ControlBloc egel- und Sicherheitskombination mit angebautem euerungsautomaten MPC Printed in Germany ösler Druck Edition 0.01 Nr. 229 480 1 6 Technik Der ControlBloc ist die Kombination eines Gasfeuerungsautomaten nach EN 298 und eines Mehfachstellgerätes der DUNGS GB amilie nach EN 126. Anwendung Der ControlBloc ist je nach Modell für Gasbrenner mit bzw. ohne Gebläse bei intermittierendem Betrieb und Gasen nach EN 4 bzw. sonstige neutrale Brenngase geeignet. ulassung EG-Baumusterprüfbescheinigung nach EG-Gasgeräterichtlinie: MPC BG/EC 8/99/100
Varianten des GasBloc Bezeichnung GB GB-M GB-G GB-N GB-WND Anwendung Heizwertgeräte, atmosphärisch, 1-stufig, optional ohne Druckregler Heizwertgeräte, atmosphärisch, elektrisch modulierend Brennwertgeräte, Gas-Luft-Verbund 1:1 Brennwertgeräte, Gas-Luft-Verbund mit Nulldruckregelung Brennwertgeräte, integriertes Gas-Luft-Verbundsystem Whirlwind egel- und Sicherheitskombination ControlBloc Der ControlBloc besteht aus dem- Mehrfachstellgerät GasBloc und dem Gasfeuerungsautomaten MPC. Mehrfachstellgerät GasBloc Die Übersicht über die Haupttypen des GasBloc ist der aufgeführten Tabelle zu entnehmen. Details siehe Datenblatt GB Nr. 228 5. Magnetventile Magnetventile nach EN 161, Klasse B. Gleichstromspulen, gegen Spannungsspitzen abgesichert. Schmutzfangeinrichtung Engmaschiges Sieb zum Schutz der Armatur. Druckmeßstutzen Eingangs- und ausgangsseitig Betriebsart Magnetventil V1 und V2 werden getrennt angesteuert. reigabe für den ündausgang erfolgt, V1 öffnet. Wenn die lamme steht, erfolgt die reigabe und V2 öffnet. Bei direkter ündung des Hauptbrenners steuert der MPC die beiden Ventile V1 und V2 gleichzeitig an. Gasfeuerungsautomat MPC Der MPC ist in einem Kunststoffgehäuse eingebaut, welches speziell zum Anbau an das Mehrfachstellgerät GasBloc geeignet ist. Der auf einer Leiterplatte aufgebaute Gasfeuerungsautomat arbeitet mit modernster Mikroprozessortechnik. Dadurch sind auch komplexe Programmabläufe (z.b. mehrere Startversuche) realisierbar. erner sind exakte Schaltzeiten auch bei Spannungs- und Temperaturschwankungen oder sehr kurze Schaltzyklen gewährleistet. Bei den Modellen ohne Luftüberwachung setzt bei Wärmeanforderung des eglers nach der Anlaufwartezeit die ündung ein und das Pilotgasventil wird geöffnet. Bei den Modellen mit Luftüberwachung wartet der MPC bis der Kontakt des Luftdruckwächters offen ist. Dann wird das Gebläse eingeschaltet und gewartet bis der Luftdruckwächter schaltet. Nach Ablauf der Vorspülzeit setzt dann die ündung ein und das Pilotgasventil wird geöffnet. Am Ende der Sicherheitszeit-Anlauf (SA) wird die ündung abgeschaltet. Bei vorhandener lamme wird nach Ablauf der Stabilisierungszeit (ST) das Hauptgasventil geöffnet. Bei den Modellen T... bleibt das Pilotgasventil während der Wärmeanforderung geöffnet. Bei den Modellen M für Direktzündung des Hauptbrenners gibt es nur einen Ventilausgang. Wenn innerhalb SA keine lamme zustande kommt, wird das Pilotgasventil geschlossen und in Störstellung verriegelt bzw. die programmierte Anzahl von Neuanläufen versucht. Bei lammenausfall während des Betriebes werden innerhalb der Sicherheitszeit Betrieb (SB) alle Gasventile abgeschaltet. Danach wird je nach Modell in Störstellung verriegelt, eine Wiederzündung eingeleitet oder ein Wiederanlauf versucht. Bei egelabschaltung werden die Gasventile geschlossen. Bei lammenmeldung vor Brennstoff-reigabe wird je nach Modell der Anlauf blockiert, solange die lammenmeldung vorhanden ist oder in Störstellung verriegelt. Störentriegelung Je nach Modell wird der MPC bei Störung über einen externen Kontakt oder durch Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung entriegelt. 2 6
Programmablauf Modelle ohne Luftüberwachung Modelle mit Luftüberwachung Anlauf mit lammenbildung Anlauf mit lammenbildung B AW SA ST NS VS SA ST NS Anlauf ohne lammenbildung (Beispiel mit 2 Anlaufversuchen) Anlauf ohne lammenbildung (Beispiel mit 2 Anlaufversuchen) B AW SA NS AW SA lammenausfall ohne Wiederzündung bzw. Wiederanlauf VS SA NS VS SA lammenausfall ohne Wiederanzündung bzw. Wiederanlauf B SB lammenausfall mit Wiederanlauf SB SB NS AW ST lammenausfall mit Wiederzündung SB ST lammenausfall mit Wiederanlauf B SB NS VS ST lammenausfall mit Wiederzündung B SB ST nicht Modelle MV, MCL nicht Modelle MV, MCL externe Störanzeige AW Anlaufwartezeit B Gebläsemotor lamme IE Ionisationselektrode IE gemeinsame Ionisations- und ündelektrode lüssiggas-vorventil NS S S ST SA Nachspülzeit Luftdruckwächter egler Taster für Störentriegelung Schalter für Ionisationsstrommessung Stabilisierungszeit Sicherheitszeit-Anlauf SB Sicherheitszeit-Betrieb VS Vorspülzeit X1 5Anschlußstecker Pilotgasventil Hauptgasventil ündung E ündelektrode 6
Anschluß für 1-Elektrodenbetrieb X (6, x 0,8) IE Anschluß für 2-Elektrodenbetrieb X (6, x 0,8) IE E Anschluß für -Elektrodenbetrieb (ein ündfunke) X (6, x 0,8) Ionisationsstrommessung bei 1-Elektrodenbetrieb X (6, x 0,8) IE S C + - = 0 100 µa E E IE Ionisations-lammenüberwachung Eine Ionisationselektrode dient als Sonde in der lamme, der Brennermund üblicherweise als Masse. Es ist darauf zu achten, daß am Brenner eine gute lammenhaftung gewährleistet ist. Der zu überwachende Brenner muß mit PE zur ückleitung des Ionisationsstromes eine gute Verbindung haben. Der Isolationswiderstand der Ionisationselektrode sollte mehr als 50 MΩ betragen. Messung des Ionisationsstromes Die Stärke des Ionisationsstromes kann mit einem Gleichstrom-Mikroampéremeter gemessen werden. Die Stromstärke sollte im Betrieb nicht unter µa liegen. Störabschaltung erfolgt, wenn der Ionisationsstrom ca. 1 µa unterschreitet. ur Messung wird das Mikroamperemeter zwischen Ionisationselektrode und Anschlußstekker geschaltet (Ionisationsstrommessung bei 1-Elektrodenbetrieb siehe links unten). Einbau Die Einbaulage des Gasfeuerungsautomaten ist durch die Einbaulage des Ventils vorgegeben. Elektrischer Anschluß Der elektrische Anschluß erfolgt mittels eines 12-poligen MOLEX-Stekkers. Die Verdrahtung ist nach den örtlich gültigen Vorschriften und dem Anschlußplan auszuführen. Anschlußplan für Modelle ohne Luftüberwachung X1 1 2 4 5 6 8 9 10 11 12 N Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme sind sämtliche Anschlüsse auf ichtigkeit zu überprüfen. Bei der Inbetriebnahme sind folgende Sicherheitsfunktionen zu überprüfen: - Abschalten der egler, Wächter und Begrenzer (falls vorhanden) - Gasdruckwächter-Schaltpunkte (falls vorhanden) - lammenwächter, Ionisationsleitung unterbrechen bzw. Elektrode mit Masse kurzschließen. Sicherungen Externe Absicherung des Gasfeuerungsautomaten mit einer Vorsicherung 6, A träge oder 10 A flink. Die zulässigen Schaltleistungen sind zu beachten. Bei Sicherungsdefekt muß die sicherheitstechnische unktion des Gasfeuerungsautomaten geprüft werden, da durch einen Kurzschluß die Gefahr der Kontaktverschweißung besteht. Bei Nichtbeachtung der Einbau- und Betriebshinweise sind Personen- oder Sachfolgeschäden denkbar. Deshalb unbedingt die Anweisungen beachten. Die Garantie für das Gerät erlischt bei Eingriff in die Elektronik. Achtung: um Schutz des Meßgerätes muß der Schalter S während der ündphase unbedingt geschlossen bleiben! In der Betriebsphase wird bei geöffnetem Schalter S der Ionisationsstrom gemessen. Alternativ kann der Kondensator C (100 µ) verwendet werden. Hier kann auch in der ündphase gemessen werden. S Legende siehe Seite Anschlußplan für Modelle mit Luftüberwachung L1 N PE 1 2 4 5 6 8 9 10 11 12 X1 N N M S B Legende siehe Seite Legende siehe Seite L1 N PE 4 6
Abmessungen in mm 105 58 125 10 Technische Daten GasBloc lachstecker 1 4,8 x 0,8 mm 2 2,8 x 0,5 mm 2,8 x 0,5 mm 4 6, x 0,8 mm 1 24 M4 24 84 Nennweite Haupt-Gasanschluß 58 lansche mit ohrgewinde Max. Eingangsdruck Umgebungstemperatur Automatische Absperrventile Gruppe Druckregler Schutzart Schließzeit Einschaltdauer Spannung / requenz Spule Belastung der Spule (24 V, 20 V) Elektrischer Anschluß Optionale Ausstattung Einbaulage 1 2 4 DN 15 p 1/2 ISO /1 G 1/2 DIN ISO 228 innen p 1/2 ISO /1 G /4 DIN ISO 228 aussen 65 mbar 0 C bis +60 C Klasse B nach EN 126 2 Klasse C IP 40 < 100 % ED ~(AC) 50-60 Hz 24 V +10 % -15% ~(AC) 50-60 Hz 20 V +10 % -15% 2 x 5,5 VA Anschluß Molex System Gasmangelsicherung GW A, Gasdruckwächter GW A5 Stehend senkrecht bis waagerecht liegend 5 6
ControlBloc egel- und Sicherheitskombination mit angebautem euerungsautomaten MPC Technische Daten MPC Bestelldaten Typ Bestell-Nr. MPC 5.1.0 MV 229 462 MPC 5.1.0 MPC 5.1.0 TLL TCL 229 464 229 465 MPC 25.1.0 TL M 25.1.0 TCV 229 441 229 8 MPC.1.10 MCL 229 46 MPC 5.1.0 TLL MPC 5.1.10 TCL MPC 5.1.15 TCV MPC 45.1.2 TV 229 46 229 468 229 469 229 9 Klassifizierung nach VS AW/ SA EN 298 AMVXN ATLLXN ATCLXN ATLXN ATCVXN MCLXN TLLXN TCLXN TCVXN TVXN Änderungen, die dem technischen ortschritt dienen, vorbehalten. Nennspannung ~(AC) 20 V -15% +10% requenz 50 Hz Leistungsaufnahme ca. 15 VA interne Absicherung 4 A Vorsicherung max. 6, A träge oder 10 A flink Schaltleistungen: lüssiggas-vorventil 20 VAC / 1 A Gebläsemotor 20 VAC / 1 A Störsignal 20 VAC / 1 A lammenwächter Ionisation Ionisationsstrom/Betrieb > µa Abschaltempfindlichkeit < 1 µa Kurzschlußstrombegrenzung ca. 100 µa Ionisationsleitungslänge max. 1 m ündung Taktfunken ündspannung ca. 15 kv ündfrequenz ca. 25 Hz Elektrodenabstand -4 mm ündleitungslänge max. 1 m Störentriegelung ernentriegelung Störanzeige extern Schutzart IP 40 Umgebungstemperatur 0 60 C Anschlußtechnik Molex KK00 (12 polig) Schutzleiteranschluß integriert Gewicht 0,25 kg 0 s 1 2 2 s 4 SB ST s s s 2 s s s NS 1 Störabschaltung Anzahl nicht veränd. Wiederzündung Wiederanlauf Startversuche 2 5 veränd. weitere Typen auf Anfrage möglich Luftüberwachung - Ventil Hausadresse Karl Dungs GmbH & Co. Siemensstraße 6-10 D-660 Urbach, Germany Telefon +49 (0)181-804-0 Telefax +49 (0)181-804-166 Briefadresse Karl Dungs GmbH & Co. Postfach 12 29 D-602 Schorndorf, Germany e-mail info@dungs.com Internet www.dungs.com 6 6