Seminararbeit: Benefizkonzert im MUSIKbezirk von 09.07.2010
Inhaltsverzeichnis 1. Abstrakt... 3 2. Einleitung... 3 3. Der Verein Schritt für Schritt... 4 4. Musikbund Rattenberg... 5 5. Teilnehmer aus dem Bezirk... 6 5.1. Musikanten... 6 5.2. Der Dirigent... 7 6. Finanzierung... 7 7. Sponsoren... 8 8. Werbung... 9 9. Ausschank... 9 10. Musikstückauswahl... 9 11. Probeplan... 9 12. Zusätzliche organisatorische Sachen... 10 13. Schlusswort... 10 14. Quellenverzeichnis... 11 15. Anhänge... 11-2 -
1. Abstrakt In dieser Seminararbeit wird beschrieben, wie der Ablauf einer Konzertorganisation funktioniert. Dies soll ein Leitfaden für andere sein, die ebenfalls eine Veranstaltung ähnlicher Art planen. 2. Einleitung In den meisten Musikkapellen wurde bereits ein Jugendorchester gegründet, an dem sich meist Kinder ab dem ersten Besuch der Musikschule teilnehmen. Dieses Projekt soll für Jugendliche bzw. junge Erwachsene ab dem Silbernen Leistungsabzeichen angeboten werden, um auch ihnen eine Möglichkeit zu bieten, sich außerhalb der eigenen Kapelle weiter zu bilden. In meiner Seminararbeit sollen mehrere Ziele miteinander verknüpft werden. Vorrangig ist die Förderung der Gemeinschaft unter den Musikkapellen des Musikbundes und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Zusätzlich unterstützen wir das Projekt Schritt für Schritt, mit dem behinderten Kindern eine therapeutische Hilfestellung gegeben wird. Die Einnahmen der freiwilligen Spenden des Konzertes sollen in Scheckform an die Obfrau Gitti Sieberer übergeben werden. Um die Kosten so gut wie möglich abdecken zu können, wird versucht, einige Sponsoren für die Veranstaltung zu gewinnen. Es werden mehrere Firmen, wie zum Beispiel die Sparkasse Rattenberg um finanzielle Unterstützung gebeten. (siehe Punkt 7) Das Orchester setzt sich aus ca. 50 JungmusikantInnen der 16 Musikkapellen zusammen (Die Besatzung ist im Punkt 5.1 aufgelistet). Die dazu passende Musikstückauswahl erfolgt durch einige JugendreferentInnen mit Vorsitz von Wolfgang Schnirzer, der auch die Leitung des Orchesters übernimmt (siehe Punkt 10). In Besprechungen wird auch der Probenplan erstellt (siehe Punkt 11). Im Anschluss des Konzertes wird ein Ausschank organisiert, um die Besucher zu versorgen. Für die Mitglieder des Orchesters wird eine Verköstigung zur Verfügung gestellt. Das Ziel dieses Projektes liegt darin, eine weiterführende regionale Zusammenarbeit der Musikkapellen in unserem Bezirk als Fixpunkt einzuführen. - 3 -
3. Der Verein Schritt für Schritt Mit Hilfe des Vereines werden Kinder mit verschiedensten Behinderungen in ein selbstständigeres Leben begleitet. Durch ein ganzheitliches Förderprogramm, das es in dieser Form in Tirol bisher noch nicht gegeben hat, werden die motorischen und geistigen Fähigkeiten der Kinder so gefördert, dass jedes Kind optimal bei seiner Entwicklung unterstützt wird. Die Gruppentherapie wird bereits seit über 20 Jahren in Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark und Wien erfolgreich praktiziert. Dieser Verein wurde im Oktober 2009 in Hopfgarten gegründet und steht unter der Leitung von den Obfrauen Brigitte Sieberer und Susanne Schöllenberger. Vorerst startete das Projekt mit ca. 15 Kindern aus dem Tiroler Unterland. Es werden bestehende Therapien wie Logopädie, Ergo- und Physiotherapie in die von einer speziellen Pädagogin nach Petö geführter Gruppe eingebunden. Dadurch kann der Therapeut sich immer dann gezielt mit einem Kind befassen, wenn es gerade am aufnahmefähigsten ist. Zudem motiviert die Gruppendynamik die Kinder. Da ein Teil der Therapeuten durch den Verein finanziert werden muss, soll das Benefizkonzert eine kleine finanzielle Hilfe darstellen. Ziele des Vereines: Anlaufstelle im Unterland, die alle Therapien sinnvoll koordiniert und praktiziert Therapeuten in einem multidisziplinären Team, die sich untereinander problemlos verständigen (können). Unabhängige Anlaufstelle für Hilfsmittelversorgung in Zusammenarbeit mit Orthopäden u. Therapeuten. Zentrum unter ärztlicher Leitung eines Kinderneurologen Zusammenarbeit mit Fachärzten z. B. entwicklungsdiagnostische Untersuchungen, Orthopäden Verordnungen und Kontrolle von Hilfsmitteln Zusammenarbeit mit bestehenden Institutionen im Rahmen der Therapie- Möglichkeiten Einzel- und Gruppentherapie, pädagog. Angebot - 4 -
Vorteile des Vereines: Bestmögliche Förderung behinderter Kinder Langfristig verminderter Pflegebedarf Vorbeugung von Spätschäden Entlastung der Eltern durch Entfall der Therapiekoordination und täglicher Fahrzeiten Effizienz der Therapeuten (weniger Ausfallzeiten, weniger Fahrzeiten durch Wegfall von Hausbesuchen, weniger Leerzeiten), optimierte Auslastung von Ärzten und Therapeuten. Finanzielle Ressourcen bleiben in Tirol und kommen aus anderen Bundesländern (Salzburg, Kärnten, Vorarlberg) hinzu. Es wäre auch eine vorbeugende Maßnahme, um die Selbstständigkeit der Kinder zu stärken, was wiederum eine Entlastung des Sozialbudgets auf längere Sicht bedeutet. 4. Musikbund Rattenberg Der Musikbund Rattenberg wurde 1921 unter dem Obmann Hans Hinterholzer gegründet. Folgende 11 Musikkapellen waren bei der Gründungsversammlung vertreten: Achenrain (heute Mariatal), Alpbach, Auffach, Brandenberg, Breitenbach, Brixlegg, Bruck, Kramsach, Kundl, Rattenberg und Reith. Die Kapellen aus Münster und Oberau traten innerhalb der folgenden 2 Jahre bei. Im Jahre 1952 traten die Musikkapellen Steinberg und Strass bei und im Jahre 1976 die Musikkapelle Mühltal. Seither besteht der Musikbund Rattenberg aus 16 Musikkapellen. Einen großen Qualitätssprung in der Ausbildung von Jungmusikanten erreichte man mit der Gründung einer bezirkseigenen Blasmusikschule im Jahre 1971, die ihren Sitz an der Hauptschule Rattenberg hatte. Dort wurden die Jungmusiker der umliegenden Kapellen ausgebildet und in die entfernteren Orte entsandte man teils Wanderlehrer, teils suchte man Instruktoren aus den jeweiligen Kapellen. Diese Form der Ausbildung bestand erfolgreiche 25 Jahre lang, bis sie durch die Landesmusikschulen des Tiroler Musikschulwerkes abgelöst wurde. - 5 -
5. Teilnehmer aus dem Bezirk 5.1. Musikanten Durch Befragung der 16 vorhanden Musikkapellen durch ihre Jugendreferenten konnte eine Liste interessierter Teilnehmer mit den jeweiligen Instrumenten zusammengestellt werden. Aus 10 Kapellen erhielt ich eine positive Resonanz, womit das Orchester aus ca. 50 Mitgliedern besteht. Die in der Liste rot markierten Teilnehmer könnten aus Zeitmangel ausfallen, die noch schwächeren Register werden noch kurzfristig besetzt. Instrument Name Musikkapelle Instrument Name Musikkapelle Flöte Leistra Deire Oberau Trompete Christoph Hörbiger Oberau Prantl Tanja Oberau Andreas Klingler Breitenbach Daniela Brandacher Breitenbach Jakob Bletzacher Alpbach Bettina Hausberger Alpbach Lukas Bachlechner Auffach Melanie Eder Strass Andreas Weißbacher Auffach Christine Margreiter Auffach Christina Mayr Auffach Kathrin Lengauer Brandenberg Thomas Ringler Strass Judith Stumpf Kundl Florian Unterrainer Brandenberg Judith Margreiter Kundl Flügelhorn Hannes Gamper Rattenberg Riccarda Margreiter Kundl Georg Bletzacher Alpbach Klarinette Hölzl Simone Oberau Valentina Mair Münster Peter Radinger Alpbach Posaune Bernhard Eder Strass Christine Schneider Breitenbach Stefan Weißbacher Auffach Monika Unterrainer Brandenberg Christoph Silberberger Auffach Marco Neuhauser Brandenberg Christian Margreiter Rattenberg Daniel Hintner Rattenberg Hannes Tscheppe Rattenberg Hauser Bettina Rattenberg Tenorhorn Christoph Hauser Rattenberg Markus Rohregger Rattenberg Andreas Haas Auffach Philipp Watson Rattenberg Horn Josef Mühlegger Brandenberg Christina Bram Münster Christian Messner Brandenberg Andrea Silberberger Auffach Peter Bischofer Alpbach Katharina Troger Münster Bass Martin Röck Kramsach Erika Fill Auffach Schlagzeug Alexander Stock Rattenberg Christina Haas Auffach Lukas Neuhauser Brandenberg Saxophon Eiter Rebecca Rattenberg Lukas Moser Alpbach Dander Katharina Rattenberg Armin Hirner Rattenberg Eva Maria Fischler Strass - 6 -
5.2. Der Dirigent Der Dirigent Wolfgang Schnirzer ist Kapellmeister-Stv. und seit 12 Jahren Jugendreferent der Musikkapelle Strass im Zillertal. Er studierte am Mozarteum in Innsbruck Musikerziehung und konzentrierte sich im Rahmen seiner Ausbildung besonders auf das Fach Chorleitung bei Howard Arman. Zusätzlich studierte er am Tiroler Landeskonservatorium Dirigieren bei Prof. Edgar Seipenbusch und Tito Ceccherini. Zurzeit unterrichtet er am Realgymnasium Schwaz, an der Landesmusikschule Zillertal und an der Universität Mozarteum. Neben dem Kammerchor Fresco Vocalis, den er seit Herbst 2004 leitet, dirigiert er den Schulchor des Realgymnasiums Schwaz und das Kammerorchester der Musikschulen Zillertal und Kramsach. 6. Finanzierung Um möglichst viel Geld für den Verein Schritt für Schritt spenden zu können, wird versucht, die Finanzierung großteils durch Sponsoren zu ermöglichen. Der Musikbund ist freundlicherweise bereit für die Kostendeckung zu garantieren. Mit folgenden theoretischen Kosten wird gerechnet: Volksspielhaussaal Kramsach: Notenmaterial: Verköstigung des Orchesters: Getränke während Probe (10x) Programme (Erstellung und Druck): Plakat ( 80 Stück) Versand (Programme) Blumenschmuck: Werbung: Gesamtkosten: 400 Euro + Betriebskosten 200 Euro 500 Euro 100 Euro 300 Euro 100 Euro 200 Euro 200 Euro 300 Euro 2300 Euro - 7 -
7. Sponsoren Silberquelle Bei der Firma Silberquelle fragte ich um ein mögliches Warensponsoring oder Geldsponsoring an. Dabei konnte mir zugesagt werden, dass die Firma die Getränke für die Proben zur Verfügung stellen wird. Gemeinde Kramsach Die Saalmiete des Volksspielhauses beträgt 400 Euro zuzüglich Betriebskosten. Die Gemeinde Kramsach wurde deshalb um eine kostenlose Bereitstellung gebeten. Musik Tirol Das Musikhaus Musik Tirol stellt mir für die Veranstaltung die gesamten technischen Anlagen, wie Rednerpult und Mikrophone zur Verfügung. MG-Design Eine Anfrage auf Gestaltung und Druck von Konzertprogrammen sowie Plakaten wurde gemacht und dabei um Reduzierung und Beihilfe der Kosten gebeten. Die Firma MG-Design konnte mir bereits einen reduzierten Preis zusagen. Sparkasse Rattenberg Es konnte mir ein Betrag von 250 Euro durch die Sparkasse zugesagt werden. Im Gegenzug dazu wird das Logo auf die Konzertprogramme und Plakate gedruckt. Gärtnerei Schiessling Die Gärtnerei wird für die Dekoration des Rednerpultes beauftragt und um das Sponsern von Blumensträussen für Kapellmeister und Moderatoren gebeten. Diese Anfrage wird erst einen Monat vor dem Konzert gestellt. Musikkapellen Jede Musikkapelle wird gebeten einen Unkostenbeitrag von 20 Euro pro Teilnehmer beizusteuern. - 8 -
8. Werbung Um so viele Begeisterte wie möglich über die Veranstaltung zu informieren werden folgende Medien angeschrieben: Regionales Fernsehen: Kundl Live und KBTV werden beauftragt, eine Einschaltung für das Konzert in ihrem Programm zu machen. Regionale Zeitungen: In vielen Gemeinden gibt es Zeitungen, die über das Dorfgeschehen und diverse Veranstaltungen informieren. Außerdem werden noch Beiträge zur Tiroler Woche, Tageszeitung und dem Bezirksblatt geschickt. Zusätzlich wird ein Postwurf mit dem Konzertprogramm in Kramsach organisiert und in jedem Ortsteil des Musikbundes werden mehrere Plakate aufgehängt. Für den Postwurf in Kramsach werden 1583 Stück benötigt, Ehrengäste werden persönlich angeschrieben. Deshalb wird der Druck von 2000 Konzertprogrammen und 80 Plakaten in Auftrag gegeben. 9. Ausschank Der Ausschank wird durch die Musikkapelle Kramsach organisiert. Für das leibliche Wohl der Zuhörer werden bei dem Großlieferanten Riedhard Brezeln eingekauft und noch zu Hause aufgebacken. Als freiwillige Helfer hinter der Theke stellen sich Achleitner Kathi (Breitenbach), Tusch Markus (Rattenberg) und Kreuzer Michael (Brandenberg) zur Verfügung. 10. Musikstückauswahl Die Teilnehmer besitzen mindestens das Silberne Leistungsabzeichen, womit die Musikstückauswahl in die Stufe B fällt. Zusammen mit dem Dirigenten Wolfgang Schnirzer und ausgewählter Jugendreferenten wird die Wahl in 2 Wochen getroffen. 11. Probeplan Zur Erleichterung der Probenarbeit wird das Notenmaterial einen Monat im Voraus mit einer Demo-CD an alle Teilnehmer, über die jeweiligen Jugendreferenten verteilt. Durch diese Vorgangsweise soll die Probearbeit auf das Zusammenspiel und eventuelle Registerproben beschränkt werden. Die Probenarbeit wird in den Probelokalen der Musikkapellen Kundl und Rattenberg stattfinden. - 9 -
Es wurden vier Probentermine und eine Generalprobe vereinbart. An den Abenden soll ein effektiveres Proben durch parallel durchgeführte Registerproben erreicht werden. Dafür werden für die einzelnen Instrumente Musiklehrer bzw. qualifizierte Musikanten des Musikbundes gefragt. 12. Zusätzliche organisatorische Sachen Die Moderation des Konzertes wird durch zwei Personen durchgeführt, wobei eine ich selbst sein werde. Die zweite Person steht noch nicht fix fest. Die Bestuhlung des Saales erfolgt vor der Generalprobe und nach dem Konzert wird sofort zusammengeräumt. Für die noch bleibenden Gäste werden einige Stehtische aufgestellt. Anschließend wird der Konzertabend mit einem Essen und Getränk für die Teilnehmer in einer noch mit Tischen ausgestatteten Nische beendet. Als zusätzlicher Blumenschmuck werden alle Hüte der Musikanten mit Blumen dekoriert und auf Bierbänken vor der Bühne trapiert. Als Bühnendekoration werden die Fahne des Musikbundes Rattenberg bzw. die Wappen der einzelnen Gemeinden aufgehängt. Für den besonderen Blickfang wird die Musikkapelle Auffach um einen Dekorationsbass gebeten. Dieser Bass dient als Sparbüchse, in die freiwillige Spenden geworfen werden können. Die Spendenübergabe erfolgt entweder spontan während der Veranstaltung oder nachträglich. Dafür wird bei der Sparkasse Rattenberg ein Scheck, mit noch für den Geldbetrag freigelassenem Feld besorgt. 13. Schlusswort Da das Konzert erst im September stattfindet, ist es leider noch nicht möglich alle Details in meiner Arbeit anzuführen. Bedanken darf ich mich bei allen, die mich bei meinem Projekt unterstützen. Besonders möchte ich mich bei dem Dirigenten Wolfgang Schnirzer, für seine Bereiterklärung das Orchester zu leiten, erkenntlich zeigen. Großer Dank gebührt auch den Jugendreferenten der einzelnen Musikkapellen, ohne deren Hilfe ein Projekt in dem Umfang nicht möglich wäre. Ich darf mich auch schon im Voraus bei allen Firmen bedanken, die sich als Sponsoren bereit erklärt haben. - 10 -
14. Quellenverzeichnis http://www.schrittfuerschritt.at/wordpress/ http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:mmfxvz6w5g4j:frescovoc alis.at/chorleiter.html+wolfgang+schnirzer&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de http://www.musikbund-rattenberg.at/ 15. Anhänge Plakat (Entwurf) - 11 -
Eintritt: Freiwillige Spenden Jungmusikanten helfen Kindern 11. September 2010 20.00 h im Volksspielhaus Kramsach Verein zur Förderung behinderter Kinder Dirigiert von: Wolfgang Schnirzer MG Design Hopfgarten Moderiert von: - 12 -