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Transkript:

Nr. 367 Donnerstag, 4. März 2010 WIR REDEN MIT Wenn sie abstimmen würden, müssten sie nicht streiten! ICH will!! Nein, ICH will!! Diesmal bestimme ich! Meine Idee ist die Beste!! Wir sind die 3b aus der Volksschule Hoefftgasse 7. Wir sind heute in der Demokratiewerkstatt, um eine Zeitung zu machen. Wir haben ein Spiel gespielt, das sehr viel Spaß gemacht hat. Wir durften selber die Regeln dazu machen. Dazwischen haben wir auch Pausen gemacht. Wir alle hatten einen riesen Spaß dabei. Wir hatten die Möglichkeit auf dem Computer zu schreiben oder Bilder für die Zeitung zu machen. Viel Spaß beim Lesen. Elma (8) und Edanur (9).

Nr. 367 Donnerstag, 4. März 2010 SO VIELE SPIELE FÜR DEN FASCHING Wir erzählen euch, wie wir die Spiele für unser Faschingsfest ausgesucht haben. Unser Fasching, gezeichnet von Samet. Tugba (8), Dominik (8), Edanur (9), Natalie (8), Samet (9) Zwei Tage vor dem Fasching überlegten wir uns ein paar Spiele, die wir dann spielen wollten. Wir hatten schon vierzehn Spielideen gesammelt. Jeder wollte ein eigenes Spiel spielen. Wir hatten aber nicht so viel Zeit, um alle Spiele zu spielen. Darum haben wir uns drei aussuchen müssen. Da hat unsere Lehrerin gesagt, dass wir über die Spiele abstimmen sollen. Die Frau Lehrerin hat zuerst die Vorschläge auf einen Zettel geschrieben. Dann hat sie die Spiele der Reihe nach vorgelesen und wir mussten bei dem Spiel, das wir spielen wollten, aufzeigen. Die Frau Lehrerin hat die Stimmen gezählt. Die drei Spiele mit den meisten Stimmen haben wir dann beim Fasching gespielt. Alle waren zufrieden. Wenn wir nicht abgestimmt hätten, hätten wir mehr Streiterei gehabt. Das Faschingsfest war sehr schön. Gott-sei-Dank gibt es Abstimmungen. Und Krapfen gab es auch! Auch zu anderen Gelegenheiten können wir abstimmen. Zum Beispiel im Hort, auf dem Spielplatz oder im Park. Auch wenn man sich mit seinen Geschwistern ausmachen muss, wer zuerst Playstation 2 spielen darf. Abstimmungen sind immer gut, wenn viele Menschen gemeinsam etwas entscheiden müssen. Auch im Parlament gibt es Abstimmungen. Dort wird über Gesetze abgestimmt. Im Bundesrat zeigen die Mitglieder auf, die dafür sind und im Nationalrat stehen sie auf. Fasching, gezeichnet von Dominik. Clown, gezeichnet von Natalie. Ich bin für das erste Spiel! Spiele-Abstimmung, gezeichnet von Tugba. 2

Nr. 367 Donnerstag, 4. März 2010 DAFÜR UND DAGEGEN Wir haben uns mit dem Thema Petition auseinandergesetzt und dazu einen Comic gemacht. Das Wort Petition kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bitte oder Beschwerde. Es ist ein Ansuchen, das man einer öffentlichen Stelle vorlegt. In Österreich hat es schon viele Petitionen gegeben. Petitionen werden von den Menschen verfasst, um die eigenen Wünsche einzubringen. Diese werden an das Parlament geleitet und dann von Experten diskutiert. Wir würden eine Petition gegen das Rauchen und den Alkohol, sowie für Gesundheit, Umweltschutz und Hilfe für Arme schreiben. Unsere Zeichnungen stellen diese Vorschläge dar. Wir finden es wichtig, dass jede einzelne Person ihre Meinung sagen darf und diese auch von anderen angehört wird. Nicht rauchen, gezeichnet von Taner. Kein Alkohol, gezeichnet von Elma. Menschen sollen gesund bleiben, gezeichnet von Buket. Wir schützen die Umwelt, gezeichnet von Daniel. Den Armen helfen, gezeichnet von Michelle. Michelle (9), Buket (8), Taner (8), Daniel (8), Elma (8) 3

Nr. 367 Donnerstag, 4. März 2010 SCHULE IST FÜR UNS PFLICHT Wir erzählen euch heute etwas über die Schulpflicht. Burcu (9), Sima (9), Recep (9), Jessica (8), Gresa (8) Die Schulpflicht ist ein Gesetz, das regelt, bis zu welchem Alter die Kinder in die Schule gehen müssen. In Österreich geht man 4 Jahre in die Volksschule und dann kann man wählen in welche Schule man weiter geht. Es gibt das Gymnasium, das dauert acht Jahre lang. Oder man geht in eine Mittelschule, die dauert vier Jahre. Wenn man eine Matura macht, kann man dann auch noch studieren gehen. In Österreich besteht Schulpflicht für alle Kinder, die sechs Jahre alt sind. Die Schulpflicht dauert neun Jahre, das heißt man muss in die Schule gehen bis man fünfzehn Jahre alt ist. Die Eltern müssen dafür sorgen, dass die Kinder in die Schule gehen. Es war nicht immer so, dass die Kinder die Pflicht und auch das Recht hatten, in die Schule zu gehen. Dieses Gesetz hat in Österreich eine wichtige Person eingeführt, nämlich Kaiserin Maria Theresia. Wir finden diese Regel wichtig, damit wir etwas lernen. WENN DIE SCHULEN SO AUSSEHEN, GEHEN WIR GERNE DORT HIN Gezeichnet von Gresa. Gezeichnet von Recep. Gezeichnet von Sima. Gezeichnet von Gresa. 4

Nr. 367 Donnerstag, 4. März 2010 REPUBLIK - MONARCHIE - DIKTATUR Es gibt verschiedene Herrschaftsformen. Das ist die Art und Weise wie ein Land regiert wird. Welche es gibt, könnt ihr hier lesen. In einer Republik kann das Volk entscheiden, wer regieren soll. Hier wählen die BürgerInnen. Ein König regiert in der Monarchie das Land. MONARCHIE Monarchie nennt man eine Herrschaftsform, in der ein Kaiser/eine Kaiserin oder ein König/eine Königin regiert. Wisst ihr, wie man so ein Herrscher wird? Man muss dafür gar nichts tun. Man ist automatisch König oder Königin, wenn die Eltern das schon waren. Das heißt, dass in einer Monarchie nicht das Volk entscheidet, wer an der Spitze steht. Es gibt verschiedene Arten von Monarchien. Manchmal hat der König/die Königin die ganze Macht, manchmal nicht. REPUBLIK Der Name Republik kommt aus dem Lateinischen. Bei einer Republik gibt es einen Präsidenten oder eine Präsidentin. Der oder die wird vom Volk gewählt. Österreich ist auch eine Republik. Unser Präsident heißt Heinz Fischer. Es ist aber schon die zweite Republik, weil dazwischen Krieg und eine Diktatur war. Da durften die Menschen nicht mitentscheiden, was in ihrem Land passieren soll. Es herrschte ein Diktator. Was eine Diktatur ist, könnt ihr weiter unten lesen. In der Österreichischen Republik können alle Staatsbürger wählen, die über 16 Jahre alt sind. Vor 3 Jahren musste man noch 18 sein, damit man zur Wahl gehen konnte. Benedikt (8), Magdali (8), Mevlüt (8), Amel (8), Laura (8) Der Diktator entscheidet alles alleine. Niemand darf mitbestimmen. DIKTATUR In einer Diktatur, kann man nicht wählen und es gibt auch keine Königin/ keinen König, die oder der bestimmt. Da sagt eine/r: Ich bin der Herrscher oder Ich bin die Herrscherin und dann müssen alle tun, was er oder sie sagt. Die Bürger und Bürgerinnen dürfen gar keine Entscheidungen treffen. Oft sagt der Herrscher, dass es nur seine Partei gibt und das Volk kann dann gar nichts anderes wählen. Der Herrscher kann tun was er will und muss nicht auf das Volk hören. In einer Diktatur können die Bürgerinnen und Bürger gar nicht frei leben. 5

Nr. 367 Donnerstag, 4. März 2010 IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Partizipationswerkstatt 3B, Volksschule Hoefftgasse 7, 1110 Wien 6