DIE HOCHZEIT DES FIGARO Deutsches Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere: 15. September 2018 19 Uhr Großes Haus Aufführungsdauer: ca. 3 Stunden 15 Minuten, inklusive einer Pause
Fotonachweis: Jochen Quast Fotoliste 01_ FIGARO Peter Kubik (Figaro), Meike Hartmann (Susanne) 02_ FIGARO von links: Julian Rohde (Basilio), Uwe Tobias Hieronimi (Bartolo), Isabell Bringmann (Marzelline) 03_FIGARO von links: Isabell Bringmann (Marzelline) 04_ FIGARO Neele Kramer (Cherubin), Meike Hartmann (Susanne) 05_ FIGARO, Antonia 06_ FIGARO von links: Antonia Radneva (Gräfin Almaviva). Neele Kramer (Cherubin), 07_FIGARO Martin Berner (Graf Almaviva), Antonia 08_ FIGARO links: Peter Kubik (Figaro), Ensemble 09_ FIGARO von links: Isabell Bringmann (Marzelline), Uwe Tobias Hieronimi (Bartolo), Julian Rohde (Gänsekopf), Peter Kubik (Figaro), 10_FIGARO Ensemble, Chor 11_ FIGARO Martin Berner (Graf Almaviva). Antonia 12_ FIGARO, Peter Kubik (Figaro)
Biografie Wolfgang Nägele (Regie) Wolfgang Nägele, geboren in Landsberg am Lech, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in München. Zu seinen Regiearbeiten zählen Musiktheater- und Schauspielinszenierungen, Stückentwicklungen und Uraufführungen u. a. an der Bayerischen Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, der Musikbiennale Venedig, der Philharmonie Luxemburg, dem Stadttheater Landsberg am Lech und in der freien Szene in München. Seit 2014 arbeitet er außerdem regelmäßig in Russland. Dabei entstanden die Stückentwicklung Luftlinie 2411 Прямая линия 2411 mit russischen und deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern, Der Kaiser von Atlantis mit Sängerinnen und Sängern der Tsaritsinskaya Opera Wolgograd und das Kleistprojekt Es wachsen Flügel mit Schauspielstudierenden aus Astrachan (Russland), Lublin (Polen) und Berlin, das bei den Kleistfesttagen 2017 in Frankfurt an der Oder zu sehen war. Von 2007 bis 2018 verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Hans Neuenfels, mit dem er u. a. bei den Bayreuther Festspielen, an der Staatsoper Berlin, der Oper Frankfurt und am Opernhaus Zürich und den Salzburger Festspielen zusammenarbeitete. Er war von 2014 bis 2016 Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung. Mit seinem Konzept von Don Pasquale war er Semifinalist des RING AWARD 2017 und gewann den Tischlerei Preis der Deutschen Oper Berlin. Mit DIE HOCHZEIT DES FIGARO inszeniert Nägele erstmals am TfN.
Neu im Ensemble: Julian Rohde Mit bereits vier Jahren sammelte Julian Rohde erste Bühnenerfahrungen am Theater Lübeck. Noch als Knabensopran wurde er dann für erste Solopartien verpflichtet. Sein Gesangsstudium absolvierte er nach dem Abitur von 2010 bis 2014 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Yvi Jänicke und vervollständigte sein Studium danach bei Valentina Aleksandrova/ Kozhanova. Zeitgleich studierte er Italienisch und Russisch an der Universität Hamburg. Er nahm an Meisterkursen u.a. bei Simone Kermes, Margreet Honig und Robert Gambill teil. Seit November 2017 sang der Tenor an der Staatsoper Hamburg in diversen Produktionen, unter anderem den Spoletta in Puccinis Tosca oder aber als Solist in der Uraufführung von Das Floß. Sein Operndebüt erlebte er jedoch bereits im Sommer 2015 beim Festival Schloss Britz in Berlin. Hier sang er die Hauptpartien in Il barbiere di Siviglia (Paisiello) sowie im Folgejahr Orlando paladino (Haydn) und wiederum im Sommer 2018 in L Italiana in Londra (Cimarosa). Mit dem barockwerk hamburg konzertierte er in historischer Aufführungspraxis, wie zum Beispiel Telemanns Bürgercapitainsmusik. Weitere Engagements führten ihn an das Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin sowie in die Laeiszhalle in Hamburg. Regelmäßig tritt er als Oratorien- und Konzertsänger auf. Rundfunk- und CD-Aufnahmen ergänzen seine Arbeit. Er trat u.a. mit den Hamburger Symphonikern, der Rheinischen Philharmonie und den Hamburger Philharmonikern auf. Seit August 2018 ist Julian Rohde Ensemblemitglied am TfN.
Pressemitteilung Deutsches Singspiel im Theater für Niedersachsen Am Samstag, 15. September, feiert DIE HOCHZEIT DES FIGARO im TfN Premiere. Regisseur Wolfgang Nägele und GMD Florian Ziemen bringen den Klassiker in der deutschen Singspielfassung von Christian August Vulpius und Adolph Freiherr Knigge auf die Bühne des Großen Hauses. Das TfN belebt mit DIE HOCHZEIT DES FIGARO erstmals wieder eine Aufführungspraxis, die zur Entstehungszeit des Werkes nicht nur weit verbreitet war, sondern auf große Wertschätzung beim Publikum stieß. Das komplizierte Verwicklungsstück um Kammerdiener Figaro und seine Braut Susanna wird durch die deutschen Dialoge besonders verständlich und leicht zugänglich. Wir erzeugen damit eine Unmittelbarkeit, die es den Zuschauerinnen und Zuschauern erleichtert, dem Geschehen auf der Bühne zu folgen, erklärt Regisseur Wolfgang Nägele. Mit DIE HOCHZEIT DES FIGARO stellt sich Tenor Julian Rohde dem Hildesheimer Publikum vor. Auch Wolfgang Nägele, der zuletzt mit Hans Neuenfels bei den Salzburger Festspielen zusammen arbeitete, gibt am TfN sein Debüt. Bühne und Kostüme in Commedia dell arte Ästhetik werden gestaltet von Hannah König. Die Musikalische Leitung übernimmt Florian Ziemen, für die Einstudierung des Chors zeichnet Achim Falkenhausen verantwortlich. Am Sonntag, 9. September erwartet das Publikum im Theatergarten eine Soiree mit ersten Einblicken in die Inszenierung und musikalischen Kostproben. Karten für die Premiere am 15. September sowie für alle weiteren Vorstellungen sind im TfN-ServiceCenter (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), unter Telefon 05121 1693 1693 und im Internet unter www.tfn-online.de erhältlich. Medienpartner: