Gesund und glücklich

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Transkript:

Gesund und glücklich Für mich ist das Frühjahr immer eine arbeitsintensive Zeit. Nicht nur der Kräutergarten auf der Dreifaltigkeit, der heuer sein 15-jähriges Jubiläum feiert, beansprucht meine Aufmerksamkeit. Es sind auch die wöchentlichen Fastenkurse, die mich bis in den Mai hinein täglich beschäftigen. Dann ist wieder Schluss bis zum nächsten Jahr. Heuer habe ich während des Fastens das SonnenMoor ausprobiert. Viele haben eine Trinkkur damit gemacht. Mit durchschlagendem Erfolg und dem warmen Gefühl, ordentlich entgiftet zu haben. Ein paar Eindrücke über Moorlandschaften und Mooreigenschaften gibt es in diesem Gesundheitsboten zum Nachlesen. Die hohe Zeit der Gartenarbeit und des Kräutersammelns hat längst begonnen. Nicht vergessen: Johanniskraut sollte um den Johannistag herum gepflückt werden. Besonders dann, wenn das rote Johanniskraut-Öl daraus entstehen soll. Der Johannistag am 24. Juni steht ja in enger Verbindung zur Sommersonnenwende am 21. Juni. Wir haben zu diesem Zeitpunkt die längsten Tage und kürzesten Nächte und gerade dann blüht das Johanniskraut üppig. Die Knospen er- geben das allerbeste Öl für Körper, Geist und Seele. Für den Körper, weil nichts ausgewogener pflegt, für den Geist, weil es ruhig macht, für die Seele, weil es Sonnenstrahlen ins Herz bringt für mich jedenfalls und auch für dich. Eine schöne Zeit wünscht dir deine Bundesleiterin Sieglinde Salbrechter PS: Wenn Du eine E-Mail-Adresse hast, gib sie bitte in der Zentrale bekannt (zentrale@fnl.at). Danke! Gesundheitsbote 3 2016 1

Fieberklee Menyanthes trifoliata

Augen einer Landschaft Moortümpel Moore entstanden dadurch, dass sich nach der Gletscherschmelze in Senken durch verschiedene Ablagerungen abgedichtet Seen bildeten. In Tausenden Jahren wuchsen diese Seen zu. Pflanzen breiteten sich aus und starben wieder ab ein Kreislauf des Lebens. Allmählich entstanden Moore mit ihrer einzigartigen Flora. Den Entstehungsprozess eines Moors kann jeder in seiner Umgebung beobachten, wenn die landschaftlichen Voraussetzungen dafür vorhanden sind. Wo sich eine Wasserfläche durch Pflanzenwuchs stetig verkleinert, wird diese Fläche in einigen Jahrhunderten zugewachsen sein. Durch die abgestorbenen Pflanzenteile kann sich langsam, aber stetig ein Moor bilden. Diese Augen der Landschaft sind besondere Kleinode und in jeder Höhenlage zu finden. Diese Besonderheit unterstreicht die Namensgebung, denn Moortümpel werden oft Augen Gottes genannt. Viele solcher Tümpel findet man im Nationalpark Hohe Tauern. Gerade solche Lebensräume brauchen besonderen Schutz. Ein besonders schönes Auge, das Pfauenauge, thront über den Jagdhausalmen im hintersten Defereggental in Osttirol. Pfauenauge Gesundheitsbote 3 2016 3

Jagshausalmen Das Almdorf ist einzigartig in den Alpen. Die Ansiedlung aus 15 gemauerten Steinhäusern wird schon 1212 erwähnt, die Dauerbesiedelung aber im 16. Jh. aufgegeben. Klein-Tibet, so wird die Ansiedlung wegen der massiven Steinbauweise genannt, wird seitdem von Südtiroler Bauern bewirtschaftet. Auf 2240 m kommt man an einem weiteren Auge Gottes vorbei, wenn man den Gletscherlehrweg in Innergschlöss im Nationalpark Hohe Tauern erwandert. Hier hat sich das Wollgras eine eigene kleine Insel geschaffen. Es ist aber nicht notwendig, in große Höhen hinaufzusteigen, in jeder Höhenlage trifft man immer wieder auf Moortümpel. Besonders stimmungsvoll zeigt sich der Moorteich am Fuße des Großen Rettensteins (Kitzbüheler Alpen) nach einem Regenschauer. Auge Gottes Gletscherlehrpfad 4 Freunde naturgemäßer Lebensweise

Moorteich Spießnägel Manche Tümpel verschwinden im Laufe des Sommers, so wie jener im Bereich des Tristkogels (südl. Kitzbüheler Alpen). Vielleicht blüht deswegen das Wollgras zeitig im Jahr die weißen Büschel sind schon die Samenstände. Wasserläufer tummeln sich in großer Zahl auf der offenen Fläche. Bis zu vier Jahre leben Libellenlarven im Wasser. Wenn die Zeit reif für eine Veränderung wird, vollzieht sich ein Wunder der Natur. Aus der Larve wird eine Libelle! Das Bichlach zwischen St. Johann und Kitzbühel (Tiroler Unterland) ist berühmt für seine Moorbadeseen, es gibt aber auch kleinere Weiher, an deren Ufer man besondere Pflanzen finden kann. Zum Beispiel den Fieber- oder Bitterklee. Seine Wirksamkeit und die Bitterkeit verliehen ihm seine Namen. Die Schönheit dieser Pflanze offenbart sich im Mai Tümpel Tor Gesundheitsbote 3 2016 5

beim Betrachten der einzelnen Blüten. Gepflückt werden darf sie nicht, sie ist geschützt! Viel seltener findet man in den nassen Randzonen Sumpfkalla oder Drachenwurz, wie sie auch noch genannt wird. Durch Trockenlegungen von Mooren wurde der Lebensraum dieser zu den Aronstabge- Sumpfkalla EINLADUNG Auch Tagesgäste sind bei Voranmeldung herzlich Willkommen! Mo Susanne FLINTSCH Frauengesundheit - Frauenweisheiten wächsen gehörenden Pflanze sehr eingeschränkt. Der Lebensraum Moor bietet viel Beeindruckendes aus der Tier- und Pflanzenwelt. Ich finde es sehr schön, wenn die Freunde naturgemäßer Lebensweise nicht nur Pflanzen nützen und kennen, sondern den verschiedenen Lebensräumen Beachtung schenken und Wertschätzung entgegenbringen. Die Moorteiche verdienen unseren Schutz in besonderem Maß. An diesen Augen Gottes, in naturnahen Biotopen, hat Freizeit eine besondere Qualität für Alt und Jung. Text: Elfriede Öfner Bilder von Elfriede Öfner und Rass Hannes 5. FNL Kräuter-Vital Woche Di Mi Do Fr Wolfgang SCHRÖDER Meisterkräutertherapie Hildegard & Hans FUCHS Sanjeevini - Einführung in das harmonisierende indische Heilsystem vormittags Prof. Mag. Dr. Helmut ZWANDER Kraut & Rüben - die Heilkräfte des Kohls und seiner Verwandtschaft nachmittags Dr. Florian PLOBERGER Westliche Kräuter aus der chinesischen Medizin Monika ROSENSTATTER Erdenkräuter und Edelsteine - Vitalität durch Ganzheit 03. - 08. Juli 2016 Stift St. Georgen am Längsee Programm: SO 03.07.2016, 19 Uhr Vorstellungsrunde MO - FR 04.-08.07.2016, 9-16 Uhr Vorträge & Workshops täglich ab 19 Uhr Abendprogramm und gemütliches Beisammensein Kontakt & Anmeldung: FNL Zentrale, Tel. 04212 / 33 461. zentrale@fnl.at FNL Mitglieder 200 Nichtmiglieder 240 6 Freunde naturgemäßer Lebensweise

Moor - ein Mineralienmeister Von Moorbädern hat jeder von uns schon oft gehört. Da gibt es das Moorbad Harbach in Niederösterreich, das Moorbad Wimsbach/Neydharting in Oberösterreich, das Moorbad in Schwanberg in der Steiermark, wo Heilmoor von der Koralm verwendet wird. Moorbad St. Felix liegt in Salzburg, Moorbad Reutthe im Bregenzer Wald in Vorarlberg. In Kärnten verwendet man in vielen Kurzentren, von Bad Eisenkappel bis Villach heilsame Moorbäder. Tirol punktet mit Moorseen, die als Badeteiche genutzt werden können, und auch das Burgenland hat seine Heilmoorvorkommen, in Bad Tatzmannsdorf schwört man auf seine Kräfte. Schwarzes Gold Geht man über Moorboden, so ist das eine feuchte und schwankende Angelegenheit, manchmal sogar eine gefährliche, denn an etlichen Stellen scheint sich der Boden unter den Füßen zu verlieren. Moor besteht aus Pflanzen, die im Wasser versunken sind und an manchen Stellen sind sie offenbar weniger dicht gewachsen, wie an anderen. Abgestorbene Pflanzen auf dem Grund eines Sees können sich nicht in Erde verwandeln, dazu fehlt der nötige Sauerstoff. So bildet sich allmählich eine Schlammschicht, der Torf. Auf dem bereits vorhandenen Torf wachsen neue Pflanzen. Die Pflanzen sterben ab immer wieder. Torf wächst pro Jahr um höchstens 1 Millimeter. Es vergehen also viele Jahrhunderte, bis ein paar Meter Torf entstanden sind. Gesundheitsbote 3 2016 7

In der Geologie handelt es sich aber auch schon dann um ein Moor, wenn die Torfschicht bloß 30 Zentimeter hoch ist. Jedes Moor ist wie ein lebendiger Organismus. Wird er nicht vorsichtig behandelt, ist er schnell tot. Innen und aussen heilsam Noch vor 100 Jahren meinte man, Moor könne nur bei Rheuma oder in der Frauenheilkunde helfen. In der Zwischenzeit schätzt man auch in anderen Bereichen der Heilkunde die vielen Wirksubstanzen der Moore. Die Zahnheilkunde ist ein Beispiel, aber auch die Augenheilkunde oder die Dermatologie und auch die Innere Medizin. Unsere Bundesleiterin lernte im Zuge ihrer Fastenkuren das SonnenMoor kennen und war von den Erfolgen begeistert. SonnenMoor stammt aus dem Salzburger Land. Es entstand aus dem Salzachgletscher, der sich vor etwa 10.000 Jahren zurückzog. Die Kräuter und Heilpflanzen, die damals wuchsen, gibt es heute wahrscheinlich gar nicht mehr ihre Information aber sind noch im Heilmoor gespeichert. Huminsäure Huminsäuren entstehen während des Zerfallsprozesses von Pflanzen. Alle Gärtner lieben Humus (mit den enthaltenen Huminsäuren) und wissen, wie wohltuend er sich auf Karotten und Radieschen auswirkt. Genauso wunderbar reagieren Menschen darauf auch sie können gestärkt werden. Huminsäuren in einem Heilmoor enthalten alle Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren in biologisch gut verwertbarer Form. Den Huminsäuren sagt man eine entgiftende Wirkung nach, was sich gut nachvollziehen lässt. Die Schleimhäute des Darms werden geschützt und heben die Wirkung von Giften im Verdauungstrakt auf. Darminfektionen werden positiv beeinflusst, die Rundum-Gesundheit kann wieder hergestellt werden Schädliche Viren und Bakterien haben wenig Chancen bei vorhandener Huminsäure, die Entsorgung wird gefördert und so ist unser Nahrungstrakt wieder mit sich im Reinen. So wie der Boden ein 8 Freunde naturgemäßer Lebensweise

bestimmtes Gleichgewicht braucht, um seine Pflanzen gut ernähren zu können, braucht es auch der Mensch. Beim Aufbau dieser Ausgewogenheit könnte Heilmoor durchaus helfen. Es spricht also gar nicht gegen eine jährliche Kur, im Gegenteil. Heilmoor und das ist erwiesen kann im menschlichen Körper die Aktivität von Enzymen, von Vitaminen und Spurenelemente steigern. Das ist wichtig, denn sie sind ja an allen Prozessen des Stoffwechsels beteiligt. Durch die enthaltenen Huminsäure hat Heilmoor eines der stärksten Potenziale gegen Viren. Weil sie Spurenelemente für die einzelnen Stoffwechselvorgänge leichter verfügbar macht, sind unsere Zellen dankbar für diesen Frischekick. Huminsäure regt das komplette Immunsystem an, die weißen Blutkörperchen arbeiten aktiver. Sie geht mit Giftstoffen eine untrennbare Verbindung ein, so dass Schädliches ausgeschwemmt oder ausgeschieden werden kann. Die entzündungshemmenden Eigenschaften sind sprichwörtlich (Rheuma, Arthritis) und werden in vielen Kuranstalten genützt. Rote Blutkörperchen transportieren u. U. mehr Sauerstoff, so fühlt sich der Mensch wohler. Außerdem jubelt die Leber, weil sich auch hier die positiven Eigenschaften zeigen, die Regeneration wird angeregt. In der Schmerzbekämpfung ist eine Moorpackung schon seit jeher ein Mittel der Naturheilkunde. Man wendet sie bei Menstruationsbeschwerden, Gelenkserkrankungen, Rheuma, Prellungen, Verstauchungen oder bei einigen Hauterkrankungen an. Gesichts- und Körperhaut profitieren von einer Moormaske. Sie reinigt die Poren, ist gleichzeitig zusammenziehend und straffend, außerdem entzündungshemmend, was bei unreiner Haut ein Segen ist. Gesundheitsbote 3 2016 9