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Transkript:

Curriculum für die Qualifikationsphase 1 und 2 Grundkurs gültig ab Schuljahr 2015-16 In die Unterrichtsplanung einzubeziehen sind in jedem Fall die jeweils gültigen Rahmenvorgaben für das Zentralabitur NRW. Für alle Unterrichtsvorhaben in der Qualifikationsphase 1 und 2 gelten folgende übergeordneten Kompetenzen: Übergeordnete Kompetenzen: Sachkompetenz: beschreiben das Zusammenwirken von Geofaktoren als System sowie deren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1), analysieren Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge (SK2), erläutern humangeographische Strukturen von Räumen unterschiedlicher Maßstabsebenen sowie unterschiedlichen Entwicklungsstandes und damit zusammenhängende Disparitäten und Verflechtungen (SK3), erklären räumliche Entwicklungsprozesse als Ergebnis von naturgeographischen Grundlagen, wirtschaftlichen, demographischen, politischen und soziokulturellen Einflüssen (SK4), erläutern unterschiedliche Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5), ordnen Strukturen und Prozesse in räumliche Orientierungsraster auf lokaler, regionaler und globaler Maßstabsebene ein (SK6), systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines differenzierten Fachbegriffsnetzes (SK7). Methodenkompetenz: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1), identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2), analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3), entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4), recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6), belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7), stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8). Urteilskompetenz: beurteilen komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1), bewerten komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen (UK2), bewerten unter Bezugnahme auf explizit genannte Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen (UK3), bewerten unterschiedliche Raumwahrnehmungen hinsichtlich ihrer Ursachen und setzen sie zur eigenen Wahrnehmung in Beziehung (UK4), bewerten die Aussagekraft von unterschiedlichen Darstellungs- und Arbeitsmitteln sowie von Modellen zur Beantwortung von Fragen und prüfen ihre Relevanz für die Erschließung der räumlichen Strukturen und Prozesse (UK5), erörtern die sich aus unvollständigen oder überkomplexen Informationen, Widersprüchen und Wahrscheinlichkeiten ergebenden Probleme bei der Beurteilung raumbezogener Sachverhalte (UK6), beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen und Möglichkeiten der Beeinflussung (UK7), bewerten eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung, den Arbeitsweg und die benutzten Quellen (UK8). Handlungskompetenz: präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK2), planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3), vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4), entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5), präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Unterrichtsvorhaben I Inhaltlicher Schwerpunkt: Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirtschaftlicher Prozesse Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen) Zeitbedarf: 30 Std. Methoden (fakultativ): Raumanalyse, Debatte, Rollenspiel, GIS, Experimente, Analyse von Modellen, Auswertung von Klimadiagrammen / Klimakarten, Erstellen von Wirkungsgefügen, Auswerten topographischer und thematischer Karten / Satellitenaufnahmen, Atlasarbeit, Referate mit computergestützter Präsentation, Mindmap, Strukturdiagrammen, Auswertung von Texten, Exkursion, Internetrecherche, Auswertung von Bildern/Filmen/Statistiken/Graphiken Vorhabenbezogene Konkretisierung: Fakultative Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen fakultative Fachbegriffe / Raumbeispiele Thema: landwirtschaftliche Produktion in den Sachkompetenz: Fachbegriffe: Plantagenwirtschaft, Subsistenzwirtschaft, Tropen vor dem Hintergrund vergleichen Plantagenwirtschaft und Grüne Revolution, Ecofarming, Cash Crops, weltwirtschaftlicher Prozesse Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Bodenversalzung, Agrobusiness, landwirtschaftliche Produktion in den Betriebsstrukturen und Degradation, Deserfitikation, Strukturwandel, wechselfeuchten Tropen Marktausrichtung, Ökologischer Fußabdruck, Ökologischer intensive landwirtschaftliche Produktion erklären Kennzeichen des Rucksack, strip cropping, dry farming, water in den ariden Subtropen landwirtschaftlichen Strukturwandels wie harvesting, contour plouphing, intensive landwirtschaftliche Produktion Mechanisierung, Intensivierung und Agroforstwirtschaft, Austauschkapazität, in den semiariden Subtropen Spezialisierung mit sich verändernden Nährstoffkreislauf, Exportorientierung, Desertifikation ökonomischen und technischen Ökologische Landwirtschaft, Monokultur, Intensivierung und Strukturwandel in der Rahmenbedingungen sowie Nachhaltigkeit, Intensivierung, gemäßigten Zone Konsumgewohnheiten, Mechanisierung, Spezialisierung, Instrumente zur Messung der stellen vor dem Hintergrund der Hybridsorten, Aquakultur Nachhaltigkeit Begrenztheit agrarischer Anbauflächen Agrarprodukte im Zuge einer und dem steigenden Bedarf an Raumbeispiele: Ruanda, Costa Rica, Saudi-Arabien, Sahel,

wachsenden Weltbevölkerung Gentechnik auf dem Vormarsch Strukturwandel in der Landwirtschaft Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar, erläutern den Einfluss weltwirtschaftlicher Prozesse und Strukturen auf die agrare Raumnutzung der Tropen, stellen unterschiedliche Formen der Bewässerungslandwirtschaft in den Subtropen als Möglichkeiten der Überwindung der klimatischen Trockengrenze dar, erläutern die Gefährdung des tropischen Regenwaldes aufgrund der Eingriffe des Menschen in den Stoffkreislauf, stellen Bodenversalzung und Bodendegradierung als Folgen einer unangepassten landwirtschaftlichen Nutzung dar, kennzeichnen Merkmale der ökologischen Landwirtschaft. Urteilskompetenz: bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit, erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung, bewerten Maßnahmen zur Verringerung von Bodendegradation und Desertifikation hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte, erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern Ägypten, Oldenburg, USA, Spanien, Niederlande, Asien, Grönland, Island, Argentinien, Burkina Faso, Mexiko, Indonesien, Honduras, Argolis (Griechenland)

einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens, bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens. Unterrichtsvorhaben II Inhaltlicher Schwerpunkt: Strukturwandel industriell geprägter Räume Herausbildung von Wachstumsregionen Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Zeitbedarf: 25 Std. Methoden (fakultativ): Raumanalyse, Debatte, Rollenspiel, GIS, Experimente, Analyse von Modellen, Auswertung von Klimadiagrammen / Klimakarten, Erstellen von Wirkungsgefügen, Auswerten topographischer und thematischer Karten / Satellitenaufnahmen, Atlasarbeit, Referate mit computergestützter Präsentation, Mindmap, Strukturdiagrammen, Auswertung von Texten, Exkursion, Internetrecherche, Auswertung von Bildern/Filmen/Statistiken/Graphiken Vorhabenbezogene Konkretisierung: Fakultative Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen fakultative Fachbegriffe / Raumbeispiele Thema: Entstehung und Wandel eines Sachkompetenz: Fachbegriffe: Blaue Banane, Montanrevier, Global Player, Industriegebietes erklären den Wandel von Cluster, Just-in-time-Production, Lean- Faktoren der Standortwahl Standortfaktoren als Folge technischen Production, Produktlebenszyklus, Fordismus, Wachstum ohne Grenzen? Fortschritts, veränderter Nachfrage und Kondratieff-Zyklen, Protektionismus, Fit für den globalen Markt: Förderung politischer Vorgaben Freihandel, Tertiärisierung, Strukturwandel, europäischer Wirtschaftsregionen erklären die Entstehung und den Standortfaktoren, verlängerte Werkbank, kleine Tiger

Wachstum durch Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen Cluster Hotspots der Innovation Tertiärisierung der Wirtschaft sekundärer Sektor innovativ und global Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren, beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen, analysieren Wachstumsregionen mit Hilfe wirtschaftlicher Indikatoren, erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungsfähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von just-in-time-production und leanproduction, erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen. Urteilskompetenz: beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes, erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen, beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive, erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und Raumbeispiele: Silicon Valley, Ruhrgebiet, China, Bayern, Frankfurt a.m., Shanghai, Indien, EU, ASEAN, NAFTA, USA, Detroit, Saar-Lor-Lux, Ungarn-Györ, Cambridge, Docklands, Irland, Nord- und Mittelengland, Øresund-Belt

sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Frei-handels- und wirtschaftlichen Integrationszonen ergeben. Unterrichtsvorhaben III Inhaltlicher Schwerpunkt: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen) Zeitbedarf: 25 Std. Methoden (fakultativ): Raumanalyse, Debatte, Rollenspiel, GIS, Experimente, Analyse von Modellen, Auswertung von Klimadiagrammen / Klimakarten, Erstellen von Wirkungsgefügen, Auswerten topographischer und thematischer Karten / Satellitenaufnahmen, Atlasarbeit, Referate mit computergestützter Präsentation, Mindmap, Strukturdiagrammen, Auswertung von Texten, Exkursion, Internetrecherche, Auswertung von Bildern/Filmen/Statistiken/Graphiken Vorhabenbezogene Konkretisierung: Fakultative Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen fakultative Fachbegriffe / Raumbeispiele Thema: Stadt als lebenswerter Raum für alle? Sachkompetenz: Fachbegriffe: verschiedene Stadtmodelle und ihre Städte als komplexe Lebensräume gliedern städtische Räume nach zugehörigen Fachbegriffe (Chicagoer Schule zwischen Tradition und Fortschritt genetischen, funktionalen und sozialen usw.), Metropolisierung, Suburbanisierung, Stadt und Stadtentwicklung in Merkmalen, Verstädterung, Gentrifikation, Landflucht, außereuropäischen Kulturkreisen beschreiben die Genese städtischer push-&pull-faktoren, Marginalisierung, Metropolisierung und Marginalisierung Strukturen mit Bezug auf grundlegende Global City, shrinking cities, gated Prozesse im Rahmen der weltweiten Stadtentwicklungsmodelle, communities Verstädterung erläutern den Einfluss von Strategien einer zukunftsorientierten Suburbanisierungs- und Raumbeispiele: Europa, Deutschland, USA, Asien,

Stadtentwicklung historisch-genetische Stadtentwicklung Funktionale und sozialräumliche Gliederung von Städten Dienstleistungsschwerpunkt City Megastädte, Metropolen, Global Cities, Primatstädte Segregationsprozessen auf gegenwärtige Stadtstrukturen, erklären die Entstehung tertiärwirtschaftlich geprägter städtischer Teilräume im Zusammenhang mit Nutzungskonkurrenzen, dem sektoralen Wandel und dem Miet- und Bodenpreisgefüge, erläutern Metropolisierung als Prozess der Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und hochrangigen Funktionen, erläutern die Herausbildung von Megastädten als Ergebnis von Wanderungsbewegungen aufgrund von pull- und push-faktoren, stellen die räumliche und soziale Marginalisierung in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern dar, stellen Stadtumbaumaßnahmen als notwendige Anpassung auf sich verändernde soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen dar. Urteilskompetenz: bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen im Hinblick auf ökologische Aspekte und das Zusammenleben sozialer Gruppen, erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume, erörtern die Problematik der zunehmenden ökologischen und sozialen Vulnerabilität städtischer Südamerika, Orient, Südafrika

Agglomerationen im Zusammenhang mit fort-schreitender Metropolisierung- und Marginalisierung, bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zukünftiger Stadtplanung auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern, bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität, erörtern die Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen unter Aspekten nachhaltiger Stadtentwicklung. Unterrichtsvorhaben IV Inhaltlicher Schwerpunkt: Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Inhaltsfelder: IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Zeitbedarf: 25 Std. Methoden (fakultativ): Raumanalyse, Debatte, Rollenspiel, GIS, Experimente, Analyse von Modellen, Auswertung von Klimadiagrammen / Klimakarten, Erstellen von Wirkungsgefügen, Auswerten topographischer und thematischer Karten / Satellitenaufnahmen, Atlasarbeit, Referate mit computergestützter Präsentation, Mindmap, Strukturdiagrammen, Auswertung von Texten, Exkursion, Internetrecherche, Auswertung von Bildern/Filmen/Statistiken/Graphiken

Vorhabenbezogene Konkretisierung: Fakultative Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen fakultative Fachbegriffe / Raumbeispiele Thema: Sachkompetenz: Fachbegriffe: Merkmale und Ursachen globaler Industrieland, Entwicklungsland, Disparitäten unterscheiden Entwicklungsstände von Tigerstaaten, Transformation, Gewinner und Verlierer in der Einen Welt Ländern anhand ökonomischer und Demographischer Übergang, ökonomische Disparitäten und tragfähige sozialer Indikatoren sowie dem HDI, Indikatoren, HDI, Gini-Koeffizient, BNE, BSP, Ernährungssicherung erläutern sozioökonomische Disparitäten Entwicklungsachsen, Entwicklungspole, internationale Migration innerhalb und zwischen Ländern vor Migration Entwicklung der Weltbevölkerung dem Hintergrund einer ungleichen Strategien und Instrumente zur Verteilung von Ressourcen und Raumbeispiele: Reduzierung von Disparitäten Infrastruktur sowie der politischen Indien, Russland, China, Niger, Europa, Globalisierung als Chance zum Abbau Verhältnisse, Brasilien, ehem. Ostblockstaaten von Disparitäten? erläutern anhand des Modells des demographischen Übergangs Unterschiede und Gemeinsamkeiten der demographischen Entwicklung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie daraus resultierende Folgen, erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebiete, stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar, erläutern das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus ableitbare Maßnahmen. Urteilskompetenz: beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich geprägten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung

ergeben, beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit, bewerten Aussagemöglichkeiten und -grenzen demographischer Modelle, erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Migration, erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung ergeben. Unterrichtsvorhaben V Inhaltlicher Schwerpunkt: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Zeitbedarf: 50 Std. Methoden (fakultativ): Raumanalyse, Debatte, Rollenspiel, GIS, Experimente, Analyse von Modellen, Auswertung von Klimadiagrammen / Klimakarten, Erstellen von Wirkungsgefügen, Auswerten topographischer und thematischer Karten / Satellitenaufnahmen, Atlasarbeit, Referate mit computergestützter Präsentation, Mindmap, Strukturdiagrammen, Auswertung von Texten, Exkursion, Internetrecherche, Auswertung von Bildern/Filmen/Statistiken/Graphiken Vorhabenbezogene Konkretisierung: Fakultative Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen fakultative Fachbegriffe / Raumbeispiele Thema: Wirtschaftsfaktor Tourismus Sachkompetenz: Fachbegriffe: Ökologischer Rucksack,

Entwicklung durch Tourismus? Tourismus zwischen Landschaftszerstörung und -bewahrung Verkehrs- und Kommunikationsnetze ihre Bedeutung für globale Verflechtung Global Cities urbane Zentren der Weltwirtschaft Global Sourcing eine Herausforderung für Logistik und Warentransport Einkaufen weltweit www. stellen die Vielfalt des tertiären Sektors am Beispiel der Branchen Handel, Verkehr sowie personen- und unternehmensorientierte Dienstleistungen dar, erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten, erklären die Herausbildung von Global Cities zu höchstrangigen Dienstleistungszentren als Ergebnis der globalen Wirtschaftsentwicklung, erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregion sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage, analysieren unter Einbezug eines einfachen Modells die Entwicklung einer touristischen Destination, ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in das Dreieck der Nachhaltigkeit ein. Urteilskompetenz: erörtern raumstrukturelle Folgen, die sich durch die Aufspaltung des tertiären Sektors in Hoch- und Niedriglohnbereiche ergeben sowie die damit verbundenen Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, erörtern Folgen des überproportionalen Bedeutungszuwachses von Global Cities, bewerten die Bedeutung einer Destinationslebenszyklus (Butler), Devisen, Standortfaktoren, BNE, BIP, Infrastruktur, Ausländische Direktinvestitionen, Tourismusformen/-arten Raumbeispiele: Kenia, Sri Lanka, Thailand, Mauritius, VAE, Alpen, Grönland, Island, Mallorca, Indonesien, Niederrhein, Süd-Ost-Asien, Südafrika, Rio de Janeiro

leistungsfähigen Infrastruktur für Unternehmen des tertiären Sektors, erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung, erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen, bewerten ihr eigenes und fremdes Urlaubsverhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen.