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Transkript:

Nr. 1494 Freitag, 16. März 2018 WIR GESTALTEN DIE EU MIT Wir sind die Klasse 1B der Schule NMS 1 Enkplatz, 1110 Wien. Heute sind wir das erste Mal in der Demokratiewerkstatt. Unsere Themen sind Europa und die EU, Österreich in der EU, Die EU in unserem Alltag, Warum gibt es die EU? und Das EU-Parlament. Wir hatten einen besonderen Gast, und zwar Mag.a Evelyn Regner. Sie ist Abgeordnete zum Europäischen Parlament. Uns hat es in der Demokratiewerkstatt sehr gut gefallen und wir würden gerne noch ein zweites Mal kommen. Sofia (11) und Valentina (11)

WARUM GIBT ES DIE EU? Meraj (11), Altin (11), Hoyam (13), Azka (10) und Maninder (11) Wieso? Wie? Was? Wer? Wir erzählen euch heute wie sich die EU entwickelt hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Vorläufer der EU gegründet, die EGKS. EGKS steht für Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Kohle und Stahl waren damals wesentliche Rohmaterialien, weil daraus Waffen hergestellt werden konnten. Früher hieß die Gemeinschaft EGKS, zur jetzigen Zeit heißt die Gemeinschaft EU. Die EU hat ihren jetzigen Namen 1992 in Maastricht bekommen. Seit ihrer Gründung hat sich die EU stark verändert. Es sind viele Staaten dazu gekommen. Heute sind es 28 Mitgliedsstaaten. Das bleibt aber auch nicht immer so, z.b. möchte Großbritannien austreten und führt gerade Verhandlungen darüber. Es sind auch immer mehr Themen dazu gekommen. Früher war das wichtigste Thema, Frieden zu erhalten. Heute sind Themen wie Sicherheit, Landwirtschaft und vieles mehr sehr wichtig. Das Interview mit der EU-Abgeordneten Evelyn Regner haben wir hier nacherzählt: Wer hat die EU gegründet? Ein paar Länder wollten zukünftige Kriege verhindern. Das waren Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien, die Niederlande und Italien. Warum wurde die EU gegründet? Damit es nie mehr wieder Krieg in Europa gibt und Frieden herrscht. Warum wollen Länder wie die Schweiz und Norwegen nicht in der EU sein? Jedes Land hat seine eigenen Gründe dafür. Die Schweiz z.b. hält sich an viele EU-Regeln, ist aber 2 nicht Mitglied. Sie hat mit der EU verschiedene Verträge gemacht und hält sich dadurch automatisch an viele EU-Regeln. Wieso möchte Großbritannien aus der EU austreten? Weil sie bei der Volksabstimmung für den Austritt gestimmt haben. Vielen waren die Auswirkungen eines Austrittes nicht klar. Manche Leute finden das vielleicht jetzt schade und würden heute eventuell anders abstimmen. Warum gibt es den Euro? Weil es so leichter ist, in anderen EU-Mitgliedsstaaten zu zahlen. Unsere Meinung: Die EU wird sich in Zukunft auch noch weiter verändern. Neue Länder kommen vielleicht dazu und andere treten vielleicht auch wieder aus.

DAS EU-PARLAMENT Teodora (11), Simone (12), Ivan (11) und Danijel (11) Das EU-Parlament in Straßburg Wir haben uns mit einer Vertreterin des EU-Parlaments unterhalten. Evelyn Regner ist EUAbgeordnete. Sie kommt aus Wien. ginnen aus den anderen EU-Ländern in Fraktionen zusammen. Alle fünf Jahre gibt es eine EU-Wahl. Die nächste findet 2019 in allen EU-Mitgliedsländern statt. Dabei werden die EU-Abgeordneten von den EU-BürgerInnen gewählt. Das Parlament vertritt die BürgerInnen. Fürs Zusammenleben braucht man Regeln. Im EU-Parlament werden Regeln beschlossen. Die EU-Gesetze gelten dann in allen EU-Ländern. Das EU-Parlament hat drei Standorte. Einer ist Brüssel (Belgien), der zweite ist Straßburg (Frankreich), und der letzte ist Luxemburg. Die EU-Abgeordneten treffen sich drei Wochen in Brüssel und eine Woche in Straßburg. Frau Regner spricht mehrere Sprachen, und zwar Englisch, Französisch und Deutsch. Im EU-Parlament darf jede/r ihre/seine Muttersprache sprechen. Es gibt 24 offizielle Amtssprachen in der EU. Frau Regner war schon sehr oft Rednerin. Die EU-Abgeordneten sitzen mit ihren Parteikolle- In Österreich darf man ab 16 Jahren wählen. 3

ÖSTERREICH IN (DER) EU(ROPA) David (12), Efe (11), Hussein (11), Sofia (11) und Valentina (11) Österreich ist 1995 zur EU dazu gekommen. Das war vor 23 Jahren. Warum wollte Österreich in die Europäische Union? Zum Beispiel damit Österreichs Wirtschaft stärker in der EU zu haben. Desto größer die Gemeinschaft wird. 1989 hat Österreich den Beitrittsantrag ge- ist, desto stärker sind wir. stellt. Österreich musste mit den Politikern und Politikerinnen aus den damaligen Ländern der Gemeinschaft verhandeln. Diese Länder waren: Deutschland, Belgien, Spanien, Portugal, Italien, Großbritannien, Luxemburg, Frankreich, Irland, die Niederlande und Griechenland. 1994 waren die Abstimmungen und Verhandlungen mit den anderen Ländern abgeschlossen. Die Menschen aus Österreich mussten bei einer Volksabstimmung über den EU-Beitritt abstimmen. Die Abstimmung war am 12. Juni 1994. Es waren 66,6% dafür, dass Österreich zur EU dazu kommt. 1995 kam Österreich gemeinsam mit Schweden und Finnland zur Gemeinschaft. Durch Österreichs Beitritt ist die EU größer geworden. Wir finden, es ist immer toll, einen neuen Staat 4

Im Interview mit der EU-Abgeordneten Frau Mag.a Regner haben wir noch mehr über Österreich und die EU heraus gefunden. (Die Antworten von Frau Regner sind nacherzählt.) Mit 18 Jahren kann man KandidatIn werden, sich wählen lassen und kann als Abgeordneter/Abgeordnete im Parlament mitbestimmen. Frau Regner, wie kann Österreich in der EU mitbestimmen? Wie ist es für Sie, im Parlament zur arbeiten? Wieso ist Österreich ein EU-Staat? Es ist cool und auch anstrengend. Ich kümmere mich nicht nur um Österreich, sondern um die ganze EU. Seit 1995 ist Österreich ein EU-Staat. Wir sind seither ein Teil der Union. 5

DIE EU IN UNSEREM ALLTAG Issra (12), Sevda (10), Noah (11), Elina (11) und Veljko (12) Wir erzählen euch jetzt mehr über den Euro und das Verreisen. Die Länder der EU arbeiten zusammen. Sie machen verschiedene Regeln, die in allen EU Ländern gültig sind. Die EU betrifft uns hier in Österreich, weil wir Teil der EU sind. Wir müssen uns deswegen auch an die Regeln halten, die von der EU gemacht werden. Diese Regeln gibt es, damit es für alle Menschen in der Gemeinschaft gerecht bleibt. Die EU macht diese Regeln auch dafür, dass das Zusammenleben funktioniert und sie erleichtern auch das Zusammenleben. Wir haben uns zwei Bereiche ausgesucht, die uns betreffen. Der Euro Der Euro ist die Währung von 25 europäischen Staaten. Davon sind 19 Staaten Teil der EU. Vor dem Euro gab es in der EU viele verschiedene Währungen. Der Euro ist eine der wichtigsten Währungen der Welt. Der Euro macht vieles leichter. Wenn es verschiedene Währungen gibt, entstehen Kosten, sobald man das Geld umtauschen will. Der Euro schaut auch nicht überall gleich aus. Die Euromünzen schauen auf der Vorderseite alle gleich aus, aber auf der Rückseite schauen sie unterschiedlich aus, z.b. ist ein Bild von Mozart auf der österreichischen 1-Euro-Münze. Jedes Land darf die Rückseite selbst gestalten. Wir hatten auch ein Interview mit einer Abgeordneten aus dem EU-Parlament. Wie einigen sich die Länder untereinander? Indem sie alles besprechen und über Entscheidungen abstimmen. Diese Vorschläge werden dann umgesetzt oder abgelehnt. Warum kann man in der EU so leicht verreisen? Weil es durch das Schengener-Abkommen z.b. keine verpflichtenden Passkontrollen mehr gibt. Warum gibt es keine Grenzkontrollen? Damit man nicht so lange an der Grenze warten muss. Warum ist der Schilling nicht geblieben? Es ist praktischer, wenn man in allen EU-Ländern die gleiche Währung hat. Warum gibt es eine gemeinsame Währung? Man muss nicht mehr Geld wechseln, wenn man verreist. Wie haben Sie sich gefühlt, als der Euro eingeführt wurde? Gut, da es viel einfacher ist in allen Ländern mit dem Euro zu bezahlen. Nur am Anfang war es eine Umstellung. Reisen Die EU macht auch Regeln im Bereich Reisen. Als EU-BürgerIn kann man einfach verreisen, leben und arbeiten. Seit dem Schengener-Abkommen gibt es auch keine verpflichtenden Grenzkontrollen mehr. Das Schengener-Abkommen gilt heute in 26 europäischen Ländern, davon sind 22 Länder Teil der EU. 6

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IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Europawerkstatt Die in dieser Zeitung wiedergegebenen Inhalte geben die persönliche Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wieder. 1B, NMS1 Enkplatz, Enkplatz 4, 1100 Wien 8