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Transkript:

Nr. 1027 Donnerstag, 02. Oktober 2014 MEINUNGSVIELFALT? bin für... Meine Meinung ist... denke, dass... finde... ALLE BESTIMMEN MIT! Irem (13) und Fabian (12) Hallo! Wir sind die Klassen 2B und 2C der NMS Rzehakgasse in Simmering. Wir sind 17 Mädchen und 11 Buben und haben viele verschiedene Meinungen und Eigenschaften. Das ist gut so. Wir besuchen heute die Demokratiewerkstatt und unser Thema ist Partizipation. Dazu gehört z.b. das Mitbestimmen und Teilnehmen. Wir haben über die Themen Vielfalt und Toleranz, Meinungsfreiheit, Freiheit, Diskriminierung und Gewaltlosigkeit geschrieben, denn heute ist der Internationale Tag der Gewaltlosigkeit. Es freut uns, dass ihr unsere Artikel lest und unsere Meinung hört.

POLITIK UND MEINUNGEN Damaris (11), Meryem (11), Lara (11), Yuliya (11), Irem (13) und Fabian (12) Heute ist der Internationale Tag der Gewaltlosigkeit. Was hat das mit unserem Leben und mit der Politik zu tun? Und was macht man, wenn man eine andere Meinung hat als andere Menschen? bin der bin der Wir sind anderer bin anderer Wenn dir eine andere Meinung nicht gefällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen. Gewalt ist keine Lösung. Man kann mit PolitikerInnen persönlich reden und seine Meinung sagen oder auch E-Mails schreiben. Wenn jemand etwas sagt, mit dem ich nicht einverstanden bin, dann kann ich zuerst nach Gründen fragen und mir dann meine eigene Meinung bilden. kann auch andere Meinungen hinterfragen. Wenn jeder anderer Meinung ist, dann kann man einen Kompromiss schließen. So ist jeder zufrieden. Wenn man nicht einverstanden ist, was in der Politik beschlossen wird, kann man protestieren und demonstrieren. Dann wird man vielleicht gehört und vielleicht wird etwas geändert. Man braucht dazu viele Leute und Schilder mit Texten, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Demonstrationen sollen friedlich und ohne Gewalt sein. Miteinander reden ist besser als Gewalt, denn mit Reden kann man viele Leute erreichen. Das gilt in der Schule, in der Familie oder in der Politik. Manchmal ist es schwierig, bei einem Streit nachzugeben oder andere Meinungen zu tolerieren. Man muss auch geduldig sein und gut zuhören. So kann man mit vielen Meinungen gut umgehen, ohne zu streiten. Wir haben diese Meinung! Die Meinung meiner Partei ist... PolitikerInnen vertreten die Interessen ihrer WählerInnen und sagen ihre Meinung öffentlich. Man kann friedlich demonstrieren, wenn man etwas erreichen will. 2

MEINUNGSFREIHEIT David (12), Ikram (11), Adna (11), Nevena (11) und Andrea (11) In unserem Artikel geht es um Demokratie und Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder seine eigene Meinung hat und auch sagen darf. Unser Beispiel: Wenn jemand nicht an der SchulsprecherInnenwahl teilnimmt, äußert er/sie seine/ihre eigne Meinung nicht. Eine Demokratie braucht verschiedene Meinungen und umgekehrt. Deshalb gibt es viele Parteien. Wenn es nur eine Partei gäbe, dann würde es auch keine freie Wahl geben. Jeder soll auf seinem Recht der Meinungsfreiheit beharren. Man soll sich nicht von anderen beeinflussen lassen, sondern zu seiner eigenen Meinung stehen. Man kann seine eigene Meinung auch jederzeit ändern. Bevor man sich eine Meinung bildet, sollte man sich gut informieren. Informationen bekommt man über die Medien Zeitung, Fernsehen, Radio oder Internet, aber auch von Eltern, FreundInnen, Bekannten und LehrerInnen. Damit man sich eine Meinung bilden kann, ist es wichtig, dass es verschiedene Medien gibt. Wir alle haben nicht die gleiche Meinung. Das ist auch gut so, weil es sonst langweilig wäre. Deshalb finden wir es wichtig, dass jeder seine Meinung auch sagen kann. 3

EINE KUNTERBUNTE KLASSE Niklas (11), Gül (11), Ömer (12), Sara (11) und Christina (11) bin Gül und meine Familie kommt aus der Türkei. Hi, ich, Sara, habe Eltern, die aus Mazedonien kommen. heiße Christina und komme aus Österreich. bin Ömer und meine Familie kommt auch aus der Türkei., Niklas, finde, dass wir alle verschieden, aber doch Freunde sind und eine Gemeinschaft. In unserem Artikel geht es heute um das Thema Vielfalt und wie interessant es ist, ein Teil einer so durchmischten Klasse zu sein. In unserer Klasse herrscht Vielfalt. Wir haben viele SchülerInnen in der Klasse mit verschiedenen Religionen (zum Beispiel: Islam und Christentum). Natürlich gibt es auch verschiedene Bräuche und Traditionen. Wir sprechen 8 verschiedene Sprachen. Wichtig ist, dass wir alle gleichberechtigt sind und einander akzeptieren. Denn es ist auch interessant, andere Sprachen zu kennen und miteinander zu lernen. Wir leben als FreundInnen und als Gemeinschaft zusammen und helfen einander. Uns ist egal, welche Religion, Hautfarbe oder Geschlecht der oder die andere hat. Wir sind sehr glücklich, dass wir eine solch vielfältige Klasse sind, denn wenn alle gleich wären, wäre es sehr langweilig. Dasselbe wollen wir auch für das ganze Land Österreich. Wir können von unseren Mitmenschen, die aus anderen Ländern kommen, viel Neues lernen. Dazu ist es wichtig, dass wir unsere Mitmenschen so akzeptieren, wie sie sind. Toleranz heißt, andere Religionen und andere Meinungen zu akzeptieren. Keiner muss sich für sein Andersseins schämen und Angst davor haben, nicht akzeptiert zu werden. 4

WIR SIND ALLE GLEICHWERTIG Marc (11), Hallit (11), David (12), Harmit (12), Kati (11) und Jelena (11) Wir spielen Fußball! bin traurig, weil ich nicht mitmachen darf. WIR hatten die Chance, Fußballspieler zu werden! In diesen Atikel geht es um Diskriminierung von Mädchen. Wir sind alle gleich und haben das Recht, alles zu machen. Wir möchten euch von einer Klasse erzählen, in der die LehrerInnen bestimmten, dass die Mädchen nicht Fußball spielen dürfen. Die LehrerInnen behaupteten, dass das keine Sportart für Mädchen sei und man sich dabei sehr schnell verletzen kann. Laut Meinung der LehrerInnen, sollten Mädchen besser ruhigere Sachen machen, wie zum Beispiel Gymnastik. Das ist ein klassisches Beispiel von Diskriminierung. Warum? Anstatt die Mädchen selbst entscheiden zu lassen, ob sie Fußball spielen wollen, wird für sie entschieden und nicht nach ihrer Meinung gefragt. Nur auf Grund des Geschlechts diskriminiert zu werden, ist nicht gerecht. Es ist auch ungerecht, nur wegen der Religion, der Hautfarbe oder der sexuellen Orientierung ungerecht behandelt zu werden. Wir sind alle gleichwertig und für alle Menschen sollten die gleichen Rechte gelten. 5

DIE FREIHEITEN Amina (11), Stefanie (11), Merve (12), Michelle (11), Michał (11) und Soner (11) mich ist Freiheit, meine Meinung zu sagen. mich ist Freiheit, die Kleidung anzuziehen, die ich will. uns ist Freiheit am wichtigsten! mich ist Freiheit zu essen und zu trinken, was ich will. mich ist Freiheit zu sagen, was man will. mich ist Freiheit, raus zu gehen. Unser heutiges Thema ist Freiheit. Jeder Mensch sollte das Recht haben, frei zu leben. Das bedeutet: seine Meinung zu sagen, den Beruf auszusuchen, sich zu versammeln. Auch für uns ist Freiheit wichtig, weil wir finden, dass jeder Mensch Rechte hat. Es gibt Länder, in welchen die Kinder weniger Rechte haben als in Österreich. Sie können nicht in die Schule gehen, weil es dort keine Schule gibt. Manchmal müssen Kinder arbeiten, anstatt in die Schule gehen zu dürfen. Eigentlich ist es eine Freiheit, dass wir in die Schule gehen dürfen, obwohl wir das manchmal nicht so einsehen. IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Partizipationswerkstatt 2BC, NMS Rzehakgasse 7, 1110 Wien 6