Wie man die Leistung der Stv-Jugendförderung für die Jahre 2014 und 2015 verbessert

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Transkript:

Rückblick 2014-2016 STV-NACHWUCHSFÖRDERUNG Ressortleiter: STV-Vizepräsident und Jugendwart - Peter Janosi Einen Jahresbericht zu schreiben, so glaube ich, ist für jeden Funktionär eine undankbare Aufgabe. Hoffentlich vergisst man nichts, ist alles Wichtige erwähnt und in welcher Reihenfolge berichtet man von den verschiedenen Ereignissen. Ich stelle mich hiermit (erneut) der Herausforderung und möchte diesmal auf die letzten drei Jahre in der STV-Nachwuchsförderung zurückblicken. STV-Jüngstenförderung U11 und jünger - Analyse der Jahre 2014 2016 Die letzten 3 Jahre standen ganz im Zeichen der STV-Jüngstenförderung. Durch personelle Veränderungen im Jüngstentennis des STV (AK U11 und jünger) entstand im Winter 2013/14 eine große Lücke. Trotz einer wachsenden Jüngstenserie fanden keine systematischen Fördermaßnahmen im Jüngstentennis in Sachsen mehr statt. Dieser Umstand spiegelte sich auch in den Ergebnissen der STV- Auswahlmannschaften wider. Beim DTB-Talent-Cup U11 startete man zusammen mit Thüringen und belegte den 16. Gesamtrang. Auch beim Jüngstenmehrkampf der U10 in Bad Oldesloe sprang in der Endabrechnung nur der achte Platz heraus. Folgerichtig konnte die Zielstellung nur der Aufbau einer neuen Jüngstenstruktur in unserem Verband lauten. Der Neuaufbau im Jüngstenbereich begann im November 2014 mit einem Athletik- Test im LAZ Leipzig. Dieser Test mit 65 Tennis-Kids ist der Startschuss für eine neue konzeptionelle Ausrichtung in der Jüngstenförderung der AK U11 und jünger gewesen.

Für den Neuaufbau ist mit Thomas Völker ein Landestrainer U11 berufen wurden, der ab 01.10.2014 seine Arbeit aufnahm und der für die Gesamtkoordinierung der STV- Jüngstenförderung verantwortlich ist. Mit Beginn des Jahres 2015 fanden ganzjährig Lehrgänge für die Altersklassen U10/U11 statt. Im Mittelpunkt standen hier neben dem Tennis auch die Athletik sowie die Mannschaftsspiele wie Fußball und Hockey. Zentrales Instrument im STV-Jüngstentennis ist die Steffi-Graf-Turnierserie, welche sich zu einem festen Bestandteil in der Turnierlandschaft im STV entwickelt hat. Innerhalb dieser Serie gibt es neben dem wettkampforientierten Teil mit Orange- und Green-Cup U9 /U10 sowie Jugend-Serie U12, ein STV-Kids-Cup für Anfänger und Fortgeschrittene. Mit der Steffi-Graf-Turnierserie soll den Kindern, Eltern und Vereinen eine klare Struktur aufgezeigt werden, in der sich jeder entsprechend seinen Wünschen und Möglichkeiten entwickeln kann. Ganzjährig fanden in allen Bezirken die Turniere der Steffi-Graf-Turnierserie statt. Ein Sommer- und Wintermasters für die Altersklassen U9/U10 bildete jeweils den Abschluss dieser Serie. In der Wintersaison 2016/17 ist zum vierten Mal auch das DTB-Masters der Ostverbände im LAZ Leipzig mit 32 Tennis-Kids aus den fünf Bundesländern Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen über die Bühne gegangen. Ab der Wintersaison 2015/16 wurde die Jugendserie U12 durch eine Masterveranstaltung weiter aufgewertet. Sportlicher Höhepunkt im Bereich der Mannschaftswettkämpfe sind die Veranstaltungen in Essen (DTB-Talent-Cup U11) und Bad Oldesloe (Verbands-Jüngsten- Mehrkampf U10) gewesen. Zwei Jahre nach den letzten Plätzen in Essen und Bad Oldesloe konnte der STV einen historischen 2. Platz beim Verbands-Jüngsten- Mehrkampf U10 in Bad Oldesloe und einen 10. Platz beim DTB-Talent-Cup U11 in Essen (zweitbeste STV-Platzierung) bejubeln. Für den STV als Kleinverband waren diese beiden Platzierungen einen Riesenerfolg auf nationaler Ebene. Herausragende Ergebnisse erzielten in den letzten Jahren Clara-Marie Schön (Siegerin U9 2015/ TC Blau-Weiß Dresden Blasewitz) und Nikolai Barsukov (3. Platz U9 2015 und 3. Platz U10 2016/TV Machern) beim Nationalen Deutschen Jüngstenturnier in Detmold, bei dem Event, wo auch schon Steffi Graf, Angelique Kerber, Boris Becker und Tommy Haas Turniersiege feierten.

STV-Jugendförderung U12 U18 - Analyse der Jahre 2014 2016 Primäres Ziel der STV-Jugendförderung sollte die Heranführung der sächsischen Spitze an die nationale Spitze sein. Als oberstes Ziel stand somit die Ausbildung von TOP 50 Spielern und Spielerinnen im Jahrgang sowie die Entwicklung potentieller D-/C- Kadersportler. Für diesen Zweck wurden bereits im Schuljahr 2012/2013 viele sächsische Nachwuchstalente an der Sportschule in Dresden zusammengezogen. Mit Hilfe dieser Eliteschule des Sports sollten die Trainingsbedingungen entscheidend verbessert werden und durch eine Konzentration der Kräfte bessere Möglichkeiten geschaffen werden. Mit Emily Welker und Lina Lächler wurden im Jahr 2014 zwei Sportlerinnen durch den Deutschen Tennis Bund in den D-/C-Kader berufen. Franz Assmann erreichte im Tennisjahr 2015 mit einem 4. Platz in seiner Altersklassenrangliste die höchste Platzierung eines sächsischen Spielers in der Deutschen Rangliste. Da Franz diese Platzierung in der Altersklasse U13 erzielte, zählte diese noch nicht für eine Kadernominierung des DTB (erst ab AK U14). Emily Welker beendete die Saison 2016 als Nummer sieben in ihrer Altersklasse U16 und kann sich so berechtigte Hoffnungen auf zukünftige Förderungen durch den Spitzenverband machen. Denn sie wurde in den C-Kader 2017 des DTB berufen. Diese Ranglistenplatzierungen wurden ebenfalls durch erfolgreiche Turnierergebnisse bestätigt. Emily Welker konnte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Doppel in der Altersklasse U14 zweimal den Vizemeistertitel (Sommer 2014 und Winter 2016/17) und einmal sogar den Deutschen Jugendmeistertitel (Winter 2014) erspielen und erbrachte somit aus sächsischer Sicht den wertvollsten Titel im Bestreben an die nähere Heranführung an die nationale Spitze. Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften erkämpfte Franz Assmann im Tennisjahr 2015 das Viertelfinale in der Altersklasse U13. Zudem erreichte er bei den Meisterschaften 2016 im Sommer und Winter jeweils das Halbfinale in der Doppelkonkurrenz U14. Bei regionalen Meisterschaften wie den Norddeutschen Meisterschaften erreichten Paul Philipp Schön und Emily Welker mehrmals den Vizemeistertitel. Bei den Ostdeutschen Meisterschaften feierten unter anderem Sophia Weiland, Paul Philipp Schön, Florian Daffner und Konstantin Baryschew den Titel.

Damit die Rahmenbedingungen für talentierte und leistungswillige Spieler/innen im Sächsischen Tennis Verband weiter optimiert werden können, ist aus der Analyse der letzten drei Jahre die Leistungssportkonzeption 2017 2020 erarbeitet worden. Die zielstrebige Umsetzung dieser Konzeption bildet den Schwerpunkt der Arbeit für die Verantwortlichen in der STV-Nachwuchsförderung. Abschließend möchte ich allen danken, die an der Nachwuchsförderung im STV die letzten drei Jahre beteiligt waren: Den Eltern, den Kindern und Jugendlichen, den Trainern und Funktionären, ohne deren Leistungen und Einsatzbereitschaft die Erfolge und der gegenwärtige Arbeitsstand nicht hätten realisiert werden können. Wir werden auch in den kommenden Jahren gemeinsam an den Zielen und Aufgaben arbeiten und das nötige Engagement, die Motivation sowie die Energie aufbringen, um den Bereich STV-Jugendsport/STV-Nachwuchsförderung in unserem Verband noch weiter voran zu bringen. gez. Peter Janosi STV-Vizepräsident und Jugendwart

Steffi-Graf-Turnierserie 2014 2016 des STV (Text: Marc Janik, Bilder: Peter Janosi) Die Steffi-Graf-Jüngstenserie ist seit 2012 fester Bestandteil der Turnierlandschaft im STV und bietet seinen jüngsten Mitgliedern seitdem die Möglichkeit, frühzeitige Wettkampferfahrungen zu sammeln. Da die Teilnehmerzahlen teilweise aber noch stark hinter den gewünschten Größenordnungen zurück blieben und die Turnierlandschaft im Nachwuchsbereich deutlich zerklüftet und wenig abgestimmt unter den drei Bezirken war, entschloss sich die Leistungssportkommission des Sächsischen Tennis Verbandes im September 2014 zu einem neuen Konzept für die Steffi-Graf-Turniere. Zunächst wurde die Position eines STV-Beauftragten für die Steffi-Graf- Turnierserie geschaffen, wie sie zukünftig auch heißen sollte. In der Wintersaison 14/15 spielten die Kinder noch in den Wettbewerben Red Cup (U8), Green Cup (U9), Orange Cup (U10) und Jugend-Serie U12, wobei insbesondere die Teilnehmerzahlen bei den Jüngsten der U8 und den Großen der U12 noch stark hinter den Erwartungen der Verantwortlichen und Turnierveranstalter zurück blieben, so dass einige geplante Turniere (insbesondere im Bezirk Chemnitz) mangels Meldungen abgesagt werden mussten. Neben der bis dahin nicht geklärten Verantwortung für das Marketing lag das zum großen Teil auch am fehlenden Werben bei den Vereinstrainern, die Kinder zu solchen Veranstaltungen zu motivieren um erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Die Aufgabe des STV-Beauftragten für die Steffi-Graf-Turniere lag neben der Veranstaltersuche auch darin, die Veranstalter dahingehend zu sensibilisieren, für ihr Turnier zu werben und sich nicht dem Schicksal der Online-Meldungen zu ergeben. Durch die regionale Diversifizierung sollte der Fokus auch darin liegen, die Kinder aus den umliegenden Vereinen zum eigenen Turnier zu lotsen. Modernisierung der Serie zur Sommersaison 2015 Zur Sommersaison 2015 erfuhr die Turnierserie nach dem neuen Konzept eine Modernisierung und Erweiterung für Einsteiger bis zur Altersklasse U14. Ziel dieser Erweiterung ist die Zusammenführung verschiedener regionaler Jüngstenprojekte in einen gemeinsamen Rahmen gewesen, um in aufeinander abgestimmter Form sachsenweit für Einsteiger und Turnierspieler ein alters- und leistungsgerechtes Wettkampfangebot unterbreiten zu können. Für Wettkampfspielerin den Altersklassen U9 und U10, die bereits Erfahrungen in Turnieren und Mannschaftswettkämpfen gesammelt haben, sollten im Orange- Cup U9 und Green-Cup U10 in bewährter Form neben Bezirks- und Landesmeisterschaften Qualifikationsturniere stattfinden. Die hier gesammelten Punkte fließen in eine Masterwertung ein und berechtigen die acht besten Spieler und Spielerinnen am Ende der Sommer- und Wintersaison zur Teilnahme am STV-Masters. Die topplatzierten Tennis-Kids des Sommer-Masters qualifizieren sich für das DTB-Masters der Ostverbände. Um mehr Mädchen zur Teilnahme zu bewegen, sollten neben gemischten auch rein weibliche Wettbewerbe durchgeführt werden. Die Jugendserie U11/U12 führte weiterhin bis dato erfahrene Turnierspieler in das Wettkampfgeschehen mit Ranglistenwertung ein. Dank fest vorgegebenem Spielmodus und ITF-Zählweise wird hiermit der letzte Schritt zum Tennis der Großen vollzogen.

Neu eingeführt wurde der STV-Kids-Cup. Neben den allerjüngsten in der U8, die bislang im Red-Cup antraten, sind die hier durchgeführten Turniere für Anfänger und Einsteiger bis zur Altersklasse U14 konzipiert. In jedem Bezirk sollen STV-Kids- Cups durchgeführt werden, so dass jedem interessierten Einsteiger in seiner Region eine Teilnahme möglich ist. Neben dem eigentlichen Tennisspiel werden auch athletische und tennistechnische Übungen absolviert, die zusammengeführt eine Gesamtwertung ergeben. Variable Zählsysteme und Spielmodi ermöglichen den Veranstaltern eine flexible Durchführung. Die Kinder könnenohne feste Altersklassenzuordnung leistungsgerecht entweder im Kleinfeld, Midcourt oder Großfeld aufschlagen. Durch diese verschiedenen Projekte unter einem gemeinsamen Deckmantel erhoffte sich der STV den Kindern, Eltern und Trainern eine klare Struktur vorzugeben, innerhalb derer sich jeder gemäß seinen individuellen Wünschen und Möglichkeiten weiterentwickeln kann und somit eine breite Basis gefördert wird. Zur Förderung des Ausbaues der Steffi-Graf-Turnier-Serie im STV erhalten alle Turnierausrichter pro Turnier einen Zuschuss vom STV ( Turnierpaket ). Auswirkungen der Modernisierung In der Sommersaison 2015 konnten die Veranstalter neue Teilnehmerrekorde im Orange- und Green-Cup verzeichnen. 88 Kinder kamen insgesamt in die Punktwertung, wobei nach wie vor vor allem um die Mädchen gekämpft werden musste. Dennoch war es erstmalig so, dass das abschließende Masters restlos besetzt war und die maximale Anzahl an Tennis-Kids um die Titel in Chemnitz kämpfte. Als Sieger gingen Lilly Langbein (Weißer Hirsch, w-u9), Clara-Marie Schön (Blasewitz, w-u10), Kilian Müller (Blasewitz, m-u9) und Michael Malkin (Blasewitz, m-u10) hervor. Als eindrucksvoller Erfolg erwies sich zudem die Einführung des Kids-Cups. Regelmäßig mehr als 30 tennisbegeisterte Einsteiger fanden sich zu den Turnieren in den Bezirken ein. Ganz besonders erfreulich ist zu werten, dass mit den Veranstaltungen in Görlitz und Chemnitz auch Regionen erfolgreiche Veranstaltungen durchführten, die bislang im Jüngstentennis kaum in Erscheinung getreten waren. Nach wie vor nicht zufriedenstellend war die Beteiligung an den drei Turnieren der Jugendserie U11/12. Gerade hier sollten die Kinder den Einstieg in das Tennis der Großen wahrnehmen und erste Punkte für die Leistungsklassenrangliste erspielen. Um die Attraktivität der Jugendserie anzuheben sollte auch hier eine Modernisierungzur Wintersaison 2015/16 stattfinden. Masterswertung für die Jugendserie U12 Diese wird nun nicht mehr in zwei Jahrgängen ausgetragen, sondern als Altersklassenwettbewerb U12. Dazu gibt es nunmehr auch hier ein Masters, für das sich die jeweils vier besten Jungen und Mädchen qualifizieren. Punkte können neben den Landesmeisterschaften der U12 bei vier Turnieren gesammelt werden. Die Teilnehmerzahlen der U9 und U10 blieben ein Stück hinter denen der Sommersaison zurück, was hauptsächlich am Wechsel des Jahrgangs 05 in die AK U12 lag, der durch die Jahrgänge 07 und jünger nicht kompensiert werden konnte. Beeindruckend waren jedoch die Auswirkungen in der neuen Jugendserie U12. Insgesamt 49 Kinder waren in der Wertung, davon immerhin 17 Mädchen. Die ersten Masters-Sieger waren Clara-Marie Schön und Georg

Northmann (Bad Weißer Hirsch Dresden). Im Orange-Cup der U9 triumphierten beim Masters Friedrich Hiebel (Bad Lausick) und Daria Remetean (Naunhof), bei der U10 fanden sich wiederum Clara-Marie Schön und der Leipziger Marek Wagner in den Siegerlisten. Auch die Kids-Cups im Winter waren wieder ein voller Erfolg, wobei hier insbesondere die Veranstaltungen in Chemnitz und Pappritz mit über 40 Teilnehmern hervorragten. Sommer 2016 Nach der erfolgreichen Wintersaison musste die Masterswertung für die U12 abermals geändert werden. Um auch Punkte für die deutsche Rangliste erspielen zu können, wurde das Masters auf 8 Teilnehmer aufgestockt. Dazu wurde der Waldheimer-Junior-Cup ebenfalls in die Wertung aufgenommen, damit neben den Bezirks- und Landesmeisterschaften insgesamt drei ranglistenrelevante Turniere Bestandteil der Turnierserie sind. Dazu gibt es nach wie vor drei Tagesturniere im LK-Modus, wo LK- und Masterspunkte erspielt werden können. Knapp 80 Kinder in der Wertung der U9 und U10 sowie über 60 Kinder in den U12-Wertungen bilden den bisherigen Höhepunkt der Teilnehmerzahlen in der Geschichte der Steffi-Graf-Turnierserie. Die Titelträger des erstmals gemeinsam in Radebeul ausgetragenen Masters waren Klara Schmitt (Blasewitz - U12(w)), Robin Benz (Weißer Hirsch U12 (m)), Kilian Müller (Blasewitz U10 (m)), Lilly Langbein (Weißer Hirsch U10 (w)), Friedrich Hiebel (Bad Lausick U9 (m)) und Helene Sommer (Machern U9 (w)). Auch die Kids-Cups fanden wieder mit reger Beteiligung in Markranstädt, Radebeul, Görlitz, Bad Lausick, Chemnitz und Dresden quer im gesamten STV- Bereich statt. Ausblick Es ist zunächst leider abzusehen, dass, insbesondere bei den Mädchen, die Teilnehmerzahlen in den jüngeren Jahrgängen schrumpfen. Die liegt hauptsächlich daran, dass der Leistungsunterschied zwischen den Spitzenspielerinnen und der weiteren Basis so groß ist, dass es offensichtlich eine gewisse Scheu vor der Teilnahme gibt. Hier muss weiter um Teilnehmer geworben werden, da aus den Teilnehmerzahlen der Kids-Cups offensichtlich ist, dass genug Potential vorherrscht, um die Steffi-Graf-Turnierserie dauerhaft mit Leben zu erfüllen. gez. Marc Janik STV-Beauftragter für Steffi-Graf-Turniere

Steffi-Graf-Turnierserie des STV Bildimpressionen 2014 2016

Verbands-Jüngsten-Mehrkampf U10 in Bad Oldesloe Platzierung Team STV 2014: 8. Platz Platzierung Team STV 2015: 7. Platz Platzierung Team STV 2016: 2. Platz Beim DTB-Talent-Cup U11 in Essen treffen traditionell die 18 Landesverbände des Deutschen Tennis Bundes in einem Vielseitigkeitswettbewerb aufeinander. In Bad Oldesloe beim Verbands-Jüngsten-Mehrkampf kommen acht Verbände zusammen, um ihre Mannschaftsmeister in der Altersklasse U10 zu ermitteln. Mannschaften aus den Verbänden Berlin-Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Nordwest, Sachsen, Schleswig-Holstein und Westfalen kämpften am ersten Septemberwochenende 2016 bereits zum 51. Male bei diesem Event für unsere Jüngsten im Kombinationswettkampf gegeneinander. Jede Mannschaft bestand aus zwei Jungen und zwei Mädchen. Der Wettkampf selbst setzte sich aus drei Teilen zusammen: dem Tennis (Einzel und Doppel), dem Mannschaftsspiel (Hockey) sowie dem Konditionswettkampf aus den Bereichen Lauf, Sprung, Wurf und Geschicklichkeit. Am Freitagmorgen des 2. September 2016 um 06:30 Uhr machten sich sechs E- Kader mit STV-Jugendwart Peter Janosi, Stefan Dörfert und Oleg Barsukov auf den Weg nach Bad Oldesloe. Nach drei Wettkampftagen konnte das TEAM STV 2016 einen der größten Erfolge in der STV-Jüngstenförderung erzielen. Nach einem überzeugenden 37:23 im Viertelfinale gegen den Vorjahressieger Schleswig-Holstein, siegte man denkbar knapp im Halbfinale mit 31,5 : 28,5 gegen die Vertretung aus Hamburg und zog somit sensationell in das Finale 2016 ein. Hier war das sächsische Team zwar in allen Teildisziplinen dem Team Niedersachsen unterlegen, aber in der Endabrechnung stand ein historischer 2. Platz beim Verbands-Jüngsten-Mehrkampf U10 für den STV als Kleinverband zu Buche. Seit Gründung unseres Verbandes ist es noch keiner sächsischen Delegation in Bad Oldesloe gelungen bis in die Runde der letzten Vier vorzustoßen und am Ende mit dem 2. Gesamtrang wieder in die sächsische Heimat zurückzukehren. STV-Team 2016 Mädchen: Clara Schön, (Blau-Weiß Dresden Blasewitz), Lola Giza (1. TC Pirna), Lilly Langbein (TC Bad Weißer Hirsch Dresden) Jungen: Nikolai Barsukov (TV Machern Grün-Weiß), Kilian Müller (Blau- Weiß Dresden Blasewitz), Laurin Schindler (Leipziger TC 1990)

Nationales Deutsches Jüngsten-Turnier in Detmolt Detmolt, ein Turnier für die Altersklassen U9, U10, U11 und U12, an denen Kinder aus ganz Deutschland anreisen und um die heißbegehrten Trophäen kämpfen werden, die schon Steffi Graf, Boris Becker sowie Tommy Haas und die aktuelle Australien- und US Open Siegerin, Angelique Kerber, mit nach Hause nehmen durften. Das Event gilt zu Recht nicht nur unter den teilnehmenden Tennis-Kids als inoffizielle Deutsche Meisterschaft. Und an dieser Stelle feierten zwei sächsische Kaderspieler/in große Erfolge. Die Blasewitzerin Clara-Marie-Schön triumphierte im Tennisjahr 2015 sensationell in der Altersklasse U9. Dieses Kunststück war zuletzt der Dresdnerin Sarah-Maria Richter in der gleichen Altersklasse im Tennisjahr 2002 gelungen. Nikolai Barsukov vom TV Machern Grün- Weiß landete in den letzten beiden Jahren jeweils auf dem dritten Rang der Altersklasse U9 und U10. Beim Jubiläumsturnier 2016, es war die 40. Auflage des Nationalen Deutschen Jüngsten-Tennisturnier, verbuchten die Veranstalter mit 790 Meldungen einen neuen Teilnehmerrekord. Alle Ergebnisse sind auf der Turnierhomepage (http://www.juengsten-tennis.de/) zu finden

DTB-Talent-Cup U11 in Essen Platzierung Team STV 2014: 16. Platz Platzierung Team STV 2015: 14. Platz Platzierung Team STV 2016: 10. Platz Beim DTB Talent Cup der Altersklasse U11 stellen die Verbände des DTB je eine Mannschaft mit 5 Mädchen und 5 Jungen. Dieser Wettkampf ist ein Mannschafts- Mehrkampf mit sechs Disziplinen in dem neben Tennis auch Fußball-Tennis, Fußball, Hockey, Athletik sowie Boule mit auf dem Programm steht. Im Tennisjahr 2016 stand die Woche vom 18.7. - 24.07.2016 für unsere STV- Kids ganz im Zeichen des DTB-Talent-Cups. Nachdem die ersten drei Tage der letzte Vorbereitungslehrgang im LAZ Leipzig absolviert wurde, brach TEAM STV am 21. Juli um 07:15 Uhr mit zehn motivieren Kindern sowie mit dem STV- Jugendwart Peter Janosi, STV-Landestrainer Thomas Völker und mit Jeannette Schön und Oleg Barsukov in Richtung Essen auf. Die Vorrunde mit 18 Mannschaften (2014/15: 16 Teams) wurde in drei Gruppen (Löwen, Elefanten und Seehund) mit je 6 Teams ausgetragen. Mit 25 erkämpften Punkten erreichten die sächsischen Kids einen hervorragenden geteilten dritten Platz mit dem Team Bayern und zogen somit in die zweite Hauptrunde ein, in der es am Samstag und Sonntag um die Plätze sieben bis zwölf ging. Hier gaben alle STV-Kids noch einmal alles und zum Schluss sammelte man 24 Punkte, der in der Endabrechnung der 10. Gesamtplatz (2015: 14. Platz von 16 Verbänden) bedeutete, nur ein Punkt fehlte zu den auf Rang neun platzierten Kindern aus Bayern. Dieser zehnte Gesamtrang ist gleichzeitig eine der besten Ergebnisse einer sächsischen Auswahlmannschaft beim DTB-Talent-Cup U11 (beste Platzierung: 8. Platz). STV-Team 2016 Mädchen: Clara Schön, Samanta Dornick und Klara Schmitt (alle Blau-Weiß Dresden Blasewitz), Jule Christiane Belger (1. TC Pirna), Lara Brauer (Leipziger TC 1990) Jungen: Nikolai Barsukov und Kevin Kessler (beide TV Machern Grün-Weiß), Janne Hennig (SV Groitzsch 1861), Michael Malkin und Friedrich Frien (beide Blau-Weiß Dresden Blasewitz)

DTB Ost-Masters AK U9/U10 Seit vier Jahren steigt in unserem Verband jeweils im November das DTB Ost Masters für die Altersklassen U9/U10. Neben dem Gastgeber Sachsen schlagen hier auch die Verbände Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern auf. Wie in den vergangenen Jahren absolvierten auch 2016 alle Teilnehmer/in fünf Matches. Gespielt wurde jeweils eine Vorrunde (Gruppenspiele) und eine Hauptrunde im KO-System mit Platzierungsspielen. Die Kids der U9 starteten im Midcourt und die Jungen und Mädchen der U10 schlugen im Großfeld auf. Wie im letzten Jahr wurde die Altersklasse U8 nicht ausgetragen. Dadurch musste nicht auf Zeit gespielt werden, sondern die Kids duellierten sich in zwei Kurzsätzen und wenn notwenig dann noch im Match-Tiebreak des dritten Satzes. Dieser Austragungsmodus wurde von allen Funktionären, Betreuern und Spielern erneut als sehr positiv bewertet und so soll dann auch die fünfte Auflage 2017 ausgespielt werden. Alterklasse U9 STV-Platzierungen 2016 Altersklasse U10 3. Platz W-U9: Johanna Hülsmann (RW Naunhof) 1. Platz W-U10: Clara-Marie Schön (BW Blasewitz) 4. Platz W-U9: Daria Remetean (RW Naunhof) 1. Platz M-U10: Nikolai Barsikov (TV Machern) 5. Platz M-U9: Friedrich Hiebel (Bad Lausick) 3. Platz W-U10: Lola Giza (1. TC Pirna) 7. Platz W-U9: Helene Sommer (TV Machern) 4. Platz W-U10: Lilly Langbein (Weißer Hirsch) 7. Platz M-U9: Felix Daffner (TC Markranstädt) 5. Platz M-U10: Kilian Müller (BW Blasewitz) Clara-Marie Schön und Nikolai Barsukov

Landesmanschaftsmeisterschaften der Junioren Nach dem Ende der Junioren-Punktspiele ermitteln die Mannschaftsbezirksmeister im Rahmen der Landesmannschaftsmeisterschaften (LMM) den Sachsenmeister. Im Tennisjahr 2012 ist die LMM erstmalig zentral an einem Wochenende ausgetragen wurden. Diese Neustrukturierung sollte eine Attraktivitätssteigerung der Veranstaltung sowie eine Entzerrung des Turnierkalenders mit sich bringen. In der Saison 2015 erfuhr die Mannschaftsmeisterschaft dann unter der Gesamtleitung von STV-Jugendwart Peter Janosi und STV-Landestrainer Thomas Völker eine Weiterentwicklung. Der zentrale Termin blieb bestehen. Nur ermittelten alle Altersklassen ihre Meister an einem Tag. Dazu werden je zwei Halbfinale und das Finale und Spiel um Platz drei absolviert. Zur Umsetzung dieses neuen Modi sind neben den jeweiligen Bezirksmannschaftsmeister der drei Bezirke Chemnitz, Dresden und Leipzig auch die Gruppenzweiten aus dem ausrichtenden Bezirk qualifiziert. Die Mannschaftsmeister 2016

Erfolge bei nationalen Meisterschaften U14/U16 Die 40. Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend 2014 endeten mit einem großen Erfolg für den sächsischen Tennissport. Zusammen mit Estella Jäger (TC Kaunitz/Westfalen) erkämpfte Emily Welker (Blau- Weiß Dresden-Blasewitz) den Titel im Mädchen-Doppel U14. Ein Blick in die Historie deutscher Jugendmeisterschaften macht deutlich, welch herausragenden Erfolg die Limbacherin, die das Dresdner Sportgymnasium besucht, errungen hatte. Denn sie hat damit nach der 1999 im Freien in der Altersklasse U 16 erfolgreichen Leipzigerin Jenny Kühn erst den zweiten Titel bei deutschen Jugend-Meisterschaften nach Sachsen geholt. Bereits im Sommer 2014 konnte Emily Welker bei den Deutschen Meisterschaften im Freien den Vize-Titel im Doppel in der Altersklasse U14 erringen. Ein weiterer 2. Platz im Doppel sprang für Emily bei den Deutschen Hallenmeisterschaften U16 in der Wintersaison 2016/17 heraus. Auch bei den Norddeutschen und Ostdeutschen Meisterschaften im Winter 2013/14 holte sie jeweils Silber. Der Blasewitzer Paul-Philipp Schön konnte bei den Norddeutschen Meisterschaften im Sommer 2015 in der Altersklasse U14 jeweils den 2. Platz im Einzel und Doppel bejubeln. Im gleichen Jahr wurde er in der Wintersaion 2014/15 Ostdeutscher Meister U14. Emily Welker Paul-Philipp Schön

Lehrgänge des Sächsischen Tennis Verbandes In der STV-Jüngstenförderng finden seit 2015 wieder ganzjährig Lehrgänge U10/U11 für die STV-Kader statt. Auch in den letzten drei Jahren führte der STV zur Saisonvorbereitung einen Osterlehrgang auf der italienischen Insel Albarella durch. Mit diesem Lehrgang wird die Sandplatzsaison eingeleitet und sowohl tennisspezifisch, wie auch konditionell trainiert. Im Tennisjahr 2016 sind erstmals auch viele unserer Jüngsten (Jahrgang 2004 und jünger) mit auf Albarella gewesen und arbeiteten wie die Großen an der Umstellung vom schnellen Hallenbelag zum langsameren Sandplatz. Schon fast traditionell wird dann die Vorbereitung auf die Hallensaison für die Altersklassen U11/U12 U18 gemeinsam mit den anderen Ostverbänden im Rahmen des DTB-Stützpunktes Ost im LAZ Leipzig durchgeführt. Erstmals seit 2012 waren beim DTB Ost LG vom 14.10. 16.10.16 wieder vier Ostverbände (außer Thüringen) vertreten. An diesem Lehrgangswochenende trainierten insgesamt 20 Kinder des Jahrgangs 2004 und jünger mit vier Trainern aus vier Verbänden im LAZ Leipzig. DTB Ost LG (14.10. 16.10.2016) Lehrgang U10/U11 (16.04. 17.04.2016)