MaozIsrael. Frohe Festtage. Gegründet von Ari & Shira Sorko-Ram. wünscht das Maoz Deutschland Team

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Transkript:

MaozIsrael Oktober Dezember 2008 2008 Tishrei Kislev - - Heshvan Teveth - 5768 Frohe Festtage wünscht das Maoz Deutschland Team Gegründet von Ari & Shira Sorko-Ram

2 MaozIsrael Report Dezember 2008 Aus der Tiferet Jeschua Gemeinde: ISRAELISCHE ELTERN ERZÄ Eva und Yoel Ratz: Da die messianischen Juden in Israel noch eine kleine Minderheit sind, befinden sich unsere Kinder die meiste Zeit in einem Umfeld und einer Kultur von Ungläubigen in der Schule, in der Nachbarschaft, in ihren Aktivitäten. Als Eltern ist es für uns wichtig, dass unsere Kinder wissen, dass sie nicht die einzigen Gläubigen in ihrer Welt sind, und dass sie Gemeinschaft mit anderen messianischen Kindern ihres Alters haben. Das Wissen, nicht allein dazustehen, stärkt sie in ihrem Wandel mit dem Herrn. Sie wissen zwar, dass sie anders sind, aber durch ihre Erfahrungen im Gemeindeleben erleben sie, dass sie nicht SO anders sind weil sie enge Freunde haben, die wie sie sind! In der Gemeinde werden sie gestärkt, so dass sie mit Gottes Kraft in ihre neue Woche in der Welt gehen können. Als Verantwortliche für die Kinderarbeit setzen wir alles daran, dass die Kinder gerne in die Gemeinde kommen. Deshalb haben wir in alle Altersgruppen viel investiert damit unsere Gottesdienste einladend sind und die Aktivitäten wirklich Spaß machen. Unser Hauptziel besteht aber natürlich dennoch darin, dass die Kinder eine persönliche Beziehung mit Gott als ihrem Vater und Jeschua ihrem Messias bekommen. Diese Beziehung zu Gott ist der Mittelpunkt ihres Daseins und wird sie durchs Leben bringen. Wir lehren die Kinder, durch das Gebet dem Herrn näher zu kommen. Wir wollen den Kindern geistliches Rüstzeug in die Hände geben, damit sie mit den vielen Versuchungen, die in unserer dekadenten Stadt Tel Aviv und den Vororten allgegenwärtig sind, umgehen können. Wenn unsere Kinder wegen ihres Glaubens mit Herausforderungen konfrontiert sind, sollen sie diesen in dem Wissen und der Erfahrung von Gottes Liebe begegnen können. Wir haben uns große Mühe gegeben, damit der Dienst an den Kindern in den Bibelstunden interessant und spannend ist, damit die Kinder gerne wiederkommen und lernen. Sie sollen gestärkt werden und Beziehungen zueinander aufbauen. Unser oberstes Ziel besteht darin, sie in eine Beziehung zu Gott zu führen, durch die sie für den Alltag gestärkt werden, der viele Herausforderungen, Versuchungen, Ablehnung oder gar Verfolgung aufgrund ihres Glaubens mit sich bringt. Die Kinder sollen gestärkt werden, damit sie ein geistlich vollmächtiges Zeugnis für Seinen Namen geben können. Eden Ratz und Ashley Greenberg sind beste Freundinnen. Möchten auch Sie effektiv für Israel in die Fürbitte treten?

dezember 2008 MaozIsrael Report 3 HLEN VON IHREN KINDERN Dann fordern Sie unseren wöchentlichen englischen Gebetsbrief an unter: maozde@maozisrael.org Shelly und Ephi Greenberg: Es gibt für uns nichts Wichtigeres auf der Welt, als unsere Kindern das Erbe des Glaubens unserer Väter zu geben von Abraham bis zu den Jüngern Jeschuas. Unser größter Wunsch ist es, dass Gott das Fundament ihres Lebens wird, wenn sie Teenager, junge Erwachsene und dann ganz erwachsen sind. Wir wünschen uns, dass diese neue Generation von Israelis einmal sagen kann: So sind wir aufgewachsen, und das sind wir. ein Vorrecht, das nur wenige Israelis in unserem Alter haben. Viele junge jüdische Gläubige in der israelischen Gesellschaft, die in ihrer Familie und bei ihren Freunden über ihren Glauben sprechen wollen, erfahren Verachtung und oder gar Verfolgung. Wir wollen in diese Vision investieren und dazu beitragen, dass unsere Gemeinde ein Ort ist, wo die Kinder lernen, wer Gott ist und wer Jeschua ist damit die kostbare Gabe des ewigen Lebens erkennen. Weil wir es uns nicht erlauben können, dass die geistliche Unterweisung unserer Kinder langweilig und uninteressant ist und weil unser Glaube so wichtig für uns ist, wollen wir uns mit ganzer Kraft und Liebe um die Kinderarbeit kümmern. Wir helfen dabei, Lehrpläne zu erstellen für die Unterweisung der Kinder. Bald wird unser drittes Kind zur Welt kommen, und wir sind dankbar, dass unsere beiden Großen so gerne in die Gemeinde gehen. Für uns ist das einfach alles!

4 MaozIsrael Report Dezember 2008 Limor und Chen Nachshoni: Ich finde die Einstellung, die die Tiferet Jeschua Gemeinde zu den Kindern hat, wirklich prima: Hier haben die Kinder eine ganze Etage für sich bekommen. Sie haben ihre eigenen Räume für die Bibelstunden, und unserem Sohn gefällt der Unterricht dort sehr gut. Ich bin froh über die Tatsache, dass sich die Leitung darum kümmert, dass es wirklich kompetente Lehrer sind, die die Kinder von klein auf unterrichten. Durch Spiele und Aktivitäten nach der Bibelschule wird das Interesse der Kinder erhalten, und sie erleben, dass sie sich weder langweilen noch überfordert werden. Die Kinder in Israel gehen 6 Tage in der Woche in die Schule. Daher ist es sehr wichtig, dass die Bibelstunden kein zusätzlicher Tag Schule werden. Man kann sehen, wie wichtig die Kinder für die Gemeinde sind. In der Kinderetage erkennt man die Haltung an der Liebe der Details. Meiner Meinung nach leisten die Mitarbeiter großartige Arbeit. Die Kinder erhalten Arbeitsmaterialien in ihren Räumen. So können Aktivitäten mit einbezogen werden, die die biblischen Prinzipien deutlich machen, über die die Kinder gerade etwas lernen. Wenn man sein Kind in diese sauberen, freundlichen Räume bringt, wo man sich ihrer annimmt, hat man als Eltern ein gutes Gefühl. Wir als ehrenamtliche Helfer sehen diesen schönen Ort, wo alles gut organisiert und angenehm ist eine warme Atmosphäre, die vieles einfacher macht. Wir waren auch schon in anderen Gemeinden, wo wir unter viel schwierigeren Bedingungen gearbeitet haben. Es belastet einen schon, wenn man unter schlechten Konditionen dienen muss, wenn selbst die grundlegenden Dinge nicht gegeben sind wie eine saubere Spüle, Geschirr in der Küche und sanitäre Anlagen in der Nähe der Unterrichtsräume. Ich weiß es wirklich zu schätzen, was wir hier in der Tiferet Jeschua Gemeinde haben, alle diese kleinen Dinge, die das Leben für die Kinder und für uns, die wir in der Kinderarbeit dienen, leichter machen. Und die Kinder spüren das ganz bestimmt und das ist das Entscheidende!

Lillie Vochert: Die ganze Woche sind meine Kinder in der Welt. Ihr Vater ist nicht gläubig und kann ihnen daher auch keine Richtungsweisung des Herrn vermitteln. In unserer Gemeinde bekommen die diese Weisung. Ich bin seit fünf Jahren in der Tiferet Jeschua Gemeinde. Vorher war ich in einer anderen Gemeinde, die für mich als Erwachsene zwar sehr schön war, aber wir haben dort eine Kinderarbeit schmerzlich vermisst. dezember 2008 MaozIsrael Report 5 Ich bin wegen meiner Kinder in die Tiferet Jeschua Gemeinde gekommen. Ich wusste, dass dies für sie ein besserer Platz ist. In der Tiferet Jeschua Gemeinde hörne die Kinder eine geistliche Botschaft und werden geistlich gestärkt durch andere als mich. Sie lernen auf interessante und lustige Weise, so dass sie gerne hingehen. Es gibt immer einen kleinen Imbiss, Spiele und alles, was Kinder so mögen. Die Kinder erfahren hier Gemeinschaft mit anderen gläubigen Kindern, so dass sie wissen, sie sind nicht allein. Draußen, auf der Straße, in der Nachbarschaft, in der ganzen Stadt sind sie umgeben von Ungläubigen. Die Kinder brauchen eine Kultur des Glaubenslebens mit anderen Kindern; sie brauchen eine Gemeinde für sich. In den Ferien wird mit den Kindern viel unternommen, was wir uns selber nicht leisten könnten. Mit großer Freude sehe ich, wie mein ältester Sohn, der jetzt schon ein Teenager ist, sich zu einem starken Gläubigen entwickelt. Die Jugendlichen treffen sich oft, unternehmen viele tolle Sachen zusammen, wodurch sie stark und im Glauben zugerüstet werden. So weiß ich, dass meine Kinder eine solide Basis des Wortes Gottes haben; sie haben einen Platz, wo sie durchatmen und geistlich wachsen können und so werden sie am Ende nicht straucheln. Sie werden in den Armen Jeschuas bleiben.

JESCHUAS JÜNGER IM 6 MaozIsrael Report Dezember 2008 Von Motti Cohen Jugendleiter der Tiferet Jeschua Gemeinde Im letzten Herbst fand ein Einsatz von Juden für Jesus in Nord-Israel statt, der einen Monat dauerte. Viele Amerikaner und Europäer arbeiteten in den israelischen Teams bei diesem Einsatz mit. Auch aus unserer Gemeinde Tiferet Jeschua nahmen mehrere Mitglieder teil, darunter auch ich. Ich gab 10 Tage lang Zeugnis von meinem Glauben, nämlich zwischen dem jüdischen Neujahrsfest (Rosch Haschana, dem Fest der Trompeten) und Jom Kippur, den Tagen der Buße, wenn die Juden über ihr Leben nachsinnen und ihre Sünden bekennen. Ich hatte bereits vielen Menschen am See Genezareth von meinem Glauben erzählen können, aber am fünften Tag wurden wir in ein kleines Dorf in der Nähe der Grenze zum Libanon geschickt. Ich war noch nie in meinem Leben dort gewesen, aber ich hatte viel von diesem Ort gehört durch den Libanon- Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Sommer 2008, denn hier waren viele direkte Einschläge von den Hisbollah-Raketen gelandet. Unser Team bestand aus vier Personen. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt, mit je einem, der Hebräisch spricht und einem, der Englisch spricht. Wir hatten den Auftrag, von Tür zu Tür zu gehen und das Evangelium von Jeschua dem Messias jedem zu verkündigen, der interessiert ist. Als wir das Dorf betraten, konnten man die vielen Synagogen dort kaum übersehen, und an den Haustüren befanden sich viele Aufkleber von ultra-orthodoxen Rabbinern und politischen Parteien. Da wurde mir klar, dass wir uns in einem ultraorthodoxen Dorf befanden, und ich bekam wirklich große Angst. Ich wusste nicht, wie ich diesen Leuten das Evangelium predigen sollte. Ich hatte furchtbare Angst, von meinem jüdischen Volk zurückgewiesen zu werden oder gar Feinseligkeit zu erfahren. Es hatte nämlich während dieses Einsatzes an anderen Orten schon brutale Übergriffe gegen Teammitglieder gegeben, so dass die Polizei gerufen werden musste, damit die Leute sich wieder beruhigen. In meiner Gruppe war ein englischsprachiges Mädchen aus Dänemark, und wir beteten gemeinsam um Erfolg für unsere Aufgabe, dass der Herr uns zu Menschen führen möge, deren Herzen offen sind und dass wir den Mut haben, das Evangelium von Jeschua dem Messias weiterzusagen. Wir betraten ein Mehrfamilienhaus, und an einer der ersten Türen sah ich Aufkleber von der Habbad und der Rabbi-Braslav-Bewegung. Wir standen vor der Tür und als ich klingelte, überkam mich große Angst. Ich hoffte sogar, dass die Klingel kaputt sei. Aber sie funktionierte bestens, und schien noch lauter als normal zu klingeln. Dann hoffte ich, dass niemand zu Hause wäre, weil ich einfach in Panik war. Dann sah ich, dass die Türklinke runtergedrückt wurde und jemand die Tür öffnete. Plötzlich stand ich einem alten jüdischen Herrn mit langem Bart, Schläfenlocken und Gebetsschal, der unter dem Hemd heraushing, gegenüber. Hinter ihm standen seine Frau und viele Kinder, die uns alle anstarrten. Er fragte: Was kann ich für Sie tun? Nachdem ich zwei Sekunden vor Schreck gar nichts herausbekam, sagte ich dann: Schalom! Ich bin messianischer Jude, ich glaube, dass Jeschua der Messias ist. Er ist der Einzige, der die messianischen Verheißungen der Bibel erfüllt hat. Er kam aus dem Stamme Judas als Nachkomme im Hause Davids. Er wurde in Bethlehem geboren, wie die Propheten vorausgesagt haben. Dann schluckte ich und fuhr fort: Er kam zwischen der Zerstörung des ersten und zweiten Tempels, wie Daniel vorausgesagt hat. Und, was viel wichtiger ist, nur durch Ihn können wir Buße tun und zum Herrn umkehren, weil Er Sein Blut als Opfer für uns gegeben hat. Noch eine historische Tatsache ist,, sagte ich weiter, dass in der Generation, in der Jeschua gekreuzigt wurde, der zweite Tempel zerstört wurde und die Opfergaben abgeschafft wurden. Um Gottes Vergebung zu e r l a n g e n, muss es ein Blutopfer geben. Es ist Jeschua, der dieses Opfer für uns gegeben hat, wie es im Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 53, steht. Der Vater der Familie guckte mich völlig entsetzt an und versuchte zu verstehen, Motti dient weiterhin in der Armee als Reservist. Hier hat er gerade einige Stunden dienstfrei und kann dabei sein, wenn seine Jugendlichen sich treffen.

dezember 2008 MaozIsrael Report 5 DIENST IN GALILÄA wo ich herkam. Wir erzählten noch ein bisschen mehr, und dann sagte er: Ich möchte nicht vor meiner Familie mit Ihnen diskutieren, und ich habe kein Interesse, noch mehr zu hören. Trotzdem war er freundlich und wünschte mir ein leichtes Fasten anlässlich Jom Kippur, sagte Schalom und schloss die Tür. Ich war unglaublich erleichtert und freute mich. Obwohl er zu dem Zeitpunkt Jeschua noch nicht angenommen hatte, war ich ermutigt, weil er mir zugehört und mich nicht gesteinigt hatte! Als wir dann zu anderen Häusern gingen, fiel es mir schon wesentlich leichter, mit den orthodoxen Leuten zu reden. Die Gnade des Herrn kam über uns, und einige Leute baten uns in ihre Häuser und waren bereit zu hören, was wir über Jeschua zu bezeugen hatten. Wir führten viele Diskussionen und Debatten in diesem Dorf. Jedes Mal, wenn wir ein Haus wieder verließen, hatte ich den Eindruck, viele Mauern niedergerissen zu haben, denn am Anfang wollten die Leute nicht annehmen, dass Jeschua der Messias Israels ist. Aber nach einer Diskussion von etwa einer Viertelstunde verstanden sie mehr und mehr, worüber wir sprachen. Wir erläuterten die Prophezeiungen der Bibel und über Themen, die die jüdische Traditionen betreffen. Im Laufe eines Gesprächs stellte ich dann die Verbindung zwischen den rabbinischen Glaubensüberzeugungen und dem Leben Jeschuas her wie zum B e i s p i e l, dass die Orthodoxen die Notwendigkeit eines Blutopfers anerkennen, denn es ist ihre Tradition, noch heute Hühner für ihre Sünden anlässlich des Jom-Kippur- Fests zu opfern. Ich gewann immer mehr den E i n d r u c k, dass die M e n s c h e n zu verstehen begannen, was messianisches Judentum wirklich ist und warum wir Juden an Jeschua als unseren Messias glauben. Normalerweise werden wir in den Medien und von den Orthodoxen so dargestellt, als wären wir gar keine Juden, weil wir an Jeschua glauben. Aber hier hatte ich die Gelegenheit zu betonen, dass wir Juden sind, dass wir eine jüdische Bewegung sind. Jeschua ist unser jüdischer Messias und ich selbst gehöre einer jüdischen Priesterfamilie an, denn mein Familienname ist Cohen (das bedeutet Priester). Am Ende des Tages hatten fünf ultra-orthodoxe Familien zugestimmt, ein Neues Testament per Post zu erhalten. Wir beteten mit zwei Familien, dass sie das lebendige Wort Gottes erkennen mögen, wenn sie das Neue Testament erhalten, und dass es nicht einfach irgendein Buch ist. Es war für mich sehr aufregend, mit den Menschen zu beten und das Gebet im Namen Jeschuas zu beenden. Bei einer Familie beteten wir für eine ältere Frau, die verschiedene Krankheiten hatte. Wir spürten deutlich die Gegenwart des Heiligen Geistes während des Gebets. Etwa eine Stunde später traf ich den Sohn der Frau an der Bushaltestelle noch einmal. Er gab zu, dass er nicht an Gott glaube, aber er war sich nicht darüber im Klaren, was dies genau bedeutete. Er meinte dann am Schluss, dass er vielleicht eines Tages auch an Jeschua glauben würde wie ich Ich freute mich, das zu hören, besonders weil er bei unseren Besuch das Evangelium nicht annehmen wollte und sogar darüber lachte, dass ich für seine Mutter betete. Offensichtlich hatte der Herr ihn aber angerührt in dieser Stunde, in der ich ihn nicht gesehen hatte. Ich bin Gott wirklich dankbar für diese Tage, die ich auf dem Einsatz von Juden für Jesus verbracht habe. Und ich bin immer noch erstaunt, wie Gott die Herzen dieser Menschen geöffnet und vorbereitet hat, so dass wir das Evangelium an sie weitergeben konnten. Es ist offensichtlich, dass heute mehr Israelis als je zuvor offen sind selbst wenn man an ihrer Haustür klingelt! Wir beten stark dafür, dass ganz Israel errettet werden wird. Ich kann bezeugen, dass die Saat gesät wurde, und wir werden schon bald sehen dürfen, wie Früchte zu wachsen beginnen, die wir noch nie gesehen haben! Der Tage naht, wenn diese Nation alle anderen Nationen segnen wird und Gottes Licht sein wird, wie es vor Anbeginn aller Zeiten vorherbestimmt ist.

MaozDeutschland e.v. Dezember 2008 Liebe Freunde von Maoz, Deutschland Adresse: Gagelstrauchweg 12b 21220 Seevetal Tel: 0173-244 9668 Fax: 04105-770819 E-Mail: maozde@maozisrael.org Konto: Postbank Hamburg Konto 187 206 BLZ 200 100 20 IBAN-Nummer: DE77200100200000172066 BIC: PBNKDEFF Vereinsregister: Nr. 200077 Amtsgericht Lueneburg Internet: www.maozisrael.org (Englisch) Maoz Deutschland e.v Verein zur Verbreitung des Evangeliums von Jeschua dem Messias und zur Förderung religiös/gemeinnütziger Zwecke in Israel. Zweck ist auch die Förderung der Hilfe für rassisch & religiös Verfolgte, insbesondere messianisch-jüdische Witwen und Waisen, bedürftige wiedergeborene Araber, bedürftige messianische Juden und von Terror Betroffene. Fördert die Verständigung zwischen messianischen Juden in Israel und wiedergeborenen Christen in Deutschland. ISRAEL Tel: 972-1-700-700-879 Fax: 972-3-639-0808 E-Mail: maozisrael@maozisrael.org Zuerst einmal wünsche ich euch ganz herzliche Festage. Mögen uns die Lichter dieser Festage daran erinnern, wer das Licht dieser Welt ist- Jeshua der Messias. Ab nächsten Monat werden die Portogebühren erhöht. Dies ist ein günstiger Augenblick, um Sie darauf aufmerksam zu machen, dass Sie die Möglichkeit haben, unseren Newsletter auch per Email zu erhalten. Dies hat zwei Vorteile: 1. Dies spart es uns Kosten, Kosten die wir für die Arbeit in Israel einsetzen können. 2. Sie erhalten den Newsletter früher als Andere. Informieren sie uns unter folgender Adresse: geri@maozisrael.org Die Gemeinde Tiferet Jeshua ( Zur Ehre Jeshua s ) ist nun schon 13 Jahre alt. Die Jugendlichen, die von Anfang an in der Gemeinde waren, sind nun erwachsen. Einige von ihnen gehören heute zum Leiterteam der Gemeinde, andere haben geheiratet und ziehen heute selber Kinder auf, denen sie den Weg im Herrn zeigen. Diese erste Generation, die nun erwachsen ist, investiert heute selber in die Zukunft der zweiten Generation! Diese Kinder sind die Hoffnung für Israel! Da wir schon wieder aufs Jahresende zusteuern, möchte ich Sie hiermit daran erinnern, dass Maoz Deutschland e.v. ein Verein ist, der 100% von Ihren Spenden abhängig ist. Da der Verein auch noch gemeinnützig ist, können Sie Ihre Spenden von der Steuern absetzen. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass wir dieses Jahr mehr als doppelt so viele Spenden erhalten haben wie letztes Jahr, und dass wir einen Betrag, der mehr als doppelt so hoch ist wie letztes Jahr, nach Israel senden konnten. Gottes Segen wünschen euch Gil Paz und das ganze Maoz Deutschland- Team Spenden an: MAOZ Deutschland e.v. Postbank Hamburg, Konto 187 206, BLZ 200 100 20 Fuer Spenden ausserhalb Deutschlands: IBAN-Nr.: DE7720010020000017206 BIC: BPBNKDEFF Ari & Shira Sorko-Ram