Bedienungsanleitung. record system 20 FTA / FBO record Austria GmbH. record FTA. record FBO für Flucht- & Rettungswege

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Transkript:

Bedienungsanleitung record system 20 FTA / FBO Automatische Falttüre record FTA record FBO für Flucht- & Rettungswege Service-Hotline +43 1 865 88 75 record Austria GmbH Zwingenstrasse 17 2380 Perchtoldsdorf www.record.co.at

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines... 3 1.1. Anwendungsbereich FTA / FBO... 3 1.2. Zielgruppen... 3 1.3. Pflege der Anlage... 3 1.4. Wartung, Unterhalt... 3 2. Sicherheitshinweise... 4 2.1. Bestimmungsgemässe Verwendung... 4 2.2. Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften... 4 2.3. Restrisiken und Gefahrenhinweise... 4 2.4. Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen... 5 3. Bedienungsanleitung... 6 3.1. Wahl der Betriebsarten... 6 3.2. Wahl von Sonderfunktionen... 7 3.3. Sperren der Bedienungseinheit über die Tastatur... 8 3.4. Sperren der Bedienungseinheit mit Schlüsselschalter (Option)... 8 4. Manuelles Öffnen bei Störung... 9 4.1. Manuelles Öffnen Standard Falttüranlage... 9 4.2. Manuelles Öffnen Break-Out Falttüranlage... 10 4.3. Verhalten bei Störungen... 11 4.4. Anzeige an der Bedienungseinheit... 11 4.5. Mögliche Fehlerbehebung... 11 4.6. Neustart der Steuerung... 11 4.7. Bedienungseinheit BDE-D reagiert nicht... 12 5. Funktions- und Sicherheitsüberprüfung... 13 5.1. Generelles... 13 5.2. Gesetzliche und normative Verweise... 13 5.3. Allgemeine Anweisungen zu Wartungstätigkeiten, die vom Betreiber durchgeführt werden können... 14 5.4. Herstellervorschrift für Wartung, Instandhaltung und Sicherheitsüberprüfung... 14 5.5. Technische Daten und Betriebsbedingungen... 16 Seite 2 / 17

Allgemeines 1 1. Allgemeines 1.1. Anwendungsbereich FTA / FBO Das System 20 beinhaltet folgende Türantriebe, für welche diese Anleitung Gültigkeit hat: Einseitig oder beidseitig öffnende Falttüren ( FTA ) oder Falttüren mit Break Out-Funktion ( FBO ) mit Antriebsmodul 20. 1.2. Zielgruppen Diese Bedienungsanleitung richtet sich an die nachstehend aufgeführten Zielgruppen: Betreiber der automatischen Falttür record FTA/FBO: diejenige Person, die für den technischen Unterhalt dieser Türanlage zuständig ist Bediener der Türanlage: diejenige Person, welche die Tür täglich bedient und entsprechend instruiert wurde Anhand dieser Bedienungsanleitung wird der Umgang mit der Falttür record FTA/FBO erklärt. Sie bildet die Basis für eine einwandfreie Funktion und gibt Anweisungen für das Vorgehen und die Beseitigung auftretender Störungen. Das Dokument kann auch auszugsweise an Personen abgegeben werden, welche mit der täglichen Bedienung der Tür betraut sind. Diese Bedienungsanleitung ist durch den Betreiber der Tür vor der Inbetriebnahme zu lesen und die Sicherheitshinweise sind zu beachten! Es empfiehlt sich, dieses Dokument in der Nähe der automatischen Tür griffbereit aufzubewahren. 1.3. Pflege der Anlage Die gesamte Schiebetüranlage, inklusive Sensoren und Sicherheitseinrichtungen kann mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen Reinigungsmitteln (nicht scheuernd; keine Lösungsmittel verwenden) gereinigt werden. Testen Sie die verwendeten Reinigungsmittel vorerst an einer nicht sichtbaren Stelle. HINWEIS Es empfiehlt sich, für die Ausführung dieser Arbeiten die Betriebsart (Verriegelt) oder (Daueroffen) zu wählen, um mögliche Verletzungen durch ungewollte Türbewegungen zu vermeiden. 1.4. Wartung, Unterhalt Mit der ersten Inbetriebnahme und nach Bedarf - jedoch mindestens einmal jährlich - empfiehlt es sich, eine sicherheitstechnische Prüfung mit Wartung von einem sachkundigen record Servicetechniker oder einem autorisierten Partner, durchführen zu lassen. Eine fällige Wartung wird auf der Bedienungseinheit BDE-D angezeigt werden. Das Intervall für die Ausgabe dieser Meldung wird durch die Anzahl Öffnungszyklen und/oder nach Ablauf einer bestimmten Betriebszeit definiert. Die regelmässige Prüfung und Wartung der Anlage durch geschultes und von record autorisiertes Personal bietet die beste Gewähr für lange Lebensdauer und einen störungsfreien, sicheren Betrieb. Wir empfehlen den Abschluss einer Servicevereinbarung (in Punkt 5.5. näher beschrieben). Unsere Serviceabteilung unterbreitet Ihnen gerne einen Vorschlag. Tel. +43-1-865 88 75 BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 3 / 17

Sicherheitshinweise 2 2. Sicherheitshinweise Die Falttür record FTA/FBO ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln entwickelt worden. Montage-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am record System 20 dürfen nur von ausgebildeten und autorisierten Personen (Sachkundigen) durchgeführt werden. 2.1. Bestimmungsgemässe Verwendung record FTA / FBO ist ausschliesslich für den üblichen Einsatz in trockenen Räumen gebaut. Es kann auch auf der Gebäudeaussenseite montiert werden, sofern bauseitig für eine ordnungsgemässe Abdichtung gesorgt wird. Ein anderer oder darüber hinausgehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäss. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Betreiber. Zur bestimmungsgemässen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebsbedingungen sowie die regelmässige Pflege, Wartung und Instandhaltung (Kapitel 5.3 und 5.4). Eingriffe oder Veränderungen an der automatischen Tür, die nicht von record durchgeführt werden, schliessen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. 2.2. Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen (z.b. Sensoren, etc.) demontiert oder ausser Betrieb gesetzt werden. Um Quetsch- und Scherstellen zu vermeiden, dürfen sich keine Gegenstände im Öffnungs- /Schliessbereich der Schiebetür befinden! HINWEIS Die Anlage darf über Nacht nicht vom Netz getrennt werden! 2.3. Restrisiken und Gefahrenhinweise Trotz normgerechter Absicherung der Türanlage können Restrisiken bestehen: a. Quetschen, Scheren, Einziehen (Hand, Finger), Um- oder Anstossen (Körper). Zur Vermeidung dieser Gefahren ist das Berühren oder Festhalten an beweglichen Türteilen sowie dessen unmittelbaren Umfeld zu unterlassen. Der Aufenthalt im Fahrbereich der Türflügel ist nur unter besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit gestattet. Kinder sind zu beaufsichtigen! b. Gegen die Türe prallen: Die Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit einer automatischen Falttüre ist üblicherweise so eingestellt, dass bei Annäherung mit normaler Schrittgeschwindigkeit, die Türe bereits offen oder teiloffen ist, wenn man sich unmittelbar vor dem Bewegungsbereich der Türflügel befindet. Läuft man auf die Türe zu oder versucht, durch eine sich schließende Türe noch durch zu laufen, besteht die Gefahr, gegen die Türe zu prallen. c. Nicht alle Türen haben zwangsweise einen automatisch funktionierenden Annäherungssensor der die Türöffnung einleitet (Alternativen können z.b. sein: Taster, Magnetkartenleser etc.). Der Betreiber hat daher sicher zu stellen, dass die Benutzer der Türe in Kenntnis dessen sind bzw. fremde Nutzer geeignet davor zu warnen, dass die Türe nur mit einer bewusst gesetzten Handlung öffnet! d. Enge Auslösebereiche: Manchmal besteht der Wunsch des Betreibers, zur Vermeidung von ungewollten Türöffnungen, den Auslösebereich von Bewegungssensoren sehr klein zu halten. Dies birgt die Gefahr, dass Personen unter Umständen nicht oder zu spät erfasst werden und in Folge dessen gegen das Türblatt prallen. Bitte bedenken Sie als Betreiber dieses Risiko, wenn Sie vom record Techniker solche Einstellungen wünschen, bzw. melden Sie uns, wenn Sie Beinahe Unfälle beobachten. BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 4 / 17

Sicherheitshinweise 2 e. reduzierte Öffnungsweite (auch Winterstellung genannt): Aus energietechnischen Gründen (Kälte- oder Wärmeverlust) kann über den Bedienschalter (Kapitel 3.1) die Öffnungsweite reduziert werden. Es besteht die Gefahr, daß Nutzer, die an die volle Öffnung der Türe gewöhnt sind und daher diese stets erwarten, bei plötzlicher Umstellung auf die Betriebsart reduzierte Öffnungsweite gegen den Türflügel prallen. Als Hersteller empfehlen wir diese Betriebsart daher nur höchstens dann, wenn der Betreiber dieses Risiko ausschliessen kann oder die Verantwortung dafür trägt. f. Zur Reinigung der Türanlage (z.b. Glas) ist die Türanlage auf Handbetrieb zu stellen (siehe dazu Punkt 3.2) und sicher zu stellen, dass Benutzer nicht gegen die geschlossene, oder nur teilgeöffnete Türe prallen. g. Wenn Sie Beinahe Unfälle beobachten oder Kenntnis davon erhalten, die auf eine Fehlfunktion der Türanlage hinweisen, setzen Sie sich bitte umgehend mit record Austria GmbH in Verbindung. h. Im Fall eines Unfalles mit Personenschaden empfehlen wir eine unmittelbare Sicherheitsüberprüfung der Türanlage durch einen unabhängigen Ziviltechniker mit anschließender Information an record Austria GmbH. i. Gesetzesverweis: Automatische Türanlagen sind gemäß Arbeitsmittelverordnung (= Gesetz) ein Arbeitsmittel. Der Betreiber hat daher die Bestimmungen der Arbeitsmittelverordnung in Zusammenhang mit der automatischen Türe zu beachten (siehe dazu auch Punkt 5.2.) 2.4. Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen Zwischen den Wartungsintervallen durch einen record Servicetechniker oder autorisierten Partner empfiehlt sich, als zusätzliche Sicherheit, eine regelmässige Überprüfung der wesentlichen Funktionselemente durch den Betreiber. Eine Checkliste der monatlich zu überprüfenden Funktionen finden Sie unter Punkt 5.3. BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 5 / 17

Bedienungsanleitung 3 3. Bedienungsanleitung Für die Bedienung der automatischen Schiebetüranlage dient die nachstehend beschriebene elektronische Bedienungseinheit mit Display (wird auch als BDE-D bezeichnet). 3.1. Wahl der Betriebsarten Die elektronische Bedienungseinheit BDE-D ist eine komfortable Eingabe- und Ausgabeeinheit zur Kontrolle von record Türantrieben. Das LCD Display mit Hintergrundbeleuchtung gibt mit Symbolen und Klartext Auskunft über den Türstatus. Fehlermeldungen werden als Textinformationen auf dem Display angezeigt. Taste Betriebsart Anzeigesymbol Funktion Automatik Daueroffen Ungehinderte, in beiden Richtungen begehbare Tür maximale Öffnungsweite Tür bleibt offen, bis eine andere Betriebsart gewählt wird Einbahn Verriegelt (Option) reduzierte Öffnungsweite Tür ist nur in einer Richtung begehbar (z.b. bei Ladenschluss) Tür ist geschlossen und verriegelt (sofern Verriegelung vorhanden) Tür bleibt auch bei Stromausfall verriegelt Ungehinderte, in beiden Richtungen begehbare Tür reduzierte Öffnungsweite HINWEIS Die reduzierte Öffnungsweite ist auch in den Betriebsarten (Einbahn) und (Dauer-offen) wirksam, jedoch generell nur auf ausdrücklichen Wunsch verfügbar gemacht. Bitte beachten Sie den Gefahrenhinweis in Punkt 2.3.e.! BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 6 / 17

3.2. Wahl von Sonderfunktionen Bedienungsanleitung 3 Tastebetätigung Funktion Anzeige Beschreibung Handbetrieb Handbetrieb Einmalöffnung Taste 2 x hintereinander betätigten Tür öffnet / stoppt auf 2. Tastendruck Tür kann von Hand betätigt werden Zurück zu einer anderen Betriebsart Betätigung der gewünschten Taste (z.b. Automatik) Taste während 2 sec. betätigen Tür kann von Hand betätigt werden Zurück zu einer anderen Betriebsart Betätigung der gewünschten Taste (z.b. Automatik) Tür ist geschlossen und verriegelt 1 Tastendruck entriegelt die Tür (wenn vorhanden) eine Öffnungs-/Schliessbewegung wird ausgeführt Tür verriegelt wieder, wenn geschlossen BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 7 / 17

Bedienungsanleitung 3 3.3. Sperren der Bedienungseinheit über die Tastatur Tastenfolge Anzeige Beschreibung Sperren der Bedienungseinheit E Unerwünschtes Manipulieren der Bedienungseinheit wird erschwert (Tastensperre wie bei Mobiltelefon) Das Bedienfeld ist gesperrt Der gesperrte Zustand der BDE-D wird am Display angezeigt Entsperren der Bedienungseinheit E Freie Wahl von Betriebsarten und Sonderfunktionen ist gewährleistet HINWEIS Die Anlage verbleibt in der zuvor gewählten Betriebsart. 3.4. Sperren der Bedienungseinheit mit Schlüsselschalter (Option) Über einen zusätzlichen Schlüsselschalter kann die Bedienungseinheit BDE-D gegen unberechtigtes Verstellen der Betriebsart wirkungsvoll geschützt werden. Dieser Schalter wird in der Regel in der Nähe der BDE-D angebracht. BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 8 / 17

4. Manuelles Öffnen bei Störung Manuelles Öffnen bei Störung 4 Generell: Der Antrieb besitzt einen Notakku. Dies bedeutet, dass die Anlage in Abhängigkeit vom Türflügelgewicht über einen gewissen Zeitraum, mindestens jedoch für 100 Öffnungen und Schliessungen, mittels dieses Notakkus voll in Funktion bleibt. Bei vollständiger Entleerung öffnet dann die Türe selbstständig, sofern Sie nicht verriegelt ist. Ist die Türe verriegelt und der Notakku entleert, so ist noch so viel Restspannung für eine einmalige Entriegelung vorhanden. 4.1. Manuelles Öffnen Standard Falttüranlage Ausgangslage: Tür ist in stromlosem Zustand in geschlossener Stellung blockiert und verriegelt Hinweis: Ist keine Entriegelungsklappe vorhanden, befindet sich rechts oben auf dem Türantrieb ein Hebel (HEI). Durch Umschalten der Handentriegelung innen (HEI) auf Handbetrieb können die Türflügel von Hand geöffnet werden. Die Handentriegelung innen (HEI) befindet sich auf der Antriebsverschalung (= ein schwarzer Hebel). Sie ermöglicht dem Benutzer, unabhängig vom Zustand der Anlage, die Tür jederzeit in den Handbetrieb umzuschalten. Im Handbetrieb können die Türflügel manuell geöffnet und geschlossen, sowie manuell ver- & entriegelt werden. Nachfolgende Tabelle vermittelt einen Überblick über die Betriebszustände: Stellung HEI Zustand Stromversorgung Stellung BDE Funktion jeder Zustand alle Stellungen Handbetrieb! Die Stromversorgung des Antriebes (mittels Netz oder Akku) ist unterbrochen und die Verriegelung mechanisch entriegelt. Die Türflügel können nun von Hand bewegt werden. Netzversorgung und Akku i.o. alle Stellungen Normalbetrieb gemäß Bedienungseinheit (BDE) Stellung Netzversorgung unterbrochen, Akku in Betrieb alle Stellungen Normalbetrieb mit Akku (z.b. einmalige Öffnung / Schließung, Betrieb mit Superbatterie) Netzversorgung und Akku i.o. alle Stellungen Verriegelung ist in der Position verriegelt blockiert. Für Normalbetrieb muß die Gabel manuell in die Grundstellung Sonne gestellt werden. Unabhängig von der Türflügelposition wird die Verriegelung aktiviert. Sobald die Türflügel - von Hand - geschlossen werden, rastet die Verriegelung ein und bleibt geschlossen. Netzversorgung und Akku unterbrochen alle Stellungen BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 9 / 17

Manuelles Öffnen bei Störung 4 4.2. Manuelles Öffnen Break-Out Falttüranlage Ausgangslage: Tür ist in stromlosem Zustand in geschlossener Stellung blockiert und verriegelt Not-Handentriegelung mittels Seilzug (fix vorhanden bei FBO, nicht serienmässig bei FTA): Diese ist innen und/oder aussen angebracht und gestattet eine Entriegelung der Türe lt. nachstehender Vorgangsweise: 1. Durch kräftigen Zug an der Entriegelungsklappe nach unten wird die Tür entriegelt. Hinweis: Es kann mittels dieses Seilzugs nicht wieder verriegelt werden. 2. Tür kann von Hand nach außen aufgedrückt werden Hinweis: Ist keine Entriegelungsklappe vorhanden, befindet sich rechts oben auf dem Türantrieb ein Hebel (HEI). Durch Umschalten der Handentriegelung innen (HEI) auf Handbetrieb können die Türflügel von Hand geöffnet werden. Die ordnungsgemäße Funktion der Entriegelungsklappe wird bei Wartung durch record kontrolliert, zusätzlich ist vom Betreiber mindestens eine weitere Funktionsüberprüfung im Jahr durchzuführen, besser noch 1 x monatlich. BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 10 / 17

Manuelles Öffnen bei Störung 4 4.3. Verhalten bei Störungen Sollte eine Störung der Anlage vorliegen, so wird dies am Display der Bedienungseinheit angezeigt. 4.4. Anzeige an der Bedienungseinheit Statusmeldung wird am Display mit Statusnummer und Text angezeigt Anzeige wechselt zwischen weiss / schwarz Nach 10 sec. wird abwechslungsweise die Telefonnummer der zuständigen Servicestelle angezeigt 4.5. Mögliche Fehlerbehebung Auf Grund der Statusanzeige können Störungen teilweise selbst behoben werden Sollten Sie nicht sicher sein, wenden Sie sich an die zuständige Servicestelle Bevor Sie anrufen, notieren Sie die Informationen, welche am Display der Bedienungseinheit BDE-D ersichtlich sind. Diese Informationen geben dem Techniker wichtige Hinweise für eine mögliche Fehlerbehebung. Sind verschiedene Statusmeldungen gleichzeitig aktiv, so werden sie nummeriert: z.b. Fehler 1/2 Welche Information? Vorgehen Wie angezeigt? (Beispiel) Statustext und Nummer Wird automatisch auf der Bedienungseinheit angezeigt Software-Versionen Betätigung der nachstehenden Taste auf der Bedienungseinheit während 2 sec. E 4.6. Neustart der Steuerung In gewissen Fällen kann die Störung auch durch einen Neustart der Steuerung behoben werden. Das Vorgehen ist nachstehend beschrieben. Vergewissern Sie sich, dass niemand die Türe behindert, die Antriebsverkleidung geschlossen ist bzw. dass sich keine Person der Türe nähert und eine Türöffnung verursachen könnte E Drücken > 5 s C E Nein Ja Neustart der Anlage wird durchgeführt Die erste Türbewegung nach einem Neustart erfolgt mit reduzierter Geschwindigkeit Wird nach dem Neustart der Steuerung erneut ein Fehler an der Bedienungseinheit angezeigt, kontaktieren Sie bitte unsere Servicestelle unter Angabe der Fehlermeldung BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 11 / 17

Manuelles Öffnen bei Störung 4 4.7. Bedienungseinheit BDE-D reagiert nicht Reagiert die Bedienungseinheit BDE-D nicht bei der Betätigung von Tasten oder erscheint keine Anzeige im Display, so kann ein Neustart der Bedienungseinheit den Fehler beheben. Gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor: NEUSTART HARDWARE BDE-D E Drücken der record Taste > 12 s Display ohne Anzeige erscheint Verbinden mit Steuerung Die Verbindung wurde hergestellt (Beispiel) Nach dem ausgeführten Neustart ist die Bedienungseinheit wieder funktionsfähig Ist dies jedoch nicht der Fall, benachrichtigen Sie den record Servicedienst BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 12 / 17

5. Funktions- und Sicherheitsüberprüfung Funktions- und Sicherheitsüberprüfung 5 5.1. Generelles Gemäss geltender Gesetzesregelung ist der Betreiber einer automatischen Türanlage, nach deren Übergabe, für den Unterhalt und die Benutzersicherheit verantwortlich. 5.2. Gesetzliche und normative Verweise Arbeitsstättenverordnung (http://www.bmwa.gv.at/astv/astv-text.htm): Hier finden sich Hinweise u.a. zu Anforderungen an Notausgänge. 164. Arbeitsmittelverordnung 8 (1);9 (http://www.bmwfj.gv.at/amvo/amvo.htm): Folgende Arbeitsmittel sind mindestens einmal im Kalenderjahr, jedoch längstens im Abstand von 15 Monaten, einer wiederkehrenden Prüfung zu unterziehen: 9. kraftbetriebene Türen und Tore ÖNORM EN 16005 Ausgabe 2012-12-01: Hier finden sich Informationen zur normgerechten Nutzungssicherheit an kraftbetätigten Türen und im Besonderen Hinweise zur Wartung (Kapitel 4.2.1. letzter Absatz). BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 13 / 17

Funktions- und Sicherheitsüberprüfung 5 5.3. Allgemeine Anweisungen zu Wartungstätigkeiten, die vom Betreiber durchgeführt werden können Die monatliche Kontrolle einzelner Elemente durch den Betreiber erfordert wenig Zeitaufwand und dient insbesondere auch der Vermeidung von Unfällen, hervorgerufen durch unsachgemässen Umgang mit der Türanlage. Test / Kontrolle Vorgehen Erwartetes Resultat Bewegungsmelder Türflügel Gehen Sie in normaler Geschwindigkeit auf die Tür zu (von der Innen- und Aussenseite) Überprüfen Sie den Zustand der Gläser Überprüfen Sie den Zustand der Dichtungen / Profile Der Sensor muss die gesamte Durchgangsbreite abdecken Die Türöffnung erfolgt frühzeitig und in angemessener Geschwindigkeit, sodass ein ungehinderter Durchgang ermöglicht wird Keine Glasschäden Keine herausgerissenen Dichtungen (Energieverlust) Die Tür ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens. Achten Sie auf einen einwandfreien Zustand Antriebsverkleidung Überprüfen Sie die Befestigung der Antriebsverkleidung Sie muss geschlossen sein um ein Herabfallen zu vermeiden 5.4. Herstellervorschrift für Wartung, Instandhaltung und Sicherheitsüberprüfung Neben den zuvor in Kapitel 5.3. beschriebenen, allgemeinen Wartungstätigkeiten, die vom Betreiber durchgeführt werden können, sind zudem gemäß Herstellervorschrift und ÖNORM EN 16005 spezielle Wartungstätigkeiten erforderlich, die ausschließlich von fachkundigen, geschulten Professionisten durchzuführen sind, die auch über die erforderlichen Ersatzteile und aktuelle Software-updates verfügen. Die Wartungstätigkeiten sind mindestens (in Abhängigkeit von Nutzungshäufigkeit und Umfeld) 1 x jährlich durchzuführen und müssen ordnungsgemäß dokumentiert werden. Die Sicherheitsüberprüfung lt. gesetzlicher Vorschrift muss in das Prüfbuch eingetragen werden. Bei Feststellung eines Mangels muss dieser behoben werden. Eine kompetente Wartung inklusive Sicherheitsüberprüfung durch record Austria GmbH hilft Ihnen nicht nur aus einer Hand die Einhaltung von Normen, Vorschriften und Gesetzen zu gewährleisten, sondern auch durch fachgerechte Wartung durch den Hersteller die Instandhaltungskosten nieder zu erhalten und die Lebensdauer der Türanlage zu verlängern. Wir empfehlen daher den Abschluss einer Servicevereinbarung. Unsere Serviceabteilung unterbreitet Ihnen gerne einen Vorschlag. Tel. +43-1-865 88 75 BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 14 / 17

Funktions- und Sicherheitsüberprüfung 5 Auflistung der professionellen Wartungsarbeiten gemäß Hersteller: 1. Reinigen der Antriebsteile, wie Rollen, Verriegelungen etc... 2. Kontrolle der Bodenlager auf Korrosion ggf. austauschen 3. Überprüfen der Leichtgängigkeit der beweglichen Teile (Mittelführungsrolle bei Verschleiß erneuern, Kupplungshebel kontrollieren und fetten, Kurvenrolle kontrollieren) 4. Einstellen der Zahnriemenspannung 5. Justierung der Türflügel (Bodenfreiheit), mechanische und optische Kontrolle. 6. Verriegelungseingriff am Türflügel einstellen 7. Manuelle und elektrische Überprüfung der Verriegelung (Leichtgängigkeit der Elektromagnete und fetten der Lagerzapfen) 8. Notöffnungseinrichtung bzw. Notschließungseinrichtung überprüfen und einstellen (ggfs. Bowdenzug nachspannen) 9. Optische Kontrolle (Dichtheit, Säurekrusten) und Funktionstest der Notbatterie. 10. Notakku Baugruppe ist, sofern älter als ca. 3 Jahre, vorsorglich auszutauschen (ausgenommen Sondervereinbarungen mit Kunden). 11. Dichtheit der Antriebseinheit ( ATE ) prüfen. Sollte eine Undichtheit festgestellt werden, so ist der Kunde darüber zu informieren, daß bei nicht Austausch erhebliche, kostenintensive Folgeschäden auftreten können. (Vermerk am Arbeitsschein). 12. Überprüfen sämtlicher Kabel- und Steckverbindungen im Antrieb 13. Kontrolle auf vorschriftsmäßige Kabelverlegung 14. Anschluß des externen record - Anlagenprogrammiergerätes FPC 15. Überprüfen der bestehenden Softwareversion der Anlagensteuerung und bei Bedarf Update durchführen (Die Software wird ständig aktualisiert um die jeweils aktuellsten Richtlinien und Vorschriften, sowie ggfs. neue Komfortbedürfnisse zu erfüllen) 16. Auslesen der Historie (Türzyklen, Fehler- und Warnmeldungen) mittels FPC und bei Auffälligkeiten präventiv Ursachen suchen und Maßnahmen setzen 17. Kontrolle der individuellen Parameter der Türeinstellungen mittels FPC (z.b. Offenhaltezeit nach Schlüsselschaltkontakt etc ) und bei Bedarf neue Abstimmung mit dem Kunden 18. Nachstellen der Türbewegungsabläufe mittels FPC (Beschleunigung, Fahrgeschwindigkeiten, Übergänge, Bremsgeschwindigkeit) 19. Bei Bedarf (z.b. bei Wunsch nach grenzwertig hoher Schliessgeschwindigkeit) Messung der dynamischen Schliesskräfte an der Hauptschliesskante mit geeignetem Kraftmessgerät 20. Türe im Automatikbetrieb auf geräuschlosen Lauf kontrollieren 21. Gummidichtungen und Bürsten auf Zustand prüfen, einstellen, evtl. erneuern 22. Auslöse- und Sicherheitsorgane auf Funktion testen und, wenn gewünscht den Kundenvorstellungen anpassen (ohne die vorschriftsmäßigen Sicherheitskriterien zu verletzen) 23. Überprüfen von (bauseits) montierten Peripheriegeräten (z.b. Schlüsselschalter, Kartenleser, Schaltuhr, Alarmkontakte, Türüberwachungskontakte etc..) auf Funktion (soweit möglich), Sicherheit und fachgerechte Montage 24. Bodenführungen /Bodenschienen auf mechanische Beschädigung überprüfen, reinigen, wenn nötig austauschen. 25. Überprüfen der gesamten Anlage und des relevanten Umfeldes nach Norm zum Zeitpunkt des Einbaus und nach aktueller Norm, AStV, AMVO, AutSchR. 26. Abweichungen und/oder aktuelle Empfehlungen auf dem Arbeitsschein dokumentieren bzw. Warnhinweisdokument ausfüllen. 27. Durchsicht des Prüfbuches (falls vorhanden). Eventuell dort angeführte Mängel wenn möglich beheben. 28. Eintragung der jährlichen Sicherheitsüberprüfung lt. Arbeitsmittelverordnung (AMVO) 8 vornehmen. 29. Erneuerung der Jahresprüfplakette 30. Bedienungspersonal bei Bedarf ein- bzw. nachschulen (insbesonders Vorgehensweise für manuelle Notöffnung und Notschließung). Auf speziellen Kundenwunsch Bedienungsanleitung aushändigen. 31. Eintrag in Anlagenjournal 32. Interne Kontrolle der Wartungs- Arbeitsscheine in Bezug auf festgestellte Mängel oder Kundenwünsche 33. Falls zutreffend, diesbezügliche Kommunikation mit dem Kunden und evtl. Angebot für Verbesserungsmaßnahmen oder Mängelbehebung 34. Handent- bzw. verriegelung am Antrieb prüfen Ist die Türanlage mit schwenkbaren Türflügeln ausgestattet (BO = BreakOut-System), dann ist die Türanlage als Fluchtwegtüre konzipiert. In diesem Fall sind folgende zusätzliche Wartungsarbeiten durchzuführen: 35. Überprüfen sämtlicher Schrauben an Türblättern 36. Kugelschnapper prüfen, fetten, nachjustieren, ggfs. austauschen. 37. Prüfung auf eventuelle Hindernisse im Schwenkbereich 38. Bodenschiene reinigen 39. Bodenschloss (falls vorhanden) auf Leichtgängigkeit und Sitz des Schliessbleches prüfen und reinigen. BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 15 / 17

Funktions- und Sicherheitsüberprüfung 5 5.5. Technische Daten und Betriebsbedingungen 5.5.1. Elektrische Anschlussdaten Netzspannung (230V): Nennleistung: 5.5.2. Umweltbedingungen Temperaturbereich: Feuchtebereich: 100-240 VAC, 50 / 60 Hz 140 VA -15 bis +50 C bis 85% rel. Feuchte, nicht betauend BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 16 / 17

Funktions- und Sicherheitsüberprüfung 5 Vermerke: BA-FTA-FBO-v2 EN 16005 adaptiert Seite 17 / 17