Betriebsanleitung. IQ Touch & Drink. Ausschanksystem Modell IQ V4

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Transkript:

Betriebsanleitung IQ Touch & Drink Ausschanksystem Modell IQ V4 Hergestellt von Trugge Getränketechnik GmbH & Co. KG Vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Trugge Oedingermühle 10 57368 Lennestadt Tel. 02725 220722 Fax 02725 220722 service@trugge.com IQ Touch & Drink Ausgabe Dezember 2014 Version A

Diese Gebrauchsanweisung bitte sorgfältig aufbewahren! Sehr geehrter Kunde! Sofort nach Lieferung ist das Gerät auf sichtbare Schäden zu überprüfen. Wir weisen darauf hin, dass Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung oder Bedienung verursacht werden, nicht der Garantiepflicht unterliegen. Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen: Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch. Machen Sie sich mit allen Bedienelementen vertraut. Bei Fragen und Unsicherheiten wenden Sie sich bitte an uns. Tel. 02725 220722 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung... 3 2 Symbole... 4 3 Sicherheitsvorschriften... 5 3.1 Allgemeine Sicherheitsvorschriften... 5 3.2 Sicherheitshinweise Strom... 5 3.3 Sicherheitshinweise Co²... 6 3.4 Betriebssicherheit... 6 3.5 Sonstige Vorsichtsmaßnahmen... 7 4 Anforderungen an den Aufstellort / Bauseitige Voraussetzungen... 8 4.1 Bauseitige Voraussetzungen... 8 5 Installation... 11 6 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme... 11 7 Technische Daten und Bildliche Darstellung... 12 7.1 Aufbau und Beschreibung... 13 8 Menüführung / Anleitung Steuerung / Handbuch... 16 8.1 Aufruf des Setup... 17 8.2 Betriebsart, Allgemeine Voreinstellungen... 18 8.3 BILDSCHIRMANIMATION... 19 8.3.1 Zapfanimation... 19 8.3.2 Bildschirmschoner... 20 8.4 ZAPFHAHN... 21 8.4.1 Füllmengen 1-3... 21 8.4.2 Wasser 1-3... 21 8.4.3 Einstellung der Zapfmengen... 22 8.4.4 LIQUID 1-6... 23 8.5 LIZENZ... 23 8.6 STATISTIK... 24 Seite 2

9 Anweisungen zur Reinigung... 25 9.1 Tägliche Reinigung... 25 9.2 Wöchentliche Reinigung... 26 9.2.1 Reinigung der sirupführenden Leitungen und der Behälteranschlüsse... 26 9.2.2 Reinigung der Abwasserleitung... 27 9.2.3 Lösen der verschiedenen Anschlüsse der Konzentrat-Behälter für die Reinigung... 27 9.3 DESINFEKTION durch den Techniker... 28 9.3.1 Ablauf... 28 9.3.2 Reinigung der Kühlung... 29 9.4 Filterwechsel... 29 10 Störung und deren Lösungen... 30 11 Fließplan Flüssigkeiten... 31 11.1.1 Fließplan Wasser... 31 11.1.2 Fließplan Sirup/Konzentrat... 31 11.2 Fließplan Co² Gas... 32 11.3 Stromlaufplan / Elektroplan... 32 12 Diverse Vorlagen / Notizen... 33 12.1 Reinigungsübersicht... 33 1 Einführung Unser größtes Bestreben gilt der Herstellung eines Qualitätsproduktes. Sollten Sie auf ein Problem stoßen, bei dem Ihnen diese Betriebsanleitung nicht weiterhilft, dann schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Wir werden Ihnen gerne helfen. Wenn Sie uns schreiben, geben Sie bitte das Modell und die Seriennummer des Ausschanksystems an. Unsere Anschrift: Trugge Getränketechnik GmbH & Co. KG Oedingermühle 10 57368 Lennestadt Tel. 02725 220722 Fax 02725 220724 service@trugge.com In dieser Betriebsanleitung sowie am System befinden sich Warnungen und Symbole, die auf Gefahren hinweisen und zur Gewährleistung des sicheren Gerätebetriebs beachtet werden müssen. Die Bedeutung der einzelnen Symbole wird im Folgenden erläutert. Seite 3

2 Symbole GEFAHR / ACHTUNG / Warnung: Dieses Symbol weist darauf hin, dass ein Abweichen von den Anweisungen höchstwahrscheinlich Gefahren für Leib und Leben oder sogar den Tod zur Folge haben können. Das Symbol weist auf eine Warnung hin. Die verwendeten Gefahrensymbole haben folgende Bedeutung: Achtung / allgemeine Warnung Warnung vor niedriger Temperatur / Frost Warnung vor elektrischer Spannung Geerdeter Stromanschluss erforderlich Warnung vor heißer Oberfläche Das Symbol weist auf ein Verbot hin. Die verwendeten Gefahrensymbole haben folgende Bedeutung: Unzulässige Aktion Die mit dem durchgeführt Symbol gekennzeichneten Abschnitte erhalten Informationen zu Maßnahmen, die unbedingt werden müssen. Die verwendeten Gefahrensymbole haben folgende Bedeutung: Erforderliche Maßnahme Hände waschen Hände desinfizieren Netzstecker ziehen Hinweise lesen Druckgasflasche durch Kette sichern Dieses Symbol (die durchgestrichene Abfalltonne) bedeutet, dass dieses Produkt nach der Lebenszeit zu einem für den Endanwender verfügbaren Rücknahme- oder getrenntem Sammelsystem zurückgebracht werden soll. Dieses gilt nur in den Staaten der EWR (*) (*) EWR = Europäischer Wirtschaftsraum, welches die EU Mitgliedstaaten plus den Staaten Norwegen, Schweiz, Island und Lichtenstein umfasst. Seite 4

3 Sicherheitsvorschriften 3.1 Allgemeine Sicherheitsvorschriften Dieses Ausschanksystem ist nach dem heutigen Stand der Technik konzipiert und gebaut. Wird Ihr Ausschanksystem gemäß dieser Betriebsanleitung benutzt und gepflegt ist es betriebssicher. Beachten Sie bitte folgende Sicherheitshinweise, um Gefahren und Schäden zu vermeiden: Das Gerät darf nur in einemfreiem Zustand betrieben werden. Jegliche Änderungen, die die Sicherheit des Ausschanksystems beeinträchtigen, sind deshalb strengstens untersagt. Falls Sie mehr über das Thema Sicherheit wissen möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Es dürfen keine Sicherheitseinrichtungen (z. B. Sicherheitsventile, Überlastungsschutzrichtlinien usw.) demontiert, verändert oder außer Betrieb gesetzt werden. (Verletzungs- bzw. Lebensgefahr!) Sorgen Sie dafür, dass nur autorisierte Personen am Ausschanksystem arbeiten und das Bedienpersonal unterwiesen ist. Stellen Sie sicher, dass keine unbefugte Person am Ausschanksystem Änderungen der Einstellungen vornimmt oder in das System eingreift. Sie sind verpflichtet, mindestens einmal täglich das System auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen. Veränderungen, die die Sicherheit und Funktion beeinträchtigen, sind sofort zu melden. Sie sind verpflichtet, mindestens alle 7 Tage das System gemäß Vorgaben zu reinigen (siehe Kapitel Anweisungen zur Reinigung). Beachten Sie, dass nur Reinigungsmittel und Hilfsmittel eingesetzt werden dürfen, die von uns freigegeben sind. Beachten Sie, dass nur TRUGGE Original-Ersatz- und Zubehörteile, die von uns geprüft und freigegeben sind, eingesetzt werden dürfen. Für Schäden, die durch die Verwendung von Nicht-Originalteilen und Zubehör oder durch unsachgemäße Handhabung entstehen, ist jegliche Haftung der Firma Trugge Getränketechnik GmbH & Co. KG ausgeschlossen. 3.2 Sicherheitshinweise Strom Stromschlag kann tödlich sein oder zu schweren Verletzungen führen! Ein unerlaubter Eingriff in die Elektrik ist deshalb strengstens untersagt. Wasser und Strom ergeben eine tödliche Mischung! Lebensgefahr! Hinweis: Bei Einphasengeräten muss die Netzspannung 230 V umfassen. Schließen Sie das System grundsätzlich NUR an eine Stromquelle an, die die spezifizierte Spannung bereitstellt. Schließen Sie keinesfalls über Mehrfachsteckdosen mehrere Systeme an denselben Stromkreis wie das eine System an. Ansonsten droht Brand- oder Stromschlaggefahr! Stecken Sie das Netzkabel des Verteilers sorgfältig in die Steckdose. Feuchtigkeit in den Kontakten oder Berührung der Kontakte mit Metall kann Feuer oder Stromschlag auslösen. Unvollständiger elektrischer Kontakt verursacht Überhitzung und Entzündung. Schließen Sie das Gerät nur an eine ordnungsgemäß geerdete Steckdose an, um einen Kurzschluss zu vermeiden, der einen Brand oder Stromschlag verursachen könnte. Ist ein geerdeter Anschluss nicht verfügbar, den Kundendienst benachrichtigen. Andere Vorsichtsmaßnahmen Die vollständige Abschaltung des Geräts bzw. die Abschaltung aller Versorgungskreise erfolgt durch Abziehen des Netzkabels. Oder des Ein/Aus-Schalters an dem Netzverteiler. Achten Sie darauf, dass sich die Steckdose in der Nähe des Geräts befindet und leicht zugänglich ist. Seite 5

3.3 Sicherheitshinweise Co² Stellen Sie die Co² Flaschen in den Flaschenhalter und sicher diese gegen Umfallen. Schützen Sie die Gasflasche vor Erwärmung (z. B. Sonneneinstrahlung, nicht ausreichende Belüftung) Mindestabstand 50 cm von Heizkörpern (TRSK) Ausströmende Kohlensäure ist schwerer als Luft und kann bei größeren Ansammlungen in geschlossenen Räumen zu Erstickungsgefahr führen. Sorgen Sie daher für eine geeignete Lüftung. Beachten Sie, dass Teile des Systems unter Betriebsdruck stehen. Keine Teile lösen oder demontieren, die unter Betriebsdruck stehen. 3.4 Betriebssicherheit Halten Sie das System fern von brennbaren Flüssigkeiten, Gasen und Aerosolen. Es besteht Feuer- und Stromschlaggefahr! KEINESFALLS die Abdeckungen der einzelnen Bauteile entfernen. Aufgrund der spannungsführenden Teile im System-Inneren besteht die Gefahr eines Brands oder Stromschlags! KEINESFALLS das Netzkabel beschädigen oder zu reparieren versuchen. KEINE schweren Gegenstände auf das Netzkabel stellen und das Kabel weder ziehen noch knicken oder anderweitig beschädigen. Ansonsten droht Band- oder Stromschlag! Wenn die Netzanschlussleitung dieses Systems beschädigt wird oder defekt ist, muss sie durch eine besondere Anschlussleitung ersetzt werden, die beim Hersteller erhältlich ist. NIEMALS versuchen, das System oder seine Bestandteile zu reparieren oder zu demontieren, um Brandgefahr, einen elektrischen Schlag oder sonstige Beschädigungen zu vermeiden. Wenn das System übermäßig heiß wird, Rauch austritt, ungewöhnliche Gerüche entstehen oder eine andere anormale Situation auftritt, besteht Brandgefahr oder die Gefahr eines Stromschlags. Das Gerät unverzüglich ausschalten (den Netzverteiler in Stellung AUS (0) bringen, DEN NETZSTECKER ZIEHEN und den Kundendienst benachrichtigen. KEINESFALLS den Netzstecker mit feuchten Händen ziehen, da hierbei die Gefahr eines Brandes oder Stromschlags besteht! Wartung und Reparatur von System-Komponenten im Inneren GRUNDSÄTZLICH von einem qualifiziertem Kundendienst-Techniker durchführen lassen. ACHTUNG: Beim Ziehen des Netzsteckers keinesfalls am Kabel ziehen. Dadurch können die Drähte beschädigt werden, was wiederum zu einem Brand oder Stromschlag führen könnte. (Das Netzkabel beim Ziehen des Netzsteckers grundsätzlich am Stecker fassen.) Wird das Netzkabel beschädigt, kann ein Band oder Stromschlag entstehen. Damit sich im Inneren des Systems kein Staub oder sonstige Verunreinigungen ansammeln können, sollten Sie das System in regelmäßigen Abständen reinigen und warten lassen. Fragen Sie unter unserer Hotline nach den Kosten und Möglichkeiten. Seite 6

3.5 Sonstige Vorsichtsmaßnahmen Keine schweren Gegenstände auf dem System ablegen, um Beschädigungen des Systems zu vermeiden. Während des Betriebs das System nicht ausschalten oder den Netzstecker ziehen. Zum Anheben oder Umstellen des Systems den Kundendienst rufen. Keine elektrischen Teile wie z. B. Anschlüsse berühren. Sie könnten durch statische Elektrizität beschädigt werden. Das System nur zu den in der Betriebsanleitung beschriebenen Zwecken und nach den beschriebenen Verfahren bedienen. Vorsicht: Die Durchführung von Steuerungsvorgängen, Justierungen oder Verfahren, die nicht in der Anleitung beschrieben sind, können zur Gefahr werden. Der PC ist mit einer Festplatte ausgestattet, den PC nicht im eingeschalteten Zustand bewegen. Durch Bewegung verursachte Erschütterungen oder Vibrationen können das PC-System beschädigen. Vor dem Bewegen daher unbedingt das PC-System ordnungsgemäß herunterfahren. Im Falle eines Problems mit dem PC-System des Systems können gespeicherte Daten verloren gehen. Es wird empfohlen, für wichtige Daten eine Sicherungskopie auf einem anderen Speichermedium anzufertigen. Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht. Vermeiden Sie hohe oder schnell wechselnde Raumtemperaturen über 40 C oder Feuchtigkeit. Dieses Gerät kann von Kindern ab acht Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem System spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden. Seite 7

4 Anforderungen an den Aufstellort / Bauseitige Voraussetzungen Beachten Sie die jeweils gültigen Landesvorschriften für Aufstellräume und elektrische Anschlüsse. Dieses System ist dafür bestimmt, dauerhaft an das Haus-Wassernetz angeschlossen zu werden. Stellen Sie das System nur auf eine ebene, ausreichend stabile Unterlage. Ansonsten könnte das System bei einem eventuellen Sturz stark beschädigt werden. Im schlimmsten Fall könnte der Anwender verletzt werden. Vermeiden Sie übermäßig feuchte Standorte und Standorte mit übermäßiger Staub und Schmutzentwicklung. Vermeiden Sie Standorte in der Nähe von Öfen, Heizkörpern oder anderen wärmeerzeugenden Geräten sowie Standorte in der Nähe entflammbarer Materialien, um Brandgefahr auszuschließen. Stellen Sie das Gerät an einem gut durchlüfteten Ort auf, um die Ansammlung von Co² möglichst gering zu halten. Prüfen Sie den Aufstellort zwecks Belüftung oder der Notwendigkeit einer Gaswarnanlage. Beachten Sie hierzu die ASI 10.33.1/10 der BGN Handlungsanleitung für die Gefährdungsbeurteilung bei Getränkeschankanlagen. Der Zugang zum Gerät muss gewährleistet sein, um das Gerät ausreichend zu belüften und das Auswechseln von Teilen und die Wartung des Geräts zu erleichtern. 4.1 Bauseitige Voraussetzungen IQ-System Thekeneinbau IQ System mit Unterschrank Für den Anschluss des IQ-Ausschanksystems benötigen Sie wie folgt: 1. Separat abstellbarer Wasseranschluss mit ¾ Außengewinde Beispiele: Wichtig: Anschluss MUSS nach unten zeigen Abstand bis Fußboden mind. 20 cm 2. Abwasseranschluss mit Geruchsverschluss (Siphon) für Leitung 19 mm Innendurchmesser Beispiel: Wenn kein Siphon vorhanden ist, bieten wir Ihnen gerne die Alternative mit einem Abwasserkanister inklusive integriertem Füllstands-Sensor. Hinweis zum Thekeneinbau: Der Siphonanschluss darf nicht weiter als 150 cm vom Mittelpunkt der Säule entfernt sein, er sollte einen Mindestabstand von oben von 15-20 cm ab Unterkante Thekenplatte aufweisen. Seite 8

Beispiel für eine optimale Situation Wasser- und Abwasseranschluss: 3. LAN-Kabel/Anschluss am Standort des IQ-Systems oder W-LAN- Verbindung zur Anbindung der Getränkeanlage ans Internet (Softwarewartung + Problembehebung via Fernzugriff über Team Viewer) 4. Steckdose 230 Volt in Anlagennähe Elektrischer Anschluss: Es wird ein geerdeter Anschluss mit einer maximalen Absicherung von 16 Ampere benötigt. Die Netzspannung muss inerhalb folgender Toleranzen liegen: 230 V ~+6%/-10% / 50 Hz Voraussetzung: - Mind. Eine Steckdose - Wenn ein Lesesystem gewünscht ist oder nachgerüstet werden soll, dann zwei Steckdosen Alle Netzstomkreise kommen über eine Stromsteckerleiste zusammen. Im Notfall können alle Versorgungskreise über den an/aus Schalter der Steckerleiste abgeschaltet werden. Die zweite Steckdose dient für die Versorung von Zubehör wie z. B. ein Lesesystem. 5. Sirupkonzentrate müssen vor Ort sein 6. CO2-Flasche muss vor Ort sein Empfehlung: BIOGON C 10 kg kurz+dick Seite 9

Vorgaben für die Installation eines IQ-Systems Das System darf nur von einem geschulten Service-Techniker (m/w) installiert werden. Lieferung des IQ-Systems inklusiv Unterschrank Die Rückwand des IQ-Unterschrankes ist auf der rechten Seite teilweise offen. Hier sollten sich der Wasser- und Abwasseranschluss sowie die Steckdose + LAN-Anschluss befinden. Die Öffnung beginnt 120 mm vom Fußboden und ist 550 mm hoch und 400 mm breit. Die Anschlüsse sollten sich etwa mittig dieser Öffnung befinden. Lieferung des IQ-Systems für Thekeneinbau Für den Einbau des IQ-Systems in eine Theke dürfen folgende Mindestmaße nicht unterschritten werden: Breite : 120 cm (OHNE Trennwand, schmaler Steg für den Anschlag der Türen ist in Ordnung) Tiefe : 60 cm Höhe : 75 cm Der Unterschrank muss über eine ausreichende Be- und Entlüftung verfügen. In mindestens eine Fronttür muss ein Lüftungsgitter mit der Mindestgröße von B: 30 cm x H: 40 cm vorhanden sein. Optimal ist, wenn in beiden Türen ein Lüftungsgitter eingebaut wird. Optimal: Alternativ kann, wenn sich der Unterschrank für die Theke am Ende eines Tresens befindet, ein seitliches Loch eingearbeitet werden. Hier würde das Kühlsystem so platziert werden, dass Die Bitte kontaktieren Sie uns, bevor Sie ein Loch einarbeiten die Warmluft direkt nach außen geblasen wird. genauen Ausschnittmaße sind 300 mm x 460 mm, angefangen ab Oberkante Fußboden. Seite 10

5 Installation Für die Installation des Ausschanksystems müssen die vorher genannten Bauseitigen Voraussetzungen (Siehe Kapitel 4.1) erfüllt sein. Das Ausschanksystem darf nur von einem geschulten Service-Techniker (m/w) installiert werden. 6 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme Inbetriebnahme Vor jeder Inbetriebnahme muss die Wasserzufuhr aufgedreht werden. Der Wasserdruck muss mindestens 3 bar haben. Starten Sie den PC über den An-Knopf und öffnen Sie die IQ-Software. (Weitere Hinweise finden Sie unter Kapitel Menüführung / Anleitung Steuerung / Handbuch) Tägliche Kontrolle Betriebsende Prüfen Sie, ob das Absperrventil an der Kohlensäureflasche bis zum Anschlag geöffnet ist. Der Druck sollte zwischen 3,5 und 4,0 bar liegen. Prüfen Sie die Dichtigkeit der Getränkeleitungen. Dies ist nur optisch möglich. Bei Austritt von Flüssigkeiten sollten Sie einen Servicetechniker rufen. Prüfen Sie die Dichtigkeit der Co²-Leitungen durch Schließer des CO²-Flaschenventils. Die Vordruckanzeige am Druckminderer darf nicht abfallen, sonst sofort einen Servicetechniker rufen. Vergessen Sie nicht, das Co²-Flaschenventil danach wieder bis zum Anschlag zu öffnen. Nach jedem Betriebsende unbedingt die die Wasserzufuhr schließen. Mindestens 1-mal pro Woche muss der PC muss ordnungsgemäß Heruntergefahren werden. Es darf in keinem Fall der Ein-/Aus-Knopf zum Ausschalten benutzt werden. Der PC darf, wenn gewünscht, auch nach jedem Betriebsende heruntergefahren werden. Außerbetriebnahme Bei längeren Stillstandzeiten sind folgende Arbeiten durchzuführen: Schließen Sie die Co²-Flasche und CO²-Absperrhähne an den Druckminderern. Ziehen Sie den Netzstecker des Systems aus der Steckdose. Lösen Sie Kupplungen und Deckel von den Sirupbehältern. Reinigen Sie das Gerät nach den Vorgaben (siehe Kapitel Anweisungen zur Reinigung) Seite 11

7 Technische Daten und Bildliche Darstellung Modell Stromaufnahme Stromverbrauch im vernetzten Standby (wenn alle Anschlüsse verbunden sind) Betriebsumgebung IQ Touch & Drink V4 Modell für 230 V: 395 (Kühlsystem) + 120 (PC-System) 195 Watt 1,8 Ampere Temperatur: 5 C bis 40 C (41 F bis 104 F) Luftfeuchtigkeit: 20 bis 80 % Seite 12

7.1 Aufbau und Beschreibung Legende zum Aufbau Pos.-Nr. Bezeichnung Pos.-Nr. Bezeichnung 1 IQ Schanksäule, Gehäuse 11 Netzanschlussleitung 2 Kühlsystem 12 Abnehmbare Teile 3 Pumpe 13 Auffangbehälter 4 Hygienefiltersystem 14 CO2-Flasche 5 Konzentratbehälter 15 Netzteile, Elektronik 6 PC-System 16 Touch Panel 7 Software 17 Ventilblock 8 Getränkemittel 9 Reinigungsfähige Fläche 10 Ausgabegerät Abbildung 7.1 1 Seite 13

Abbildung 7.1 2 Abbildung 7.1 3 Seite 14

Abbildung 7.1 4 Abbildung 7.1 5 Seite 15

8 Menüführung / Anleitung Steuerung / Handbuch IQ V4 Rev. 4-40 Einstellungen für Servicepersonal Allgemeine Information Das IQ Touch & Drink Ausschanksystem ist ein computergesteuertes Ausschanksystem mit einem PC System und einem Touch-Monitor. Um das PC System bedienen und steuern zu können werden zum einen eine normale Tastatur mit Maus benutzt, sowie der Touch-Monitor als Bedienelement. Inhaltsverzeichnis Menüführung 8.1 Aufruf des Setup... 17 8.2 Betriebsart, Allgemeine Voreinstellungen... 18 8.3 Bildschirmanimation... 19 8.3.1 Zapfanimation... 19 8.3.2 Bildschirmschoner... 20 8.4 Zapfhahn... 21 8.4.1 Füllmengen 1-3... 21 8.4.2 Wasser 1-3... 21 8.4.3 Einstellung der Zapfmengen... 22 8.4.4 Liquid 1-6... 23 8.5 Lizenz... 23 8.6 Lizenz... 24 Seite 16

8.1 Aufruf des Setup Um in die Einstellungen der IQ-Anlage zu gelangen, in die linke untere Bildschirmecke klicken. Daraufhin erscheint ein Eingabefeld. Nach Eingabe des Zugangscodes und Bestätigung über die Taste OK, erscheint das Setup Fenster. Wird kein Zugangscode eingegeben, so schließt sich dieses Fenster nach kurzer Zeit. 0815 oder 0999 Konzentrateinstellung Vollzugriff Auswahl Sprache Einstellungen speichern und Programm beenden Einstellungen speichern und zurück zum Programm Seite 17

8.2 Betriebsart, Allgemeine Voreinstellungen Momentane Einstellungen als eigenständige Auswahl speichern. X X X Alle weiteren Änderungen an den Einstellungen, werden automatisch unter dem ausgewählten Setup gespeichert. Anpassung an die tatsächliche Monitor Auflösung. System Neustart zur angegebenen Uhrzeit. Dieser Neustart wird täglich ausgeführt und dient dazu, das Betriebssystem stabil in Betrieb zu halten. Der Neustart sollte außerhalb der normalen Betriebszeiten liegen. Nach dem Neustart wird wieder automatisch die IQ- Software gestartet. Diese Einstellungen werden vom Trugge- Servicepersonal voreingestellt und sind den örtlichen Erfordernissen angepasst. Nachträgliche Änderungen führen zu Störungen und sind zu unterlassen! Seite 18

8.3 BILDSCHIRMANIMATION 8.3.1 Zapfanimation Keine Animation Darstellung von Medien ist abgeschaltet. Fortschrittanzeige Anzeige eines Verlauf-Balkens während des Zapfvorganges. Hintergrundbild Anzeige eines Bildes während des Zapfvorganges. Auswahl durch Anklicken von Datei Video Ein über die Taste Datei ausgewähltes Video wird dargestellt. Es wird ausschließlich dieses eine Video in einer Endlosschleife dargestellt! Kundenlogo Es wird im oberen Bereich des Zapffensters eine kundenspezifische Grafikdatei angezeigt. Die Höhe kann in Pixeln angegeben werden. Seite 19

8.3.2 Bildschirmschoner Darstellen von Medien im Hauptfenster Keine Animation Darstellung von Medien ist abgeschaltet. Bild Video Anzeige eines Bildes. Auswahl durch Anklicken von Datei Ein über die Taste Datei ausgewähltes Video wird dargestellt. Es wird ausschließlich dieses eine Video in einer Endlosschleife dargestellt! Verschiedene Medien (Bilder und Videos aus /Media_Screensaver) Es werden alle im Unterordner /Media_Screensaver befindlichen Medieninhalte der Reihe nach in einer Endlosschleife dargestellt. Hintergrundfarbe Hintergrund wird in ausgewählter Farbe eingefärbt. Media Wechsel Zeit Zeitraum in Sekunden bis zur Anzeige des nächsten Media Inhaltes. Schließe Zapffenster Beenden des Zapffensters nach erfolgtem Zapfvorgang oder Timeout. Seite 20

8.4 ZAPFHAHN 8.4.1 Füllmengen 1-3 Festlegen von bis zu 3 vordefinierten Mengen für den Zapfvorgang. Darstellung BILD oder TEXT Aktivieren/deaktivieren der Füllmenge Auswahl des Bildes oder Bearbeiten des Textes Löschen des ausgewählten Bildes oder Textes Einstellung des Volumen für Berechnung Statistik 8.4.2 Wasser 1-3 Einstellung der Mischer. Auswahl: Mischer und Zapfstelle mit Freimenge Mischer und Zapfstelle mit Festmenge Mischer keine Zapfstelle Zapfen von Wasser, ohne Freischaltung Seite 21

8.4.3 Einstellung der Zapfmengen Durch Drücken der Tasten Füllmenge (1-3) kann die Zeit und damit die Ausgabemenge für den gewühlten Mischerkanal eingestellt werden. Die eingestellte Zeit wird über der jeweiligen Taste angezeigt und kann auch per Direkteingabe geändert werden. Spülen des ausgewählten Mischer-Ventils. Entfernen des Produktbildes Auswahl des Produktbildes Anzeige nur Bild Anzeige Bild und Text im Skin Design Eingabe der Produktbeschriftung Seite 22

8.4.4 LIQUID 1-6 FREI, auch bei Kontaktsteuerung Auswahl Datenbankbetrieb verfügbar! Prozentuale Beimischung zur Mischerauswahl Viskosität Korrektur Auswahl und Festlegung der Bilder, wie unter Mischer 1-3 8.5 LIZENZ Die nötigen Lizenzschlüssel zum Betrieb der Software sind bei Auslieferung der Anlage eingetragen und dürfen nicht verändert werden. Falsche Lizenzschlüssel führen zur Abschaltung der Steuerung! Sollte ein Lizenzschlüssel mit rotem Rand erscheinen, wenden Sie sich bitte an Trugge Getränketechnik. Seite 23

8.6 STATISTIK Die IQ-Anlage zeichnet die Zapfvorgänge in monatlichen Sequenzen auf. Über die Auswahlboxen Monat und Jahr kann ein Zeitraum selektiert werden und die Auswertung über den Taster Zeige Monat oder Zeige Jahr dargestellt werden. Seite 24

9 Anweisungen zur Reinigung Um ein korrektes Funktionieren des Systems sicherzustellen, müssen regelmäßig Wartungstätigkeiten durchgeführt werden. Diese Reinigungsarbeiten sind hinsichtlich der gültigen Hygienebestimmungen (DIN 6650 8) durchzuführen. Die Häufigkeit der Reinigung hängt darüber hinaus von den Gebrauchsumständen des Gerätes, der Wasserqualität, der Luftfeuchtigkeit, der Raumtemperatur, den verwendeten Konzentraten usw. ab. Die selbstständigen Reinigungen sollten in die Kontrollliste eingetragen werden. Siehe Ende der Betriebsanleitung. 9.1 Tägliche Reinigung Zweck der täglichen Reinigung ist das Vermeiden von bakteriellen Kulturen in jenen Bereichen, die abwechselnd mit Getränken und Luft in Berührung kommen. Täglich zu reinigen sind das Produktauslaufrohr, der Produktausgabebereich und die Tropfschale. Tägliche Reinigung 1. Säubern Sie morgens vor oder abends nach Betriebsbeginn immer die Auslaufdüsen. Benutzen Sie hierfür die mitgelieferte Schankhahnbürste + das Desinfektionsspray. Desinfizieren Sie zunächst die Bürste mit dem Desinfektionsspray. Dann reinigen sie durch leichte Dreh- und Zugbewegungen beide Ausläufe. Spülen Sie die Bürste mit heißem Wasser ab, um eventuelle Verschmutzungen zu entfernen. Wiederholen Sie die Reinigung der Ausläufe so lange, bis sich keine Verunreinigungen mehr in den Ausläufen befinden (Bürste bleibt sauber). 2. Sprühen Sie den Auslauf abschließend nochmals mit Desinfektionsspray ein. Beachten Sie, dass das Desinfektionsspray ausschließlich für den Auslauf und das Tropfblech benutzt werden soll. Die Säule sollte nicht mit dem Desinfektionsspray in Berührung kommen! ACHTUNG: Achten Sie bitte darauf, dass die im Auslauf der Sirup Getränke eingesteckte Wasserstrahldüse nicht nach oben in die Säule geschoben wird!! Seite 25

9.2 Wöchentliche Reinigung 9.2.1 Reinigung der sirupführenden Leitungen und der Behälteranschlüsse Hierzu benötigen Sie unser mitgeliefertes Reinigungsset und 2 Stück Eimer Größe 5 Liter. Gehen Sie wie folgt vor: a. Füllen Sie einen 5 Liter Eimer mit heißem Wasser. Achten Sie darauf, dass der Eimer sauber ist und sich dort keine Fremdkörper (Staub etc.) befinden. b. Lösen Sie die Anschlüsse von den Sirup Behältern. Achten Sie bitte drauf, dass die Leitungen und Kanister beschriften sind, damit Sie nach der Reinigung die richtigen Anschlüsse wieder auf die richtigen Behälter befestigen. Ziehen Sie nun die Leitungen vorsichtig aus den Behältern und lassen Sie den Restsirup aus den Leitungen in die Behälter tropfen. Ist die Leitung leer, legen Sie die Leitung in den Eimer mit heißem Wasser. Dieses natürlich für alle Sirup Leitungen ausführen. Hinweise zum Lösen der verschiedenen Anschlussvariationen unter 9.2.3 c. Stellen Sie jetzt einen leeren 5 Liter Eimer unter den Auslauf d. Wechseln Sie auf dem Touch-Monitor in das Untermenü. Klicken Sie hierzu auf den Button STOP und anschließend sofort in die linke untere Ecke. Es öffnet sich das CODE-FENSTER. Geben Sie hier den folgenden Code ein: 0 8 1 5. Es öffnet sich dann das Untermenü. Klicken Sie auf den Reiter Zapfhähne (ab IQ-Version III nicht mehr nötig, da sich der Reiter Zapfhähne automatisch öffnet). Dort klicken Sie den Reiter Liquid 1 bzw. Leitung 4 (bis IQ-Version II). Drücken Sie nun so lange auf das Feld SPÜLEN, bis keine Verfärbung des Wassers mehr sichtbar ist (Freispülen der Leitung). Diesen Vorgang wiederholen Sie für die Reiter Liquid 2 6 (Leitung 5 9). e. Nun setzen Sie die eigentliche Reinigungslösung in einem 5 Liter Eimer an. Hierzu füllen Sie 240 ml TGT LIQUID (4 x die Dosiereinheit der Dosierflasche füllen) in den Eimer und geben 2 Liter heißes Wasser dazu. Entnehmen Sie die Sirup Leitung aus dem Eimer mit dem heißen Wasser und befördern Sie diese in den Eimer mit der Reinigungslösung. Achten Sie darauf, dass sich alle Leitungsenden auch in der Reinigungsflüssigkeit befinden. Entleeren Sie den Eimer mit dem heißen Wasser und stellen Sie diesen unter den Auslauf. Dann betätigen Sie wieder bei allen 6 Sirup-Reitern den Botton SPÜLEN, bis die Reinigungslösung aus dem Auslauf kommt (Wasser verfärbt sich leicht milchig ist spätestens nach 10 Sekunden der Fall) Lassen Sie die Reinigungslösung 10 15 Minuten einwirken. f. Nach der Einwirkzeit entnehmen Sie die Sirup Leitungen aus der Reinigungslösung. Achten Sie darauf, dass sich keine Reinigungslösung mehr in den Leitungen befindet (alle Leitungen austropfen lassen). Legen Sie alle Sirup Leitungen in einen bereits vorbereiteten Eimer mit 5 Liter. heißem Wasser. Den Eimer mit der Reinigungslösung entleeren Sie und stellen diesen unter den Auslauf. Betätigen Sie jetzt erneut nacheinander die SPÜLTASTE aller Sirup Leitungen. Pro Sirup Leitung lassen Sie ca. 2 Liter Wasser durchlaufen. Damit entfernen Sie die Reinigungslösung samt Verschmutzung aus den Leitungen. g. Bevor Sie anschließend die Anschlüsse wieder auf die jeweiligen Behälter schrauben, müssen diese noch gereinigt werden. Dieses ist mit heißem Wasser ausreichend. Von den Anschlüssen müssen alle Sirup Reste entfernt werden. Nutzen Sie hierfür einen sauberen Lappen oder eine kleine Bürste. h. Anschließend schrauben Sie alle Anschlüsse auf die jeweiligen Behälter. Nun müssen noch die Leitungen mit Sirup gefüllt werden. Hierzu betätigen Sie die SPÜLTASTE aller Sirup Leitungen, bis sich das klare Wasser verfärbt. i. Nun drücken Sie auf die Taste SCHLIESSEN. Es öffnet sich wieder die normale Zapfmaske. j. Überprüfen Sie die Funktion der IQ-Anlage, in dem Sie einige Probezapfungen durchführen. Seite 26

9.2.2 Reinigung der Abwasserleitung Ebenfalls einmal pro Woche muss die Abwasserleitung gereinigt werden. Hierzu benutzen Sie die lange Tropfmuldenbürste aus dem Reinigungsset und heißes Wasser. Bei allen Anlagen, die nicht direkt an eine Abwasserleitung angeschlossen sind, sollte der Abwasserbehälter zunächst geleert werden. Gießen Sie 0,5 Liter heißes Wasser in den Ablaufstutzen der Abtropfschale und bürsten Sie dann mit der Tropfmuldenbürste den Ablaufschlauch so lange durch, bis keine Verschmutzungen mehr nach Entfernung der Bürste aus dem Auslauf kommen. 9.2.3 Lösen der verschiedenen Anschlüsse der Konzentrat-Behälter für die Reinigung Kanister 5 Liter + Weithals-Kunststoffbehälter Bei Nutzung von 5 Liter Kanistern sowie Weithalsflaschen müssen nur die Deckel mit dem Saugschlauch abgeschraubt werden. Bag-in-Box Behälter Bei der Nutzung von Bag-in-Box Behältern müssen Sie die Sirup Leitung von den NC-Steckkupplungen schwarz lösen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten. a. Bei Kupplungen, die einen Schraubanschluss haben, brauchen Sie nur den aufgeschraubten Kunststoffverbinder vom Gewinde abdrehen b. Bei Kupplungen, die über eine direkte JG Schlauch- Aufnahme verfügen, muss die Leitung gelöst werden Beachten Sie hierzu die Beschreibung. Lösen der Verbindung Überprüfen Sie, ob das System drucklos ist. Anschließend kann das Rohr durch Zurückdrücken des Halteelementes gelöst bzw. entfernt werden. Herstellen der Verbindung Das Rohr bis zum Anschlag einstecken. Das Halteelement fixiert das Rohr im Verbinder. Durch den O-Ring wird eine dauerhaft dichte Verbindung hergestellt. Seite 27

9.3 DESINFEKTION durch den Techniker Die im Folgenden beschriebene Quartalsreinigung bzw. Desinfektion muss nach Bedarf, mindestens jedoch alle 3 Monate durchgeführt werden und dient zur Sicherstellung der Hygiene des Automaten. Auf keinen Fall darf das Gerät mit einem Wasserstrahl oder ähnlichem gereinigt werden. Außerdem dürfen keine Sanitärprodukte verwendet werden, die das Wasser verseuchen könnten. Im Zuge der Desinfektion / Wartung sind sämtliche Konzentratschläuche, der Sirupventilblock, die Wasserstrahlpumpe und sonstiger Teile, die mit dem Konzentrat in Berührung kommen zu reinigen. Sirupventilblock Wasserstrahlpumpe 9.3.1 Ablauf 1. 240 ml Reinigungsliquid mit 1 Liter warmem Wasser vermischen. 2. Die Konzentratleitungen vom Konzentratbehälter trennen und die Schlauchenden mit dem Verschluss in die Reinigungsflüssigkeit einlegen. Abwasserbehälter unter Ausgabeeinheit platzieren. 3. Menü ZAPFHAHN im Betriebsmodus aufrufen. Leitungen 1-6 spülen bis die Reinigungslösung austritt. Reinigungslösung 10 Minuten einwirken lassen und bei Bedarf Vorgang wiederholen. Anschließend die Mischer Wasser 1-3 Spülen, bis Reinigungslösung austritt und ebenfalls xxx 10 Minuten einwirken lassen. 4. Die Konzentratleitungen in sauberes Trinkwasser einlegen und erneut wie oben beschrieben vorgehen. Die Konzentratleitungen und der Sirupventilblock / Mischer werden dabei ausgespült. 5. Die Wasserstrahlpumpe muss ausgebaut und zerlegt werden (siehe Abbildung 1), mit dem Desinfektionsmittel gereinigt und anschließend mit warmen Trinkwasser ausgespült werden. 6. Konzentratschläuche wieder anschließen, Wasserstrahlpumpe einbauen und mit Beenden Programm beenden. Seite 28

Abbildung 9.3 1 Reinigung Wasserstrahlpumpe Achtung Dichtringe nicht verlieren! 9.3.2 Reinigung der Kühlung Durch die ständige Luftzirkulation über dem Aggregat entsteht mit der Zeit auf dem Wärmetauscher ein Staubteppich. Dieser mindert die Wärmeabgabe, verringert die Leistung und führt schließlich zum Ausfall der Kühlung. Deshalb muss der Wärmetauscher je nach Staubanfall mit einem Staubsauger, Pinsel, Flaschenbürste oder Besen gereinigt werden. 9.4 Filterwechsel Der Aktivkohlefilter muss nach 6 Monaten oder 10.000 Litern ausgetauscht werden, je nachdem, welcher Zustand zuerst eintritt. Falls Sie einen Filter eines anderen Herstellers verwenden, achten Sie bitte auf die darauf angegebenen Tauschintervalle. Ist die Anlage an ein Eckregulierventil mit Feinfilter angeschlossen, muss bei jedem Filterwechsel auch der Feinfilter überprüft und gereinigt werden. 1. Wasserzulauf absperren 2. Stilles Wasser zapfen, bis Gerät entleert ist 3. Filtergehäuse aufschrauben und nach unten abziehen; altes Filterelement entfernen. ACHTUNG: Restwassermengen im Filtergehäuse! 4. Neues Filterelement einsetzen und Filtergehäuse schließen. Seite 29

10 Störung und deren Lösungen Störungen & Lösungen Störung Anzeige: USB Steuerung nicht bereit Lösung - USB Stecker aus der Steuerbox ziehen 3 Sek. warten und wiederanschließen Kommt kein Konzentrat mehr - Konzentrat-Leitungen und Wasserstrahlpumpe reinigen Konzentrat in Stillwasser-Leitung Monitor bleibt schwarz - Nachspülschraube nach links (gegen den Uhrzeiger) weiter öffnen - Techniker informieren - Stromzufuhr überprüfen - Schauen, ob die Steuer-LED am Monitor grün leuchtet - Netzteilschaden bitte - Techniker informieren Kein Co² Wasser mehr Oder Co² Wasser spritzt - Co2 Flasche auf Füllung prüfen - Kühlsystem vom Strom trennen 5 Sek. Warten und wieder einstecken - Techniker informieren EDV System startet nicht - Techniker informieren Getränke nicht kalt Touch-System reagiert nicht - Kühlsystem kontrollieren - evtl. Temperatur neu einstellen - Verdampfer Fläche reinigen - Techniker informieren - Techniker informieren PC System fragt nach Passwort direkt nach Start des PCs - 2x die Enter Taste betätigen - Techniker informieren Wenn Sie ein Problem bei der Programmierung oder den Einstellungen im Menü haben, verbinden Sie bitte den PC mit dem Internet und starten Sie den TeamViewer, rufen Sie dann unseren Service an. Seite 30 Techniker informieren unter 02725 220722 oder service@trugge.com

11 Fließplan Flüssigkeiten 11.1.1 Fließplan Wasser 11.1.2 Fließplan Sirup/Konzentrat Seite 31

11.2 Fließplan Co² Gas 11.3 Stromlaufplan / Elektroplan Seite 32

12 Diverse Vorlagen / Notizen 12.1 Reinigungsübersicht Übersicht Reinigung IQ-System durch den Betreiber Datum Sirup-Leitungen Anschlüsse Auslauf Abwasser- Leitung Mitarbeiter Unterschrift Seite 33