Hybrid-Dichtungsmasse 383

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Transkript:

Praxismerkblatt Hybrid-Dichtungsmasse 383 einkomponentig, weichelastisch, lösemittelfrei, für außen und innen Anwendungsbereich Eigenschaften Werkstoffbeschreibung Standardfarbtöne Werkstoffbasis Dichte Für Baudehnungs- und Anschlussfugen im Außen- und Innenbereich. Speziell für Verfugungen im Hochbau nach BFS-Merkblatt Nr. 23. Einzuseten auf z. B. Beton, Porenbeton, Mauerwerk, Metallen wie anodisch oxidiertem Aluminium und Kunststoffen wie Hart-PVC. Darüber hinaus zur Verklebung von Tropfkantenprofilen 1595 und Hohlkehlenprofilen 1593 einsetzbar. Nicht für die Glas- und Fensterversiegelung sowie auf Marmor und Kunststein einsetzen. - einkomponentig - lösemittelfrei - geruchsneutral - für außen und innen - keine Blasenbildung - schnelle Hautbildung - geringe Staubempfindlichkeit - silikon-, isocyanat- und PCP-frei - sehr geringes Schrumpfverhalten - frühwasserbeständig - mit guter UV-Beständigkeit - anstrichverträglich nach DIN 52452, Teil 4 weiß und grau Silanmodifizierte Polymere, neutral vernetzend ca. 1,5 g/cm³ Shore-A-Härte ca. 25 nach DIN 53505 Zulässige Gesamtverformung max. 25 %, bezogen auf die Ausgangsbreite der Fuge Temperaturbeständigkeit ca. -40 C bis +80 C, kurzzeitig auch bis +100 C Seite 1 von 6 Praxismerkblatt 38 de Stand: 17.08.2018

Werkstoffbeschreibung Volumenänderung < -3% nach DIN 52451 Rückstellvermögen Verpackung > 70% nach DIN 27389 bezogen auf Ausgangsbreite der Fuge 290-ml-Kartusche Verarbeitung Dichtstoff einbringen Verträglichkeit Verbrauch Verarbeitungstemperatur Werkzeugreinigung Trocknung (+20 C, 65 % r. F.) Lagerung Deklaration Wassergefährdungsklasse Produkt-Code Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen. Kartusche mit Gewindekopf aufschneiden und Düse aufschrauben. Die Düsenspitze entsprechend der Fugenbreite (schräg) anschneiden und Kartusche in die Pistole einlegen. Material unter Druck fest und gleichmäßig in die Fuge einbringen. Anbruchkartuschen sollten umgehend verarbeitet werden. Die Oberfläche vor Beginn der Hautbildung mit angefeuchtetem Werkzeug glätten und Klebeband entfernen. Als Glättlösung Wasser, versetzt mit handelsüblichem Netzmittel (kein Spülmittelkonzentrat), verwenden. Den Zusatz so gering wie möglich halten. Elastische Dichtstoffe grundsätzlich nicht überstreichen. Hybrid- Dichtungsmasse 383 ist anstrichverträglich gemäß DIN 52452. Wegen der Vielfalt möglicher Anstrichsysteme sollten im Einzelfall Vorversuche durchgeführt werden, um Wechselwirkungen mit dem Beschichtungsstoff auszuschließen. BFS-Merkblatt Nr. 23, Absatz 3.3.1.2 und IVD-Merkblatt Nr. 12 Die Überstreichbarkeit von bewegungsausgleichenden Dichtstoffen im Hochbau beachten. Der Verbrauch lässt sich aus Fugenbreite mal Fugentiefe mal Fugenlänge ermitteln. Bei einem Fugenquerschnitt von 10 x 10 mm reicht die 290-ml- Kartusche für ca. 3 m. Genaue Verbrauchsmengen durch Probeverarbeitung am Objekt ermitteln. Nicht unter +5 C und bis max. +40 C Luft- und Objekttemperatur verarbeiten. Nach Gebrauch sofort mit Spezial-Kunstharz-Verdünnung 915 reinigen. Im abgebundenen Zustand ist Hybrid-Dichtungsmasse 383 nur noch mechanisch zu entfernen. Hautbildung nach ca. 25 Minuten. Klebfrei nach ca. 24 Stunden. Durchhärtung ca. 3 mm pro 24 Stunden. Bei niedrigerer Temperatur und/ oder höherer Luftfeuchtigkeit längere Trocknungszeit berücksichtigen. Kühl, trocken und frostfrei Kühl. Ca. 9 Monate in ungeöffnetem Originalgebinde lagerfähig. WGK 1, nach VwVwS Nicht vergeben. Es gelten die Angaben im aktuellen Sicherheitsdatenblatt. Seite 2 von 6 Praxismerkblatt 383

Fugenausbildung Untergrundvorbehandlung Verfugung Die Fugengestaltung sollte grundsätzlich nach den Angaben gemäß BFS-Merkblatt Nr. 23 ausgeführt werden. Dreiecksfugen und Dreiflankenhaftung vermeiden. Bei Fugenbreiten von ca. 5 bis 10 mm ist ein quadratischer Fugenquerschnitt zu empfehlen. Bei breiteren Fugen sollte die Fugentiefe etwa die Hälfte der Fugenbreite betragen. Tiefere Fugen mit geeignetem Schaumstoffmaterial gemäß BFS-Merk-blatt Nr. 23 vorfüllen. Die Fugen-Hinterfüllrundschnur 387 verhindert eine Haftung der Dichtungsmasse am Fugengrund. Die Rundschnur hierbei mechanisch unverletzt in die Fuge einbringen, damit sich im Dichtstoff keine Blasen (als Folge von Ausgasungen der beschädigten Rundschnur) bilden. Vorfüllmaterialien müssen verträglich mit dem Dichtstoff sein. Ungeeignet sind z. B. teer-, bitumen- oder ölhaltige Produkte, Polyethylen, Polypropylen und Teflon. Fugenränder gegebenenfalls mit Klebeband abkleben. Die Haftflächen müssen fest, trocken, sauber, tragfähig und frei von Trennmitteln sein und dürfen kein Bitumen enthalten. Nicht tragfähige Beschichtungen restlos entfernen. Haftung und Verträglichkeit mit Kunststoffen, Farben und Lacken objektbezogen prüfen. Bei saugenden Untergründen zur Verbesserung der Haftung und zum Porenverschluss PU-Dichtstoff-Primer 379 einsetzen. Siehe auch VOB Teil C, DIN 18363, Absatz 3. Hybrid-Dichtungsmasse 383 in die vorbereitete Fuge einbringen und glätten. Fugen-Dimensionierung gemäß BFS-Merkblatt 23 Fugenabstand Fugenbreite Dicke des Fugendichtstoffes Mindestmaß b min Grenzabmaße d m mm mm mm bis 2,0 10 8 ± 2 über 2,0 bis 3,5 15 10 ± 2 über 3,5 bis 5,0 20 12 ± 2 über 5,0 bis 6,5 25 15 ± 3 über 6,5 bis 8,0 30 15 ± 3 Hinweise Aushärtungsbedingungen Technische Beratung Blasenbildung und Verfärbungen Weitere Angaben Bei ungünstigen Aushärtungsbedingungen (z. B. Feuchte und Wärme) sowie auf porösen und/oder feuchten Untergründen sowie beschädigter Fugen-Hinterfüllrundschnur 387 kann eine Blasenbildung nicht ausgeschlossen werden. Gegebenenfalls hierzu im Vorfeld Versuche durchführen. Beanstandungen von Blasenbildungen oder Verfärbungen, die auf die vorgenannten Sachverhalte zurückzuführen sind, können nicht anerkannt werden. Die Angaben in den Praxismerkblättern der zur Anwendung kommenden Produkte beachten. Weitere technische Auskünfte erteilt der Brillux Beratungsdienst unter: Tel. +49 251 7188-239 Fax +49 251 7188-106 tb@brillux.de oder Ihr persönlicher Technischer Berater im Außendienst. Seite 3 von 6 Praxismerkblatt 383

CE-Kennzeichnung Brandverhalten 1213 Brillux GmbH & Co. KG Weseler Straße 401 D-48163 Münster 16 0383-15651-01 EN 15651-1:2012 Fugendichtstoff für Fassaden mit Eignung für kalte Klimazonen Freisetzung von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Substanzen Vertikales Standvermögen Typ F EXT-INT CC 25LM Konditionierung: Verfahren B Trägermaterial: Beton mit Primer Klasse E NPD < 3 mm Volumenverlust < 10 % nach Eintauchen in Wasser Zugverhalten bei -30 C bei -30 C Dauerhaftigkeit < 0,9 MPa Bestanden Seite 4 von 6 Praxismerkblatt 383

CE-Kennzeichnung Brandverhalten 1213 Brillux GmbH & Co. KG Weseler Straße 401 D-48163 Münster 16 0383-15651-01 EN 15651-4:2012 Fugendichtstoff für Fußgängerweg mit Eignung für kalte Klimazonen Freisetzung von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Substanzen Vertikales Standvermögen Typ PW EXT-INT CC 25LM Konditionierung: Verfahren B Trägermaterial: Beton mit Primer Klasse E NPD < 3 mm Volumenverlust < 10 % nach Eintauchen in Wasser bei -30 C Zugverhalten bei -30 C Reißfestigkeit bei -30 C Haft-/Dehnverhalten unter Vorspannung nach 28-tägiger Wasserlagerung Haft-/Dehnverhalten unter Vorspannung nach 28-tägiger Salzwasserlagerung Dauerhaftigkeit < 0,9 MPa Bestanden Seite 5 von 6 Praxismerkblatt 383

Anmerkung Dieses Praxismerkblatt basiert auf intensiver Entwicklungsarbeit und langjähriger praktischer Erfahrung. Der Inhalt bekundet kein vertragliches Rechtsverhältnis. Der Verarbeiter/Käufer wird nicht davon entbunden, unsere Produkte auf ihre Eignung für die vorgesehene Anwendung in eigener Verantwortung zu prüfen. Darüber hinaus gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit Erscheinen einer Neuauflage dieses Praxismerkblattes mit neuem Stand verlieren die bisherigen Angaben ihre Gültigkeit. Die aktuelle Version ist im Internet abrufbar. Version I Brillux Weseler Straße 401 48163 Münster Tel. +49 251 7188-0 Fax +49 251 7188-105 info@brillux.de www.brillux.de Seite 6 von 6 Praxismerkblatt 383