Quer durch das Burgdorfer Holz (Landesforsten)

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Länge: 7,53 km Steigung: + 0 m / - 0 m Überblick Die rund 7 Kilomater lange Strecke verläuft vollständig im Waldgebiet "Beerbusch/Burgdorfer Holz" vor den Toren der Stadt Burgdorf. Aufgrund der guten, ebenen Wege und der abwechslungsreichen Landschaft wird dieses schöne Naherholungsgebiet gleichermaßen von Wanderern, Reitern und Radfahrern genutzt. tour901000168_8000_1.jpg Tourbeschreibung Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz»Beerbusch«. Zunächst fu?hrt Sie der Weg durch reizvolle alte Kiefernwälder, die mit zahlreichen anderen Baumarten wie Fichte, Eiche, Eberesche und Faulbaum gemischt sind ein harmonisches Bild zu allen Jahreszeiten. Nach 700 Metern erreichen Sie die beiden so genannten»seerosenteiche«. Diese Teichanlage wurde vor Jahren vom Förster als Nahrungsbiotop fu?r Eisvogel, Graureiher und Schwarzstorch ku?nstlich angelegt. Im Sommer bieten die Seerosenteppiche auf den Teichen ein faszinierendes Bild. Mit etwas Geduld können Sie den Graureiher Start: Ziel: beim Fischfang beobachten. Eine kleine Bank am Ufer lädt zum Verweilen an diesem idyllischen Platz ein. Weiter fu?hrt die Tour durch einen wunderschönen Schwarzerlenwald am Rande des Bachtales der»seebecke«. Im Fru?hjahr blu?hen hier Tausende von Buschwindröschen und verwandeln den Wald fu?r kurze Zeit in ein Blu?tenmeer. Bei einer Wanderung im Spätsommer wird Ihnen vielleicht der fru?he Abwurf der noch gru?nen Erlenblätter auffallen: Dies ist ganz normal fu?r die Erle. Sie wird aufgrund einer Lebensgemeinschaft mit Stickstoff produzierenden Bakterien so gut mit Nährstoffen versorgt, dass sie auf eine Nährstoffzufuhr aus den Blättern nicht mehr angewiesen ist. 400 Meter nach den Erlen öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf eine bachbegleitende Waldwiese frei. Sie wird aufgrund ihrer reichhaltigen Artenzusammensetzung sehr extensiv von den örtlichen Landwirten bewirtschaftet. Sind Sie morgens leise unterwegs, können Sie mit etwas Glu?ck Rehe auf den Wiesen beobachten. Weiter geht es eine kurze Strecke am Wiesenrand entlang, um dann in einen ca. 50-jährigen Kiefernwald einzubiegen. Die Entstehung dieses Kiefernwaldes hat ihren Ursprung in den Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges. Die englische Besatzungsmacht nutzte auch im Beerbusch große Flächen mit starken alten Bäumen, um das Holz als Entschädigung fu?r erlittene Verluste einzufordern. Dadurch entstanden große Kahlflächen, die die Förster mit den ihnen nach dem Krieg zur Verfu?gung stehenden Arbeitskräften und Pflanzen schnellstmöglich wieder aufforsteten. Diese reinen Kiefernwälder werden nun mittelfristig in stabilere Mischwälder (Erhöhung des Laubbaumanteils) umgewandelt. Die großen Gru?nflächen am Weg 1

wurden als vorbeugende Schutzstreifen gegen die im Fru?hjahr und Sommer immer wieder auftretende Waldbrandgefahr angelegt. Natu?rlich nutzen auch Rehe und Wildschweine die Wiesen fu?r die Nahrungsaufnahme. An der gru?n-weißen Wegschranke angekommen, können Sie nach links abbiegen und der weiteren Route folgen oder sich fu?r einen Abstecher zum 500 Meter entfernten Naturfreundehaus Grafhorn entscheiden. Hier besteht die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten (Dienstag Freitag von 10.00 21.00 Uhr; Samstag und Sonntag von 9.00 21.00 Uhr) eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen oder den Rucksack mit einigen Snacks fu?r den weiteren Weg zu fu?llen. Folgen Sie der vorgegebenen Route, so fu?hrt der Weg in Sichtweite zu Feldern und Wiesen durch typische Kiefernwälder. Nach dem Passieren einer kleinen Waldwiese mu?ssen Sie in den nächsten kleinen Waldweg links abbiegen. Nach rund 600 Metern erreichen Sie eine Wegkreuzung, an der drei alte Eichen einen Eindruck von den fru?heren Waldverhältnissen im Beerbusch geben. 300 Meter weiter verschwinden plötzlich die hohen Bäume und Sie befinden sich mitten im»wald von morgen«: Junge Buchen- und Eichenpflanzungen wachsen hier heran. Ursache fu?r diesen abrupten Altersund Höhenunterschied der Bäume ist der Sommersturm von 1997, der große Waldflächen im Beerbusch vernichtet hat. Die Förster haben dieses Naturereignis mit Blick in die Zukunft als Chance genutzt, um einen neuen, stabilen, gesunden Mischwald aufzubauen. Kurz vor dem Ende Ihrer Wanderung durch den»beerbusch«können Sie noch einmal einen wunderschönen Mischwald aus Eichen, Buchen und Kiefern auf sich wirken lassen. Nun ist es geschafft, der Parkplatz kommt wieder in Sicht und Sie haben hoffentlich herrliche Eindru?cke gesammelt. Saupark, 09.02.2012 seerosenteich.jpg Schwierigkeit einfach Anfahrt Von Burgdorf auf der B 188 in Richtung Gifhorn bis zur Kreuzung Hänigsen/Schwüblingsen, hier rechts ab Richtung Schwüblingsen bis zum ausgeschilderten Parkplatz im Beerbusch. Position N 52 25.70892', E 010 06.88969' Kontakt und Infos Joachim.Hansmann@nfa-saupark.niedersachsen.de www.landesforsten.de/index.php?id=2048 Urheber: Joachim Hansmann, Niedersächsisches Forstamt 2

Interessante Punkte entlang der Tour Die Nummer vor den Einträgen entsprechen den Nummern in der Karte. Es werden ausschließlich Ziele in direkter Nähe der Tour auf der Karte dargestellt. Sehenswertes 1 Drei alte Eichen Detailkarte: 1 Unterkünfte 2 NFH Grafhorn Zum Grafhorn 30, 31275 Lehrte Telefon: 05175 93150 Detailkarte: 2 3

Detailkarte 1 Detailkarte 2 - Lehrte 4

Länge: 7,53 km Steigung: + 0 m / - 0 m Start: Ziel: Karte: LGLN 5

Länge: 7,53 km Steigung: + 0 m / - 0 m Start: Ziel: 6