SPORTKLUB HANDELSMINISTERIUM SKH Mitteilungen Besuchen Sie uns auch unter: www.skh.at Nr. 241 September 2016 Auch ein Blatt legt sich nicht schlafen nur weil der Herbst eingezogen ist, daher AUF ZUM SPORT und unserer Jugend einen erfolgreichen Schulbeginn.
Seite 2 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 Die Seite des Obmanns Einspruch! Die olympischen Spiele sind vorbei. Österreichs Sportler haben eine einzige Bronzemedaille erreicht. So weit, so gut - oder auch nicht. Noch am Ende der gigantischen Veranstaltung las ich den Kommentar eines österreichischen Sportlers, dass wir (= Österreich) uns nur auf die Disziplinen konzentrieren sollten, wo wir auch Chancen auf Medaillen haben. Dort sollte die Sportförderung unter professionellen Bedingungen und mit erhöhten Mitteln fließen. - HALT - Nichts gegen aufgestockte Sportförderung, aber bitte dann für Alle! Zählt wirklich nur Edelmetall? Sind die 4., 5. oder 6. Plätze wirklich eine Schande? Sollen wir jetzt alle unsere Aktivitäten außer Schifahren und vielleicht noch ein, zwei andere Disziplinen aufgeben? Stellen wir uns ein Österreich vor, in dem ein paar wenige Spitzensportler alle Förderungen bekommen der Rest kann schauen wo er bleibt. Jugendförderung gibt es nur mehr für die Elitenkader. Der Rest kann.... Meine Meinung ist das nicht. Denn alle Olympiateilnehmer haben ihr bestes gegeben. In vielen Bewerben waren Österreicher knapp dran, selbst in mir bis dahin unbekannten Disziplinen. Jetzt über sie den Stab zu brechen kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wir, die wir selbst sportlich agieren, wissen nur zu gut, wie sich Niederlagen anfühlen. Diese mental zu bewältigen ist auch nicht ohne! So mancher scheitert auch daran. Nicht verlieren zu können, das schmerzt noch mehr. Ich meine, dass Sport mehr ist als Andere zu besiegen. Wer nur den Sieg oder die Medaille sieht, ist auf einem Auge blind. Was ist Deine Meinung? Euer Zuschriften, wie immer an skh1@gmxt.at
SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 September 2016 Seite 3 Sektionsleitung: Wolfgang Neidhart Sportstätte: SKH - Yachtclub Untere Alte Donau 1220 Wien, Florian Berndl Gasse 36 SKH-SEGELTÖRN TÖRNBERICHT MAI 2016 ------------------------------------- Peter Schussek Mobiltelefon: E-Mail: Homepage: 0680-2090031 wolfgang.neidhart@gmx.net http://www.skh.at MENORCA - TÖRN 2016 www.kkprr.skh Eine neue Webseite? Nein! Nur unsere heurige SKH-Crew : Wolfgang-Werner-Wolfgang mit Karl-Karl-Peter-Robert-Roland Menorca haben wir 2005 zwar schon einmal an seiner Westspitze erreicht, aber das gesamte Inselchen der Balearen ist uns SKH-Seglern noch unbekannt. Mit entsprechender Vorfreude haben wir daher am Freitag dem Abflug nach Palma de Mallorca entgegengesehen. Die Verspätung unseres Billigfliegers Germanwings hat uns nicht wirklich getroffen und wir haben in Palma ein großes Taxi für uns alle in Form eines Minibusses gefunden.
Seite 4 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241
SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 September 2016 Seite 5 Unser Skipper Wolfgang war wie immer gut vorbereitet und konnte dem Fahrer die genaue Adresse unseres Hotels angeben. Doch erst nach wiederholtem Wenden und Fragen von Passanten landeten wir vor dem Eingang der Scola Nacional de Vela, der nationalen Segelschule - hier waren wir am Ziel! Es ist zwar nur ein Sportlerheim mit 4-Bett-Stockbett-Zimmern und Gemeinschaftsduschen, aber für uns jugendliche Segler sollte es eine zünftige Einstimmung auf unseren Törn werden. Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir ins Zentrum von Palma und haben typisch spanisch zu abend gegessen mit Paella Carne und Paella Marisco (FOTO). Am Samstag morgen ein typisch spanisches Frühstück mit Cafe con Leche (Milchkaffee) und Croissant - danach Einkaufen im Supermarkt von Cala Nova. Mit dem Minibus vom Vortag ging es dann in die Marina Balear in der Mitte der großen Bucht von Palma (FOTO). Nach langem Warten auf die Schiffsübergabe konnten wir doch noch Samstag nachmittags Ablegen und landeten nach einer kurzen Tagesetappe im Hafen von Andratx. Am Sonntagmorgen hätten wir besser in die Kirche gehen sollen - doch unser Skipper trieb uns um die SW-Ecke von Mallorca herum an der Westseite entlang nach Norden - wir wollten ja gemäß unserem Törntitel Menorca diese Insel im Norden von Mallorca möglichst rasch erreichen. Doch 3-4m hohe Wellen aus den Vortagen sowie Wind gegenan zwangen uns zu einer wahren Sturmbootfahrt unter Motor. Dies blieb nicht ohne Folgen und neben zwei echt See- kranken Crewmitgliedern gab es nur zwei, welche keine Schwierigkeiten mit ihrem Magen hatten.
Seite 6 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 Nach 30 Seemeilen gaben wir auf und erschöpft und froh, der Hochschaubahn über die Wellen entkommen zu sein, flüchteten wir in die Bucht von Soller. Weniger schön war unser Liegeplatz, an dem wir nur über eine wackelige Aluleiter auf die mehr als 2m oberhalb unseres schaukelnden Schiffsdecks liegende Kaimauer emporklettern konnten. Nach einer Erholungspause an Bord wagten wir dann doch den Sprung aufs Land und nahmen die 100 Jahre alte Siemens-Museums-Straßenbahn in die City Soller, wo wir von einem wunderschönen Ort und Sonne für die Strapazen des Tages entlohnt wurden (FOTO). Nach spanischem Kaffee und Spaziergang an zahlreichen mallorquinischen und maurischen Flaggen vorbei brachte uns die alte Tram wieder retour in den Hafen - wie vor 50 Jahren mit dem hölzernen Ringwagen. Trotz der hier vorhandenen Touristenmeile haben wir gut gegessen. Nach einer schaukeligen Nacht in Soller ging es am Montag weiter in Richtung Norden an der Westseite von Mallorca entlang. Bei Westwind ein wunderschöner Raumschotskurs - wenn da nicht noch die 2-3m hohen Wellen der Vortage gewesen wären. Doch auf den zweiten Tag Sturmboot-Fahren waren die empfindlichen von uns schon mit entsprechenden Mittelchen vorbereitet und so konnten wir den Montag als ersten tollen Segeltag dieser Woche schon genießen. Raumschots und schmetterlings umrundeten wir die NW-Spitze von Mallorca, das Cabo Formentor, und nahmen Kurs auf die große Bucht von Pollenca. In Pollenca wurden wir von der Marina-Crew herzlichst empfangen und sogar ein benachbarter britischer Seebär hatte es sich nicht nehmen lassen, den österrei-
SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 September 2016 Seite 7 chischen Landratten höflich den Gebrauch einer Mooring-Leine zu erklären - wir nahmen es gelassen hin und interpretierten es als britische Gastfreundschaft. Am Abend fuhren wir mit Taxis in das nahe gelegene Städtchen Pollenca, um uns dort mit typisch spanischen Tapas und Gambas zu stärken. Endlich eine ruhige Nacht in Pollenca. Am Dienstag morgen fertigte Peter ein Plakat für die Hochzeit seiner Großnichte an, welche genau in unserer Segelwoche heiraten wollte, und wir posierten alle für einen fotografischen Hochzeitsgruß aus Mallorca (FOTO). Danach ging es auf ruhiger und fast spiegelglatter See unter Motor mit Kurs NNO endlich nach Menorca. Am frühen Nachmittag erreichten wir Ciutadela an der Westspitze von Menorca und fanden einen schönen Liegeplatz in der städtischen Marina in der tief eingeschnittenen, fjordartigen Bucht. Nach Duschen im modernen Marinagebäude und einem ausgiebigen Landspaziergang durch das wunderschöne Städtchen speisten wir an der Placa de Ses Palmieras (Platz der 6 Palmen) mit Tapas, Paella und Mariscos spanisch zu abend (FOTO). Da wir schon am Freitag wieder in Palma de Mallorca unser Schiff zurückmelden mußten, gelang die geplante Umrundung von Menorca nicht. Das nächste Mal werden wir für Menorca in Pollenca chartern, um auch an die Ostseite von Menorca, nach Mahon, zu gelangen. Am Mittwoch ging es daher wieder von Ciutadela auf Menorca zurück nach Mallorca in Richtung WSW. Diesmal mit ausreichendem Rückenwind unter Segel, raumschots und schmetterlings mit 5-6 Knoten (9-11 km/h) (FOTO). Die schon im Jahr 2005 besuchte Bucht Cala Mitjana an der Ostseite von Mallorca war unser Ziel.
Seite 8 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 Doch leider gab es das damalige Restaurant nicht mehr - statt dessen füllte ein feudales Anwesen fast die gesamten Ufer der Bucht - mit englischem Rasen, Bewässerungen, Gärtner, usw., wo Touristen wie wir offensichtlich störten. Wir steuerten daher die Nachbarbucht an - die sehr enge felsenumsäumte Bucht Cala Serena. Nach längerer Diskussion wie festmachen? fand sich unser Coskipper Karl bereit, das Unmögliche möglich zu machen und mit dem Schlauchboot eine Landleine an dem hier fast vom Meer aus unzugänglichen Felsufer auszubringen - mit Erfolg. Nach einer schon fast legendären Roland schen Misosuppe als Nachtmahl an Bord fielen wir alle in unsere Kojen. Am Donnerstag ging es weiter unter Segeln entlang der Ostküste von Mallorca in Richtung SSW, entlang von Hotelkomplexen und Feriensiedlungen auf der hier 20-50m hohen klippenartigen Steilküste von Mallorca, welche hier an zahlreichen Stellen von winzigen Buchten durchlöchert ist. Wo die vielen Leute aus den Hotels und Feriensiedlungen im Sommer baden gehen wollen, bleibt uns aus dem Mißverhältnis zwischen Wohnmöglichkeiten und winzigen Strandlängen ein Rätsel. Am Nachmittag sichteten wir einen alten, großen 3-Mast-Rahsegler. Allerdings konnten wir diesen mit unseren 5-6 Knoten Fahrt aufgrund unserer viel geringeren Rumpflänge und -geschwindigkeit nicht einholen, um einen Blick aus der Nähe zu erhaschen. Früh abends lagen wir wieder längs in einem anderen schmalen, schluchtartigen Felseinschnitt der Ostküste, der Cala Pi - mit Buganker zum Meer und Heckanker zum winzigen Sandstrand (FOTO). Mit dem Dinghi (Beiboot) konnten wir hier leicht an Land und hatten das beste Abendessen der ganzen Woche im
SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 September 2016 Seite 9 Restaurant Sa Terrassa gegessen - Fisch, Paella, mallorquinischer Wein, etc. - ein Schlemmermahl!
Seite 10 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 Nach einer leicht verregneten Nacht mit Gelsen an Bord holten wir am Freitag Morgen unseren Strandanker wieder mit dem Dinghi ein und ab ging es unter
SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 September 2016 Seite 11 Segel zurück nach Palma. Die Schiffsübergabe in der Marina an der Nordseite der großen Bucht von Palma, direkt unterhalb der berühmten Kathedrale, klappte problemlos und unsere Crew verlor sich bald danach im Gassengewirr der Altstadt von Palma (FOTO). Am Samstag Vormittag hatten wir noch Zeit bis zu unserem Rückflug, welchen wir für kleinere Einkäufe wie Abanicos (Fächer), Sobrasada (mallorquinische Wurst), Vino und Herbas (Kräuterlikör) nutzten (FOTO). Einige Altmodische von uns schrieben noch rasch ein paar Ansichtskarten nach Hause - und am späten Nachmittag hatten wir schon wieder heimatlichen Boden in Wien unter den Füßen. Mallorca mit seinen Städtchen Palma und Soller sowie seinen zahlreichen winzigen Buchten an der Ostküste wird für Segler immer eine Reise wert sein - und Menorca steht nach wie vor auf unserer Wunschliste! (Peter Schussek)
Seite 12 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 Sportstätte Simmering: Kegelbahn: 05776-725996 1110 Wien, Unter der Kirche 22 Sektionsleitung: Thomas Newetschny Mobiltelefon: E-Mail: Homepage: 0699-10858313 thomas.newetschny@skh.at www.skh-postsv1036.org G E B U R T S T A G S E C K E für unsere aktiven und unterstützenden Mitglieder. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin "GUT HOLZ" wünscht die Sektionsleitung der Sportkegelsektion. 01.09. KYSELICOVA Dagmar 09.09. RIRSCH Michaela 17.09. WICHER Renate 17.09. KELLNER Johann 20.09. PAPP Zsolt 27.09. KROTKY Alfred 27.09. FRANK Edith 28.09. GROZA Paul 29.09. AL TILLAWI Renate 30.09. JIRICEK Wolfgang
SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 September 2016 Seite 13 Sektionsleitung: Martin Burger-Svejstil Sportstätte Süssenbrunn: 1220 Wien, Wielandweg 25 Telefon: 01/734 64 61 E-Mail: office@skh-shooting.at Telefon: Mobiltelefon: E-Mail: Homepage: 71100-2715 0676-4620193 martin.burger-svejstil@bmlfuw.gv.at http://www.skh-shooting.at Sportstätte: 1030 Wien, Hintere Zollamtsstr.19 (Eingang Ecke Zollgasse) Sektionsleitung: Hubert Stromer Mobiltelefon E-Mail: 0664-6129187 hubert.stromer@skh.at Sportstätte: Turnsaal BAG 1030 Wien, Radetzkystrasse 2 Sektionsleitung: Susanne Partl Telefon: Mobiltelefon: E-Mail: 71100-805242 0664-2700094 susanne.partl@skh.at Sektionsleitung: Alois Nepp Sportstätte: 1030 Wien, Ungargasse 20 Mobiltelefon: E-Mail: 0664-4725410 alois.nepp@skh.at Sektionsleitung: Alexander Schindler Sportstätten: 1030 Wien, Arsenal 01/799 01 01 1030 Wien, Faradaygasse 01/798 04 20 Telefon: Mobiltelefon: E-Mail: 71171-8421 0676-8911-8421 schindler@rechnungshof.gv.at
Seite 14 September 2016 SKH Mitteilungsblatt Nr. 241 franz.schoenweiler@skh.at julia.stiefelmeyer@skh.at Impressum: wolfgang.neidhart@gmx.net waltraud.weiss@skh.at edith.frank@skh.at office@skh-shooting.at oskar.frank@gmail.com alois.nepp@skh.at harald.pelzlbauer@skh.at skh1@gmx.at oskar.frank@gmail.com