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Transkript:

Nr. 1199 Donnerstag, 10. Dezember 2015 IM EINFLUSS DER MEDIEN Mike, Twinkle Liebe Leser und Leserinnen! Wir sind die 5BM aus dem Akademischen Gymnasium in Linz. Während unserer Wientage sind wir in die Demokratiewerkstatt gekommen und haben nun diese Zeitung veröffentlicht. In dieser Ausgabe wird das Thema MEDIEN behandelt und in folgende Unterbereiche gegliedert: Aufbau einer Zeitung, Alles wahr im Internet? und Pressefreiheit. Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt und jede hat einen Bereich behandelt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen, Euch gut informieren zu können!

EINE EIGENE ZEITUNG Anja (15), Twinkle (15), Mike (14), Matts (14) und Civan (15) Um eine Zeitung zu entwerfen, muss der Herausgeber/ die Herausgeberin eine Blattlinie für diese festlegen. Dies geschieht unter der Berücksichtigung vieler Kriterien. Soll die Zeitung schnell und kompakt Informationen vermitteln oder besser die neuesten Trends aufzeigen, sich satirisch über die neuesten Politikereignisse lustig machen oder mit Statistiken der letzten Olympischen Spiele gefüllt sein? Das ist der erste Schritt um eine eigene Zeitung zu publizieren. How to: Blattlinie für Deine eigene Zeitung finden 1. Überlege Dir, welche Zielgruppe Du mit Deiner Zeitung ansprechen möchtest (soll es eine SchülerInnenzeitung, ein Werbeblatt, Bezirksoder Ortsnachrichten, oder eine Unizeitung werden,...)! 2. Wie soll Deine Zeitung strukturiert sein? Soll sie viele Bilder beinhalten oder mit Hilfe von langen Texten viel Information bereitstellen? 3. Worüber möchtest Du in Deiner Zeitung berichten? Sollen Deine LeserInnen z.b. über die neuesten Ereignisse in der Wirtschaft oder über die Ergebnisse der letzten Wahlen informiert werden? Möchtest Du Dich auf ein Thema spezialisieren oder den LeserInnen ein breites Spektrum an Informationen bereitstellen? Unsere Analyse des Titelblatts einer gratis Tageszeitung: Quellennachweis: http://epaper.heute.at/#/documents/151207_heu Name der Zeitung steht groß und übersichtlich auf dem Titelblatt, darunter befindet sich das Datum der Ausgabe. Das große Titelbild zieht Aufmerksamkeit auf sich. In diesem Beispiel ist eine große Menge an Geld zu sehen, was den LeserInnen Aussicht auf eine spannende Story gibt. Dies ist ein Titelblatt einer gratis Tageszeitung, was man unschwer an der vielen Werbung erkennen kann. Unsere Analyse der Blattlinie: Dieses Format orientiert sich an einer populistischen Blattlinie, da sie als Ziel hat, möglichst viele Exemplare zu verbreiten. Um diese Zeitung zu finanzieren werden Werbeeinnahmen benötigt, da es sich um eine gratis Zeitung handelt. 2

WIE GLAUBWÜRDIG SIND UNSERE MEDIEN? Alex (14), Jasmin (15), Michaela (14), Michael (15) und Marlene (15) Das Internet nimmt an Beliebtheit als Informationsquelle zu. Das hat auch damit zu tun, dass man als NutzerIn nicht mehr unverhältnismäßig viel Zeit in die Literaturrecherche stecken muss. Allerdings sollte man die Informationen, die man dort findet, kritisch betrachten. Durch Teilen eines Inhaltes verbreiten sich Gerüchte sehr schnell und der Nutzer bzw. die Nutzerin fühlt sich selten verantwortlich für den Inhalt des Weitergegebenen. Aber jenes, das viele verbreiten, wird leider auch sehr schnell geglaubt. Deshalb sollte man immer mit einer Grundskepsis auf Inhalte reagieren und Informationen miteinander vergleichen. Aber wie erkennt man, welche Information der Wahrheit entspricht? Der Journalist Rico Grimm (https://krautreporter. de/1171--lugt-die-presse-so-erkennen-sie-es) hat sich dazu zehn einfache Strategien (aka easy Life- Hacks #genius ) überlegt. Hier ein paar dieser Tipps. Wie plausibel ist das, was ich lese? Soll heißen: Ist die Situation wirklich möglich? Ist die Situation logisch oder augenscheinlicher Topfen? In welchem Umfeld erscheint der Artikel? Beispiel: Zwei Zeitungen schreiben unterschiedlich über das gleiche Ereignis. Welcher Zeitung man schlussendlich glaubt, kann man durch Beantwortung der Frage in Punkt 1 ermitteln. In welchem Medium wurde der Artikel veröffentlicht?, Recherchiert der/die Autor/ in selbst? und Was hat der/die Autor/in bis jetzt gemacht? Diese Punkte behandeln die Vertrauenswürdigkeit des Verfassers bzw. der Verfasserin. Sind die AutorInnen angegeben? Sind sie kompetent in den Bereichen bzw. Themen, über die sie schreiben, haben sie auch Fachwissen dazu? Und in diesem Zusammenhang natürlich auch Wie finanziert sich das Medium? Eine Seite, die zum Beispiel von einer politischen Partei gesponsort wird, vertritt auch vermutlich deren Meinung. Wir haben uns auch noch einen Tipp überlegt: Alles, was man liest, hinterfragen und nicht ohne nachzudenken annehmen! 3

PRESSEFREIHEIT WELTWEIT Martin (15), Tobias (14), Sarah (15), Jakob (15), Judith (15) und Lisa (14) Medienkonzentration: Auf der Abbildung sieht man, dass es in einem Land verschiedene Zeitungen geben kann, aber trotzdem nur zwei Verlage. Das ist schlecht für die Pressefreiheit. Pressefreiheit ist einer der Grundpfeiler der Demokratie. Aber was ist das eigentlich? Grundsätzlich handelt es sich bei der Pressefreiheit um die Möglichkeit, seine Meinung in verschiedensten Medien zu veröffentlichen. Die Pressefreiheit hängt unmittelbar mit der Meinungsfreiheit zusammen und ist so wichtig, dass sie deswegen in der Verfassung steht. Aber es gibt auch Ausnahmen von der Pressefreiheit, wie zum Beispiel das Hetzen gegen andere Gruppen, das Aufrufen zu Straftaten oder das Verletzen der Privatsphäre. Pressefreiheit ist auf der ganzen Welt sehr unterschiedlich. So haben viele Menschen nicht die gleichen Chancen, ihre Meinung zu publizieren. Wie es genau um die Pressefreiheit auf der Welt steht, seht ihr auf der Die Weltkarte zeigt die Länder mit hoher Pressefreiheit in weiß und die mit niedriger in schwarz. Quellennachweis: www.reporter-ohne-grenzen.de 4 unten abgebildeten Karte. In vielen Ländern kommen Menschen, weil sie der Regierung gegenüber kritisch eingestellt sind und das öffentlich zeigen, ins Gefängnis. Das ist in Ländern, wie Österreich mit starker Pressefreiheit undenkbar. Doch auch in Österreich gibt es Probleme, nämlich eine sehr hohe Medienkonzentration. Das bedeutet, dass es nur wenige Verlage gibt, die sämtliche Zeitungen besitzen. So hat ein Verlag Einfluss auf mehrere Zeitungen. Dadurch gibt es weniger verschiedene Ansichten. Je mehr unabhängige Medien es in einem Land gibt, desto höher ist dort auch die Pressefreiheit. Es ist wichtig, dass man sich beim Lesen von Zeitungen bewusst macht, dass diese meistens aus einer bestimmten Sicht schreiben. Das gelingt jedoch nur, wenn man weiß, wer der Herausgeber/ die Herausgeberin der Zeitung ist und welche Blattlinie - also welche generelle Ausrichtung - die Zeitung hat.

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IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Medienwerkstatt 5BM, Akademisches Gymnasium, Spittelwiese 14, 4020 Linz a. d. Donau 6