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Transkript:

zum Erhebungsbogen für Modul im Onkologischen Zentrum Vorsitz der Zertifizierungskommission: Prof. Dr. Uwe Schlegel, Prof. Dr. W. Stummer Im Rahmen der Zertifizierungsverfahren treten regelmäßig Fragestellungen auf, die eine Erläuterung der Fachlichen Anforderungen erfordern. In diesem Dokument sind Antworten zu den Fragestellungen zusammengefasst, die von den Zentren bei der Umsetzung und von den Fachexperten bei der Bewertung der Fachlichen Anforderungen herangezogen werden können. Version FAQ und Erhebungsbogen Versions-Stand FAQ: 15.01.2019 Die in diesem Dokument ausgeführten FAQ s beziehen sich auf folgende in Kraft gesetzte Dokumente: Erhebungsbogen Neuro Version E1 19.07.2018 Datenblatt Neuro Version E1-1 19.07.2018 eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 1 von 8

Übersicht der FAQ s Erhebungsbogen Kap. EB Anforderung letzte Aktualisierung 1.1 Struktur des Netzwerkes 1.1.2 Hauptkooperationspartner 14.07.2016 1.2 Interdisziplinäre Zusammenarbeit 1.2.2 Interdisziplinäre präinterventionelle Tumorkonferenz 14.07.2016 1.2.3 Interdisziplinäre Tumorkonferenz 19.07.2018 1.4 Psychoonkologie 1.4.1 Psychoonkologie Qualifikation 24.10.2018 1.4 Psychoonkologie 1.4.4 Neuropsychologie 14.07.2016 1.7 Studienmanagement 1.7.4 Anteil Studienpatienten 14.07.2016 8 Pathologie 8.6.1 Befundung Schnellschnitt 19.07.2018 10 Tumordokumentation/ Ergebnisqualität 10.2 Kaplan-Meier-Kurven 19.07.2018 Follow-up 19.07.2018 Datenblatt Kennzahl letzte Aktualisierung --- Basisdaten 14.07.2016 2 Interdisziplinäre Fallbesprechungen 14.07.2016 3 Psychoonkologische Betreuung 19.07.2018 4 Beratung Sozialarbeit 19.07.2018 7 Revisionsoperationen 14.07.2016 eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 2 von 8

FAQ s - Erhebungsbogen Neuro 1.4 Struktur des Netzwerks Kap. Anforderungen 1.1.2 Kooperationsvereinbarungen Hauptkooperationspartner Neurochirurgie, Neurologie, Neuroradiologie, Neuropathologie, Radioonkologie, Hämatologie und Onkologie und Medikamentöse Onkologie FAQ (14.07.2016) Neurologie und Neurochirurgie müssen an einem Standort sein. Kooperationspartner Zusätzlich zu den im Erhebungsbogen OZ genannten Kooperationspartnern sind Kooperationsvereinbarungen zu schließen mit: Pathologie, Neuropsychologie, Psychiatrie, Kinder Hämatologie und Onkologie, Ergotherapie, Augenheilkunde, Endokrinologe und Logopädie 1.2 Interdisziplinäre Zusammenarbeit Kap. Anforderungen 1.2.2 Interdisziplinäre präinterventionelle Tumorkonferenz Zyklus Es muss mind. 1x/Woche eine Tumorkonferenz stattfinden. Teilnehmer: Neurochirurg, Neurologe, Neuroradiologe, Neuropathologe, Strahlentherapeut, internistischer Onkologe. Hämato-/ Onkologe Sofern der Hämato-/ Onkologe an der Konferenz nicht teilnehmen kann, kann dieser durch den für die Chemotherapie zuständigen Neuroonkologen vertreten werden. Indikationsbezogen z.b. bei zerebralen Metastasen sind die vorstellenden Fachrichtungen mit in die TK einzuladen. 1.2.3 Interdisziplinäre Tumorkonferenz Alle Primärfallpat. sollen in der interdiszipl. Tumorkonferenz vorgestellt werden: Elektivpatienten: präinterventionell, Notfallpatienten: mind. postinterventionell (Pat. kann nur 1x für den Zähler berücksichtigt werden) Umfang der besprochenen Primärfälle >= 95% FAQ (14.07.2016) Grundsätzlich ist die Teilnahme eines Hämato- Onkologen zu fordern. In Ausnahmefällen kann dieser durch den für die Chemotherapie zuständigen und qualifizierten Neurologen vertreten werden. FAQ (19.07.2018) Alle Primärfälle sollen in der interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt werden. Wann immer möglich, soll die Vorstellung aller Patienten präinterventionell erfolgen. Mindestens ist jedoch zu gewährleisten: Elektivpatienten präinterventionell und Notfallpatienten (mind.) postinterventionell. Jeder Patient kann nur 1x für den Zähler berücksichtigt werden. eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 3 von 8

1.4 Psychoonkologie Kap. Anforderungen 1.4.1 Psychoonkologie - Qualifikation Diplom-Psychologen oder Ärzte jeweils mit psychotherapeutischer Weiterbildung und psychoonkologischer Fortbildung (s.u.) (Nachweis erforderlich) Vertreter anderer psychosozialer Berufsgruppen (wie Diplom-Pädagogen, Sozialarbeiter etc.) können bei Nachweis der o.g. Zusatzqualifikationen zugelassen werden. FAQ (24.10.2018) Kann die Weiterbildung Systemische/r Therapeut/in als psychotherapeutische Weiterbildung anerkannt werden? Die Weiterbildung Systemische Therapie kann anerkannt werden. Die Wahrnehmung von psychoonkologischen Aufgaben durch Sozialdienst, Selbsthilfegruppen oder Seelsorge ist nicht ausreichend. Psychoonkologische Fortbildung: Von PSO oder dapo anerkannte Weiterbildung Psychosoziale Onkologie bzw. sonstige adäquate Fortbildung mit einem Umfang von > 100 Unterrichtseinheiten. 1.4.4 Neuropsychologie 1 Psychologe mit der Zusatzbezeichnung Klinischer Neuropsychologe GNP steht dem Zentrum zur Verfügung (ggf. über Kooperation). Die Zusammenarbeit muss anhand von dokumentierten Fällen im Betrachtungszeitraum dargestellt werden. Folgende Prozesse sind unter Angabe von Verantwortlichkeiten zu beschreiben: Kriterien der Patientenvorstellung, Kommunikation innerhalb des Zentrums, Einbindung in Veranstaltungen, Q-Zirkel, TK o.ä. des Zentrums. FAQ (14.07.2016) Muss im Neuroonkologischen Zentrum ein Psychologe vorhanden sein, der gleichzeitig Neuropsychologe ist? Nein, Psychologe und Neuropsychologe können durch 2 verschiedene Personen vertreten sein. 1.7 Studienmanagement Kap. Anforderungen 1.7.4 Anteil Studienpatienten 1. Erstzertifizierung: Zum Zeitpunkt der Erstzertifizierung muss 1 Patient in Studien eingebracht worden sein. 2. nach 1 Jahr: mind. 5% der malignen Primärfallzahl (ICD C70-72, C75.1-3) Als Studienteilnahme zählt nur die Einbringung von Patienten in Studien mit Ethikvotum (auch nicht-interventionelle/ diagnostische Studien und Präventionsstudien werden anerkannt). Alle Studienpat. können für die Berechnung der Studienquote (Anteil Studienpatienten bezogen auf Primärfallzahl des Zentrums) berücksichtigt werden. FAQ (14.07.2016) Pat. des Zentrums A kann an Studien in anderer Klinik/ Zentrum teilnehmen und für die Studienquote des Zentrums A gezählt werden. Pat. kann nur für Studienquote des Zentrums A gezählt werden, keine Doppelzählung. eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 4 von 8

1.7 Studienmanagement Allgemeine Voraussetzungen für die Definition Studienquote: Patienten können 1x pro Studie gezählt werden, Zeitpunkt: Datum der Patienteneinwilligung. Es können Patienten in der palliativen und adjuvanten Situation gezählt werden, keine Einschränkung der Stadien. Patienten, die parallel in mehrere Studien eingebracht sind, können mehrfach gezählt werden. Die Studienquote kann auch in Kooperation mit anderen durchführenden Einheiten erreicht werden. eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 5 von 8

8 (Neuro-) Pathologie Kap. Anforderungen Erläuterungen des Zentrums 8.6.1 Beurteilung Schnellschnitte/ Präparate Alle Schnellschnitte/ Präparate sind durch Neuropathologen zu befunden (i.d.r. vor Ort, ggf. über Kooperation; Kooperationen >45km sind zu begründen). In Ausnahmefällen kann der Zuschnitt des Schnellschnitts durch Pathologen vor Ort erfolgen. Die mikroskopische Beurteilung des Schnellschnitts muss in diesen Fällen durch den Facharzt für Neuropathologie durchgeführt werden. FAQ (19.07.2018) Alle Präparate und Schnellschnitte müssen durch einen Facharzt für Neuropathologie befundet werden. Dieser soll in der Regel vor Ort im Zentrum sein. - In begründeten Einzelfällen ist eine Distanz zwischen Zentrum und Neuropathologie von >45 km zulässig. - Falls kein Neuropathologe vor Ort verfügbar ist, kann in Ausnahmefällen der FA für Pathologie den Zuschnitt des Schnellschnittpräparates durchführen und die histologische Begutachtung telemedizinisch durch den Neuropathologen erfolgen. 10 Tumordokumentation / Ergebnisqualität Kap. Anforderungen Erläuterungen des Zentrums 10.2 Tumordokumentationssystem Es muss zum Zeitpunkt der Erstzertifizierung eine Tumordokumentation bestehen, die für einen Zeitraum von mind. 3 Monaten die Patientendaten enthält. Die Patienten mit Neuroonkologische Tumoren müssen in einem Tumordokumentationssystem erfasst werden. FAQ (19.07.2018) Müssen durch das Zentrum Kaplan-Meier-Kurven mit den Patienten des NOZ erstellt werden? Darstellung von Kaplan-Meier-Kurven sind für die NOZ nicht verpflichtend. Die Darstellung des klinischen Verlaufs, d.h. der Ergebnisqualität, ist Aufgabe der Krebsregister. Name des Tumordokumentationssystems im Krebsregister und/ oder Zentrum Es muss ein Datensatz entsprechend des Einheitlichen Onkologischen Basisdatensatzes und seiner Module der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID) verwendet werden. Das Zentrum muss sicherstellen, dass die Datenübermittlung an das zuständige Krebsregister zeitnah erfolgt. Ggf. bestehende Ländergesetze für Meldefristen sind zu beachten. FAQ (19.07.2018) Müssen durch das Zentrum Follow-up-Daten für die Patienten des NOZ erhoben werden? Nein, Follow-up-Daten müssen nicht erhoben werden. Die Darstellung des klinischen Verlaufs, d.h. der Ergebnisqualität, ist Aufgabe der Krebsregister. eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 6 von 8

FAQ s - Datenblatt Neuro Basisdaten Periphere Neuro-Tumoren können ebenso wie spinale Tumoren nicht kodiert werden. Dafür kann man beispielsweise Kavernome unter dem Deckmantel der Hämangioblastome verschlüsseln. Keine Erfassung peripherer Neuro-TM, Kavernome dürfen ebenfalls nicht gezählt werden. Es scheint unplausibel, dass der gleiche Patient mit zunächst z.b. Astrozytom WHO Grad II oder III und dann Glioblastom nicht zweimal als Primärfall erfasst werden kann. Grundsätzlich Zählung gemäß der Verfahrensanweisung 1x als Primärfall, im gleichen Jahr zusätzlich 1x bei Erstdiagnose Rezidiv/ Metastasierung zählbar, ansonsten 1x jährlich mit Rezidiv/ Metastase. 2 Interdisziplinäre Fallbesprechungen 3 Psychoonkologische Betreuung Zähler Nenner Sollvorgabe 95% Zähler Nenner Sollvorgabe Primärfälle (Elektivpatienten: präinterventionell, Notfallpatienten: postinterventionell), die in der TK vorgestellt wurden Primärfälle (= Kennzahl 1) Pat., die stationär oder ambulant psychoonkologisch betreut wurden (Gespräch 25 Min.) Primärfälle (= Kennzahl 1) u. Pat. mit Rezidiv/ Progress Derzeit keine Vorgaben Jeder Pat. (= Elektiv u Notfall) kann nur 1x für den Zähler gezählt werden unabhängig von der Anzahl der Vorstellungen. Die psychoonkologische Betreuung in allen stationären und ambulanten Fachabteilungen soll für den Zähler gezählt werden (z.b. Psychoonkologische Betreuung in der Strahlentherapie). 4 Beratung Sozialarbeit Zähler Pat., die stationär oder ambulant durch Sozialarbeit beraten wurden Nenner Primärfälle (= Kennzahl 1) u. Pat. mit Rezidiv/ Progress Sollvorgabe Derzeit keine Vorgaben 7 Revisionsoperationen Zähler Revisions-OP s infolge post- OP Komplikationen innerhalb von 30d nach OP (bei operativen Primärfällen) Nenner Operative Primärfälle (= Kennzahl 6a) Sollvorgabe Derzeit keine Vorgaben FAQ (19.07.2018): Pro Patient kann jeweils 1 Rezidiv/ Progress des Primärtumors pro Kalenderjahr für den Nenner gezählt werden FAQ (19.07.2018): Pro Patient kann jeweils 1 Rezidiv/ Progress des Primärtumors pro Kalenderjahr für den Nenner gezählt werden. Revisionsoperationen sind durch die Dokumentation eines OPS-Codes definiert. Nachresektionen sollen nicht für den Zähler gezählt werden. eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 7 von 8

Postoperative Liquorfisteln werden jedoch gezählt. eb_mnoz-e_faq_190115 DKG Alle Rechte vorbehalten Seite 8 von 8