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1. Einstellmöglichkeiten: Das Geko besitzt sehr viele Einstellmöglichkeiten um eine optimale Flugposition zu ermöglichen. Aus diesem Grund muss das Gurtzeug in jedem Fall vor dem ersten Flug am Boden in einem Simulator ausprobiert und justiert werden! Einstellung des Brustgurtes: Der Brustgurt wird in Kombination mit den Beinschlaufen geschlossen. Die Längeneinstellung erfolgt über die Schlitzplatte zwischen den Click Lock Schnallen. Eine Verstellung während des Fluges ist nicht möglich. Einstellung der Schultergurte: Es ist zu beachten, daß bei richtiger Einstellung die Schultergurte mit leichtem Druck auf den Schultern zu spüren sind. Mit den Schultergurten erfolgt zum einen die Einstellung auf die Körpergröße, zum anderen die Einstellung der Sitzposition von sitzend auf liegend. Einstellung der seitlichen Brustgurte: Das Einstellen der seitlichen Brustgurte erfolgt als 3. Schritt und ermöglicht zum einen wieder die Variation der Sitzposition von sitzend auf liegend, zum anderen wird mit den seitlichen Brustgurten die komfortabelste Sitzstellung gefunden. Bei dem Einstellen sollte darauf geachtet werden, dass die Körperlast gleichmäßig auf Schultergurt und seitlichen Brustgurt verteilt wird. Es muss darauf geachtet werden, dass der seitliche Brustgurt wie unter Punkt c) beschrieben in den Karabiner eingeschlauft ist. Einstellung der Beinschlaufen: Es ist beim Anlegen zu beachten, dass die Click Lock Schnallen hörbar einrasten. Bei der Länge der Beinschlaufen ist darauf zu achten, daß diese stets stramm aber nicht einschnürend angezogen werden, da während der Start- und Landephase die Beine noch etwas Spiel haben sollten. Die Länge wird an der Schlitzplatte unterhalb der Click Lock Schließen eingestellt. Eine Verstellung während des Fluges ist nicht möglich. Einstellung des Fußsackes: Der Neoprenteil des Fußsackes wird nach dem einhängen des Cockpits in den Reißverschluss über Kreuz mit den Kunststoffschließen nahe der Karabiner geschlossen. Der innere Fußsack aus Nylongewebe kann individuell auf die Beinlänge eingestellt werden. Die Verstellschließen befinden sich in Verlängerung des Beinsackes unterhalb der Cockpitbefestigung. Der Neigungswinkel des Fußsackes kann zusätzlich mit Hilfe der Verstellschließe in der Protektortasche justiert werden. Einstellung der Sitzbrettneigung : Die Sitzbrettneigung wird durch die Verstellschließe, die sich an der Sitzbrettvorderkante befindet verändert. Fußbeschleuniger: Der Fußbeschleuniger ist serienmäßig eingebaut und verläuft vom Tragegurt aus gesehen wie folgt: hintere Öse der Neoprenverkleidung, hintere Umlenkrolle, mittlere Umlenkrolle, dann zur vorderen Umlenkrolle am Sitzbrett. Wasserballast: Ein Wassersack kann unterhalb der Sitzbrettvorderkante in das Gurtzeug eingebaut werden (siehe Übersichtszeichnung unter a)) Es muss bei der Verwendung eines Wassersackes die Auslösung des Rettungsfallschirmes, sowie die Funktion des Protektors überprüft werden! 2. Einbau des Rettungssystems Beiliegenden Griff am Innencontainer des Rettungsgerätes asymetrisch an einer Seitenlasche einschlaufen. Verbindungsleine des Rettungsschirms mit der Verbindungsleine des Gurtzeuges einschlaufen.

Innencontainerlage: Einschlaufung nach oben und zur Containeröffnung Die Verbindungsleine im Container verstauen. Die Griffverbindung zum Innencontainer muss wie in der Abbildung ersichtlich ebenfalls zwischen Innencontainer und Gurtzeug liegen, d.h. nach innen schauen. Damit ist eine Auslösung mit wenig Auslösekraft gewährleistet um den Rettungsschirm leicht freizusetzen. Fallschirmcontainer einlegen. Der eingeschlaufte Auslösegriff zeigt zur Containeröffnung und zum Sitzbrett. Den Auslösegriff zwischen den 2 oberen Containerlappen aus dem Container herausführen. Dabei muss sichergestellt sein, dass das Gurtband zum Innencontainer länger als der Auslöseweg für die Splinte ist um eine Blockierung während des Auslösens zu vermeiden! 2) Mit Hilfe 2er Packschnüre wird der Container geschlossen. Reihenfolge: Oberer Lappen, linker Lappen, unterer Lappen, rechter Lappen. Nach dem Schließen des Containers die Packschnüre entferen und den Auslösegriff in die Aufnahmen einstecken. Zum Schluß einen der beiden Splinte Sollbruchschnur sichern.

Sicherung des Auslösegriffes: Zur Vermeidung von Fehlauslösungen schreibt der DHV die Verwendung einer Sollbruchstelle im Auslösemechanismus vor. Es wird dadurch eine definierte Mindestzugkraft zur Auslösung sichergestellt. Eine Sollbruchschnur wird um den Splint und Loops gezogen. Die beiden Enden der Sollbruchschnur werden miteinander verknotet. Als Sollbruchstelle darf nur dafür zugelassenes Material eingesetzt werden, da eine zu hohe Bruchlast die Betriebssicherheit gefährdet! Die Sicherung darf nur wie oben beschrieben ausgeführt werden! Die entsprechende Sollbruchschnur ist über uns erhältlich. Achtung: Nach jeder Packung muß eine Probeauslösung durchgeführt werden, ob die Öffnungskraft zwischen 2 und 5 dan liegt. Bei einer erstmaligen Kombination von Gurtzeug und Rettungsgerät muß eine Kompatibilitätsprüfung von einer autorisierten Person durchgeführt werden! Rückenprotektor: Es darf nur der ab Werk eingebaute und vorgesehene Rückenprotektor verwendet werden. Zum Ein- und Ausbauen ist Protektor über den in der Rückentasche befindlichen Reißverschluss zugänglich. Für den Wiedereinbau muss darauf geachtet werden, dass der Protektor in die vorhandenen Führungen im Protektorfach eingeführt werden. Das seitlich am Protektor vorhandene Klett muss mit dem Klett in den Protektorführungen verklebt werden um ein verrutschen zu verhindern. Verwendungszweck: Der Protektor ist zum Schutz des Rückenbereiches eines Gleitschirmpiloten bei einer ungewollt harten Landung. Beschreibung: Der Protektor besteht aus einer äußeren Hülle und einem stoßabsorbierenden Spezialschaum, der in Verbindung mit der äußeren Hülle bei einem Aufprallenergie vernichtet. Funktionsweise: bei einem Aufprall des Gleitschirmpiloten auf den Protektor drückt sich dieser zusammen und vernichtet die entstandene Aufprallenergie. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Rückenverletzung minimiert aber keinesfalls ausgeschlossen. Durch den speziellen Aufbau ist dieser sehr beweglich, so dass man am Protektor selbst keine Einstellungen vornehmen muß. Bei Wasserlandungen sollte man sich so schnell als möglich vom Gurtzeug trennen, da durch den Auftrieb des Protektors unter Umständen die Gefahr besteht, daß der Protektor den Piloten unter Wasser drückt. In Zusammenhang mit dem Schleppbetrieb gelten keine speziellen Verfahren. In Notfallsituationen ist es wichtig, daß der Pilot den Stoß mit abgewinkelten Knien abfängt (Landefall), da so im Vergleich zu gestreckten Beinen 4 bis 6 mal höhere Verzögerungen verkraftet werden können. Wenn der Pilot mit durchgestreckten Knien den Landefall versucht abzufangen, dann geht die Aufprallenergie sofort in die Wirbelsäule weiter, d.h. der Protektor kann seine Wirkung nicht oder erst zu spät entfalten. Einbau: Für den Einbau muss darauf geachtet werden, dass der Protektor in die vorhandenen Führungen im Protektorfach eingeführt werden. Das seitlich am Protektor vorhandene Klett muss mit dem Klett in den Protektorführungen verklebt werden um ein verrutschen zu verhindern. Der Ausbau erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.

Wartung/Lebensdauer: Der Protektor ist wartungsfrei und kann nach einem Aufprall weiter benutzt werden (wenn sichtbare Schäden ausgeschlossen sind). Dennoch sollte der Protektor nicht großer Hitze (z.b. im Auto) auf Dauer ausgesetzt werden. Die Lagerung mit aggressiven Stoffen muß vermieden werden. Eine Reinigung des Protektors ist normalerweise nicht nötig und sollte nur mit Wasser und einer Seifenlauge erfolgen. Die vorläufige Lebensdauer sind 5 Jahre. Nach Ablauf dieser 5 Jahre bitte bei uns anrufen, da wir nach dieser Zeit bereits gealterte Protektoren auf Funktion und Leistung überprüft haben und über eine längere Lebensdauer entscheiden können (voraussichtlich ist dies kein Problem). Doppelsitziges Fliegen: Das Geko ist aufgrund der speziellen Geometrie weder als Pilotengurtzeug noch als Passagiergurtzeug geeignet. Schleppbetrieb: Das Gurtsystem Geko eignet sich grundsätzlich für den Schleppbetrieb. Anbringung der Schleppklinke: Die Schleppklinke wird mittels Reepschnüren oder geeigneten Verbindungsgliedern an den Schleppschlaufen unterhalb der Hauptaufhängung der Karabiner eingehängt. Beachte: Die Mindestbruchlast der zur Anbringung der Schleppklinke verwendete Verbindungsglieder muss mindestens 150 kp pro Seite betragen. Bestehen bei der Anbringung Zweifel, so sollte in jedem Falle eine kundige Person oder der Hersteller konsultiert werden. Lebensdauer und Auswechselzeitpunkt von Bauteilen, Reparaturhinweise Das Gurtzeug Geko wurde für hohe Belastungen und Beanspruchung konzipiert. Dementsprechend wurden bei der Wahl der Materialien besonders hohe Kriterien angesetzt. Da jedoch die Lebensdauer in hohem Maß von der Achtsamkeit des Benutzers abhängig ist, empfehlen wir das Gurtsystem immer wieder auf Abnutzungserscheinungen hin zu untersuchen und gegebenenfalls beschädigte Komponenten auszuwechseln. Insbesondere ist darauf zu achten, dass schadhafte Nähte umgehend von einer autorisierten Werkstätte erneuert werden. Weiters besteht jederzeit die Möglichkeit, das Gurtsystem zur Überprüfung einzusenden. Um eine unnötige Schwächung des Gurtverbundes zu verhindern, empfehlen wir: - vermeiden Sie den Umgang mit Feuer und scharfkantigen Gegenständen in unmittelbarer Nähe des Gurtsystems - vermeiden Sie unnötig lange Sonneneinwirkung, denn ultraviolette Strahlung zerstört die Molekularstruktur des Materials - vermeiden Sie den Kontakt mit Salzwasser oder säurehaltigen Flüssigkeiten. Wartung und Kontrolle: Das Gurtzeug Geko ist weitgehend wartungsfrei. Regelmäßige Kontrolle in kurzen Zeiträumen gibt Ihnen jedoch die Gewähr einer uneingeschränkten Funktion Ihres Gurtsystems. Speziell bei den Click Lock Schließen ist zu beachten, dass keine Schmutz in die Mechanik der Schließen

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