Innovative Technologien zur Erdwärmenutzung

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Transkript:

5. Norddeutsche Geothermietagung, 17.10.2012 Innovative Technologien zur Erdwärmenutzung David Kuntz, Markus Kübert, Simone Walker-Hertkorn tewag Technologie Erdwärmeanlagen Umweltschutz GmbH Niederlassung Starzach Am Haag 12 D-72181 Starzach-Felldorf www.tewag.de, dku@tewag.de

Aktuelle Entwicklungen - Übersicht Wärmetauscherdesign CO 2 / NH 3 Sonden Speichersonden Spiralsonden Belegung von Energiepfählen Übersicht Wärmequellen Tiefe Erdwärmesonden Oberflächenwasser Abwasser Tunnel Nutzungs- & Speicherkonzepte Freiflächenheizung Eisspeicher / Latentspeicher Saisonale Erdwärmespeicher Nahwärmenetze

Speichersonden Vergrößerung des Volumens der Erdwärmesonde Innovatives Wärmetauscherdesign Doppel-U-Sonde v EWS = 2,14 Liter pro m d bh = 130 bis 150 mm Speichersonde v EWS = 12 bis 14 Liter pro m d bh 200 mm

Speichersonden Theoretische Betrachtungen (vereinfachte Bilanzierung) Innovatives Wärmetauscherdesign Speichertemperatur [ C] Entzugsleistung EWS [W] 11 10.5 10 9.5 9 8.5 8 7.5 7 6.5 6 0 1 2 3 4 5 6 7 Zeit [h] 5000 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 WP EIN WP AUS Speichersonde DA140, 60 m Doppel-U DA32, 100 m 0 0 1 2 3 4 5 6 7 Zeit [h]

Speichersonden Erkenntnisse aus den theoretischen Betrachtungen: Innovatives Wärmetauscherdesign Bei einer Doppel-U-Sonde erfolgt der Wärmeentzug bei üblichen Wärmepumpenlaufzeiten direkt aus dem Untergrund. Bei einer Speichersonde wird bei üblichen Wärmepumpen-laufzeiten zunächst die in der Sonde gespeicherte Wärme verbraucht. Die Kälteleistung der Wärmepumpe wird vom Untergrund abgekoppelt. Der Untergrund wird nicht mit der vollen Kälteleistung der Wärmepumpe belastet. Die Regeneration der Speichersonde erfolgt auch während der Stillstandszeiten der Wärmepumpe. Auch in dieser Zeit findet ein nicht unerheblicher Wärmeentzug statt. Dem Untergrund wird weitgehend konstant Wärme mit geringen Entzugsleistungen entzogen. Mögliche Realisierung: Koaxialsonden im großen Durchmesser, Spezialanfertigungen (z.b. geokoax)

Spiralkollektor Innovatives Wärmetauscherdesign Herausforderung: Deutliche Bohrtiefenbegrenzung Platzangebot für Kollektoren begrenzt Vorteile von Spiralkollektoren (Sonderform eines Flächen- / Korbkollektors) Große Wärmetauscherfläche bei flachen Tiefen Betrieb bis in Frostbereich (Nutzung der latenten Wärme) Geringer Bohrlochwiderstand Hohe Leistung im Grundwasser Geringe Erdbewegungen beim Einbau Mögliche Realisierung: z.b. Helixsonden (Rehau)

Energiepfähle Innovatives Wärmetauscherdesign Standard: Belegung in U- Schleifen Belegung als Spirale: Keine zusätzlichen Hochpunkte im Pfahl Im Rohrleitungswerk vorgefertigte Wicklung Ganghöhe der Spirale frei wählbar Einfacher Einbau im Armierungskorb Mögliche Realisierung: z.b. GeoTight (GWE GF-Tec)

Aktuelle Entwicklungen - Übersicht Wärmetauscherdesign CO 2 / NH 3 Sonden Speichersonden Spiralsonden Belegung von Energiepfählen Übersicht Wärmequellen Tiefe Erdwärmesonden Oberflächenwasser Abwasser Tunnel Nutzungs- & Speicherkonzepte Freiflächenheizung Eisspeicher / Latentspeicher Saisonale Erdwärmespeicher Nahwärmenetze

Tiefe Erdwärmesonden (TEWS) Tiefe Erdwärmesonde Wärmetauscher Innovative Wärmequellen A A Zementation Schnitt A-A Koaxialsonde Steigrohr Liner / Casing

Tiefe Erdwärmesonden (TEWS) Erschließung von Erdwärme zur Wärmegewinnung Folgenutzung nicht fündiger Tiefbohrungen Thermische Aktivierung von Schachtanlagen Innovative Wärmequellen Vorteile: Erschließung hoher Temperaturniveaus Geringer Platzbedarf Ausbau als geschlossenes System möglich Nachteile: Hoher Kostenaufwand für Bohrung Erfordert Erfahrung in Planung und Ausführung TEWS Jahr Tiefe Kommentar Prenzlau 1994 2.786 m In Betrieb Aachen (Super-C) 2004 2.544 m Nicht als TEWS in Betrieb Arnsberg (Freizeitbad Nass) 2008 2.835 m In Betrieb Schachtanlage Marl 2010 690 m In Betrieb Bad Laer (SoleVital Bad)? 2.500 m In Planung (?) Heubach 2012 770 m Errichtet, Inbetriebnahme steht aus (Weitere Anlagen werden derzeit in der Schweiz errichtet.) Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Oberflächenwasser Nutzung von Oberflächenwasser zur direkten Kühlung und Beheizung über Wärmepumpen. Installation von Wärmetauschern in Seen oder Flüssen. Innovative Wärmequellen Vorteile Sehr hohes Leistungs- und Energiepotential Nachteil (Nur an geeigneten Oberflächengewässern möglich) An Gewässerganglinien gebunden In Europa wenig erprobt Mögliche Realisierung: z.b. Limneon (Frank)

Abwasser Innovative Wärmequellen Verschiedene Orte der Wärmegewinnung Energierückgewinnung innerhalb des Hauses Energierückgewinnung aus ungeklärtem Wasser Energierückgewinnung aus geklärtem Wasser

Abwasser Innovative Wärmequellen Geschlossenes System Offenes System

Abwasser Innovative Wärmequellen Zukunftsvisionen Der Abwasserkanal als Wärmenetz + intelligentes Kanalnetzmanagement

Tunnelnutzung Innovative Wärmequellen Energievlies Wasserdichte Innenschale Dichtfolie Energievliesbahnen Spritzbetonschale Versuchsanlage mit Energievlies

Tunnelnutzung Innovative Wärmequellen Sonderformen-Tunnelbauwerke Hochwasserentlastungsdrainage DN300 = Grundwasserhaltung?

Aktuelle Entwicklungen - Übersicht Wärmetauscherdesign Übersicht CO2 / NH3 Sonden Speichersonden Spiralsonden Belegung von Energiepfählen Wärmequellen Tiefe Erdwärmesonden Oberflächenwasser Abwasser Tunnel Nutzungs- & Speicherkonzepte Freiflächenheizung Eisspeicher / Latentspeicher Saisonale Erdwärmespeicher Nahwärmenetze

Innovative Nutzungskonzepte Freiflächenheizung Mögliche Realisierung: z.b. Combi-A (Mero-Tsk)

Innovative Nutzungskonzepte Freiflächenheizung Thermographieaufnahme eines Bahnsteigs bei 10 C Außentemperatur Geothermische Straßenheizung in Reykjavik Hinweis: Garantierte vollständige & dauerhafte Schnee- & Eisfreihaltung ist monovalent über Geothermie nicht wirtschaftlich, da Spitzenleistungen schwer kalkulierbar sind. Sinnvoll, wenn einige Stunden Schneebedeckung toleriert werden können.

Innovative Nutzungskonzepte Eisspeicher / Saisonaler Latentwärmespeicher Mögliche Realisierung: z.b. Solareis (Isocal)

Saisonale Erdwärmespeicher Innovative Nutzungskonzepte Speicherung von Abwärme aus Kühlprozessen im Sommer im festen Untergrund zur Gebäudebeheizung im Winter. Vorteile: Höhere Leistungszahlen für Kälteerzeugung Effiziente Wärmeerzeugung über Wärmepumpe Optimale Nutzung der Erdwärmesondentechnik Bei hoher Aufheizung direkte Beheizung von Flächenheizsystemen Nachteile: Ohne Dämmung hohe laterale Speicherverluste Bivalente Versorgung erforderlich Wirtschaftlich nur bei Großanlagen Grundwasser nachteilig (Wärmeaustrag)

Saisonale Erdwärmespeicher Innovative Nutzungskonzepte Beispiel Geomassivspeicher Anforderungen: Deckung des gesamten Energiebedarfes ohne Primärenergie Industrielle Großanlage mit überwiegendem Kühlbedarf Konzeptansatz: Kühlung über Adsorptionskälte, Antrieb über Solarkollektor Enorme Abwärme aus Kühlung wird im Untergrund zwischengespeichert Ziel: Aufladung des geothermischen Speichers zur direkten Beheizung im Winter Optimierung des Speichers durch hydraulische Zonierung

Saisonale Erdwärmespeicher Innovative Nutzungskonzepte Beispiel Geomassivspeicher Außenzone (NT) Innenzone (HT) Vorläufige Temperaturprognose: 50 TOut NT-Kreis TOut HT-Kreis 45 40 35 30 25 20 15 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 4 x 10

Innovative Nutzungskonzepte Nahwärmenetze Versorgung mehrerer Gebäude über ein Erdwärmesondenfeld Optimale Dimensionierung des Erdwärmesondenfeldes möglich Reduzierung der Gesamtbohrmeterzahl um 20% möglich Jedes Gebäude ist mit einer Wärmepumpe ausgestattet und entsprechend an die Ring bzw. Sternleitung angebunden) Gleichzeitigkeitsfaktor Nächster Schritt: Dezentrale saisonale Energiespeicherung

Innovative Nutzungskonzepte Nahwärmenetze Quelle: Amstein + Walthert AG (Zürich) Präsentiert auf der GEROTherm Academy, Juni 2012

Vielen Dank! FAZIT: Geothermie ist mehr als eine Doppel-U-Sonde im Boden! als 50 W/m! und Innovation ist in viele Richtungen möglich Dr. David Kuntz tewag Technologie Erdwärmeanlagen Umweltschutz GmbH Niederlassung Starzach Am Haag 12 D-72181 Starzach-Felldorf www.tewag.de, mku@tewag.de