehalten werden. Wir erklären euch kurz, was in Österreich die letzten Jahrzehnte passiert ist: Österreich ist bereits zum zweiten Mal eine Republik. Das heißt, es gibt ein Parlament mit gewählten Abgeordneten. In einer Republik darf das Volk z. B. durch Wahlen mit entscheiden. Das Parlament ist Teil der Gewaltentrennung. Es war aber nicht immer so, dass das Volk mitreden durfte. Vor 1918 war Österreich eine Monarchie. Da regierte noch ein Kaiser. Als Österreich 1918 Republik wurde, war vorerst der Bundeskanzler das Staatsoberhaupt. Das änderte sich im Jahr 1938. Österreich wurde an Deutschland angeschlossen und Adolf Hitler regierte als Alleinherrscher. So etwas nennt man Diktatur. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Österreich zum zweiten Mal eine Republik, die wir bis heute geblieben sind. Legislative Exekutive Die drei Säulen Judikative Ein paar Ereignisse haben wir auf einer Zeitleiste, die wie eine Straße aussieht, eingezeichnet. David (13), Berkan (13) und Lara (13) 1945 bis heute: 2. Republik 1955: Österreich wird unabhängig Bis 1918: Monarchie 1918 bis 1938: 1. Republik 1938-1945: Diktatur 1945-1955: Österreich wird von den Alliierten besetzt 1995: Österreich wird Mitglied der EU 2007: Man darf schon mit 16 Jahren wählen Eine Straße der Zeit: Das passierte in Österreich. 3

DIE SOZIALGESETZE DER 1. REPUBLIK In unserem Artikel geht es heute um das Parlament und darum, wer für die Gesetze zuständig ist. Im Parlament gibt es Abgeordnete, die über Gesetze diskutieren und darüber abstimmen. Es gibt dort zwei Kammern. Da gibt es den Nationalrat, dieser steht im Mittelpunkt der Gesetzgebung und besteht aus 183 Abgeordneten. Es gibt aber auch den Bundesrat, dieser wiederum vertritt die Interessen der verschiedenen Bundesländer. Das Parlament hat auch die Aufgabe, die Regierung zu kontrollieren. Nachdem Österreich 1918 eine Republik geworden war, geschahen im Parlament wichtige Dinge: Juhuuu! Ich habe für euch den 8 Stunden Arbeitstag erreicht! Artikel 1 der neuen Verfassung erklärt die demokratische Republik zur neuen Staatsform. Das Volk setzt die Gewalten ein. Hey! Habt ihr das von Hanusch schon gehört?! Es gibt endlich eine Begrenzung der täglichen Arbeitszeit! Ferdinand Hanusch, Sozialminister, verkündet die neuen Sozialgesetze. Ich bin so glücklich über die neuen Sozialgesetze. Minenarbeiter erfahren die Neuigkeiten. Ein Vater genießt seinen freien Sonntag mit seiner lieben Familie. Konzentriert bei der Arbeit... Dominik (14), Alexander (14) und Veronika (13) 4

DEMOKRATIE UND WAHLRECHT- WAS MAN DARÜBER WISSEN SOLLTE Wir beschäftigen uns mit dem Thema Demokratie und Wahlen. Demokratie heißt Herrschaft des Volkes. Österreichische StaatsbürgerInnen dürfen sobald sie 16 Jahre alt sind in Österreich wählen. Bei einer EU-Wahl dürfen alle EU-BürgerInnen zur Wahl gehen. Das Wahlrecht hat sich in der Geschichte Österreichs mehrmals geändert. Seit 1919 dürfen endlich auch Frauen wählen. Wichtig ist, dass die Wahlen für alle Wählenden gleich, unmittelbar, persönlich, frei und geheim sind. Hallo Leute, heute gibt es ein Interview mit Luneta Jon (Reporterin) und Lorena Monovic (Expertin) Reporterin: Wann durften die Frauen zum ersten Mal in Österreich wählen? Expertin: Das war im Jahr 1919. Reporterin: Wie alt musste man damals sein, um wählen zu dürfen? Expertin: Man durfte damals ab 21 Jahren wählen. Reporterin: Was war so besonders an der Wahl 1919? Expertin: Eben die Tatsache, dass Frauen das erste Mal wählen und auch gewählt werden durften. Reporterin: Zogen schon bei der ersten Wahl 1919 Frauen ins Parlament ein? Expertin: Ja, sie waren unterschiedlicher Herkunft und Bildung, aber alle schon länger in einer Partei oder Gewerkschaftsorganisation. Reporterin: Wann wurde der Frauenanteil der Abgeordneten im Parlament deutlich höher? Expertin: Erst ab 1975 und noch deutlicher ab 1990. Reporterin: Wodurch hatte sich die wirtschaftliche Vittorio (14), Lorena (13), Luneta (14) und Vineet (13) Stellung der Frauen bereits vor der Wahl 1919 verbessert? Expertin: Durch ihren Einsatz in der Kriegswirtschaft des Ersten Weltkrieges. Sie haben damals nämlich alle Arbeiten übernommen, die die Männer sonst gemacht hätten. Diese mussten jedoch im Krieg kämpfen. Reporterin: Danke für das Interview. Ein cooles Interview mit Lorena Monovic (Expertin) und Luneta Jon (Reporterin). 5

DIE REGIERUNG IM KALTEN KRIEG Eine Bundesregierung besteht aus BundeskanzlerIn, VizekanzlerIn und den BundesministerInnen. Die BundesministerInnen kümmern sich zum Beispiel um Bereiche wie Schule, Umwelt oder Bundesheer. Regierungsvorlagen sind Gesetzesvorschläge, die von der Bundesregierung kommen. Das Treffen der Regierung findet einmal in der Woche statt und heißt Ministerrat. Der Eiserne Vorhang teilte Europa nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in eine westliche und eine östliche Hälfte. Im Westen herrschten liberale Demokratien und im Osten so genannte demokratische Volksrepubliken. Die Sperrzonen bestanden aus Stacheldrähten, Wachtürmen und aus Minenfeldern. Der Kalte Krieg bestand aus Aufrüstung, Propaganda und Spionage, aber nicht aus unmittelbaren - heißen - militärischen Konflikten. In Europa gab es keine richtigen Kriege mit Waffengewalt, doch es gab so genannte Stellvertreterkriege außerhalb Europas. In einem erfundenen Beispiel erklären wir euch, wie es den Menschen damals in ihren Ländern im Kalten Krieg ergangen sein könnte: Franzi lebte in den USA und Hansi lebte in der Sowjetunion. Die beiden waren gut befreundet und erzählen nun ihre Geschichte. Franzi: Wir waren eine demokratische Republik, mit Meinungsfreiheit. Die Medien durften über die Ereignisse berichten. Hansi: Wir waren eine demokratische Volksrepublik ohne Meinungsfreiheit. Die allgemeine Situation in unserem Land war damals sehr schlecht. Wir hatten kein Mitbestimmungsrecht und mussten uns an die Vorgaben halten. Franzi: Wirklich? Uns ging es eher gut, da wir eine große Auswahl an Nahrungsmittel und auch anderen Produkten hatten und eben mitbestimmen durften. Hansi: Uns gefiel es nicht, dass wir kein Recht hatten, unsere Meinung zu äußern. Franzi: Euch ging es wirklich nicht so gut wie uns. Die zwei Großmächte USA und Sowjetunion. Meine Eltern wurden zur Zeit des Kalten Kriegs in den 70-er Jahren geboren. Leslie (14), Iris (15), Oguzhan (13) und Martin (14) Iris 6

DIE VERFASSUNG Die Verfassung beschäftigt sich mit den wichtigsten Gesetzen und Regelungen in einem Staat. Die Verfassung wurde 1920 von mehreren Leuten verfasst, allen voran Hans Kelsen. Vieles gilt noch heute. Die wichtigsten Gestalter der Verfassung waren Hans Kelsen, Karl Renner, Adolf Julius Merkl, Georg Fröhlich und Ludwig Adamovich. Kelsen war ein Jurist und Rechtsgelehrter. Den Auftrag, die Verfassung zu schreiben, bekam er vom Staatskanzler Karl Renner. Die Verfassung von 1920: Am Beginn ist festgehalten, dass Österreich eine demokratische Republik ist. Ihr Recht geht vom Volk aus. Viele grundsätzliche Angelegentheiten der damals jungen Republik sind in der Verfassung festgehalten. Ich habe an der Verfassung mitgearbeitet. 1929 fand eine Verfassungsänderung statt: Die Rechte der/des BundespräsidentIn wurden gestärkt und das Volk konnte mitbestimmen, wer BundespräsidentIn wird. Seit 1955 hat Österreich die immerwährende Neutralität. Auch dies steht in der Verfassung. In der Verfassung sind auch Dinge wie das Wappen oder die Bundeshymne festgeschrieben. Sie wollen die Gleichberechtigung der Frauen auch in der Bundeshymne. Diese Verfassungsänderung wurde vor einem Jahr im Dezember 2011 beschlossen. Warum glaubst du wurde die Bundeshymne geändert? Hey, das ist eine der Verfassungsänderungen von der wir ZeitzeugInnen sind! Hans Kelsen 1881-1973 Die Verfassung ist grundsätzlich veränderbar, das ist aber schwierig, denn dazu braucht man mindestens zwei Drittel der Stimmen im Nationalrat. In manchen Fällen braucht es sogar eine Volksabstimmung, damit das ganze Volk mitentscheiden kann. Anka (13), Markus (13) und Daniel (14) 7

Nr. 768 Dienstag, 18. Dezember 2012 IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Zeitreisewerkstatt 4B, KMS der Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, Friesgasse 4-8, 1150 Wien 8