imatbla GROSS WARTENBERGER Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen Zum Gottesdienst in der ev. Schloßkirche in Groß Wartenberg

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Transkript:

GROSS WARTENBERGER imatbla Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen Jahrgang 22 November 1979 Nr. lt Zum Gottesdienst in der ev. Schloßkirche in Groß Wartenberg s& @& 4s @ft% Bei meinem letzten Besuch in meiner Heimatstadt Groß Wartenberg hatte ich die Möglichkeit, einem Gottes- dienst inder ev.schloßkit-che ingroß Wartenberg bei- zuwohnen. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, denn id7 wurde in dieser Kirche getauft und konfirmiert. Jeden Sonntag wird um 8.30 Uhr von dem polnischen Pfarrer Gottesdienst gehalten, selbstverständlich in polnischer Sprache. Zusammen mit meiner Fraunah- men an diesem Tage insgesamt 29 Gottesdienstbesu- cher daran teil. Zu gern hätte ich mich auf den Platz meiner Eltern gesetzt, doch alle Besucher nahmen - auf der rechten Seite Platz. Erfreut waren wir dar- über, daß wir gleich das erste Lied kräftigmitsingen konnten, doch unser Text stimmte mit den polnischen Lauten nicht überein. Es handelte sich um die Melo- die von,,nun danket alle Gott... I1 Ich hatte nicht den Eindruck, daß wir mit unserem Gesang bei den blen aufgefallen waren. Der Gesang wurde leider nicht - wie früher - von der Orgel, sondern von einem Harmonium, links vom Altar stehend, begleitet. Heimat heute 4c1mlttdudd4 Am Eingang von Neumittelwalde, aus der Richtung von Kraschen (Groß Wartenberg) kommend, steht die oben abgebildete Tafel mit dem polonisierten Wappen von Neumittelwalde. Aus der entwurzelten Tanne mit dem Andreaskreuz haben die Polenanscheinend einen entwurzelten Laubbaum gemacht. Das Andreaskreuz ist beibehalten worden, auch die Farben des ansonst wenig veränderten Wappens sind fast die gleichen. - Im Hintergrund die Büsche und Bäume stehenauf dem Gelände der alten Ziegelei. (Aufn. Otto Neumann) VomRedigttext haben wir leidernicht mehr als,,pan- Gott,,,Jesus Christusl und,,reformator Luther - verstanden. Um so mehr habe ich während des Gottesdienstes dem wunderschönen Altarbild, einem Geschenk von ID Frau Prinzeß Biron von Curland vom Jahre 1908, Beachtung geschenkt. Und mir hat dabei die Darstellung,,Christi Himmelfahrt so unheimlich viel gesagt und mi& stark beeindruht. Das Gebet am Ende des Gottesdienstes wurde kniend gesprochen. - Beim Gesang der vier Lieder und beim Hinausgehen konnte ich feststellen, daß der Innenraumder Kirche einen wesentlich besseren Eindruck machte als in den Jahren zuvor, auch wenn die Löcher in den Kirchenfenstern und der Mauerschutt in einer Einzelloge auf keinen Fall zu übersehen waren. Ob es sich bei dem Kronleuchter um jenen 56armigen Kronleuchter aus dem Jahre 1889 handelt, der seiner Zeit aus Spenden der Gemeinde angeschafft wurde, weiß ich nicht. Ich habe nur 22 einfache Glühbirnen gezählt, die während des Gottesdienstes brannten. - Den Altar schmückten drei brennende Kerzen und in vier Vasen standen Blumen. Auch wenn wir vom Predigttext nur die wenigen oben erwähnten Worte verstanden haben, hat mi& die eine Stunde des Gottesdienstes in unserer ev. Schloßkirche nach mehr als 35 Jahren tief beeindruckt. gb.

Seite 2 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 11/1979 Weihnachtspäckchenaktion Spenden gingen ein Rudolf Mendrzyk 20, - DM 1. Prause, Westerholt 50, - DM Giesela Brüne, Hess. Lichtenau 20,- DM Friedrich Schneider, Feuchtwangen 20,- DM Rosemarie Merstikötter, Seefeld-Obetalting 50, - DM Karl Kühn, Ingolstadt 30, - DM Walter Wollny, Salzkotten 30, - DM Barbara Janisch, Pforzheim 20, - DM Willi Gomille, Heidelberg loo,- DM Albrecht Helmts, Stickhausen 100, - DM W. Plener, München 50, - DM Hildegard Krämer, Nürnberg 20, - DM Gertrud Colberg, Bad Eilsen 50, - DM P. Reymann, Warendorf SO,- DM Richard Röder, Ludwigsburg 25, - DM W i I hel m Funda, Hei I igenhaus 30, - DM Dora Bohn, Hannover 50, - DM Eine originelle Spende von einem Groß Wartenberger Fleischermeister = 10 Dosen Wurst Spenden können auf das Spendenkonto bei der Kreis- Sparkasse Ratzeburg Nr. 421 162, Bl-2 230 527 50 so- wie auf das Postscheckkonto Hamburg 471 OO-209und an meine Anschrift überwiesen werden. Günther Buchwald, Mühlenweg 19, 2418 Ratzeburg Anschriften-Änderungen Herta Hersberger, Bul I ingerstraße 2, CH-8400 Winterthur (Schweiz) Frieda Fresia, Am Büe 3, 3456 Eschershausen Ruth Nensa, Löwenbrunnenweg 8, 8870 Günzburg/D. Schal lendorf. Ihren 80. Geburtstag feierte am23, September 1979 Frau Selma Freyer in 7060 Schorn- dorf, Burgstraße 36 (früher Schal lendorf). - Diesen Festtag beging sie in geistiger und körperlicherfri- sehe bei ihrer Tochter Ruth Käser mit Familie (Ehe- mann und vier Kinder) Ludwigstraße 5, ins&orndorf. Ihre Tochter Hertha und der Sohn Karl leben mit den Familien in der DDR, wohin Frau Freyer noch jedes Jahr ihre Reise unternimmt. Eine große Freude für das Geburtstagskind war der Besuch der ehemaligen Schollendorfer Ursel Kapp1 geb. Zabke mit Gatten in Begleitung von Helmut Joiko mit Familie. Sie kamen rein zufällig am Tage des 80. Geburtstages. Noch im Nachhinein wünschen wir Frau Freyer viele schöne und geruhsame Jahre ihres Lebensabends zusammen mit ihren Angehörigen. Gosch ü t z. Am 9. November feierte der Landwirt Theodor Geburek aus Geschütz seinen EO.Gebuttstag. Er wohnt jetzt in Friedensstraße 2, 5840 Sehwerte 1 (Ruhr). Gesundheitlich geht es ihm, dem Alter ent- sprechend gut. Nach dem Tode seiner Frau hält der Jubilar seinen Haushalt selbst aufrecht. Seine Tod+ ter Edith mit Familie wohnt ebenfalls in Sehwerte. - Sie ist sehr besorgt um ihn und hilft immer, wenn es notwendig ist. Das Geburtstagskind grüßt alle lieben Heimatfreunde herzlich. Zum EO-Geburtstag gratulie- ren wir im Namen aller sehr herzlich und wünschen weiterhin alles Gute und gute Gesundheit! HASO t Ganz plötzlich und unerwartet ist am 9. Oktober 1979 der unter dem Pseudonym HASO vielen Groß Warten- bergern gut bekannte Hans Sobotta gestorben. Er hat das hohe Alter von 80 Jahren erlangt und erfreute sich bis zuletzt einer verhältnismäßig guten Gesund- heit, die es ihm bis zuletzt ermöglichte noch Reisen zu unternehmen, die ihn mehrere Male nach Amerika führten, wo er Verwandte und Freunde besuchte. Er ist vielen Groß Wartenbergern in Rintelndadum be- kannt geworden, daß er in den Tagen unserer Treffen den Groß Wartenberger Stammtisch einrichtete, wo- bei er die vor und nach dem Treffen in Rinteln anwe- senden Groß Wartenberger in I iebenswürdiger Weise betreute. Er organisierte kleine Ausflüge und Fahrten in die Umgebung, machte Spaziergänge und führ- te die Interessierten in das Heimatmuseum. An den Abenden traf man sich meist im Gasthaus Löwen zur gemeinsamen Tischrunde bei zwanglosen Gesprächen. Hans Sobotta war am 30. 8. 1899 in Fürstlich Neudorf geboren. Er lebte von 1917 bis 1933 in GroßWarten- berg und im Jahre 1939 war er in Oppeln, Kutfürsten- Straße 12 ansässig. Seine Frau Alexandra, der die aufrichtige Mittrauer aller gilt, ist in Lodz geboren. Nach der Vertreibung ließ sich Hans Sobotta in 4040 Neuß/Rh. als Helfer in Steuersachen nieder. Er hat dort seit Oktober 1974 in der Viersener Straße 31 gewohnt. Im Jahre 1966 hat er den ersten GroßWar- tenberger Stammtisch in Rinteln aus der Taufe geho- ben und diesen bei den letzten sieben Treffen über 12 Jahre hinweg betreut. Er wird den Groß Wartenber- gern unvergessen bleiben. Sein Wunsch wäre es ge- wiß, daß dieser Groß Wartenberger Stammtischauch bei den weiteren Treffen erhalten bleibt. Wirwürden dadurch sein Andenken ganz besonders ehren und ihm den Dank für seine so liebenswerte Mitarbeit in Rin- teln ein kleines bißchen abtragen. Aus Jalta auf der Krim in der UdSSR erhielten wir eine Ansichtskarte mit folgendem Text: Allen unsern lieben Heimatfreunden recht herzliche Grüße von ei- ner dreiwöchigen Donauschiffsreise durch sieben Länder und Städte von Hans Schliwa und Frau Frie- del geborene Schütz, früher Groß Wartenberg, jetzt Bad Wörishofen. Wir begannen die hochinteressante, sehr schöne Reise in Passau. Über Wien, R-essbutg, Budapest, Bukarest, Ismail, Istambul nach Jalta auf der Krim und von dort retour. Aielie dfeimutfreun~e! Bitte denken SI? daran, bei Anfragen an den Verlau Rdrkporto beitllfügen

Nr. 11/1979 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 3 Der Schneider Ernst Konrad (früher Kosiol) begeht am 19. November seinen 80. Geburtstag, im Hause der jüngsten Tochter Helga. Ernst Konrad ist in Neumit-.. telwalde geboren und war dort bis zu seiner M~lttar- zeit als Schneider tätig. Er wurde zur Marine eingezogen und hat den Krieg gut überstanden. Zum Ende des Krieges kam er noch unbeschadet mit dem Kreu- zer Admiral Hipper aus Estland heraus. Nach sei- ner Entlassung kam er nach Königstein/Oberpf., wo er seine Frau mit den Töchtern Annemarie und Helga wiederfand. (Seine Frau war die frühere Frau Nowak.) Nach dem Tod seiner Frau zog er zu seiner Tochter, Helga, nach Neuhaus/Pegnitz. Hier verbringt Lands- mann Konrad seinen Lebensabend im Kreis einergro- Ren Nachkommenschaft von acht Enkel und zwei Uren- kel. Die Tochter Annemarie, die jetzt Milde heißt,ist in Immenreuth bei Bayreuth ansässig. Sie besucht SO oft es geht ihren Vater. Das gibt ihm die Gewißheit, daß die Kinder ihren Vater nicht allein lassen.- Die Anschriften der Töchter sind: Helga Roßbacher, Neuhaus/Pegnitz, Gärtnerei Roßbacher; Annemarie Milde, 8581 Immenreuth b. Bayreuth, SOS-Kinderdorf. Zu seinem 80. Geburtstag gratulieren wir zugleich im Namen al I er Neumittel wal der unserem Landsmann E. Konrad und wünschen ihm noch viele Jahre in bester Gesundheit und Wohlergehen! Zu Besuch in Schwarzenfeld bei Amberg von links: Jochen Kraus, Annemarie Milde (Konrad), Ernst Konrad, Bertel Maier v. Weinertsgrün (gebor. Kraus), Otto Neumann. Der Herbst bringt Früch doch Arbeit mit. Was in dem Friihling Blüt gewesen -dlird durch ries Himmels milde Güt Im Herbst als Segen eingelesen pwcr jetzund sich nichts macht zu schaffen bat auf ein Jahr sein Glück verschlafen. Gestandenes Alter bringt Verstand und -weiß die Zeit,zohl auszulegen. hlan sucht zu Haus und über Land zu sammeln mit viel Fleiß den Segen Zer in dem Herbst weiß zu werben der wird im Alter nicht verderben. Eine Fußball-Jugendmannschaft aus Neumittel Walde. In der Mitte ist Otto Neumann recht gut zu erkennen. Wer sind die anderen? (Eingesandt von Frau Frieda Holstein geb. Richter aus Ossen. Sie war bei Apo- theker Schatka in Neumittelwalde als Helferin tätig. Jetzt wohnhaft in 3300 Wolfenbüttel, Am Hopfengar- ten 8. ) Festenberger KönigschieBen Beim diesjährigen Königschießen (über das wir erst mit Verspätung berichten können) begrüßte Günter Frei- tag alle Schützen und besonders die noch amtierende Majestät auf das herzlichste und wünschte dem S&ie- Ren einen guten Verlauf. Zunächst wurde um einen in jüngster Zeit vom König gestifteten Wanderpokal ge- kämpft, den schließlich H. Heymanns mit 26 Ringen - vor Thomas Freitag und Georg Krause mit je 25Rin- 9en - gewann. Mucksmäuschenstill wurde es als K.H. Neumann die Bedingungen fürs Königschießen ansag- te. In alphabetischer Reihenfolge wurde geschossen. Nur der König und der Schießmeister durfte auf dem Stand bleiben. Jeder Schütze gab einen Schuß ab. 1. und damit König wurde Rudi Dubiel mit 10 Ringen, 2. und damit ErsterRitterAlfredS&adymit9Ringen, 3. und damit Zweiter Ritter Walter Guralzik mit 9 Rin- gen. Unter lautem Jubel konnte der alte König seit-em Nachfolger den Königsorden anstecken. Im nachfolgenden Preisschießen wurde nach den Ma- jestäten 4.Werner Guralzik mit 77 Ringen, 5. Martin Garrot mit 76 Ringen, 6. Erwin l-eowski mit 71 Rin- gen, 7. Th. Freitag mit 68 Ringen, 8. Michael Scha- dy mit 66 Ringen, und den Kampf um einesilbernadel gewann Rudi Dubiel mit 83 Ringenvor Th. Freitag und Alfred Schady mit je 80 Ringen. Vier Bronzenadeln errangen die Schützen Garrot, Guralzik, Neumann u. M. Schady. Die Preisverteilung wurde beim gemütli- chen Beisammensein durch den 1. Vorsitzenden vor- genommen. Die Damen der Schützen trafen sich zum Preiskegeln zur gleichen Zeit auf der angrenzenden Kegelbahn. Hier hießen die Preisträgerinnen: Chri- stel Schady, Margot Guralzik, Helga Dubiel. Gemüt- lich saß man noch einige Stunden beisammen, um den neuen König und die beiden Ritter zu beglückwünschen und entsprechend zu feiern.

Seite 4 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 11/1979 Die Heimatgruppen Düsseldorf berichten: Am Sonnabend, 6. Oktober, trafen Sid7 dieteilnehmer der Fahrt nach Schlesien mit den Landsleuten zu ei- nem Wiedersehensfest und zum Erntedankfest bei den Wirtsleuten,,Helga und Friedel in Düsseldorf. 133 Landsleute konnte K. H. Neumann herzlich begrüßen. Zuerst gab es Kaffee und Kuchen, den die Damendes Vorstandes gebacken hatten und anschließend wurden von Günther Neumann viele Dias gezeigt, die uns auch von Gertrud Müller und Sylvia Neubüser zur Verfü- gung gestellt wurden. K. H. Neumann gab dazu einen längeren Bericht über diese Reise mit allen Einzel- heiten. Das machten den daran Beteiligten eine gro- ße Freude aber auch den Daheimgebliebenen gab dies Mut einmal selbst mitzufahren. Nun wurden zwei Fil- me gezeigt, von K. H. Schady und von Lisa Wittwer gedreht, dieth. Freitag vorführte und Günther Frei-, tag prächtig kommentierte. 34 Teilnehmer an dieser Reise waren anwesend. Auf vielfachen Wunsch wer- den wir diese Bilder nochmal zeigen. Dann hieß es umbauen zum Erntedankfest. Mit bunten Melodien wurde der zweite Teil eröffnet. Der Tam- bourchor des Schützenvereins Wersten zog zu Ehren unserer Majestäten und unseres Stadtratessiegfried Danz mit schmissiger Musik ein. Der 1. Vorsitzende begrüßte alle auf das herzlichste. Er gedachte in ei- ner Gedenkminute unseres verstorbenen Landsmanns Karl Probost, der als Mitbegründer unserer Gruppe nun von uns gegangen ist. Grüße wurden übermittelt von W. von Korn und von K. H. Eisert und gebeten das Heimatblatt zu bestellen, desgleichen wird um Über- lassung von Erinnerungsstücken für unsere Heimat- stube in Rinteln gebeten. Nach Ehrung der Geburts- tagskinder wurden weitere Bekanntmachungen vorge- lesen. Danach schmeckte allen das Eisbein vorzüg- lich und frischgestärkt sangen wir gemeinsam unser neues Gruppen1 ied. Ingola Truijens brachte wieder ein Erntegedicht zu Gehör und ehrte mit einemnetten Sträußchen die Damen des Vorstandes. Nachdem die Kapelle Roggenbuch zum Tanz spielte war es dann so weit, daß die drei Wanderer (Irmgard Leowsky, Er- win Leowsky und K. H. Neumann) extra zum Erntefest aus der alten Heimat kamen und alle Landsleute mit dem Riesengebirgslied herzlich grüßten, das vonden Anwesenden begeistert mitgesungen wurde. In bunten Versen erinnerten die drei Wanderer daran, wie es zur Erntezeit daheim zuging und sie brahten aus dem Festenberger Walde ein Bäumchen, aus Schleise bei Groß Wartenberg Maiskolben, aus Neumittelwalde ein Sträußchen, von Freitags aus Klein-Graben eingro- ßes Hühnerei. - Danach zogen zur Königsproklamation die Würdenträger und die Schützen zu den Klän- gen von Waidmannsheil in den Saal ein. GünterFrei- tag gedachte der Verdienste des scheidenden Paares und würdigte das neue Paar sehr herzlich. Nachdem die Königskette und die Königsscheibe demdiesjähri- gen neuem König überreicht und das Diadem derneuen Königin aufgesetzt wurde, bekamen auch die beiden Ritter ihreandenken und diedamen erhielten Blumen. Gemeinsam wurde das Schützen1 ied gesungen, Eine große Verlosung der mitgebrachten Gaben fand guten Zuspruch. Den Erntekorb gewann diesmal die Familie t-iesgen. Um die Erntekrone wurde sodann tüchtig getanzt. Die Silbernadel erhielt für 32 Abende Frau Brander. Am Sonntag, den 9. Dezember, 2. Advent,findet unsere Weihnachtsfeier statt. Beginn 14.30 Uhr. Die Spiel- gruppe wird ein Krippenspiel aufführen. Bitte bis 20. November die Kinder bis zu 14 Jahren für den Niko- l aus bei K. H. Neumann anzumelden. Die Festenberger Schützengilde schießt wieder a. 24, November. Am 29.9. wurde Gewinner des Kompanie- pokales und Herbstmeister Michael Schady. G. Frei- tag führt in der Jahresmeisterschaft, und in den Al- tersgruppen führen: Georg Probost, Günther Freitag und Werner Guralzik. Zur Silberhochzeit gratulieren wir herzlid denehe- leuten Margot und Werner Guralzik aus Klein-Gahle. Zum Geburtstag im Oktober gratulieren wir herzlich: Am 1. Christine Bargende ausgosd7ütz zum 6l.Geb.; am 10. Martha Krause aus Festenbetg zum 63.Geb.; am 11. Gertrud Bartsch aus Suschen zum 65. Geb.; am 16. Frieda Weiß aus Festenberg zum 70.Geb.; am 17. 10. Herbert Domesle aus Breslau zum 69. Geb. ; am20.10. Erwin Wallusczik aus Ober-Stradam z. 63. Geb.; am 20. Else Neumann aus Festenberg zum 74. Geb.; a. 27. Edith Schmidt aus Oels zum 51. Geb.; am 30. lo.willy Schady aus Suschenhammer zum 67. Geb.; am 31.Wal. ter Dettke aus Festenberg zum 72. Geb.; am 31. Mar- garete Lewerenz aus Neumittelwalde zum 84. Geb. Im November: Am 3. Frieda Wallusczik aus O-Stra-

Nr. 1 lj1979 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 5 dam zum 63. Geb.; am 5. Günter Freitag aus K-Graben zum 52. Geb.; am 10. Liesbeth Röske aus Festenberg zum 72. Geb.; am 15. Martha Zech aus Festenberg 50. Geb.; am 16. Berta Blitschau aus Oels zum 78. Geb.; am 20. Rudolf Moch aus Festenberg zum 69. Geb. ; am 22. Charlotte Deutschmann aus Festenberg zum 69.; am 23. Elfriede Armacker zum 67. Geb.; am 23. Willi Kinast aus Festenberg zum 72. Geb.; am 27. Heinz Sa- watzki aus Festenberg zum 54. Geburtstag. K. t-l. Neumann, 3 Düsseldorf, Roderbirkener Str. 24. Hannover Nächstes Treffen in Hannover am 2. Dezember 1979, 1. Advent, um 15 Uhr im Restaurant,,Leineschloßt, Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1. Dazu sind alle Hei- matf reunde herzlich eingeladen. Dr. Kittner. Nürnberg Das Treffen am 27.10. mit den Oelsern war mit insgesamt 32 Freunden aus dem Kreis Groß Wartenberg gut besucht., Wir hatten keinerlei Vorträge, so daß wir uns ganz der Unterhaltung widmen konnten. Eine gemeinsame Sammlung für das Haus Schlesien ergab als Resultat den Betrag von 168,- DM. Allen Kreis- angehörigen für diese Spende und fürs Kommen ganz herzlichen Dank! Nachträglich im Oktober gratulieren wir:fnaufrieda Klonz (Gr. Wartenbg. ) zum 76. Geb. am 16. 10.; Frau Mike Godek (0-Stradam) zum 75. am 29.10.; Frau M. Kynast (Festenberg) zum 73. am 11.10.; Frau Klara Hoffmann (Stradam) zum 69. am 28.10.; Lm.Herbert Wuttke (Muschlitz) zum 59. am 11.; Frau Erna Kahle (Festenberg) zum 58. am 1.; Lm. Kurt Wollny (Di- stelwitz) zum 44. am 14.; Geschwister HanneDiszelberger geb. Bystrich und Alfred Bystrich (Schonstet- ne) zum 42. am 27. 10. Im November gratulieren wir: Frau Luitgard Melzig (Festenberg) am 22. zum 78.; Lm. Walter Schumann, aus Festenberg, am 25. zum 76.; Frau Lucie Chichy geb.obieglo (Langendorf) am 5. zum 70.; Frau Herta Kolbe (Festenberg) am 26. zum 54.; Frau Gertrud Zei. I inger geb. Bystrich (Schönsteine) am 23. zum 53. Ge- burtstag. Wir wünschen allen beste Gesundheit und alles Gute. E. B. Berlin Das Oktobertreffen im Zeichen des Erntedankfestes, war gut besucht. Ein schöner Erntekranz schmückte den Raum und dietis&e trugen einen entsprechenden Schmuck. Das,,Schatzkästlein hatte die Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen eingeladen, wie es sich an ei- nem solchen Tage auch gehört. Wegen der unvorher- gesehenen Erkrankung unseres allseits beliebten 1. Vorsitzenden Heinz Wiesent, übernahm Frau Wiesent die Begrüßung, von unserer 2. Vorsitzenden war sie darum gebeten worden. Frau Wiesent sprach bei der Begrüßung über die Bedeutung des Erntedankfestes, und wie gerade dieses Fest im schlesischen Brauch- tum tief verankert ist. Anschließend trug sieein hei- teres Gedicht vor und mit dem Choral,,Nun danket al. Ie Gott endete die kleine Feier. Allmählich siegten Frohsinn und Heiterkeit, die zu solch einem Tage ge- hören. Ein Musiker trug mit schmissig vorgetragenen,,ohrwürmchen zur gelockerten Stimmung bei und so drehte sich bald ein munteres Völkchen untermern- tekranz. Unser Vorsitzender wünschte uns per Telefon einen frohen Verlauf des Nachmittages, worüber wir uns sehr freuten und ihm die besten Genesungs- wünsche übermitteln I ießen. Wenn der diesjährige Erntedanknachmittag nicht ganz so vergnügt war wie in den Jahren vorher, es fehl ten u. a. die lustigen Tonbandaufnahmen und Geschichten von Landsmann Kohse, verlebten wir doch einigefm- he Stunden in heimatlichem Rahmen. Und d-s freuen wir uns und grüßen alle Heimatfreunde nah und fern: die Berliner Heimatgruppe Oels -Groß Wartenberg - Namslau die sich immer freuen,,lnselbesucherl be- grüßen zu können. Nächstes Treffen am 17.November wie immer Wedding, Reinickendorfer Str.22 im Pil- sator. Der Busausflug am 1. und 2.9. nach Kasendorf/Fran- kenwald, war ein voller Erfolg. Trotz derftühenab- fahrt hatten sich alle Teilnehmer pünktlich eingefun- den. Wetter prima, Stimmung ebenfalls. Fürkörper- I id7e Stärkung sorgte wie immer das Ehepaar Wiesent mit von ihm gespendeten Streuselkuchen, den sie mit den entsprechenden Kommentaren verteilten. Für die,,geistige 1 Stärkung war auch gesorgt durch Spende, es war also alles bestens! Die Fahrt verlief glatt bis Kasendorf. Den Nachmittag verbrachte jeder wie er wollte. Abends war gemütl iches Beisammensein. Am Sonntagvormittag unternahmen die Wanderlustigen in bester Stimmung eine Bergbesteigung mit einigen lu- stigen Wettspielen. Dem Ehepaar Wiesent sei herz- lich gedankt für alle Muhe und Arbeit, die sie hatten. G. Sch. Geburtstage im Oktober: Auguste Linnen, 4. lo., 841, Hedwigstraße 12a; Irmgard Tobaben, 13. lo., Berlin 28, Enkircher Str.44; Margarete Reinhold, 16. 10. ; 1 Bln. 52, Rotbuchenweg 16; Heinz Wiesent, 27. 10., Bln. 65, Reinickendorfer Str. 99; Ingeborg Behrend, 29.10. 1 Bln. 47, Molner Straße 37. Im November: Fritz UII- rich Martin; 3. ll., Bln. 28, Ringstraße 8; Dr. Renate Pfeiffer, Bln. 52, Scharnweberstr. 117; Joh. Deppert, 7.11., Bln. 36, Reichenberger Str. 74a; Ge& Gall ina, 8. ll., Bln.41, Bundesallee 90; Willi Zornkau, 12.11. Bln. 20, Seeburgerstraße 40; Gertrud Polifka, 17. 11. Bln. 42, Hausstockweg 58; Hildegard Schönrock, 24. 11., Bln. 62, Feurigstr. 23; Agnes Bunke, 30. ll., Bln. 12, Kantstraße 36. München Der Beri&t über den Tag der Heimat kann leider erst in der nächsten Ausgabe erscheinen. Am Sonnabend, den 8. Dezember, 15 Uhr, nehmen wir wieder an der Vorweihnachtsfeier des Schlesiervereins München im Pfarrsaal, Schrobenhausener Straße, Nahe Hatte- stelle Friedenheimer-Agnes-Bernauer-Str. teil. Die Heimatgruppe Groß Wartenberg in München gmtul iert herzlich und wünxht alles Gute: Am 2. 11. Lm. Hubert Finke, 5803VolImarstein, NachtigalIstr.lS(Goschütz); zum 67. Geb. am 7. 12. Lm. Karl Heika 8411 Undorf, f. Festenberg, Charlottenstraße 6. Unser nächster Hei. matnachmittag ist am Sonntag, den 1 l.nov., 15 Uhr, im Georg-von-Vollmarhaus, Oberanger 38. Im Oktober gratulierten wir u. a. recht herzlich: Zum 50. am 5. 10. Lm. Max Kotzerke, 8 Mü 67, Ulri&- v. -Hutten-Str. 23 (Muschi i tz); zum 74. am 22. 10. Lm. August Moch, 8 Mü 12, Westendstr. 96 (Festenberg u. Brodowze); am 26. 10. Frau Erna Kühn, 8 Mü 90.

Seite 6 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 2/1979 Neues aus Rinteln Gutachten zur Weser-Entsalzung? RINTELN/HANNOVER. Offenbar will das Landwirtschaftsministerium erst noch Gutachteraufträge vergeben, bevor sich endgültig die Frage beantworten läßt, welche Möglichkeiten zur Entsalzung der WeRa und Weser bestehen, falls man von dem Bau einer teuren Entsalzungsleitung in die Nordsee absieht, die zugleich auch auf Umweltschutzbedenken stößt. Die Salzzufuhr zu Werra und Weser entsteht, im wesentlichen auf dem Gebiet der DDR durch Kali-Produktion, zum Teil aber auch auf westdeutscher Seite. Um Aufschlüsse über den gangbarsten Weg zu gewinnen, soll ein Gutachter herangezogen werden. jarh RINTiELN. Ältere Menschen sollen solange wie irgend möglich selbständig ihr Lehen gestalten. Das ist die Devise der Lebensabendhewegung (LAB), die am Mittwoch ihr 17. Stiftungsfest feierte. Ernie Bornemann, seit langen Jahren Vorsitzende dieser Vereinigung, betonte bd der Begüßung der Mitglieder und Gäste, dafi man um dies zu erreichen, allein über 1000 Hausbesuche bei Alteren und Kranken im vergangenen Jahr gemacht habe. jah RINTELX. Die Chancen, dall Rintcln für seine Altstadtsanierung schon 1980 Geld bekommt, sind ge- 1 sticgrn. Die Landesregierung schlägt in ihrem Haushaltsentwurf für 1980 dem Landtag des Landes Niedcrsachsen vor, die Mittel von bisher 79 auf 57 Millionen Mark zu erhöl ;:- wm STADTHAGEN. Im Schaumburger Land herrscht praktisch Vollbeschäftigung. Lediglich Problemgruppen sind längerfristig ohne Arbeit, da heute die Wirtschaftsbetriebe vor allem nach qualifizierten Arbeitnehmern Ausschau halten. Das ist das Fazit der Stellungnahme der 3 Arbeitsamtschefs Hubert Barokc (Hameln), Hans Henning Pape (Stadthagen) und Wilhelm Kroll (Rlnteln) vor dem Kreisausschuß für Raumplanung und Wirtschaftsförderung. Mit Arbeitslosenquoten von 3,5 Prozent (Stadthagen) und 2.8 Prozent (Rinteln) liegt das Schaumburger Land noch unter dem Landesdurchschnitt von 3.9 Prozent. GROSS WARTENBERG STADT UND KREIS Das Heimatbuch der Groß Wartenberger WIR VERKAUFEN DIE LETZTEN EXEMPLARE! Nur 42, - DM kostet Ihr Heimatbuch! FachWerkb auten könnten dortbin versetzt werden jah RINTELN. Seit langen Jahren klafft an der Ostseite des Kirchplatzes eine Baulücke. Das soll nach dem Willen des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz anders werden. Nach eingehenden Diskussionen empfahl man dem Rat in der jüngsten Sitzung,,,da0 angestreht werden soll, die vorhandenen Baulücken sinnvoll zu schließen. Private Initiativen sollen von der Stadtverwaltung gefördert werden. Verlq Karl-Helnr Ehrt, 7167 BithIortanm Kreis Schwäb. Hall Uhlands!raße Inh. Kä!he Ei& Die Kalender sind erschienen! Volkskalender für Schlesier 1980. 32. Jahrgang. Herausgegeben von Hanns Gottschalk. Schon über drei Jahrzehnte erscheint dieser volkstümliche Haus- und Familienkalender und schlägt eine Brücke zwischen der unvergessenen Heimat und den Schlesiern in aller Welt. Die bewährt gute Kalendermischung bringt ernste und heitere Erzählungen, Erinnerungen und Gedichte, dazu interessante heimatkundliehe Beiträge und schlesische Gedenktage. Bilder aus allen Teilen Schlesiens wecken liebe Erinnerungen. Eine echt schlesisch< Hauspostille für das ganze Jahr! 128 Seiten, mit mehrfarbiger Kunstdruckbeilage 7.80 DM. (Aufstieg-Verlag, München). Schlesischer Bildkalender 1980. Der beliebte Bildwandkalender für das schlesische Heim. Mit 24 Bildpostkarten und mehrfarbigem Titelblatt (Breslau. Szndinsel). Die ausgesucht schönen Fotos zeigen Stadt- und Landschaftsmotive aus ganz Schlesien. Kalenderblätter mit Namenstagen, Notizraum und Kalenderspriichen. Format 15x21 cm, mit Aufstellvorrichtung 7.80 DM (Aufstieg-Verlag, Miinchen). - In gleicher Ausstattung und zu gleichem Preis erschien auch der Bildwandkalender Riesengebirge-Isergebirge 1980 mit Aufnahmen von dies- und jenseits des Gebirgskammes (farbiges Titelblatt: Kesselkoppe). Brücke 172 Meter lang Erste Details der neuen Weserüberführung jah Rm. I Xe neue %&eti Wesenufer vor. Dazwischen wäre ein Wese&xniicke wind 172 Meter bang. Durmaß van 78 Metern. Bis rm den D?es,war ~JLILY Hiannover zu er&hren. Brückenv/iderlagern (wo die B rücke Zwar ist der,,behörden-en&vune aufhänt und die StraBen anfangen) noch nicht &&&pstelw, dennoch wära es ad jeder &ite noch einmal wurden Ell!h&en j&t bekannt. 47 Meter. Beim höchs%en s&ifcbaren Die Bnücke &m Zuge der,umgehungs- WFSS~ der Weser tirde die stnaße, die die Weser etwa in Hijhe Brücke fünf Meter über dem WasseTder Firrma Scheidt tiberqueren wti, Spiegel tiber den :Fluß gaben. Die soll laus Spannbeton erstellt werden. Untefiarante d.er Bticke & zu den Der Plan des Lar&esv~al:tm.mgs- Pfeilern hin etwas dicker als im der amtes {~dahes,,behänden-entwurf ) Mitte der jeweiligen drei Btickensieht d9le1s vor. teile. Diese Schr&ge ist (aber so Möglicherweise könnte dtie Brücke g&ng, daß der mdnuck &,nes Bo- aber tauch anders amehen. Da gens nicht entstehen wird. Firmen, d& srich für den Bau interessieren,,andere I3ntwiinfe voelegen W,mn Qenaue Zei&numgen vom können, *st ei n anderes,,gesicht Aussehen der Brücke vorgelegt denkblar. In jedem Fall we~ndern diese werden können, #wußte man in Firmen-Entuiirfe auf &re äsithetiiche Bannwer ni&t zu sagen. Auch &as und finanziellle Sdte hin untersucht. Straßenbau!amt BarneIn, Ped,etihrend Da& sie Bchtier oder ~&lj.&er sein für den Bau der Umgehungsstraße, sdllten lals der Phan des Landes- kann%e keinen Zeitpunkt nennen, venwaltungaamtes, könnten sie ver- wann Pnäne v&gen. wirkl icht wenden. Der Behärden-Entwurf aus Splannbeton sieht zwei Pfeiler auf jedem ++ Werbt furs Helmatblatt ++,

Nr. 11/1979 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 7 Unser Erinnerungs- Bild Klasse der ev. Volksschule Groß Wartenberg mit der Lehrerin Frl. Zehnpfund. l.reihe, immer von der Seite bei der Lehrerin ausgehend, oben an der Wand: Vom 1. und 2. ist der Name nicht mehr zu ermitteln,der3. ist Gerhard Grätz, 4. (?) 5. Reichelt. 2. Reihe neben der Lehrerin an der Wand stehend: Dagmar Thun,Me- ta Gurol, Kläre Überfeld, Helene Sperling, i-iesbeth Thun, Waltraud Plewa, Irmgard Schwarzbach, Jar- schefski, (?), Heinz Wrobel, Walter Liehs. 3.Reihe vor der Lehrerin stehend: Gertrud Grätz, Ruth Nen- sa, dann sitzend: Liehs, Christa Walter, (?), Klaus Gensen, Herbert Lachmann. 4. Reihe: Hanna Pätzold, Edith Reichelt, Sperling, Walter Stuck. 5. Reihe:(?) Reichelt, (beide am Ofen stehend), sitzend W. Preg- Ia, Herta Messing, Irmgard Klose,Gerhard Reim unc Walter Deutsch. 6. Reihe: Irmgard Kügler, Margarete Kittner, Ilse Avemarg, Werner Kuckel, Walter Krall. Eingesandt von Ruth Nensa, Löwenbrunnenweg 8, in 8870 Günzburg/Donau. Schlesische Bücher Partnerin gesucht! Sofort lieferbar! DM Menzel - Reise ins Schlesierland 28, -- v. Ahlfen - Der Kampf um Schlesien 29,80 Pelz/Kretschmer, Schlesisches Kochbuch 18,OO Voigt - Gerhart Hauptmann, der Schlesier 6, 80 Merk sie dir, Buch der Gedenktage 12,oo Keller - Das letzte Märchen 13,80 Keller - Hubertus 13,80 Keller - Marie Heinrich 13,80 Keller - Ferien vom Ich 13.80 Landsmann aus dem Kreis Groß Wartenberg, 57 Jahre, 180 gr., in Norddeutschland wohnhaft, sucht schlanke Landsmännin, passenden Alters für gemeinsamen Lebensabend, Chiffr. 31 ON im verschlossenen Umschlag bitte an das Heimatblatt einsenden. VERLAG KARL-HEINZ EISERT Inhaber Kathe Elsert Uhlandstraße 7167 Buhlertann Kreis Schwablsc :h Hall

Seite 8 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 11/1979 Uber die vielen GlückwUnsche und Geschenke zu meinem 70. Ge- - Gott der Herr nahm heute pl6tzlich und unerwartet meinen lieben, guten Mann, Bruder. Sohwager und Onkel Hans Sobotta im Alter von 80 Jahren zu sich in die Ewigkeit. burtstag habe ich mich sehr gefreut und sage hiermit herzlichen Unterasbach, im Oktober 1979 Wilhelm Ignor In jede schlesische Familie gehört das....... Heimatblatt! In tiefem Schmerz: Alexandra und Anverwandte 4040 Neuss 1, den 9. Oktober 1979 Viersener Straße 31 früher Groß Wartenberg t Sobotta Unerwartet und für uns alle noch unfaßbar, verstarb nach kurzer Krankheit, am 18. Jul i 1979, mein lieber Mann, unser liebervater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel im 71. Lebensjahr. Alfred Zeuke In Dankbarkeit und stiller Trauer: Hildegard Zeuke geb. Rademacher Reinhard Zeuke und Frau Wolfgang Zeuke Manfred Zeuke und Familie und Angehörige 1000 Berlin 33, Richard-Strauß-Str. 19 früher Ober-St radam Nach einem erfüllten Leben - starb in Westewitz (DDR) im 98. Lebensjahr unser I ieber Vater, Groß- und Urgroßvater Ernst Basdy In stiller Trauer: Al Ie Anverwandten t Am Freitag, dem 6. Juli 1979, entschlief nach langem Leiden unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma,S&wäge- rin und Tante Johanna Rademacher geb. Mosch im 96. Lebensjahr. In Dankbarkeit Hildegard Zeuke geb. Rademacher und Familie Else Bi lecke geb. Rademacher Horst und Bi I ecke Angehörige 1000 Berlin 33, Richard-Strauß-Straße 19 früher Rudelsdorf-Radine Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Im gesegneten Alter von 90 Jahren entschlief unsere I iebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Martha Tschapke geb. Skiebe ehern. Gast- und Landwirtin aus Ottendorf In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen EDITH WEISE geb. Tschapke BERNHARDTSCHAPKE 3203 Sarstedt, OT. Gödringen llllllllllllllllllllllllllllllllllllulllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Die Beerdigung war in Reinsdorf (DDR) Früher Neurode-Neuhütte Familienanzeigen in der Heimatzeitung benachrichtigen alle Heimatfreunde und werden bei der Heimatfamilie stets Widerhall finden. llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll