Zwei Jahre nach Verabschiedung des Hochschulzukunftsgesetzes III Wie haben sich die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt?

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Transkript:

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/13667 05.12.2016 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 5324 vom 8. November 2016 der Abgeordneten Angela Freimuth, Marcel Hafke, Dietmar Brockes und Ralph Bombis FDP Drucksache 16/13426 Zwei Jahre nach Verabschiedung des Hochschulzukunftsgesetzes III Wie haben sich die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt? Vorbemerkung der Kleinen Anfrage Im September 2014 beschloss das Parlament mit rot-grüner Mehrheit, den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen das ihnen durch das Hochschulfreiheitsgesetz entgegengebrachte Vertrauen und die damit verbundene Anerkennung ihrer Leistung künftig zu verwehren. Das sogenannte Hochschulzukunftsgesetz ist geprägt von einem Grundtenor des Misstrauens gegenüber den Hochschulen Nordrhein-Westfalens. Kritiker des Hochschulzukunftsgesetzes sehen darin ein bürokratisches Ungetüm, welches die Hochschulen in ihrer bisherigen Arbeitsweise einschränkt und sie dazu degradiert, lediglich Vorgaben zu erfüllen, anstatt autonom Organisationsstrukturen auszuarbeiten. Durch diese Form der Aufgabenübertragung an das Ministerium und den bürokratischen Aufwand, den die Hochschulen tätigen müssen, um der Landesregierung Rechenschaft abzulegen, wird ein Verlust der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen und somit auch eine Rückwärtsentwicklung des Wissenschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen befürchtet. Es stellt sich im zweiten Jahr nach Verabschiedung der Gesetzesänderung nun die Frage, wie diese sich auf die Hochschulen ausgewirkt hat. Der von der Landesregierung vorgelegte Bericht (Vorlage 16/3407) erfolgte ohne Datenbasis und war geprägt von subjektiven Wahrnehmungen. Für eine objektive Bewertung der Zielerreichung und der verursachten Kosten sind aber vergleichbare Daten unerlässlich. Die ministerialen Vorgaben betreffen dabei beispielsweise die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen diese Gesetzesänderung konkret auf die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hatte. Datum des Originals: 05.12.2106/Ausgegeben: 08.12.2016 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884-2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de

Die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung hat die Kleine Anfrage 5324 mit Schreiben vom 5. Dezember 2016 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk beantwortet. 1. Wie hat sich die Anzahl der Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verändert (bitte jeweils für 2014, 2015 und 2016 nach Hochschulen, Umfang und Art der Kooperation aufschlüsseln)? Der Begriff Kooperation wird für sehr verschiedenartige Formen der Zusammenarbeit verwendet, für die keine oder keine einheitliche zentrale Erfassung stattfindet. In der zur Beantwortung der Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit ist eine Beantwortung dieser Frage nicht möglich. 2. Wie hat sich die Höhe der aus der Privatwirtschaft eingeworbenen Drittmittel jeweils entwickelt (bitte jeweils für 2014, 2015 und 2016 nach Hochschulen in relativen und absoluten Zahlen aufschlüsseln)? Für die Jahre 2015 und 2016 liegt noch keine amtliche Drittmittelstatistik vor. Die nachstehende Tabelle zeigt die Drittmitteleinnahmen aus der privaten Wirtschaft nach Hochschulen für das Jahr 2014 (in Tsd. Euro). 2014 Öffentl.-rechtl. / staatliche Hochschulen 347.353 U Aachen (TH) 117.320 U Bielefeld 8.712 U Bochum 17.043 U Bonn 17.608 U Deutsche Sporthochschule Köln 6.102 U Dortmund 8.931 U Duisburg-Essen 40.880 U Düsseldorf 6.895 U Hagen (Fernuniversität) 112 U Köln 45.798 U Münster 25.624 U Paderborn 7.133 U Siegen 3.252 U Wuppertal 5.635 FH Aachen 6.447 FH Bielefeld 406 FH Bochum 714 FH Bonn-Rhein-Sieg 1.136 2

FH Dortmund 2.860 FH Düsseldorf 1.185 FH für Gesundheitsberufe NRW 100 FH Gelsenkirchen 1.550 FH Hamm-Lippstadt 801 FH Köln 4.444 FH Münster 5.891 FH Niederrhein 1.907 FH Ostwestfalen-Lippe 4.185 FH Rhein-Waal 666 FH Südwestfalen 1.793 FH Westliches Ruhrgebiet 518 KH Düsseldorf (Kunstakademie) 111 KH Folkwang-Hochschule Essen 747 KH für Medien Köln (Kunsthochschule) 74 KH für Musik Detmold 0 KH für Musik Köln 547 KH Münster (Kunstakademie) 18 KH Robert-Schumann, Düsseldorf 208 Private, kirchl. Hochschulen, Verw.-Hochschulen 3.861 U Deutsche Hochschule der Polizei, Münster 0 U Witten-Herdecke (priv. wiss. H) 2.878 FH Business and Inform.Technol.School (BITS) 0 FH Cologne Business School (CBS) 0 FH der Diakonie in Bielefeld 0 FH der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn 106 FH der Wirtschaft Paderborn 293 FH des Mittelstandes Bielefeld (FHM) 0 FH für Ökonomie und Management Essen 0 FH Georg Agricola zu Bochum (TFH) 326 FH Int. School of Management, Dortmund 0 FH Köln, Rheinische 0 FH Nordrhein-Westfalen (kath.) 100 FH Rhein/Erft (EUFH) 0 FH Rheine 0 FH Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum (evang.) 32 3

KH Alanus, Alfter (priv.) 0 Theol. H Fakultät Paderborn (rk) 0 Theol. H für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche 17 Theol. H Wuppertal/Bethel - HS für Kirche und Diakonie 109 Gesamtergebnis 351.214 3. Wie hat sich die Zahl der mit Hilfe von aus der Privatwirtschaft eingeworbenen Drittmitteln finanzierten neu aufgenommenen Beschäftigungsverhältnisse entwickelt (bitte jeweils für 2014, 2015 und 2016 in relativen und absoluten Zahlen aufschlüsseln)? Für das Jahr 2016 liegt noch keine amtliche Personalstatistik vor. Die amtliche Personalstatistik ist außerdem eine stichtagsbezogene Gesamtsicht, die Beginn und Ende individueller Beschäftigungsverhältnisse nicht erfasst. Die nachstehende Tabelle zeigt das aus sonstigen privaten Drittmitteln finanzierte Personal nach Hochschulen für die Jahre 2014 und 2015 (Köpfe, ohne studentische Hilfskräfte) sowie die prozentuale Veränderung zwischen 2014 und 2015. Eine weitergehende Beantwortung dieser Frage ist in der zur Beantwortung der Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 2014 2015 Öffentl.-rechtl. / staatliche Hochschulen 4.526 4.567 +1% U Aachen (TH) 895 855-4% U Bielefeld 83 50-40% U Bochum 344 330-4% U Bonn 354 447 +26% U Deutsche Sporthochschule Köln 86 88 +2% U Dortmund 64 81 +27% U Duisburg-Essen 331 324-2% U Düsseldorf 173 165-5% U Hagen (Fernuniversität) 31 29-6% U Köln 283 396 +40% U Münster 755 779 +3% U Paderborn 351 221-37% U Siegen 32 29-9% U Wuppertal 88 88 0% FH Dortmund 59 34-42% FH Aachen 23 42 +83% FH Bielefeld 2 6 +200% FH Bochum 11 15 +36% FH Bonn-Rhein-Sieg 15 52 +247% 4

FH Düsseldorf 24 10-58% FH für Gesundheitsberufe NRW 24 23-4% FH Gelsenkirchen 54 53-2% FH Hamm-Lippstadt 1 FH Köln 36 42 +17% FH Münster 84 77-8% FH Niederrhein 30 31 +3% FH Ostwestfalen-Lippe 50 70 +40% FH Rhein-Waal 29 22-24% FH Südwestfalen 199 187-6% FH Westliches Ruhrgebiet 1 3 +200% KH Folkwang-Hochschule Essen 12 14 +17% KH für Musik Köln 3 3 0% Private, kirchl. Hochschulen, Verw.-Hochschulen 118 144 +22% U Witten-Herdecke (priv. wiss. H) 46 72 +57% FH der Wirtschaft Paderborn 1 FH EBZ Business School, Bochum 1 3 +200% FH Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum (evang.) 2 1-50% Fliedner Fachhochschule Düsseldorf (Priv.) 1 1 0% Theol. H Münster (phil.-theol., rk) 27 28 +4% Theol. H St. Augustin (phil.-theol., rk) 41 38-7% Gesamtergebnis 4.644 4.711 +1% 4. Wie viele Erfindungen an Hochschulen konnten bspw. in Form von Patenten wirtschaftlich verwertet werden (bitte jeweils für 2014, 2015 und 2016 in relativen und absoluten Zahlen aufschlüsseln)? Hochschul-Erfindungen können auf unterschiedliche Weise wirtschaftlich verwertet werden, z.b. im Rahmen von Kooperationsprojekten mit Wirtschaftspartnern, über Verwertungsaktivitäten einer Patentverwertungsgesellschaft (Lizenzierung, Verkauf) etc. Vollständige Daten über die Patent-Verwertungsaktivtäten der NRW-Hochschulen liegen nicht vor. Bekannt ist die Zahl der über die PROvendis GmbH (Patentverwertungsgesellschaft der NRW-Hochschulen) wirtschaftlich verwerteten Patente. In 2014 konnten 29 Verwertungsverträge geschlossen werden, in 2015 waren es 34 Verträge (plus 17 Prozent) und in 2016 (bis zum 14.11.2016) waren es bisher 23 Verträge. 5

5. Wie hat sich die Zahl der Unternehmensgründungen aus nordrhein-westfälischen Hochschulen entwickelt (bitte jeweils für 2014, 2015 und 2016 nach Hochschulen aufschlüsseln)? In Deutschland existiert keine alle Tätigkeitsbereiche umfassende amtliche Gründungsstatistik. Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) weist in seiner Gesamtgründungsstatistik gewerbliche Existenzgründungen auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik aus, nicht jedoch spezifiziert nach Unternehmensgründungen aus nordrhein-westfälischen Hochschulen. 6