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Transkript:

Nr. 1019 Donnerstag, 18. September 2014 CHECKLISTE MITBESTIMMUNG Melisa (12) und Antonella (13) Hallo, wir sind die Klasse 3B und kommen aus der Mittelschule in der Neustiftgasse. Unser Thema ist Partizipation, das bedeutet teilnehmen, mitmachen und mitbestimmen. Unsere Artikel zum Thema Partizipation in der Zeitung sind: Wir Jugendliche informieren uns, bevor wir wählen, Unsere Meinung über die Schule, Menschenrechte, Bürgerinitiative und Abstimmung. Uns gefiel, dass wir heute viel mitbestimmen und unsere Meinung sagen konnten. Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit dazu bekommen haben!

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! BÜRGERINITIATIVE Katharina (13), Ardian (12), Emilia (12), Tarik (12) und Renee (12) Gibt es in eurem Bezirk etwas, wofür ihr euch einsetzen würdet? Wir erklären euch, was eine Bürgerinitiative ist. Bürgerinitiativen sind dazu da, um etwas in der Politik durchzusetzen und dafür Stimmen zu sammeln. Zum Beispiel kann man so in einem Ort mitbestimmen, ob ein öffentliches Gebäude, ein Platz oder Spielplatz beibehalten, verändert oder neu gebaut werden soll. Bürgerinitiativen können von allen österreichischen StaatsbürgerInnen ab dem 16. Lebensjahr unterschrieben werden. Man braucht aber mindestens 500 Unterschriften, damit die Bürgerinitiative im Parlament besprochen wird. Aber wie kann man 500 Menschen überreden, sich an der Bürgerinitiative zu beteiligen und zu unterschreiben? Man könnte Leute auf der Straße anreden und sie bitten, das Anliegen zu unterschreiben und weiterzuleiten. Aber in der heutigen Zeit geht dies viel schneller - nämlich übers Internet. Man kann Nachrichten in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram oder in einem eigenen Blog schnell weiterleiten. Wenn man im Internet unterwegs ist, sollte man aber vorsichtig sein. Bevor man wichtige Daten an die Öffentlichkeit bringt, sollte man sich auch überlegen, was man damit erreichen möchte. Wichtig dabei ist, dass man keine persönlichen Daten online stellt, wie Adressen oder Telefonnummern. Falls man Fotos von sich veröffentlicht, sollte man beachten, dass diese z. B. nicht peinlich sind. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass bei eigenen Seiten keine Einträge von anderen Personen gemacht werden, die Beleidigungen enthalten. Wenn man Informationen im Internet sucht, sollte man die Website überprüfen, ob der Inhalt noch aktuell ist. Ihr seht, das Internet hilft beim Informieren und Mitbestimmen, hat aber auch negative Seiten, die man beachten muss. Wir hoffen, dass wir euch mehr über dieses Thema erzählen konnten. 2

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! MENSCHENRECHTE Michi (14), Mohamud (12), Kinga (12), Nadia (12) und Kitti (12) 1. Alle Menschen sind frei an Würde und Rechten geboren... 2. Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündigten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht,Sprache,... 3. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz... 4.... 5.... Im Jahre 1948 wurden die Menschenrechte von der UNO verkündet. Seitdem gibt es die Bemühung, damit es den Menschen besser geht. Wir finden es wichtig, dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat. In der Vergangenheit ist es immer wieder passiert, dass Menschen schlecht behandelt wurden, zum Beispiel in der Zeit von Adolf Hitler. Damals gab es eine Diktatur, in der nicht alle Menschen die gleichen Rechte hatten, nur weil sie anders waren. Deswegen ist es wichtig, dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Organisation UNO 1948 die Menschenrechte verkündet. Von den 30 Artikel finden wir folgende 3 am wichtigsten: 1. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. 2. Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher Behandlung oder Strafe unterworfen werden. 3. Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen Formen verboten. Es gibt auch eine Kinderrechtskonvention, die viele Staaten ratifiziert haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass diese Menschenrechte immer eingehalten werden. Wir müssen immer darauf schauen, dass sie eingehalten werden. 3

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! WIR JUGENDLICHE INFORMIEREN UNS, BEVOR WIR WÄHLEN Tarik (13), Stefan (12), Annika (13), Antonella (12) und Melisa (12) Ich find s eigentlich voll gut, dass wir mit 16 schon mitbestimmen können. Wofür? Die Politik ist uninteressant. Je mehr Stimmen, umso mehr Leute können mitbestimmen. Achso, jetzt verstehe ich! Wir Jugendliche können uns sehr gut im Internet informieren und dort unsere Meinung sagen! Aber darf man alles glauben, was im Internet steht? Nein! Vor allem sollte man im Internet nicht jedem vertrauen! ;D WÄHLEN AB 16 FINDEN WIR GUT!!! Das sind unsere Argumente dafür: 1) Je mehr Stimmen desto besser! 2) Wir Jugendliche haben auch ein Mitspracherecht. 3) Wir Jugendliche glauben, dass wir schon wichtige Entscheidungen treffen können. Bevor man Entscheidungen trifft, sollte man sich aber gut informieren und zwar z.b. im Internet. Andere Möglichkeiten sind auch Zeitung oder Radio. Wir sollten aber nicht immer alles glauben, was im Internet steht. Es macht Sinn, verschiedene Internetseiten miteinander zu vergleichen. Auch in sozialen Netzwerken darf man nicht alles glauben oder auf alles vertrauen. Ebenso wenig sollte man allzu viel Persönliches von sich selbst veröffentlichen. Der Vorteil des Internets ist, dass man sehr viele Leute über das Internet erreichen kann. Dadurch kann man Meinungen sehr schnell verbreiten. Auch PolitikerInnen versuchen durchs Internet möglichst viele Leute zu erreichen. Um in der Politik mitzubestimmen, muss man lernen, seine eigene Meinung zu bilden und zu sagen. Unsere Meinung können wir im Internet verbreiten. 4

WIR STIMMEN AB Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! Havva (13), Annelie (13), Michael (13), Natasa (12) und Anita (11) Bei der KlassensprecherInnenwahl in unserer Klasse. Eine Abstimmung sollte immer demokratisch sein. Nicht alle Menschen haben die gleiche Meinung, darum sind Abstimmungen wichtig. Dazu jetzt ein Beispiel aus unserer Klasse: In der Schule mussten wir auch abstimmen, um den/ die Klassensprecher/in zu wählen. Dazu hatten wir drei SchülerInnen zur Auswahl, die sich aufstellen ließen. Die anderen SchülerInnen hatten zehn Minuten Zeit, sich für eine/n zu entscheiden. Dann durfte jede/r einzelne ihre/seine Stimme abgeben, wobei am Stimmzettel die Namen der drei standen. Dann kamen zwei Schülerinnen heraus und eine von den beiden las die angekreuzten Namen auf dem Zettel vor. Die andere schrieb die Anzahl der Stimmen auf. Die Schülerin mit den meisten Stimmen wurde zur Klassensprecherin gewählt und die mit den zweitmeisten Stimmen wurde Stellvertreterin. Alle waren damit einverstanden. Die Kinder bekamen dann ein Blatt, worauf sie ihre Wünsche an die Klassensprecherin schrieben. Die Klassensprecherin überlegte sich auch etwas, was sie für die Klasse tun könnte. So fand unsere Wahl statt. Eine Wahl ist auch eine Abstimmung, bei der Menschen ihre eigene Stimme abgeben. Es gibt Abstimmungen an verschiedenen Orten wie zum Beispiel im Parlament, in der Schule oder zu Hause. Die Mehrheit gewinnt. 5

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! MEINUNG HABEN UND VERBREITEN Emanuela (12), Dominic (12), Zehra (12) und Samira (12) Unsere Ideen für eine bessere Schule können wir im Internet in sozialen Netzwerken verbreiten. Wir haben uns zusammengesetzt, um euch zu zeigen, was unsere Meinung ist. Wir wollen unsere Ideen verbreiten, um Leute anzutreiben, etwas Gutes zu tun. Das geht heute leichter als früher, als es noch keine sozialen Netzwerke gab. Unsere Meinung zur Schule... Wir wollen mehr Ausflüge mit der Schule machen sagen. Wenn wir Menschen zusammenhalten, dann und längere Pausen und bessere Turngeräte haben. schaffen wir auch, Dinge zu verändern! Auch neue Turnsäle brauchen wir. Das sollten PolitikerInnen über unsere Schulen wissen. Aber wie können die PolitikerInnen unsere Meinung erfahren? IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Partizipationswerkstatt... und wie wir sie verbreiten können. In der Vergangenheit konnte man nicht mit dem Internet, mit Emails usw. seine Meinung verbreiten. Man konnte Briefe schreiben, persönlich zu PolitikerInnen gehen, seine Meinung im Radio oder in der Zeitung veröffentlichen. Aber jetzt kann man seine Meinung in sozialen Netzwerken z.b. Facebook, Twitter, Instagram, Tumbler, Vine usw. schreiben. Auf diesem Weg kann man viele Menschen überzeugen, ihre eigene Meinung zu 3B, Neue Mittelschule Neustiftgasse, Neustiftgasse 100, 1070 Wien 6